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Oicnstaß, 20. ^suni 1944

krummer 142

Lnormv Zerstörende Wirkung 6er 8prengkörper

Liitea verslsrlceL 6ie ktslr so 6er Lüälrüsle Lugtsnäs - Oie(ZespenslertlugreuAe" tromraen in 6ickien ^ftslLnäen

Von unserer kerlinor Lctrriktleilung . Berlin, 20. Juni. Das Störungsfcuer «us Laudon und seine Außenbezirke dauert nur! mit wechselnder Stärke vier Tage und Nächte an. Mg »»kontrollierbar und in wechselnden Zeitab- fiindc» fliegen die Sprengkörper sowohl am Tage PS auch in der Nacht ihre» Zielen entgegen. Die fieberhaften Bemühungen des Feindes, Abwehrmaß- «hmen zu finden, können bei der geringen Ent­hirnung von der englischen Küste bis nach London bim Erfolg haben. Die Briten haben die Flak an Ser Südküste Englands durch zahlreiche weitere Menen verstärkt, um die Sperrfeuerzone noch «chr zu verdichten. Jagdflieger versuchten eben- sillS von neuem, die Sprengkörper noch in der Lust zur Explosion zu bringen. Gleichzeitig durchforsch- an Aufklärer und Bomber die Küstenzonen nach -»lagen, von denen aus dir Sprengkörper ihren Lmiichtungsflug beginnen könnten. Als alles ver- pblich blieb und das schwere Störungsfeuer auf imdon und seine Außenbezirke weiterhin anhielt, »«de die britische Oestentlichkeit mit der Meldung beruhigt, daß eine technische Kommission zum Stu- bium der Abwehr eingesetzt worden wäre.

Die englische Hauptstadt wird sich also im wesent­lichen darauf beschränken muffen, dieses Störungs- snicr auszuhalten, wobei die Aussichten auf die zu moartende Verstärkung die bereits deutlich Urbar werdende Nervosität weiter steigern dürfte. Du im Wchrmachtbcricht mehrfach erwähnte Aus­druckStörungSfeucr" bezeichnet die geringste Form

der artilleristischen Einwirkung gegen feindliche Ziele. Als nächsten Grad kennt der Artillerist den AusdruckWirkungsfeuer", das sich schließlich bis zumVernichtungsfeuer"' steigern kann.. Aus der Verwendung des erstgenannten Ausdrucks im OKW.-Bericht kann der Feind erkennen, daß wir uns zur Zeit noch immer im Anfan qSstadium der Wirkungsmöglichkeiten der neuen Waffe befinden.

Die englischen Abwehrbehörden haben nach neueren Meldungen der Flak neue Instruktionen gegeben. Sie gehen angeblich darauf hinaus, daß kein nor­males Sperrfeuer mehr gegeben wird, sondern daß die B o sio r s - G e s ch ü tz e versuchen sollen, die deutschen Sprengkörper durch Präzisionsbcschu- in der Luft zur Explosion zu bringen, ehe sie über dicht bevölkerte Gebiete gelangen. Es wird immer­hin zugegeben, daß es bisher nicht gelungen sei, der neuen Waffe irgendwie Herr zu werden, obwohl man aus einmal die Entdeckung gemacht hat, daß eigene Abwehrvorkchrungen angeblich bereits vor dem ersten Auftreten der deutschen Sprengkörper beinahe fertig gewesen seien. Diese hätten leider einen Vorsprung, der ober wohl nur einige Tage aüsmachcn könne.

Exchange Telegraph" will davon unterrichtet sein, daß die Verteidigung Englands aus den Kanal vorverlegt wurde. Eine größere An­zahl von Flakschiffen und Schnellfeucrgeschützen soll vor der Küste stationiert worden sein. Außerdem hat die englische Luftwaffe augenscheinlich Befehl hckommen, die Sprengkörper zu verfolgen und in

der Luft abzuschießen. Um auch hier der Gefahr zu begegnen, daß die Sprengkörper über bebauten Gebieten zur Explosion gebracht werden, sollen die Jäger angewiesen worden sein, an geeigneter Stelle die Abwehr gegen die deutschen Geschosse aufzuneh­men, um sie möglichst über unbewohnten Gebieten oder über dem Meer unschädlich zu machen. Von einer Ballonsperre versprechen sich die Luft­sachverständigen einer Meldung des Sonderkorre­spondenten von Reuter. Michael Ryerson, zufolge, wenig.

Die Neutralen dürfen nicht mehr berichten, wie es in London ausflcht. Reuter meldet lakonisch: In der Nacht zum Montag war deutsche Lufttätig- Lortsetrung auf Seite 2

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Die Leicliveite äer neuen Walke erslreclrt bis rur llinie NorvicbLristol

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/ Von llriegsberiebter Uaraick lausen

Gcfechtsstaud, 19 Juni. <?L.) Nacht zum Freitag. Grau und matt spiegelt sich das Mondkicht in den weiten Flächen zu einer einzigen großen gestaltlosen Landschaft.

. 23.32 Uhr Es rumort das Rollen der Geräte. In wenigen Minuten wird eine neue Waffe zum ersten Gefecht losschlagen Es wird über Nacht zu einer militärischen Wirklichkeit werden, was in Jahren stiller mühsamer Forschung und Erprobung herangcreift ist. Die Gesichter der Männer sind grau und bärtig. Seit Tagen stecken sie in ihren

Vor unseren Sperrstellungen verbluten die Briten und Amerikaner

^bnexelunA cker bei 8t. 8auveur ie Vicomte einxebrostleneo 08^,-T'ruppev Oer Lriichenieopk sücklird cker Orne veiler eingeengt

Vou unserer Lerliner Lciiriklleitung ril. Berlin, 20. Juni, DaS Gelnintbild der -impfe an der Jnvasionsfront hat fi<, nicht ver- iedrrt, obwohl es infolge deS Durchbruchs der llmerikaner zur Westküste der Cherbourg Halbinsel Machst so scheint. Das dreigctcilte Kampfgcschehen,

iedingt.

dnch die Abwehr und Kutsche» Verbände.

Bei Laen und Bayeux bzw. den südlicher ge- iegencn Orten Lilly, Balleroy nud St. Lo ver­bluten sich Engländer und Amerikaner in ihren Raffcnangriffen vor den deutschen Sperrstellungen. 8ur gleichen Zeit wird der östlich der Orne ge- ügenc Brückenkopf weiter eingeengt. Dafür gelang k dem Angreifer an einer anderen Stelle des Tchmtschlachtfeldes, nämlich bei Ste. Mörc-Eglise, «"tu stärkstem Einsatz von Artillerie und Lust- wffe mit starken Panzcrkrästen durchzubrechen und Wießlich über St. Sauveur-le-Vicomt« bei Barne- Ae-sur-Mer die Westküste der Cherbourg-Halbinsel

. .. ^ .. -Halb ins^.

Utrennt ist und selbstverständlich können die M Cherbourg führenden Straßen und Eisen- Men zur Zeit nicht benutzt werden. Aber erstens Mden sich auf der Halbinsel Cherbourg erheb- «chk deutsche Kräfte, die den nach jeder Richtung A stark befestigten Krieg-Hafen Cherbourg schützen »Neu, und zweitens muh man dieses Ereignis A Rahmen der Gesamtschlacht auf der Normanni- M Halbinsel betrachten. Die deutscherseits gebil- klk Abriegelungsfront wird in den näch- Kn Tagen die Ausgabe haben, den vom Feinde Mdeten Schlauch möglichst eng zu halten, wäh- M das Ergebnis der eigentlichen Jnvasions- Macht abgewartet werden muß. lieber den wenig ins Gewicht fallenden, aber sehr «uer erkauften Vorteil der Nordamerikancr auf der Mentin-Hickbmsel berichtet das Oberkommando der Mrmacht ergänzend: Wohl hat der Feind im Aase des Sonntags von St. Sauvcur-le-Vicomte M durch massierten Einsatz von Artillerie und Amber» seine schmale Einbruchsschleuse bei Barue- m an der Westküste vertiefen können. Er hat da-

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M gewinnen wollen. Der kleine, wenig leistungs M F-js ch x r e ih a f e n von Barneville ? stwer durch Klippen eingeengten Einfahrt hat " uur geringen Wert und ist in keiner Weise ? Aschen großer Transporter geeignet. Ein sol- Hafen wäre allein Cherbourg. Dieser und seine Mühenden Festungsanlagen sind ab«r fest in Hand.

ZfdMye Meldungen aüS dem feindlichen Lager unsere Truppen westlich - Sauveur zähen Widerstand, diesen aber nur mit Knch- Z" geleistet hätten. Dies bedeutet, daß die deutsche Mung nach wie vor ihre Hauptaufgabe in der Nonien Bekämpfung der feindlichen

am Südrand des JnvasionSbrückenkoPfes siecht, Ediere Truppen wieder beachtliche Angriffs- und »ch -»r »er

Segen die bis Barneville voraestotzenen . damerikaner unterstreicht diese Auffassung. ÄS sZ »emd dort nach Süden einzuschwenken ver- -Ä 7 -"as er sofort ans heftige Gegenwehr.

der Küste und den Sümpfen der Präries ^ageuses brachten ihm unsere Truppen schwere i,i, bei und zwangen ihn zur Umgruppierung Aüsk. Unsere Abriegelungsfront steht an ^ Stelle ebenso fest wie weiter östlich zwischen

dem Bois de Limors und den Sümpfen bei Baupte. Auch im Norden der Einbruchsschlcusc, sind unsere Sperrlinien ausgebaut.

Die Kämpfe im Raum von St. Sauveur nahmen die Kräfte des Feindes in solchem Maße in An­spruch daß er weder am Nordrand des Brücken­kopfteils von Ste.-Msre-Eglise noch im Raum süd­lich Carentan ernsthafte Angriffe führen konnte. Das Aussehen der nordamerikanischen Angriffe im Abschnitt nordöstlich St. Lo ist dagegen die Folge der schweren feindlichen Verluste am Vortage. Der Zusammenbruch der zum Stoß auf St. Lo einge­setzten Kräfte war so vollständig, daß der Gegner den weiteren Rückzug seiner Rcstverbände nur durch rasch herangeführte Reserven aufhalten konnte. Doch auch diesen gelang es nicht, den erneuten Angriff unserer Grenadiere und Fallschirmjäger abzuschla­gen, die bei V i l l e r s - F o s s a r d das letzte Stück der feindlichen Einbruchsstellc beseitigten und damit die alte Frontlinie zwischen Cavigny und St. Andrö wieder herstellten.

Auch östlich Caumont, das der Gegner durch Anlage von Feldbefestigungen zu behaupten sucht, gewann der deutsche Gegenangriff weiter Boden. In harten Kämpfen warfen unsere Truppen die Nordamerikancr von den Höhen bei Livry hin­

unter, nahmen den Ort selbst und zerschlugen eine im Zuge des Angriffs hinter unseren Linien ein- gcschloffcne Kampfgruppe. Eine zweite au anderer Steile ebenfalls eingeschloffene feindliche Restgruppc geht ihrer Vernichtung entgegen Weitere schwere Kämpfe entwickeln sich wieder bei L« Quesnay. Hier griff der Feind erneut mit stqrken Panzrrlrästen in Richtung aus die Straße CaumontJuvigny an Diesmal versuchte er, un­sere Truppen zu überraschen, und brach plötzlich ohne Artillerievobbereitung mit zahlreichen Panzern vor. Auch dieser Durchbruchsversuch mißlang. Dicht vor den Ausgangsstellungen kam der Angriff im Feuer unserer Batterien und Panzer zum Stehen. Der Kampsverlaus aus dem östlichen Orne- Ufer war ebenfalls durch die hohen Ausfälle des Feindes während der vsrausgegangenen. Tage be­stimmt. Der Gegner mußte darf die ermüdete 3. kanadische und 6. britische Lnstlandedivision aus der Front heransziehen. Aber auch die neu einge­setzten Verbände konnten weitere Bodenverluste an der Ostseite des schmalen FronlvorsprungS nicht verhindern. Unsere in mehreren Stoßgruppen an­greifenden Grenadiere drückten den Feind im Be­reich der von Nordosten nach Caen führenden Straße ein weiteres Stück zurück.

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Neuer Schlag gegen die Ärrvafions-Nachschrrdflotte

Vier Zerstörer onri seckäs Truo^rsrter «kt 47 000 8RT ckurck ckie I-uktv»k1e uusxesciiultet

rck. Berlin, 20. Juni. Seit die britisch-nordame- rikanischen Truppen ihren Fuß auf oie norman­nische Erde setzten, haben starke Kampf- und Torpedoverbände der deutschen Luft­waffe Nacht für Nacht einen wirkungsvollen Hagel von Bomben uno Torpedos kiber die feind­liche Landungsslotte ausgeschüttct. Schon heute, nach kaum zwei Kampfwochen, umfaßt ihre erste Zwischenbilanz Versenkungszahlen von einer Höhe, die früher stattliche Monatsergebniffe darstellten. Der Gegner muß auch für die Zukunft damit rech­nen, daß fortan ständig ein hoher Prozentsatz des dringend benötigten Nachschubs über See von vorn­herein auf das immer schmerzlicher anwachscnde Verlustkonto abgeschrieben werden muß.

Auch in der Nacht zum Montag traf wieder ein schwerer Schlag aus der Luft die britisch-nord- amerikanische Nachschubflotte: sechs vollbela­dene Transportschiffe mit 47 009 BRT. und vier feindliche Zerstörer wurden durch Torpedo- und Bombentreffer versenkt oder schwer beschädigt. Bedeutende Mengen an Mate­rial und viele Hunderte britischer und nordameri­kanischer Soldaten sielen damit für den Einsatz an der Jnvasionsfront aus.

Wie schon in der Nacht zum IS. Juni erwies sich

wieder die junge deutsche Torpedowaffe als ein oer- »ichteud wirkendes schlagkräftiges Instrument, das sich selbst gegen die vervielfachten Abwchranstrcn- gungen des Feindes durchzusctzen verstand. Nach­dem vorausfliegcndc Vtaschinen viele Leuchtbomben abgesetzt hatten, erschienen unsere Torpüw- und Kampfflieger in mehreren Wellen über dem feindlichen Schiffsverband, der von .zahlreichen Kriegsschiffen begleitet und durch Sperrballone und Nachtjäger gesichert war. Nach wenigen Minuten war das Seegebiet der Seincbucht wieder durch zahlreiche Schifssexplosionen und Schifssbrände gespenstisch beleuchtet. Im Zickzackkurs suchten sich die schwerfälligen und vollbe- ladcnen Transporter dem Angriff zu entziehen. Wer schon die erste Welle hatte eine großes Fahrgast­schiff von 10 000 BRT. und einen Frachter von 8000 BRT. vernichtend getroffen. Brennend sanken sie noch während des Angriffes in die Tiefe. Ein Zerstörer wurde von dem gleichen Schicksal ereilt. Drei weitere Zerstörer erhielten so schwere Beschä­digungen, daß mit ihrer Vernichtung gerechnet wer­den darf. Außerdem wurden ein Tanker mit 8000 BRT. zwei Frachter von 9000 und 4000 BRT. so­wie ein Landungstransportschiff von 8000 BRT. schwer beschädigt.

Heldenhafter Widerstand auf Edda

rck. Berlin, 20. Juni. In Miitclitalien versucht der Feind die auf Äc feftgelegte BertridigungSktnie gerichteten deutschen Bewegungen zu stören und möglichst gleichzeitig mit den deutschen Truppen in die neuen Stellungen zu gelangen. Dagegen setzen sich die deutschen N a ch h u tt r u p p e n mit --in« derartigen Verbissenheit zur Wehr, daß der Gegner immer wieder gezwungen wird, zeittaubende Angriffsvorbereitungerr zu treffen und seine Kräfte ständig neu zu formieren. Me Landung auf der Insel Elba hat deshalb für den Feind keine strategische Bedeutung, weil die im Wehrmacht­bericht genannte Stadt Grossato, wo zur' Zeit heftige Kämpfe stattfinden, beinahe auf dersewen Höhe wie die Insel Wba liegt. Der heldenhafte Wi­derstand der geringen deutschen Beiatzung von Elbs

ist aber insofern von großer Wichtigkeit, als er die Briten und Amerikaner bislM daran hindert, Elba als einen Stützpunkt für eine etwa geplante über­holende Landung benutzen zu können. Bei der Ge- samlbcttachking der italienischen Kämpfe muß man fich jedoch immer wieder vor Augen halten, daß six von Anfang an im Zeichen der drohenden Invasion an der Atlcmtikküstc gestanden haben und sich nun- mckbr während der gkoßen Jnvasionsschlacht erst recM in das Gesamtkriegsgeschehen rinfügen müssen. ^

Der finnische Wehrmachtbericht meldet weiterhin lebhafte- feinokichc AngriffSttittgkeit auf der Kare­lischen Landenge, die Zerstörung von S1 So­wjetpanzern in den beiden letzten Tagen und den Abschuß von 30 Flugzeugen des Gegners.

Kombinationen, haben unermüdlich, pausenlos in der Montage gestanden, gearbeitet, geschuftet und nun find sie fertig zur befohlenen Minute. Sol-' baten eines neuen Gerätes der deutsche» Wehr­macht.

Nichts ist ihnen geschenkt worden, nichts siel ihnen zu. Was ein der Zeit vorauseilcnder, er­finderischer Geist, was deutsches Genie ersonnen hatte, war ihnen ausgegeben, in die Tal umzu- setzcn, in die rauhe und nüchterne Forderung des Krieges, des taktischen operativen-Einsatzes. Schwie­rigkeiten warfen sich ihnen entgegen, häuften sich. Has Schwerste war, aus die. Stunde des LoS- schlagens zu warten, zu schweigen und un­erschütterlich zu glauben

23.35 Uhr. Wir stehen abseits und möchten den Atem anhalten vor Erregung Ruhig schwingt der Lärm der Unken einiger Tümpel. Vis ein seltsamer, hämmernder Ton sich durch die Nacht bohrt, wie das gleichmäßige Motorcngeräusch eines auf hohen Touren laufenden Lastwagens, der einen steilen Berg hinaufkriccht. Aus der dunklen Landschaft wächst es heraus, hängt' sich an den Himmel und zieht brummend nach Westen. Kurs London das wissen wir In der Stunde" des großen Ent- scheidungskampses, ha! der unerschöpfliche, sinnende deutsche Geist seine:» Volk zum großen Daseinsrin­gen eine neue Waffe geschenkt. Eine Waffe neben anderen, eine Zyklopcnfaust, die hinüberlangt zur Insel. Die bei Tag und Nacht, die in jeder Minute zuzuschlagen vermag, Vernichtung trägt und Tod.

Gefechts st and. Ein großer Raum, 15 Meter breit, ein holzfarbener langer Tisch, Stühle herum Gegenüber an der Wand eine riesige schwarze Tafel mit der Eintragung des Gefechtsvcrlaufcs. Aus den Kabinen kommt ununterbrochen die Kette neuer Meldungen. Ueber die weißen Kästchen der Tafel spinnt sich das Netz der Eintragungen. Kurswerte, Korrekturen.

Vor der Breitseite des Tisches sitzt der Kom­mandeur, breitschultrig, groß, ein paar kühle, blaue Augen in einem eckigen Gesicht. Es ist faszinierend, wie er die Männer um sich herum immer wieder mit Besessenheit für das Ziel erfüllt, das sie als ihre eigenste und höchste Verpflichtung empfinden, wie er ste in seinen Arbeitsrhythmus zwingt.Es geht alles." Dieses Wort steht über seiner Truppe uni? seiner Waffe. Ein Tag am Wolchow steigt aus der Erinnerung -auf. Ein verzweifelter Oktovcrtag, als sich alles gegen uns verschworen schien. Wie er da gelassen vorne stand. Vorne das genügt. Ein Kommandeur, der Motor des Angriffs sein will und ist. Er! schiebt die Karte zurück.Jetzt wird es heiß in London." Für drei, vier Sekunden ist Schweigen im Mimn. Als erster greift wieder ein Oberleutnant zum Blatt und Rechcnstift, er hat ein feines, von vielem Deykcn gezeichnetes Gesicht.

Mitternacht. Ans der Tafel verdichtet sich die Folge der Sprengkörper zu einem Feucrschlag. Ein junger Ordonnanzoffizier am Kopfende des Tisches, in jeder Hand einen Tclephonhörer, am Uniformsrock das Deutsche Kreuz in Gold, sicht die Ueberstcht an:Es ist eine Augenpflege, Kinncrs, eine Augenpflege."

Gegen Morgen. Die Sonne steht am Himmel. Feindaufklärer kreisen. Immer noch trommelt die neue Waffe gegen die Insel, hämmert auf London, schert sich nicht um die Flak, kümmert sich nicht um Sperren, orgelt sich dröhnend ein in das Bewußtsein der acht Millionen der Themsestadt und der vielen Millionen im Bereich der Südküste Brandherde bilden sich, Detonationen gellen auf, klafsendo Kratcrränder zeugen von der Schwere des Kalibers und der Wucht des Einschlages, und ununterbro­chen jagen in Sichthöhc an Londons Morgenhimmel neue Sprengkörper daher. Hvch über der Themse- metropole kurven deutsche Aufklärer und be­obachten die Wasfeuwirkung. In der Nacht noch, aus ISO Kilometer Entfernung sehen ste von der französischen Küste bei einer Gigenhöhe von 5000 bis 6000 Meter die Brände durch die Wolken scheinen.

Der Komma ndierde General ist gekom­men. In der frühen Tagesstunde ist Stabsdesprc- chung. Während in London die Explosionen toben, Flak und Sperrwaffen vergeblich kämpfen, während die mühsam in vier Kriegsjahren ausgebaute Ver­teidigung wirkungslos wird, tritt dir neue Waffe in dieser Stunde brüderlich und stärkend ein in den großen Ring der kümpfrnden Front. Als Geschenk, das die Heimat ihren Söhnen zur rechten Stunde mitgegeben bat.