: Anzeige, gust l. J. g den 30. cühcr wie- korgens 6 > zu spre-
rer,
tärs-Rath.
rrein
ahmSweise 7'/, Uhr
mi Bcschi« der Ge- > die dort >ie Borbetfindenden wozu ein slokal im
finden und rein gerne
cirkuliren- iilel wird >it hernach rden kann, en werden. Zautter
tnng am
mittags 4
pCt. znm . Wagner.
euer.
rarbeit.
132 lau- atheder zu
fl. und ist zu verge- und Ak« Unterzeich«
den einge« t der Auf« Zubsellicn" 2 -
nzureichen.
!3.
uster.
in Kurzem luten auf; 0 fl., eine >,500 fl. re. , hält der ngstett (im ;en, Haupt« d Ueber-
fahrtS rechte und die Ablösung dieser Rechte besprochen werden sollen.
Horb, 24. Juli. Unsere H opfenpslanznngen haben tbeilweise, namentlich aber die nieder gelegenen, einen verderblichen Than erlitten und stehen blos ausnahmsweise so, daß sie «-inen mittelmäßigen Ertrag verspreche».
Horb, 25. Juli. Unter allen Arbeiten der Bahnlinie zwischen Nvttenburg und Horb, vielleicht sogar zwischen Stuttgart und Rotlwcil, ist die Herstellung eines Tunnels durch den „Sulzaner Kopf" unbedingt die bedeutendste. Heute war die Feier zur Durchstechung desselben. Bon Rottenburg. Horb und Umgegend war eine große Anzahl von Gästen erschienen, die den nach 5 Uhr mit Fackelbcgleitnng stattsiudcnden Zug durch den Tunnel mitmachcn wollten. Tie Arbeiten in demselben halten mit viele» Schwierigkeiten zu kämpfen. Ist auch der Einschnitt zum Tunnel nur in leichter Ackererde, so ändert sich dieses gleich binter dem Portale, zu dem man auf vier Leitern, zusammen 52 Fuß hock, hinunlerstcigt. Der hier auftreteude Schiefer mußte durch Pulver bewältigt werden, was jetzt noch, nachdem ein Durchzug startfindet, die Luft auf mehrere Stunden zum Ersticken verdichtet, früher aber selbst für die Arbeiter stundenlang gefähr- lick war. Ein weiteres Hinderniß ist die Masse von Wasser, die dieser „Snlzauer Kopf" als Borberg einer größeren Höhekette in sich birgt. Heute, da noch kein Gewölbe den Tunnel deckt, und wo beim Orte des Zusammentreffens der beiden angefange- ncn Punkte der Weg kaum 6 Fuß Breite hat, im Uebrigen jedoch immer mit Nollkarreu befahren wird, tröpfeli an verschiedenen Punkten das Wasser wie Dachtraufe von der Decke.
In Wildbad hat die Saison ihren Höhenpunkt erreicht und beträgt die Zahl der Kurgäste 3424, die der Durchreisenden 1395. Manche Badgäste mußten in Calmbach Wohnung nehmen.
Neuh a u s e n bei Tuttlingen, 24. Juli. Ein heftiger O r- kan entlud sich heute Nachmittag 4 Uhr über unsere Markung, vermischt mit Hagel; Bäume in den Gärten und Feldern riß er aus dem Boden, der gesegnete Obstertrag ist größtenthcilS vernichtet und die Halmfrüchte liegen zu Boden.
Am 23. Juli schlug in Bierstetten, OA. Saulgau, der Blitz in ein Wohnhaus, in Folge dessen dasselbe bis auf die Fundamente niederbranute und ein Oekouomicgebände bis auf eine massive Giebelwand zerstört wurde. — Am 23. Juli Abends wurden in Ackstettcn, OA. Lanphcim, zwei Wohngebäude durch Blitzschlag gänzlich eingeäschert.
Alts Hausen, 23. Juli. Der gestrige Tag war für Alts- Hausen und die Umgegend ein Tag des Schreckens. Die Hitze war groß, als um drei Uhr Nachmittags im Südwesten grelle Wetterwolken aufstiegcn; um 4 Uhr fiel zuerst ein erwünschter Rege», mit kleinen Schlossen untermischt bei Windstille; dann entlud sich, durch furchtbares Brause» angekündigt, ein gräßliches Hagelwetter, es fielen Eisklumpen von Hühnereigröße, die Fenster und Dachziegel zerschmetterten und die Fruchtfelder und Ho- pfenanlagen in der Richtung gegen Pfullendorf und Ebersbach vollständig vernichteten. Der den Hagelfall begleitende rasende Sturm zerriß Baumkronen und knickte ganze Stämme. Auch zwei Menschenleben sind zu beklagen; ein 16jähriges Mädchen wurde durch einen Torfwagcn erdrückt, den die scheugewordenen Zug- thierc umwarfen, ein 7jährigcs Kind auf dem Felde vom Hagel erschlagen.
Am 23. Juli ist der Landtag des Großherzogthums Baden durch den Großhcrzog mit großer Anerkennung der Arbeiten desselben geschloffen worden.
Wien, 28. Juli. Die heutige Presse berichtet, daß der Entwurf der identischen Note der drei Aktionsmächte am Sonntag vereinbarungshalber in Wien eingetroffcn sei. Dieser Entwurf weise die Jstnuation der russischen Depesche, daß die polnische Bewegung lediglich das Werk einer revolutionären Propaganda sei, zurück, weise auf die Kundgebungen der Sympathie aller Parlamente und auf die lange Dauer des Aufstandes hin, nab beharre auf den Forderungen einer Konferenz und eines Waffenstillstandes, wie auf den übrigen Punkten der Depeschen. Zum Schluß werde die Erklärung gegeben, daß die Note zwar kein Ultimatum sein solle, doch werde auf weitere theoretische Erörterungen nicht weiter eingegangen und einer Antwort entgegengesehen, welche sich auf das Sachliche beschränke. (T.d.St.-A.) Triest, 25. Juli. Zuverlässige Berichte aus Kopenhagen
melden, daß die dänische Negierung eine Occupation Griechenlands durch fremde Truppen nicht verlange und daß König Georg zur griechischen Kirche übertreten wolle. (Fr. I.)
La Ehauxdefonds, 22. Juli. (Schützenfest.) Heute ist der Scklnßtag des Festes. Das Knallen der Stutzen hat seit gestern anfgehört, dagegen machen sich die Kanonen um so lauter hörbar. Das heutige Bankett, obwohl weniger besucht als die vorherigen, trug einen besonders feierlichen Charakter. Nachdem Hr. Ribanx einen Toast auf das Baterland, Hr. vr. Guillaume aus Neuenburg auf den bürgerlichen Muth, Hr. Coullery auf die Freiheit der ganzen Welt; ein französischer Flüchtling aus Bern, Hr. Marchaud, auf die universelle Republik; ein Advokat aus Lausanne auf die Demokratie, und Hr. Cornaz auf die Un- abbänigkeil der Bölkcr gebracht haben, besteigt der Präsident deS Tribunals von La Ehauxdefonds, Hr. Gretillat, die Tribüne und ruft den anwesenden Schützen im Namen des Comite'S und des Kanton's mit bewegter Stimme ein letztes Lebewohl zu. „Deutschland" — sagte er unter Anderem — „schreite rüstig voran; — einst wirstDu dieLenchte derWelt sein! Sei gegrüßt!" (Stürmischer Beifall.) Nach Proklamirung der Preise werden um 4 Uhr Nachmittags die Fahnen vom Gabentempel gehoU und den verschiedenen Gesellschaften übergeben. Das Schweizer, Deutsche und Italienische Banner werden» begleitet von den übrigen, im Fcstzuge zum Hause des Präsidenten gebracht, nur von ihm beim nächsten eidgenössischen Schießen dem Kanton Schaffhausen überliefert zu werde». Die Schlußhandlung war eine der ergreifendsten des ganzen Festes.
Die Dänen treffen schon alle Vorbereitungen zu einem Kriege. Sie haben ihre Reserven einberufen, die festen Plätze werden mit Munition versehen und die gesetzlichen Bestimmungen über die Einquartirung sind den Leuten in das Gebächtniß zu» rückgcrufen worden.
Paris, 23. Juli. Im Lager von ChalonS hat die russische Antwort eine ganz außerordentliche Aufregung hervorgeru« sen. Die Soldaten wollten „wo möglich auf der Stelle" gegen Rußland marschiren, und es heißt, Marschall Baraguay d'Hü« liers habe den Generalstab zusammenberufen und energische Maßregeln ergreifen müßen, um die Hitzköpfe wieder zur Ruhe zu bringen.
Kürzlich wurden vor der achte» Kammer des Polizeigerichts in Paris mehrere Gewerbetreibende zu einer Geldbuße verurtheilt, weil sie aus den Leinsameuumschlägen der Hvspitalkranken Salatöl fabricirt hatten.
Polen. (Aufstand.) Nachrichten aus Littauen melden, daß Graf Adam Pustowski aus Befehl Murawiew'S erschossen wurde. In den Gouvernements Minsk und Wilna wurden 260, im Gouvernement Kowno 210 Rittergüter confiscirt und 65 total ausgeplündert. Sonstige Nachrichten vom Jnsurrektionsschau« platze im Königreich berichten über ein am 19. Juli stattgehabtes siegreiches Gefecht der Insurgenten unter Wierzbicki bei Krasnik. — Aus Wilna, 20. Juli, wird der „Ostd. Z." geschrieben, daß Murawiew eine neue Verordnung erlassen habe, nach d« den Bauer» für die Ablieferung jedes unbewaffneten Insurgenten drei Rubel und jedes bewaffneten fünf Rubel bezahlt werden und die Gelder dazu aus der Zchntprozentsteuer genommen werden solle».
Aus Petersburg »pird dem „Nord" geschrieben, -aß 15,000 Mann Tag nnd Nacht an den Festungswerken von Kronstadt arbeiten und Niemand mehr ohne Paß zugelassen wird, weil man die im Jahre 1853 vorgckommenen Indiskretionen dieses Mal vermeiden will.
London, 21. Juli. Vorgestern Nacht war es so kalt, daß man sagt, seit 30 Jahren sei eS im Monat Juli nie so kalt gewesen. Seit 22 Tagen hatten wir keinen Regen, erst heute trübt sich der Himmel und scheinen Güsse in Aussicht.
In New -Nork hat die Militäranshebung blutige Aufruhr- scencn, von Feuersbrünsten und andern Gräueln begleitet, her« vorgerufen. Es sind dabei viele Personen getödtet worden. Die Geschäfte ruhen. Auch in Boston hat man sich der Aushebung widcrsetzt.
Das verrufene Bergwerk.
(Fortsetzung.)
„Nun," fuhr Lehnert fort, „etwa fünf Iahte nach dem Eilrgehen des Bergwerks, da lebte der alte Fried noch, des Cas-