Kölnische Kuer-VerMmmgL-Gesellschilt.
Diese, schon seit dem Jahr 1840 in Württemberg concessiouirte Gesellschaft versichert gegen Feuerschaden: Waaren, Mobilien, Lrnte-Lrzeugnijse, Vieh n. s. w. zu billigen und festen Prämien, so daß eine Nachzahlung niemals eintritt.
Der Rechenschafts-Bericht pro 1861, der bei den Unterzeichneten unentgeltlich in Empfang genommen werden kann, ergibt folgende Zähen:
Grund-Capital.st. 5,200,000.
Reserven .st- 3,003,301.
Bezahlte Brandschäden pro 1861.fl. 1,505.693.
Versicherungen in Kraft am 31. Dezember 1861 . . fl. 1,041,533,848.
Zu weiterer Theilnahme laden ein: die Bezirk-Agenten:
Gottlob Knödel in Nagold. Rathsschreiber Hailev in Ebhausen.
N a g o l d.
Alle die verschiedenen, in unserem Lande üblichen
Ratender für das 3ahr 1863
sind nun zu haben in der
G. W. Zaiser'schen Buchhandlung.
2s* Egenhausen,
Oberamts Nagold.
Gute Mostpreßtücher
sind fortwährend billig zu haben bei
Seiler Brenner.
Nagold.
Es ist fortwährend zu haben
bei Lindenwirth Hauser.
W i l d b e r g.
Car-irte Schafwolle
zu Unterröcken, Couverten rc. empfiehlt billigst _ Fr. St ei m l e, Weber.
Nagold.
11 Stück englische Milch- fchweirie verkauft _ Bäcker Strenger.
2s* N a g o l d.
Geld-Antrag.
IAO ft. sind in der Peter Koch'scheu Pflege gegen gesetzliche Sicherheit oder gute Bürgschaft sogleich auszuleihen.
Johann Martin Essig, Pfleger.
Dürr e n hard t. Scheibcnsckieflc«.
Am Sonntag den 21. Sept. gibt der Unterzeichnete ein auf- gelcgics Scheibenschießen mit gezogenen und glatten Gewehren, wozu Schützen höflich cingeladen werden.
Jäger Walter.
2s* N a g o l d.
Geld auszttleiben.
Gegen gute doppelte Bürgschaft und 4i/s°/o Berz'insung sind sogleich AZO bis 300 fl. auszuleihen durch
Waldmeister Gnnthc r.
2s* N a g o l d.
Geld auszirleihe».
500 fl. liegen zum Ausleihen parat und werben in einem oder zwei Posten, zu 44/s Prozent verzinslich, abgegeben; von wem? sagt die Redaktion.
Noch ein Quantum übcrschriebeneS Papier, hauptsächlich für Wirthe bei Hochzeiten brauchbar, hat buchweise L 5 kr. zu verkaufen die
G. W. Zaiser'schen Buchhandlung.
Zu herabgesetzten Preise»
sind, um mit dem Lager älterer Bücher
amzuräumen, in der G. W. Zaiser'schen
Buchhandlung zu haben:
Die Gemeindewirthschaft nach geläuterte» Begriffen und nach rcn im Königreich Württemberg geltenden Gesetzen von F. Map er, Oberamtniann in Göppingen. Preis 1 fl.
Gesetze und Verordnungen über das in Württemberg geltende Pfand - Recht und die damit verwandten Materien. Zusammengestellt von Dr. Hermann Knapp. Preis l fl. 48 kr.
Gemeinfaßliche Erklärung und Rechtfertigung der neuen Pfarrgemcindeordnung der evangelischen Kirche Württembergs von S. C- Kapfs. Preis 3 kr.
Vorschriften zur Vollziehung der Verfügung des K. Finanzministeriums, betreffend die Ber- wcrthung des Holzes aus Staatswaldungcn. Preis 12 kr.
Das Schwäbische Hausbuch zum praktischen Gebrauch für Bürger und Landlcute, sowie für die Hauswirthjchaft aller Stände. Bearbeitet nach den neuesten und besten landwirth- schaftlichen und ökonomischen Werken und Schriften von Notar Prielmaicr in Jsnp. Zwei Thcile. Preis 2 fl.
Kleine Geographie für Volksschulen und zum Selbstunterricht, mit besonderer Berücksichtigung der Königreiche Bapern und Württemberg von I. G- C. Wörle, Elementar- l ehr er in Ulm. Preis 8 kr.
Classische Alterthnmskunde oder übersichtliche Darstellung der gcograph. Anschauungen und der wichtigsten Momente an dem Innenleben der Griechen und Römer, cingeleitet durch eine gedrängte Geschichte der Philologie. Von Dr. Wilh. Ernst Weber, Gpmnasial- dircktor in Bremen. Preis 30 kr.
EourS der K. Staatskassen-Verwaltung für Goldmünzen.
s) mit unveränderlichem Kurs.
Württ. Dukaten.5 fl. 45, kr.
b) mit Veränderlichem Kurs:
Andere Dukaten.S fl. 31 kr.
Prcnß. Pistolen.8 fl. 54 kr.
andere dito.8 fl. 36 kr.
20-Frankenstücke.8 fl. 22 kr.
Stuttgart, l. Sept. 1862.
Staatskassen-Verwaltung.
W r» nKkurt er 8
am 16. 8ept. 1862.
Pistolen.ll. 8. 38 — 38
<iito kreusslscke ...» 3. 56—57
IluII. 2ekngul>lenstüeliv ,, 8. 45—46
lisnääucaten ...... 5. 32—33
Xvesnrii-srsnkenstüelee . . » 8. 22—23
Lnxlisoke 8ouvere!ßns . . . 11 „ 46—50
D i e » st n a ch r i ch t e n r c.
Seine Königliche Majestät haben vermöge höchster Entschließung dem praktischen Arzte Dr. Höring dem Aeltercn in Mergentheim den Titel und Rang eines Hofraths verliehen; die erledigte Buchhaltersstelle bei dem Cameralamt Neusen dem Verweser derselben, Finanzreferendär 1. ElaffelStumpp übertragen; den Lieutenant Grafen v. Normann- Ehrenfels des 7. Infanterieregiments auf sein Ansuchen aus dem Militärdienst entlassen; den Obersten v. Erhardt des Jngenieurkorps seinem Ansuchen gemäß wegen körperlicher Dienstuntüchtigkeit mit der gesetzlichen Pension in das K. Ehreninvalidenkorps ausgenommen; den Kaufmann I. Schlenker zu Lpon zu HöchstJhrcm Consul in dieser Stadt ernannt, und dem Sekretär Lang bei der Geniedirektion der Bundesfestung Ulm die Gradauszcichnung eines Oberlieutenants ertheilt.
Die von dem Fürsten zu Löwenstein-Wcrtheim-Rosenberg dem Pfarr- vcrweser Geper in Rieden crtheilte patronatische Nomination zu der evangelischen Pfarrei Thalheim, Dekanats Heilbronn, wurde bestätigt.
In Folge der am 10. September d. I. und den folgenden Tagen vorgenommenen Prüfung sind unter Andern zum Studium der Medicin und Chirurgie ermächtigt worden: Müller, Eberhard, Sohn des Ober- amtarzts in Calw, Romberg, August, Sohn des verstorbenen Arztes in Wildberg.
Der neu errichtete zweite katholische Schuldienst in Kißlegg wurde dem Schulmeister Grimm in Haid übertragen.
Gestorben: Zu Stuttgart Obermedicinalrath a. D. v. Hauß- mann, früherer Vorstand der Thierarzneischule, der Landesgestütskommis- fion re., Ritter des Ordens der württembergischcn Krone, 77 Jahre alt; zu Künzelsau der penflonirte Gcrichtsnotar Frank, 76 Jahre alt; zu Emerkingen Güterbuchskommiffär Sträßle von Nicdlingen.
Tages - Neuigkeiten.
Stuttgart. Vom 1. Oktober an werden von sämmtli«
chen Poststellen des Landes neben den Freimarken auch gestempelte Converte zu Frankirung der Briese in 3 Sorte» zu 3, 6 und 9 kr. in zwei Formaten gegen den aus dem Stempel ausgedrückten Werthbeirag an das Publikum abgegeben werde».
Ehingen, 15. Sept. Der heutige Schafmarkt war stark befahren. Man schätzt die Zahl der zn Markt gebrachten Schafe auf 42,000 Stücke.
Ulm, 15. Sept. Heute hat die erste Herbstmesse in Tüchern und allen andern gewobenen Stoffen, sowie Skrickwaaren aller Art begonnen. Die Meßlokale sind gegen die der Frühjahrsmesse dargebotenen doppelt so groß und ungemein hell und bequem. Bis heute früh sind 105 Verkäufer angemeldet. Bei weitem vorherrschend sind Wollewaareu, besonders Tuch- und Buckskin, meistens von Inländern. Vom Ausland hat Bayern Wollc- stoffe, Sachsen Gilets, Cleve-Berg Strickwaaren gesandt. Baum- wollwaaren sind noch wenig, Linnenzeuge und Seidenstoffe gar nicht vertreten. Der Absatz gebt am heutigen ersten Tage ziemlich gut zu etwas höheren Preisen als auf der Stuttgarter Tuchmesse. (St.-A.)
Vom Bodensee, 13. Sept. In unserem Hafen herrscht gegenwärtig eine sehr rege Thäligkeit, namentlich durch den Verkehr mit Obst. Ganze Schiffsladungen mit Obst, das vorzüglich zur Mostbereilung benützt wird, langen an, um mit der Eisenbahn nach Stuttgart und in das Unterland transportirt zu werden. Ich habe heute nicht weniger als fünf größere Schiffe mit Aepfel und Birnen gezählt, welche ganz vollbeladen im Hafen