21» Nagold.

100-130 fl. Pflegschaftsgcld liegen gegen Versicherung oder zwei tüchtige Bür­gen zum Ausleihen parat.

N a u s ch e n b e r g e r. Schreinermeistcr.

2j^ B a i s i n g e n,

Oberamts Horb.

IVO fl. Pfleggeld liegen gegen gesetz- liche Versicherung zum Ausleihen parat.

Pfleger M. Benedikt.

Nagold.

Eingegangene Beiträge

für die Hinterblieoenen des verunglückten Feuerwehrmanns Hang in Freudenstabt.

s) Bei Diak. Ke mmler: Von R. E. 9 kr., Fr. Heller 2t kr., Müller S»ill 30 kr., Schul­meister Flogaus von Oberschwandorf 2t kr-, S. H. 12 kr-, C. Völker 24 kr-. Fr. H. 1 fl. D. K- 30 kr.

I>1 Bei der G. W. Za iser'schcn Buchhand­lung: Von I. N. Pr. in Wildbcrg 3 Ellen wei­ßes Doppeltuch, Spinnerei-Besitzer Rentschlcr 24 kr., C. G- 12 kr., durch H. Reichert von Mit­gliedern und Freunden der hiesigen Feuerwehr 16 fl. 18 kr.

Freundlichsten Dank den edlen Gebern!

Für daS Kepler-Denkmal

sind uns noch übergeben worden:

Von C. 30 kr. und von den Lateinschülern in Wildberg 1 fl.

Auch für diese Spenden zur theilweiscn Ab­tragung einer Ehrenschuld gegenüber diesem um die Wissenschaft der Astronomie so hochverdienten Manne sagen wir unfern herzlichen Dank.

G- W. Zaiser'sche Buchhandl.

Consirmations-Denksprüche

mit Gesangbuchsverscn, 48 Stück 24 kr., zu ha­ben in der

G. W. Zaiser's chen Buchhandl.

Pathen-Briefe

für Confirmanden in der

G. W. Zaiser'schen Buchhandl.

Schön gebundene

Gesangbücher

für Coiifirmauben empfiehlt die

G. W. Zaiser'sche Buchhandl.

Für die K. Pfarrämter

empfehlen wir:

Proklamationsschreiben 1 Stück 2 kr., Pr. Buch 30 kr.,

Uebergabsscheine und Uebergabs-Urkun- den, die Bevölkerungsliste betr., pr. Buch 24 kr.,

Taufscheine per Buch 24 kr., Uebergabsscheine von Schulpflichtigen pr.

Buch (48 Stück) 24 kr.,

Anzeigen vollzogener Trauungen pr. Buch (48 Stück) 24 kr.,

Familien- und Todkenregister, beide auf starkem Papier.

G. W. Zaiser'sche Buchhandl.

In der Unterzeichneten ist zu haben: Auserlesene geistvolle Sriese der Ueforma- torcn und sonstiger bedeutender Männer der evangelischen Kirche. Zur christlichen Erbauung und Belehrung. Bon C. E. Renner, ev. Pfarrer, br. I fl. 45 kr.

G. W. Zaiser'sche Buchhandlung.

Den Loose-Theilnehmern des Cruci- fixes diene zur Mittheilung, daß Herr- Säger Kotz in Nagold mit der Nro. 60 der glückliche Gewinner desselben ist.

I. Geiger von Unterthalheim.

Tnges-Reuiglreite«.

Tübingen, 15. März. (Schwurgericht.) Die heutige Verhandlung betraf die Anklage gegen den vcrmaligen Gemeinde- Pfleger Friedrich Renz von E m m.i » gen , Oberamts Nagold, wegen Restsetzung und Nechnüngsfälschung, welcher Verbrechen sich denn auch der Angeklagte für schuldig bekannte. Der An­geklagte, verheirathet, im Besitze eines Vermögens von etwa 8000 fl., wurde im Jahre 1848 zum Gemeindepfleger gewählt. Er machte alsbald Eingriffe in seine Kasse und setzte dieselben bis 1860 fort, so daß er einen Rest von 476 fl. machte. Als man ihm auf die Spur kam, entwich er nach Amerika, kehrte aber im letzten December wieder heim. Um den Abmangcl der Kasse zu verdecken, fälschte er seine Bücher und liegen fast 200 falsche Urkunden von ihm vor. Für dieses fortgesetzte unerlaubte Treiben hat er nun eine Arbeitshausstrafe von einem Jahr und vier Monaten nebst Schaden« und Kosten-Ersatz zu erstehen.> Endlich hob der Hof noch zwei Contumacial-Urtheile wegen vkr- jährter Untersuchung auf, welche am 8. Oktober 1851 vom Schwurgericht gefällt wurden. Das eine betraf nämlich den And­reas und Johann Sa ltzer von Dettingen, Oberamts Urach, und lautete wegen Aufruhrs auf je 6 Monate Kreisgefängniß, das andere den Heinrich Schweitzer von Nürtingen und ging eben­falls wegen Aufruhrs auf lOjähriges Zuchthaus. (T. C.)

Stuttgart. Die Genehmigung zu der Schöttle'schen Pferdebahn nach Berg ist nunmehr ertheilt. Dieselbe wird die Königsstraße entlang geführt werden. (Sluttg. A.)

Stuttgart, 18. März. I» der Sporerstraße kam heule früh 4»/s Uhr ein lediges Frauenzimmer mit einem gesunde» Knaben nieder und mußte aus Mangel an Hi fe auf der Straße sterben. Gegen eine die Hilfe versagende Hebamme soll bereits Untersuchung eingeleitct sein. (N.-Z.)

Aus Baden, 14. März. Nach Genehmigung des Han­delsministeriums hört von nun au bei Versendung von Fahrpoststücken unter 25 Pfund und unter einem Inhalte von 4 Cubikfuß im inneren badischen Postverkehre die Beigabe von Begleitschreiben oder Frachtbriefe» auf, wenn dieselben mit einer beseitigten Adresse und nicht aus bloßen Buchstaben oder Zeichen bestehender Signatur versehen sind. (Fr. I.)

D a r m st adk, 17. März. Die Nichtigkeitsbeschwerde I a- eoby's wurde vom Cassationshof in allen Punkten verworfen, m , . (T. d. N.-Z.)

Wenn die Regierung in Knrhessen der Aufforderung des Bundestages nicht Nachkommen sollte, wollen Preußen und Oestreich Bundesexekution beantragen und die Ausführung Han­nover (!) übertragen. So meldet ein Wiener Blatt.

Die Kosten, welche der Stadt Berlin durch die Einho- iungSseierlichkciten erwachsen sind, belaufen sich auf 78,000

Bis jetzt ist in Berlin keine königliche Proklamation an das Volk erschienen, wie erwartet worden. Der Eintritt des Prinzen von Hohenlohe in das Ministerium hat eine Scheidung der Elemente hervorgebracht: die liberalen Minister v. Patow, Graf Schwerin und v. Bernuth haben um Entlassung gebeten. » Berlin, 18. März, Abends 4 Uhr. Der Staats-Anzeiger meldet die Entlassung der Minister Auerswald, Patow, Schwerin, Pückler und Bernuth. An ihre Stelle treten v. d. Heydt für die Finanzen mit interimistischer Beibehaltung des Handelsministeriums, Graf Jtzenplitz für die Landwirthschaft, v. Mühler für den Kul­tus, Oberstaatsanwalt Graf Lippe für die Justiz, Polizeipräsident v. Jagow für das Innere. (T. d. St.-A.)

Der Kürschnergeselle Schildknecht in Berlin ist dem Geheimenrath Caspar übergeben worden; dieser soll untersuchen, ob's bei ihm richtig im Kopfe ist. Der kaum 20 Jahre alte Mensch, ein Schweizer, scheint sich durch unverdautes Lesen ver­dorben zu haben, die Wiederherstellung des alten deutschen Rei­ches ward ihm zur fixen Idee. Dem Untersuchungsrichter erklärte er, er habe de» König fragen wolle», was er mit Deutschland vorhabe und ihm dann helfen wollen.

Wien, 17. März. General Graf Schlick ist diesen Mit- tag gestorben. (A. Z.)

Schweiz. Die ultramontane Presse ist wüthend wegen der Aufhebung des Klosters Rheinau. Dagegen haben die Bür­ger des Städtchens Rheinau die Aufhebung mit 57 Böllerschüs­sen gefeiert, weil dort die Mehrheit der Klostergegner aus 57 Alaun besteht.

Wie derConstanzer Korrespondenz" aus Rom gemeldet wird, hat der Papst öffentlich erklärt: er werde sich, wenn er Rom verlasse (und bas geschieht bestimmt, sowie die Piemontesen einen Schritt in das Patrimonium des heilige» Petrus thn»), so­fort nach Oestreich begebe». Gewisse französische Hoffnungen sind durch diesen Entschluß des heiligen Vaters zu Schanden gewor­den. Man glaubt nun, Pius IX. würde bei dem Eintritt einer solchen Eventualität in Venedig und Franz II. in Triest seinen Aufenthalt »ebmen. Uebrigens ist in Rom vorläufig Alles beim Alte», nur rüsten sich sammtliche Parteien zu den Kämpfe», die ihrer Ansicht nach bevorstehen.

Garibaldi wird in Turin erwartet, und begibt sich von da gegen den 17. März nach Mailand, wo man ihm zu Ehren den Joscphstag sehr feierlich begehen wird. Gegenwärtig befin­den sich auch Kossuth, Klapka und Türr in Turin.

Die Turiner Zeitung gibt unter allem Vorbehalt folgende Nachricht, welche ihr aus Paris zugegangen ist. Man versichert, bas Tuilerien-Cabinct sei mit demjenigen von London übcrcinge- kommcn, ein Geschwader vor Nauplia zu schicken, um die Blokade zwischen diesem Platz und dem übrigen Griechenland herzustellen, und so die Insurgenten zur Kapitulation zu zwingen.

K--Z')