2j* Mötzingen,

Qöeratuts Herrenörrst.

Am Montag de» 25. Avril wird im Psarrhanse dahier eine Anklivn gehalten, wobei folgende «Gegenstände gegen vaa're Bezahlung zumBerkaus komme» : l stlherue Uhr, Bette», Schreiuwerk, uamenklick Sä­ften, Bettloden, Tische, 1 Schreibnfch, Pulte, 1 Monge, 6 gepolsterte Sessel, Fässer, 3 Vorfeuster, 1 Treis,Icke, elivas Wein und Most, sehr viele Bücder und allgemeiner Hausralb. Tie Ankiion fangt Morgens 8 Ubr an. Die Liebhaber wer­den hoflick eingeloden.

3j^ Wildberg.

EmpfehLung

Nockdem ick mich hier häuslich nieder­gelassen, erlaube ick mir einen« verehrlicken hiesigen und auswärkigcu Publikum die An­zeige zu machen, daß ich alle in mein Ge­schäft als Kleidermacheriu eiuschlageudeu Arbeiten aufs schnellste, pünktlich und in moderner Weise ausführeu werde, und bitte deßhalb um zahlreichen Zuspruch.

Wilhelmine Keil,

Tochter der Katharina Avieny's Wittwe.

3j^ Alten st a i g.

Schöne» dreiblättrigen

Kleesermerr

von keimfähiger Waare empfiehlt

Joh. Seitz Töchter.

3s > N ago l d. ^

Empfehlung.

Ich mache dem geehrten hiesigen und auswärtige» Publikum die ergebenste Anzeige, daß bei mir immer gut gcaroettete Stiefel, Frauenschuhe, Zeug- und Leder- siiefelcken, sowie auch Plüsch- und Stramiu- Pautoffeln und Zeug- und Lederstiefelcken für Kinder vorrälhig zu habe» sind, und empfehle solche zu billige» Preisen aufs beste.

Jakob Grüninger, Schuhmacher, wohnhaft beim Raihhaus.

N a g o l d.

Ein Kittderwouzole >uit eiseriie» Ach­sen ist zu verkaufen; von wen,'s sagt die Redaktion.

Na go l d.

Makzkeimc-, hat zu verkaufen

Jakob Sa ulter, Bierbrauer.

N a g o l d.

Eine reiche Auswahl von Zeugstiefelcheu mit -und ohne Lederdesatz und Lederschuhe bester Qualität fnc Kinder, sowie Tamen- stiefeletten, Hgns- und Lederschuhe für Herren und Ta ne» in eleganter und dauer- hascer Waare sind soeben bei mir eiuge- troffeu und enipfehle solche zu den billigsten Preise» zur gefälligen Abnahme

Anglist Reichert.

Unterm lli. d M. ging von Nothfelden über sshbansen bis Walddorf ein neuer Frncktfack mit einem Simri Wicke» verlöre», welche» der redliche Finder gegen ein Trink­geld bei der Redaktion d. Bl. oder bei dem aut dein Sack bezejchueien Namen auzeigcu wolle

N agold.

Lchlk!!!«zs - Eiesircl).

Ein gevidneier kräftiger Bursche, der die Wagnerei erlernen will, findet eitle Lehr­st-lle bei

Wagner Killinger.

N a g o l d.

1«s fl.

bat gegen gesetzliche Sicke,heil zu 4'/s pEk. anszulcibe» .

alt Küfer HarL

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gegen gesetzliche

Pflegschaftsgeld hat cherheit anszuleihe»

Io Han lies Wied meier.

W ildbe rg.

H lite T teil Nag 10. d..

Abends 7 Uhr,

im Gastbans zum Prinzen Friedrich, wo­zu ergebenst einladet

G. Geyer.

N agol d.

S ch remcrgeleilen - Ge su ch.

Bei dem Unterzeichneten finden 2 tüch­tige Sckreinergesellen auf Möbel gegen guten Lob» und gute Behandlung dauernde Beschäftigung.

Renner, Schreiner.

BWMW NUWUGW - UGMWZMWWW M M MM M K MM MM: OMMM MM Ä MM Mi

Psalzgr afe » weiler.

metner eheliche» Berbiudung mit

K üb ! e r,

Kübler von

hier,

Zur Feier

Friede r i k e

Tochter des ch Matthäus lade ick Freunde und Bekauute-nnf

- Tonnerstag den 2l. Av il d. I. zum Adler hier fret>nd>ichst ein.

Johannes Eikok, Buchbinder,

Sohn d-S Joh. Goinned Eitel, Schulmeisters in Noh.dorf.

in daS GaslbanS

! 2s- N a g o I d.

DnchdillLortclirllNtzs-Gcsuch'.

! Einen giitgeschullen »nd guterzogene» ! jungen Menschen nimmt unter annehmbaren ^ Bedingungen in die Lehre ans ! Eitel, Buchbinder.

! N a g o l d.

i Lehrlings-Gesuch.

j Ein junger geordneter Meuick, der die Schlosserei zu erlernen Lust bat, findet eine gute Lehrstelle. Bei wem? sagt die Redaktion.

2s' Oeschelbronn.

Sci) midlohrli, irzS - Eiof, icl).

Ein kräftiger geordneter Bnricke findet unter billigen Bedingungen mit oder ohne Lehrgeld eine Lehrstelle bei

Sckmid Vögele.

Alte n staig Sind t.

3540 Ceutner gutes Ackerfutter, Heu und Oebind, hat zu verkauft»

Johannes Wurster, Schuhmacher.

Lehrvsrtr aHSfoemul ^re

nach den, neuen Gewerbe ge setz find ü 3 kr zu haben in der ^ G. W. Zaiserstehen Buchhandlung.

jMur Stadtschultheißenwahl iir Alteustaig.

(Eingesendei.)

In dein bekannten dichterischen Erguß mehre­rer (!) Bürger zn Gunsten des Herrn Richter sprechen dieselben aus, daß sie de», Fortschritt und der Lebenslängtichkeit huldigen. Die Lcbens- -glickkeit bei dl-ser G leg nheit zn oekänipscn, erscheint uns ebenso überstüssig, ,'ls sie zn bckiir-' Worten, weil sie derzeit Gesctzeslraft har. Anders verdält es sich mit dem Fortschritt. Wir beabsichtigen zwar nichts weniger, als denjenigen cntgcgenzntreten, welche ihn anstrcbcn, haben aber oft genug crlc-t, daß er von Leuten als Schlagwerk benetzt wird, die ihm von Herzen abholv sind, weil er entweder gegen ibrcGrnnd- , säyc, oder gegen die ticke Gewohnheit verstößt. Wir zweifeln nicht, daß Herr Richter aufgeklärt genug ist, uni die Nothwendigkeit einzuse-en, daß ein Qrtsvorstehcr in unserer Zeit den, Fort­schritt aufrichtig ergeben sein müsse, wenn cs ihm gelingen soll, eine dauernde Wohlfahrt i» seiner Gemeinde zn begründen. Aber wenn Hr. Richter, obgleich ihm kein Mitbewerber entgegen­steht, der Mann unserer Wahl sein soll, so möch­ten wir doch zuvor des Nähern gefahren, was wir von ihm zn erwarten haben, und erlauben uns, ihn zn ersuchen, noch vor der Wahl, vor einer Vcrsninmlnng der Wähler, nickt nur die Grundsätze öffentlich zn bekennen, die ihn bei seiner Amtsführung leiten werden, sondern auch,

! und das ist die Hauptsache, im Einzelnen, also ohne blose, allgemein gehaltene schöne Re­densarten, die verschiedenen Aufgaben zu bezeich­nen, mit deren kräftiger Löstmg er thatsächlich dem Fortschritt zn huldigen verspricht. Wird Hr. Richter auf dieses Ersuchen cingehen, dann erst kann von einer wirklich freien Wahl die Rede sein; de» zur freien Wahl gehört auch Klarheit des Urthcils, ein Prüfen dessen, was man wählt. Dann nur kann auch unsere, im Ganzen selbst dem besonnenen Fortschritt ergebene Negierung Hin. Richters Erwählung selbst in dem sehr wahrscheinlichen Fall unbedenklich be- stoilge», wenn etwa zwei Drittel, der auf den Wahizettein stehenden Namen als bloße Lücken­büßer sich Herausstellen sollten. Sic ist dann ! wc-li.stens nb-rzengt, daß die Wähler nicht im ! Unkl ire-- gelassen wnrecn, mit Einem Wort, daß die W.,!>' eine freie war. Dann nur kann Hr.

Richter, wenn sich ihm ini Laufe sein rAnitsmh- rnng Hindernisse entgegcnstellen, mit rnlngem, freudigem Bewußtsein vorangchen, denn er weiß, daß die überwiegende Mehrzahl der Wähler sich zu seinen Grundsätzen bekannt hat.