Nagold.
Für die LebenSverfiche, ungsbank für Deutschland in Gvthn
mit einem Vcrsicherniigsbestand ve» — > fl. 75,000,WO und einem Fond'S neu . . . . — .fl- 20,800,600
werden Versicherungen vermittele Lurch
C. Oeffinger, Apotheker.
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Einen zu jedem Gebrauch taug» licke» 6jährige» Braunen (Wallack) verkauft
Revierfvrster Fischer.
H r ii ch t - P c e i 1 e.
Frucht-
tzattuugcn.
Dinkel, alter »euer
Kerne» . .
Haber . .
Gerste . .
Waizen . . Roggen . . Bobne» . .
Erbsen . . Linsen . .
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26. März !864.
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Alrettütaig, 23. März l»64.
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10. Marz >664.
18. März 1864
23. März 1864.
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Viktualieii-Preike.
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1 .. Achn.'el»e«tD'i,atz 18 kr.
7 (5,er für.8 kr.
E a g c s - A e u > g k e i t e u.
Nagold. Tie Heuer beim hiesigen Rekrutenoerein beiheiligten Couscriptionsvflichtigen erbielteu -400 fl. anS der Ber- einskasse.
Stuttgart, 26. März. (Bulletin.) Seine Majestät der König hat bei gleich tiefem Stand der Krä,ke >»üu»ttr etwas freier geathmet, auch bei Nachk etwas mehr Ruhe und Scklas gehabt. (2i-A>
Stuttgart, 2l. März. Wenn die neueste» Nacknckle» aus Müllckeu richtig sind, hat nickt blvS Baieru, sonder» alle jene deutscken Staaten, wclcke »vck an eine Zukunft Tenifcktands glauben, alle Ursache, sich Glück zu wünschen. König Mar bat, wie es scheint, eine Art politische» Testaments Hinte,lasten, welches bereits Fruchte getragen hat, anS denen zu schließe» ist, das! der deutsche, der liberale Geist des Baiers ans de» Sohn über« gegangen ist. Einer der ersten Akte auswärtiger Politik, die König Ludwig II. ansgenbt, war der Empfang LeS Hrn. von Siock- Hausen, des »ichtosfiziellcn Vertreters des Herzogs Friedricks VIII. Tiefer Geschäftsträger wnrte mit demselben Ceremoliiell empfangen wie die offiziellen Gesandten. Prägnanter konnte »»möglich der Welt gezeigt werden, daß Ludwig II. genau die Politik >ei- nes Vaters verfolgen wolle in der Frage, welche die wichtigste ist, die seit 50 Jabren auf der Tagesordnung stand. 'Aus dieser Haltung läßt sich ohne Zweifel auch ein Schluß ziehen auf die Politik, die Ludwig II. im eigenen Lande beobachten wird; »nd wir dürfen das Vertrauen haben, daß auch er „Friede baben will mit seinem Volke", daß auch er den Weg der Reform, des Fortschrittes im eigene» Lande iilneballeli will. Das ist für ganz Süd- deutschland vom größten Gewichte. Baiern bildet dann den Wall gegen etwaige Hebelgriffe Oestreicks und den Lttitzpnnkt, an dem der liberale Geist in den siiddeuiscken Landen sich emporranken kann. Auf diese Weise findet die reaktionäre ösircickische Politik gar keinen Punkt, an dem sie den Hebel ansetzr» kan», den sie zur Propaganda für chre Hanspoliiik braucht. Die östreickischc Regierung scheint henke noch gar keine Ahnung davon zn haben, daß in Süddeutichland die einst so begeisterte Stimmung nmge- schlagen und dafür die Chancen des preußisch-französischen Han- delsverlrags bedeutend gestiegen sind. Tritt dieser ins Leben, so schlägt er de»! Handel des Kaiserstaatrs Wunden, die er mit de» in Schleswig-Holstein geholten Lorbeerblätter» nickt heilen, nicht einmal bedecken kann. (NS, Die „Baier. Zrg." erklärt, baß Hr. v. Siockhauseii als Vertreicr des Fürsten v. W.ftdeck vom König von Vaiern. somit keineswegs als Vertreter des Erbprinzen Von Aiigustenbnrg empfangen wurde.) (!. Ehr )
Stuttgart, 24. März. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: „Ter jetzige König von Wn ttemberg wurde M Lüben (Schlesien) z»m Ehrenbürger geinachl, ba derselbe dort geboren winde, also ein geborener Preuße ist. Zur liebeneichnng des Ebrcnbnrgecbiplonis begibt sich nun eine Depntatton anö Lüben (Bürgermeister Linke und Stadtverordlietei,Vorsteher Bren- del) nach Stuttgart. Die „Breslauer Zeitung" bemerkt hiezu
noch Folgendes: Der Baker des Königs Wilhelm von Württemberg war im letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts Chef des damals in Lüben garnisonirende» Dragonerregimeuks, und am 27 September 1781 wurde der jetzt 83jäbnge König hier i» dem (jetzt dem RechtSanwalk Kiekschy gehörigen, damals von dem Vater des Königs gebauten) Sciftosse geboren. Vor etwa 20 Jahre» stiftete derselbe ei» Legat von 1200 Thalern mir dem Bedenke», daß die dadurch gewonnenen Zinsen alljährlich an hier befindliche Nachkommen ehemaliger Dragoner verkheilt werde», bei deren Auswahl der jedesmalige Besitzer des- GebnriSbanses »iftznstimmen yabe. In -Anbetracht dessen wurde vor niebrereii Jahren schon ei» dem obigen ähnlicher Antrag von einem Stadtverordneten, welcher auch jetzt wieder der Antragende war, gestellt.
Sknttgart. Der „Nordd. Mgein. Ztg-" wird von hier geschrieben: „Man will hier mir ziemlicher Bestimmtheit wissen, daß unter der kommenden Regierung eine größere Annäherung an Preußen zu erwarten sein werde. Bekannilich ist die Frau Kronprinzenui Olga eine Nichte des jetzige» Königs von Preu« ßen, da ihre Mutter, die Kaiserin Alexandra, eine preußische Prinzessin und Schwester des Königs war. Ebenso verlautet in diplomatischen Kreisen, daß der au, hiestgen KöntgSbofe beglaubigte russische Gesandte, Geheimeratb v. Tikofs in Bälde einen Nachfolger erhallen werde, der in St. Petersburg bereits testg- »irl sei. (Sckw. B.-Z.)
Mil dem l. April d. I. wird die in dem Pfarrdorfe Entringen, O.A. Herreuberg, bestehende Posicxpedition in eine Post« ablage verwandelt. (Th. Ehr.)
München, 19- März. Der Magistrat von München hat gestern beschlossen, dem König Max II. ein Monument ans einem öffentlichen Platz zu errichten. (Schw. B.-Z.)
Frankfurt, 24. März. Dem Vernehmen nach hat der englische Gesandte, Sir Malet, dem Bnndes-Präsidialgesandten den sofortigen Zusammentritt von Konferenzen in London von England, Oestreich, Preußen und Dänemark nvtifizirk. Der König der Belgier soll die Veranlassung gegeben haben. (K. Z.)
Wien, 24. März. Die Mittwoch-Journale melden übereinstimmend, daß die deutschen Großmächte die Conserenz zwar ohne Waffenstillstand, aber auch ohne voranSgehende Feststellung bestimmter Grundlagen für Conferenz-Berhandliingen annebmen. Diese Entschließung der deutschen Großmächte wurde »euestens dem britlischen Cabinete eröffnet. Die Generalcorrcspondenz schreibt von der unteren Dona»: Klapka und Türr sollen sich i» den Doiiaufürsteiithümern befinden und stünden an der Spitze einer wohlvrgauisirken Bewegung. (T. d. N.-Z.)
Ans dem Herzogthum Schleswig. Am 16. d. M. hat ans den. Nachhause in Todern eine offizielle Abstimmung aller Hausväter staitgefitiiden, ob sie die dänische Schttlsprache behal- ieii, oder die deutsche wieder eingesichrt haben wollen. Bon 642 Personen stimmten 595 ab »nd zwar 594 für die deutsche und eine einzige ans Jütland cingewanderte Frau für dänische Sprache,
Itzehoe, 21. März. Es bestätigt sich, daß die Djänei, einem Müller bei Christiaichfeld zu der Zeit, als sie noch in Kol-