Al ton st a ist. - ' Z I ' Tank dem Einsender deS AriiNs /i»t Nr. 5-8 de» ..GosollickaslorS" für seine Thoittialiino an deni Grschicko der biosistcn Fonorwobr. Was die derselben allerdings u.tt Rccktt boigomoffoiion ttuthäligkrit be- triffk, so wäre bioraii) als Rechlscrtlguiig FeigendeS zu erwidern:

Nacbbem dieses Institut iiacb hartem Kanivfo, wie vielseitig bekannt, ins Lebe» getreten ist, halten die Betheiligten den besten Willen, seiner Zeit etwas Tüchtiges in diesem Bernte z» leisten, aber in dem guten Glauben, cS werde im Laufe der Zeit die Zweckmäßigkeit und Nvthwen- digkeel solcher Institute von den bürger­lichen Kollegien und der Bürgerschaft cnl- Ichiedcn anerkannt und somit denselben je­der nur mögliche Vorschub geleistet werden, um so mehr die Revenue»' der hiesigen Stadt solches im größten Maßstabe zn- ließen.

Tiese Anerkennung scheint aber bis jetzt noch nicht Platz gegriffen zn haben, denn es mangeln »ns noch:

1) Eine Spritzeiimanilschast zur Bedie, liung der Spritze bei den llcbnngen;

2) paffende Gebäulichkeiten hiezu;

3) Fonds zur Bestreitung der stets ent­stehenden Unkosten oder Ucbernahme solcher aiis die Lladlkaffe u. s. m, ,

Man wird »»» fragen, woran liegt der Fehler, daß diese 3 wesentlichen Punkte nicht längst beseitigt sind, was jedenfalls sehr geringe Ovfer erfordern würde, so muß man der Wahrheit getreu sagen, au einem Theil der bürgerlichen Kollegien, welche diesen Instituten der Neuzeit, wie es scheint, durchaus abhold und dadurch daö Hommniß jeder weiter» Entwicklung derselben sind.

Vorstehendes hauptsächlich ist der Grund dieser Unibäiigkeir; ein weiterer aber und daß der Beitritt z» dem Corps kein bedeu­tenderer ist, ist der, daß noch ein nicht nnbedenlender Theil des Publikums nicht

MowMDitzn Sinn für DOHtigcS an

^chetzst'

den

Gaukelei betrachtet und sink dem Titel Sol- dätle-khuu und unnützes Zeitpeischwenden belehnt, sagend, eS brennt ja bier doch nicht, und ist deßbalb unsere alte Fener- löschordnnng Hinreichei,d, was braucht man das Geld sv unnütz anSzngeben, vertheilt es lieber.

Unter sothanen Umstände» wird hoffent­lich Einsender des betreffenden Artikels uns einigermaßen wegen der Unthätigkcil entschuldigen und zngeben müssen, daß'am Ende Untbätigkeit bester, als eine zweck­lose Thätigkeit ist. I. H.

Werners religiöser Vortrag.

Donnerstag den 30. Juli, Abends 5 Uhr in Nagold, Abends 6 Uhr i» Alken­staig.

Spielberg.

Danksagung.

Den Herren Lehrern, welche die Lei­che des verstorbenen Pfarrers And! er znm Grabe begleitet und uns bei die- Zim schmerzlichen Gang durch ihren Ge­sang erquickt haben, auch allen andern tbeil»ehine»den Freunde» »nd Bekann­ten sage» wir unser» herzlichen Dank für ihre wohlthnende Liebe.

Den 24. Juli 1863.

Die Hinterbliebenen.

Alte n st a i g.

Filz- »nd Wollhütc in schönster Auswahl, von 1 fl. 48 bis 5 fl. 24 kr. per Stück, Hnabenhiite st l fl. Ist kr. per Stück.

Seideiihiite liefere ich auf Vorausbestel- ! lnng von 3 fl. 30 kr. an und hoher. Qualität ! und Preis läßt nichts zn wünschen übrig.

Julius Bader.

Äeltere Hüte werde» ans's billigste und beste reparirt. und nach neuester Faxon umgeformt.

Der Obige.

' Is' st st Ümlev schwandorf, st> -st. ^Müfraints Nagold.

1«>«> fl

hat gegen gute Sicherheit zn 4«/z pCt. so­gleich anSznleihcn

I. Rentschler,

_Buchbinder.

Wild berg. "

Ganz rein gehaltenen, sogenannten

Crnte-Wein

erlasse ich per Maas zn 20 kr., per Jmi z" 3 fl.

G. Geyer,

_ z. P rinzen Friedrich.

3j2 S t u i t g a >H

Ernte-Wein.

Eine Parthic Erntc-Wein, den Eimer zn 20 fl. und 22 fl., sowie 10 Eimer st 36 fl. verkauft Ehr. Götz,

__ Bandstraße Nro. 3.

Nagold " ^

Schmidgeselle-Gesncl).

Ein tüchtiger Schmidgeselle, der sogleich cintrete» könnte, sindet eine Stelle; nölhi- genfalls konnte auch ein Lehrjniigej oder ein erst AnSgelernter eintreten. Bei wein? sagt die

___ Redaktion.

Die besonders für Schulen vielseitig empfohlenen patentirtc»

St^hlfedeE»Iialte" sind st 6 kr. das Stück, dutzendweise bil­liger, zu haben in der

G. W. Zaiser'schen Buchhandlung.

Rechtes Klettenwurzelöl

mit Chinarinde von A. Osterberg in Stutt­gart, zur Beförderung des Haarwuchses und gegen das Ausfallen der Haare, ist mit Gebrauchs-Anweisung das Fläschchen zn 24 und 15 kr. zu haben in der

G. W Zaiser'schen Buchhndlung.

F r u ch l - P r e l s e.

Frnibt- gi > l nNen.

Dinkel, alter neuer

Nerne» . .

daher . . Viertle . Waizen . .

Roggen . .

''"olnicn . . Linken . . -Erbsen . -

Nagold,

25. Juli 1863.

Alten staig,

22. Juli 1863.

Freude» »tadt, I Ealw,

1l. Juli l863. j 22. Juli 1363.

Tübingen,

17. Juli 1863.

Heilbroun,

25. Juli 1863.

Vikiualien-Preite.

9iaqold. Alren-

Pfr-. ^ staig.

-D'ildlleisll.' de^ereS IS kr. 13 kr.

dlv. tIeniltFereS 10

.^aUnleisM ... 11 ,, 10

SrDwer'iieücisch

abgezogen . . 12 12

uilckl'qejogen . 14 .. 13

3 Ps.Kerne-ibr 32 30 ,,

3 .. MiltcUn-ov . 26 .. - ..

S .. Lchw.ir;br. . 22 ..

1 1 Q. 5Lkh. 2 Q.

! kostet . 22 kr.

"1 ' l Nllivschmatß 28 kr.

1 Schweuieschtnalz 22 kr.

7 <8ier sür ..... g kr.

st. kr. fl. kr. ft. !r.

5 18 5 4 40

3 57 3 50 3 lL 4 40 4 32 4 6

- 3 53 -

st. kr. fl. kr. st. kr. 5 1.8 5 2 4 40

- 6 54-

3 40 3 33 3 30

4 40 4 32 4 24

85 30 5 23 5 - 4 30 -

st. kr. fl. kr. fl. kr.lfl, kr. fl. kr. fl. kr.

-- 5- 4 48-4 20

7l6 7 N 7 - 7 18 7 2 6 30

4 3 52 3 45 3 36 3 23 3 12

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

5 1 4 57 440

3 38 3 35 3 2!)

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

5 4 38 4 6

3 20 3 18 3 12 3 56 3 50 3 46

D i e n st n a ch r i ch t e n rc.

Seine Königliche Majestät haben den ordentlichen Prof. vr. Fichte an der philosophischen Fakuliät der Universität seinem Ansuchen gemäß wegen Alters »nd geschwächter Gesundheit und den Kanzlisten des Mini­steriums des Kirchen- »nd Schulwesens, Sekretär Fehler, unter Aner­kennung seiner vicljährigen treuen und ersprießlichen Dienste seiner Bitte gemäß wegen Alters in den Ruhestand versetzt; sodann die Stelle eines evang. Dekans und Stadtpfarrcrs in Gaildorf dem Helfer Metz-' ger in Baihingen a. E-, die evang. Pfarrei Höpfigheim dem Pfarrer Holzbaur in Baltmannsweiler und die bei dem Ministerium des Kir­chen- und Schulwesens in Erledigung gekommene Stelle eines Kanzlisten dem Kanzlisten Färber bei dein katbol. Kirchcnrath übertragen ; den Mi- msterialasseffor, Regicrungsrach Kölle, zum außerordentlichen Mitglied deS Derwaltungsraths der Gebäudebrandversichcrungsanstalt ernannt; auf das Kameralamt Vaihingen den Kameralverwalter Krcßmann in Horb, seinem Ansuchen gemäß, versetzt; die erledigte Assistentenstelle dkl dem

Hauptzollamt Stuttgart dem prov. Hauptzollamtsassistcnten Homanner in Frtkdrichshafen und die Stelle eines Einnehmers zweiter Klaffe und Posterpeditors in Altbach dem Bahnwärter Rank bei Essendorf übertra­gen; sowie den Posthaltcr I. Bleicher in Tetinang auf sein Ansuchen des Posthaltereidtcnstcs, unter Verleihung des TitelsPostverwalter" für seine fernere Funktion als Posterpcditor, enthoben und den Posthalterei- dienst iu Tettnang dem C. Bleicher daselbst mit dem TitelPosthalter" verliehen.

Der Bischof von Rottcnburg hat die kath. Pfarrei Bartholom« dem Verweser Küster in Trcffelhausen verliehen. Von dem Fürsten von Thurn und Taris ist auf die kath. Pfarrei Braunenweiler der Pfarrer Locher in Frankenhvfen, von dem Grafen v. Stadion auf die katb. Pfarrei Hun- dcrsingen Kaplan Hub er in Grunzheim, von dem Fürsten Waldburg Zeil- Trauchburg auf die kath. Kaplanet in Zeil der Verweser derselben, Lie­bele, ernannt worden.

Der neu errichtete zweite evang. Schuldienst zu Dörzbach wurde dem