Nagold.
Äbhandettgekommener Hund.
Seit dem 30. v. MtS. vermisse ich meinen Hund, ei» einjähri- glatthaariger Spitzer mit Federschwanz und etwa- weiß auf der Brust und geht auf de» Ruf „Wächter." Der derzeitige Inhaber wolle mir »„verweilt Anzeige machen. Vor dem Ankauf wird gewarnt.
Christian Harr, Leimsieder.
Verloren: I
Zwischen: Herreiiberg und Nagold ein CigarreiietniS mit einem silberne» Röhrchen. Der redliche Finder wolle cS gegen gute Belohnung bei der Redaktion abgebe». ,
2j* A l t n u i f r a,
OberanitS Nagold.
gut erhaltenen anfge- machten halbbreiten, 3 bis «WWML ivänniaeii eisernen Wagen hat i zu verkaufen
Friedrich Widmann. j
Nagold.
Ein Kinderwägele hat zu verkaufen StätionSkviumandant Daib.
CourS der K. StaatSkaffen-Verwaltung für Goldmünzen.
») mit unveränderlichem Kurs. Württ. Dukaten ..... 5 fl. 45 kr.
d) mit veränderlichem Kurs:
Andere Dukaten.5 fl. 33 kr.
Prcuß. Pistolen.9 fl. 55 kr.
andere dito.9 fl. 38 kr.
20-Frankenstücke.9 fl. 20 kr.
Stuttgart, 1. August 1863.
StaatSkaffen-Verwaltung.
F r u ch l ' P r e i s e.
Frucht- galtnngen.
Nagold,
1. August 1863.
Alreustaig,
28. Juli 1863.
Freudeni'tadt,
25. Juli 1863.
kLalw»
22- Juli 1863.
Tübingen,
2s» Juli 1863.
Heilbronn,
1. August 1863.
fl. kr. fl. kr. fl. kr.
ff. kr. fl. kr. fl. kr.
fl. kr. fl. kr. fl. kr.
fl. kr. fl. kr. fl. kr.
fl. kr. ff. kr. fl. kr.
fl. kr. fl. kr. fl. kr.
Vinkel, alter
5— 4 55 446
5 18 5 10 4 50
neuer
- 4 40 -
—
-.-—
5— 446 420
5 5 4 57 449
454 4 34 4 —
Kerne» . .
_. _
7 30 7 22 6 30
712 7 2 6 48
718 7 2 6 30
—
Haber . .
4 30 415 4 6
3 45 3 37 3 36
4 6 4 - 350
3 36 3 23 3 12
3 41 3 41 3 36
3 18 3 11 3 4
Gerste . .
-.-
4 45 431 4 30
- 4 30 -
—
-4--
4— 3 56 3 48
Waizcn . .
-. -
615 614 6 12
- 6 54 -
—
— —-
6 20 611 6 6
Roggen . .
- -
5 42 5 37 5 18
-5 6-
—
-.-
—
Bobnc» . .
Erbsen . -
Viktnalien-Prrite.
Naaold.
Alken.
Pse.
ss.i'a.
.'ttuldlitlsch besseres IS kr.
13 kr.
dlo. qenngerc-
io
-skaltillcisch . . .
1t "
10 ..
Zchweitteüci'sch
-ckdqejvgett . .
IS..
,s ..
u,ladflc;ogeil .
14 ..
8 Pf. KeittcilOr .
32 ..
32
6 .. Miltclbrov .
26 ..
S .. S.-bworzdr. .
22 ..
-
> Kr.-Wrck-ir/l Q.'l>"Lch. 1 Ö.
> Pfund Autl.r kostet . SS kr.
> .. Rindsqmatz . so kr.
t Schweineschmalz SS kr.
« Tier für. s sr.
Dienftnachrichtenrc.
Seine Königliche Majestät haben die RcvierförsterSstellc in Zustingen dem Verweser derselben. Forstwart Zwicker, diejenige in RvKfcld dem Rcvieramtsverwcscr in Heiligkrcuzthal, FarstamtSasfistentcn Grimm von Neuenbürg, übertragen; auf die Revierförstersstcllc in Hosstett den Revier» förster Gottschick in Bcttenreute, seinem Ansuchen entsprechend, versetzt; die HüttenverwaltungSasfistentenstclle in Königsbronn dem Bcrgkadeten Baur in Wasseralfingen und diejenige in Wilhelmshüitc dem Bcrgkadeten Knapp in Wasseralfingen übertragen; dem vormaligen Dampfschifffahrtsverwalter Obermüller ;» Konstanz die fünfte Kapitänsstelle bei der württcmb. Bodenseedampsschifffahrtsanstalt, die neuerristete Postcrpr« vititzn in Höfen dem Postablagebesorger Reichstetter daselbst verliehen; das neuerrichtete Postamt Psrvnstettcn dem Hirschwirth Koch daselbst mit dem Tittcl Posthaltcr, die neuerrichtcte Posterpcdition in Hapingen dem Kaufmann A. Stemmer daselbst und die ebenfalls neuerrichtcte Poster- pedition in Buttenhausen dem Schullehrer Griesinger daselbst je mit dem Titel Posterpeditor übertragen. Der Hüttenverwaltungsassistent Dahlmann von Königsdronn ist seinem Ansuchen gemäß nach Fricdrichsthal versetzt; und der Forfiwart Hoffman n in Wüfienroth, seinem Ansuchen entsprechend, wegen vorgerückten Lebensalter- und Kränklichkeit des Dienstes ^ entlassen worden.
Die Stelle des Bezirksschulaufsehcrs für den Schulaufsichtsbczirk Schömberg ist dem Pfarrer Mattes in Zepfenhan übertragen worden. ! Der evang. Schuldienst zu Wittlingen wurde dem Schulmeister Stahl- ecker in Weiler, der zu Diefenbach dem Schulmeister Wendel in Obcr- jefingen, der israel. Schuldienst zu Oderdorf dem Schulmeister Adler zu Aufhausen übertragen.
Gestorben: Zu Haslach (OA. Tettnang) der kath. Kaplan Natb- sam, 67 Jahre alt; zu Stuttgart Fahrpostiuspektor Essig, 43 I. alt.
Tages-Renigkeite n.
Lndwigsburg, 29. Juli. Eine rege Tbätigkeit entwickelt gegenwärtig unser Ausschuß für- LaS immer näher kommende Turnfest. 50 Vereine sind bis jetzt angemeldet; ihre Namen geben Zeugniß von der großen Ausdehnung des TurnwesenS in unserem engcrn Valcrlande. (N.-Ztg.)
Friedrichshafen, 30. Juli. Im Laufe dieser Woche ist auf dem Ralhhanse eine Ausstellung von Arbeiten hiesiger Lehrlinge und Zeichnungen von SonntagSgewerbeschiilern eröffnet, welche durch eine Zusendung einer ansehnliche» Sammlung von Gegenständen des Stuttgarter Musterlagers ihren praktischen Werth und Glanzpunkt erhält. Die K. Ccntralstelle für Gewerbe und Handel legte auch bei diesem Anlaß ihre Umsicht und die vollständige Erfassung der ihr gestellten Aufgabe an den Tag, indem sie mit größter Loyalität dem Wunsche des hiesigen Gewerbevereins entsprach und nicht nur Zeichnungen, Modelle und Geräthe aus dem Gebiet der hier am meisten vertretenen Gewerbe und der Hauswirthschaft in großer und richtiger Auswahl abgab, sondern auch einen besonder» Kommissär zu Aufstellung und Erklärung derselben abordncte. Wenn wir aus dem zahlreichen Besuch dieser Ausstellung aus nah und ferne, selbst aus
der Schweiz, auf die Erreichung des damit beabsichtigten Zwecks einen günstigen Schluß ziehen dürfen. so ermangeln wir nicht, die Zuvorkommenheit anzuerkeiinen, mit welcher der Gewerbever- ein die Industriellen der sämmtlichen benachbarten Städte hiezu einlud. (S. M.)
Offen bürg, 26. Juli. Eben ist die Versammlung der badischen Liberalen beendigt. Sie war von 400 bis 500 Männern aus allen Thcilen des Landes besucht. Die Organisation der Partei wurde so getroffen: Von einem ausführlichen Programm wirb Umgang genommen, und im Allgemeinen die Gesinnung und Thätigkcit der zweiten Kammer als Grundlage anerkannt. Ein Ausschuß ans zehn Abgeordneten und zwanzig Männern außer dem Abgcordnetcnhause bildet die leitende Behörde. (S. M.)
München, 28. Juli. Die Abg. Crämer und Brater haben gestern den Antrag auf Reform der Gewerbeordnung nach dem Grundsatz der Gewcrbefrciheit gestellt.
Beim Herzog Max von Baiern in Possenhofen hat sich ein dritter Freier eingestellt, Herzog Philipp von Württemberg. Er will der Schwager des Kaisers von Oestrelch und des Königs von Neapel werde», indem er um die jüngste Tochter des Herzogs, die Prinzessin Charlotte wirbt. Von seiner Mutter, einer Tochter Louis Philipps, soll er ein Vermögen von 30 Millionen Franks geerbt haben, ein Zeugniß, daß die Orleans auch ohne Thron leben können.
Leipzig, 27. Juli. Bon den vielen Broschüren, welche über die Zeit des Allgem. deutschen Turnfestes durch Colpor- tenre vertrieben werden sollen, ist die „deutsche Relchsverfassung" ausgeschlossen worden.
Kassel, 29. Juli. Unter dem hiesigen Militär, namentlich den Soldaten dcS Leibgardcregiments, herrscht schon seit längerer Zeit die sogenannte ägyptische Augeukrankhcit. (Fr. I.)
Frankfurt, 28. Juli. Ein am 25. d. in Warschau ver- thciltes Flugblatt enthält eine Anzeige unterzeichnet „die Nationalregierung," in welcher der Fürst Ladislaus CzartorySki zum diplomatischen Generalagenten derselben in London und in Paris ernannt wird. (Allg. Z.)
Berlin. Die „Saarbrücker Zeitung" schreibt: „Von der französischen Grenze kommt uns die Nachricht zu, ein französisches Truppencorps werde in unserer Nähe ein Lager beziehen. Gewisses können wir darüber nicht sagen, Thatsache aber ist, daß in"allen Ortschaften Lothringens amtliche Ermittelungen angestellt werden, ob und wie viel Einquartirung sie aufzunehmen im Stande seien. Letzteres wird uns von verschiedenen Seiten glaubwürdig verbürgt." . ,, , ^ .
Berlin, 29. Juli. Der Kreuzzettung zufolge wird der