alb Stunden geschmückten 1,000 Mann ist um 4 Uhr eitende Men­est ist bisher immung eine

r unter den

k. Staatsmi- e dielt beim r Regierung er mit Dank nid regiere, >er deutscher abe gestellt, rlichung des

Er hoffe Seite kein des Festes, ns dem man icht gebannt !en, daß die )bold seien, könne, sich einige Po- scheu Staa- sts Fest der lustein zum

er Turnern cch die Po- > Banners worden sei. allgemeine Leipzig be- nrter Schü- ziehen aus tceich allein zig und der lese Schaa- Tbaler aus iesige Fest- der Born- i Festplatze

n Ocstrcich eville-Fünf- Mcran ab- - Se. Ma« n-Uniform,

l, an dem )er Kaiser Allerhöchst lander An- in i»S Ju­ne Viertel­preußischer >»d dinirte des Bade- l und An»

<K. Z.) d brillante Monarchen romenirten hr besuchte demselben.

(Fr- Pstz.) im Könige lalkon des ab, nach- lacht, den (Fr. Bl.) liche, daß

sich die ältesten Leute »icht einer solchen Segensfülle zn erinnern wissen. Vom Korn mißt der kleinste Halm 7 und der größte 12«:, F»ß. die Aehren enthalten bei ciner Länge von 8 Zoll durchschnittlich 200 Körner.

Berlin, 4. Aug. Ein Bries aus Warschau vom 2. August sagt, es gehe das Gerücht, daß der 9. August zum Ausbruch des Aufstands bestimmt sei. Der Stadthauptmann warnt dage- gen die Bevölkerung vor den zu Demonstrationen provvzireuden russische» Agenten; die Nationaliegierung werde für de» Fall einer Erhebung den Einwohnern rechtzeitige Mitthcilung machen.

(T. b. N.-Ztg.)

Schleswig, 28. Juli. E. Lange aus Haspe (Preußen) wurde hier von de» Dänen in Hast genommen, weil in seinem

Passe die Bezeichnung ».Schleswig-Holstein" steht. (Pr.Bl.)

Im Canton Wallis ist ein Reisender, der ObergerichlSrath Qnenseli aus Hildesheim, mit seinem Führer von Räubern mencblings angesallen, durch einige Flintenschüsse getedlek und beraubt worden. Der Führer ist ,war auch schwer verwundet, ist aber mit seinem Leben davon gekommen. Vier der Thäter sind bereits i» Haft und der zwei andern hofft man auch noch habhaft zu werden. ' ^ ^,

Die Zustände in Oestrcichl, ch-Po len gestatten sich seit einiger Zeit immer bedenklicher. Es hat nämlich die östreichlsche Polizei iu Lemberg ein vollständiges Arsenal, reich ausgestattet mit Montur- nnd Muniiionsgegensländen, für die Ausrüstung von Zuzüglern entdeckt. Auch hat sie die untrüglichsten Beweise er- halten, daß die geheime Steuererhebung von Seilen der Ratio- nalregierung auch i» Galizien bereits platzgcgrisseu.

Warschau, l. Aug. Eine eben erschienene Proklamation der Natioualrcgierung verwirft jede Transaktion, welche nicht die Uuabbän.ugkeir Polens innerbalb der Grenzen von 1772 zur Folge hätte, und erklärt, daß die Nationalregierung binnen Kur- zem die Kronpolen, Litthaner und Russen zum allgemeinen Ans­stande aufrufen wird. Die ,,Oestr. Ztg." theilt einen Beucht aus dem Jnsurgeutenlager von Warschau mit, wornach vor Warsch­au ei» verschanztes Lager von den Insurgenten errichtet worden sein soll.

Petersburg, 3. Aug. Ein kaiserlicher Ukas macht zwei Millionen Pachtbaiieru der karserl. Domäne» und Apanagengütern z» freien Grundbesitzern. (Ll.-A.)

Die Hoffnung, de» Frieden zu erhalten, scheint seil einigen Tagen mcbr gesichert zu sei». Napoleon hat zwar das nachbar­liche England sehr animirt, gemeinsame Sache mit ihm zn ma­chen und die polnische Frage mit dem Schwert zu lösen. Allein dieses hat keine Lust dazu und glaubt, daß man auch ans einem andern Wege mit Rußland fertig werden könne. Ma» müsse nur bei den 6 Punkten und dem Waffenstillstand beharren. Oestreich wünscht obnedies keine» Krieg und so wird cs wohl für dieses Jahr gut thun, wenn nicht andere unerwartete Ereig­nisse cintrclen. (Dsz.)

Paris. Verläßliche Nachrichten aus Südamerika melden, daß die dortigen Staaten eine Art Ligue gebildet haben, um in Mexiko zu inlerveniren, sobald dort der Stand der französischen Truppen sich gemindert haben wird. In wohlunterrichteten Kreise» erzählt man sich, das Berliner Kabiuet habe dem hie- figen auswärtigen Amte eine Note zngeschickt, worin cs sich im Falle eines Krieges bereit erklärt, die strengste Neutralität auf­recht zu erhalten, wenn Frankreich die Integrität der preußischen Provinze» garanlirt.

Konst aut in opel. Die Pforte hat beschlossen, die jetzt 85,000 Man» starke türkische Heeresmachl auf 160,000 Mann zu bringen. Zwei Beobachlungslager sollen in Bosnien und an der Donau errichtet werden. Große Thätigkeit herrscht in den See-Arsenalen.

Es ist so viel als ausgemacht, daß der letzte Aufstand in New York durch Agenten und Geld des Südens hervorgerufcn war, und im Zusammenhang mit dem Vorrücken Lee'S stand; auch in Boston, Philadelphia, Baltimore und in anderen Städ­ten sollte zu gleicher Zeit der roheste Pöbel zu Gewaltthätigkeiten gehetzt und auf diese Weise der Norden zum Nachgeben gezwun­gen werden. Jetzt, da der Streich mißlungen ist, wird er nur dazu dienen, den Sieg des Nordens und die Sklaven-Emanzi- pation zu beschleunigen."

NewHork, 21. Juli. General Shakleford zeigt offiziell

^ ^ vx

an , daß er am Ohio , auf den General Morgan gestoßen ist. Die geschlagenen Konsödcrirte» haben sich ohne Bedingung er­geben mit Ausnahme Morgans, der seinen Oberbefehl verlassen bat. 23- Juli. Eine Proklamation Jefferson Davis' ordnet in den konföderirten Staaten eine Truppenaushebnng an, welche, alle Männer von l8 bis 45 Jahren begreift. Die Unionisten haben die Stabt Ahazoo genommen. Sie haben viele Gefan­gene gemacht und eine starte Anzahl Vieh erbeutet.

Ncwyvrk. Die Armee Meade's hat in Verfolgung Lee's den Potomac überschritten.

Marschall Forey wird im Septbr. mit dem größten Theil der französischen Armee aus Mexiko zurückkehren und nur 15,000 Mann Franzosen werden unter General Bazaine in Mexiko vorläufig verbleiben. Die Mexikaner wollen keine Republik wie­der, sondern eine Monarchie.

Die Stadt Porio-Plato auf San Domingo (Amerika) ist durch Feuer zerstört worben. Nur zwei Magazine wurden ge­rettet. Der Schade» wird auf 500,000 Dollars angeschlagen.

In Mailt a hat ein schreckliches Erdbeben stattgefunden. Drei Städte sind zerstört und 10,000 Eingeborne unter ihren Ruinen verschüttet worden.

Das verrufene Bergwerk.

(Fortsetzung.)

Unfern von dem Stollen lagen die zwei letzten Häuser des Dorfes. Der Bach trennte sie, und über den Bach lag früher ein eichener Steg, den aber einmal das Winterwasser mitnahm, und die Bauer» meinten, das sei sehr gut gewesen. Kam auch kein neuer mehr dahin, sondern die Bewohner beider Häuser mußten weiter oben den Bach überschreite». In dem einen dieser Häuser, und zwar in dem auf dem linken Ufer des Baches, wohnte früher der alte Fned »ud später sein Sohn, Caspar, welcher »ach seinem GeschlechkSnainen Weierich hieß und eben das Amt (eines Vaters, der Schultheiß gewesen, und seinen ansehnlichen Reichlyum geerbt Halle. In dem Hause oder besser Häuschen auf dein rechten Bachufer wohnte ein armer Mann mit seinem Weibe und seinem schönen Kinde, dem blonden Gretchen mit den verwettert(chöiien blauen Augen. Wer das Mädchen ansah, dem war's angelbau für alle Zeit. Die Augen aber waren'S nicht allein. Der Hunsrück ist nicht arm an schönen Mädchen, und ich möchte fast sagen, es sei kaum ein Landstrich reicher daran. Wer das Gretchen sah, mußte aber alsbald bekennen, daß eine (chöncre Jungfrau kaum werde gefunden werden. Sie war groß, wie alle Hunsrücker Mädchen, nnd kräftig gebaut; aber eine Tanne ist nicht schlanker. Ihr Haar war an Farbe und Zartheit wie der schönste Laubacher Flachs, und wenn es herabhing, konnte sie sich daraus setzen. Röthere Bäckchen hatte kein Herrenapfel und einen Mund halte sie und Zähne drinnein, die Kirschen von Salzig können nicht frischer und der Schnee nicht weißer sein.

Des Frieds Caspar hätte müssen stockdumm sein, wenn er nicht gesehen hätte, welch' ein Staatsmädel da drüben aus dem Fenster sah. Er hatte auch keinen Waldkiesel, wo andere Leute das Herz haben kurz er verliebt sich in das Gretchen bis über die Ohren. Nichts begreiflicher wie das!

Man konnte nun gar nicht sagen, daß ihm das Gretchen hold gewesen, auch nicht, baß es ihn verabscheuet; aber lieb hatte cs ihn nicht. Er war eben auch nicht sonderlich schön. Mit dem einen Auge sah er in die Brachflur das heißt, er schielte mehr als es nöthig gewesen, um die Leute im Zweifel zu lassen, wo­hin er sehe! Seine Haare waren röthlich, so wie die eines Kohl- suchses, daher er auch bei dem jungen Volke diesen Namen trug; aber er hatte Geld, war der einzige Sohn, sein Vater war Schultheiß und der Freund des Landschreibers Schlüssel in Sim« mern, und da meinten die Alten, bas Gretchen säße da warm. Wenn man'S so ansah, war'S nicht uneben. Vater und Mutter machten nun, daß das Gretchen mit ihm ging, obgleich der alte Fried damit nicht ganz einverstanden war; denn Gretchen war arm und erbte nur etwa acht Morgen Acker und das Häuschen mit der Bitz, wie der Hunsrücker seinen eingehägten Wiesengarten nennt.

Als ihm aber der Caspar erklärte, daß er, wenn er Gret­chen nicht heirathen dürfe, niemals freien würde, da zog der Alte die Segel ein, und ließ, wie der Hunsrücker sagt,Gotte- Wasser über Gottes Land laufen."