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Schwarzwald - Heimat
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Bausteine ^um Sieg
<sn einem Augenblick, da alle Ulffere Gedanken nnd Sinne auf das gewaltige Geschehen gerichtet smd mit dem im Kampfraum der Normandie die europäische Entscheidungsschlacht begonnen ja, wird das deutsche Volk in der Heimat zur Zvrnde für das Deutsche Rote Kreuz ulfamlfen. Wohl noch niemals in diesem Kriege ist sich jeder einzelne in unserem Volke so sehr bmußt gewesen, daß es setzt für jeden von unS ,us den letzten, höchsten Einsatz ankommt.
Die deutschen Soldaten, die bisher "schon an ,a,n Fronten des Krieges^ zu Lande, zu Wasser Md in der Luft die höchsten Opfer an Blut und «kben gebracht haben und die gerade jetzt wieder in, Entscheidungskampfraum Nordfrankreichs fast »ebermenschliches an Kampfhärte und eiserner Ab- «ehr vollbringen, geben uns alle Tage das eindringlichste Beispiel dafür. Noch niemals aber Wd neben ihrem harten Ringen so groß und iordernd die Mahnung an die Heimat, kn diesem ilngenblick schwerster Entscheidung auch ihrerseits „itdem ganzen Herzen und der äuß ersten Bereitschaft zum gleichen Opfer bereit p, sein.
Das Deutsche Rote Kreuz, das in diesem Kriege tzinerleits die höchste Bewährungsprobe an Einsatz- dmillchast und Treue bewiesen hat. bas an allen zronten pflegend, sorgend, betreuend hinter un- jmr Wehrmacht steht, wird immer wieder durch ist, Opfer und Spenden der Heimat so ausgerüstet, daß wir jeden unserer verwundeten Soldaten wirklich sofort in bester Hut und Pflege wissen. Und dazu gehört ja nicht nur die Ausrüstung jener Ab- tiillingen des Deutschen Roten Kreuzes, die im «mittelbare» Fronteinsatz stehen, sondern auch die Erhaltung der unzähligen Lazarette und Soldaten- Erholungsheime in allen Teilen der Helmat.
' Wenn also am kommenden Wochenende An- -chörige des Roten Kreuzes und der Deutschen Arbeitsfront mit der Sammelbüchse an uns heran- tzeten, dann sollten wir alle dessen eingedenk sein, daß der Höhepunkt des Krieges auch von uns per- sinlich eine Tatbereitschast fordert, die der Größe der Stunde entspricht.
Protektorat und im Generalgouvernement die meisten TageS-Schnell- und -Eilzüge entfallen. Nur die 81B-Züge zur Bedienung des Wehrmachturlauberverkehrs und einzelne Tages- V-Züge mit Auslandsanschlüssen verkehren weiter. Die dadurch freiwerdenden Leistungen der Lokomotiven, des Lokomotiv- und Zugbegleitüngspersonals werden auf den kriegswichtigen Güterverkehr umgelegt. Die neue Maßnahme dient also damit einer Beschleunigung des Güterverkehrs und des Trans- portmittelnmlaufs.
Schuljugend wieder §m Ernteeinsatz
Auch in diesem Sommer ist dle Jugend zum Ehrendienst auf dem Lande aufgerufen. Die Richtlinien für diesen Kriegseinsatz der Schuljugend sind die gleichen geblieben wie im Vorjahr. Der Einsatz, der wie bisher nur zum Ausgleich der KrüstcbedarfZspi.tzen aus dem Lande erfolgt, ist in diesem Jahr auch auf forstwirtschaftliche Arbeiten ausgedehnt worden. Der Hauptteil wird auch diesmal auf den örtlichen kurzfristigen Einsatz entfallen. Jungen und Mädel über vter- zehn Jahre kommen ferner für den örtlichen längeren, ununterbrochenen Einsatz in Betracht, und war die Schüler der Klaffen fünf, sechs und achi er höheren und mittleren Schulen sowie die Mädel der Klaffen füns und sechs. Für einen darüber hinausgehenden auswärtigen Notstandseinsatz dürfen nur Jungen über vierzehn Jahre herangezogen werden, Mädä sind davon ausdrücklich ausgeschlossen worden.
Aus den Nachbargemeinden
Mötzingen. Die Ortsgruppe der NSDAP, veranstaltete für Len Pg. Heinrich Luginsland, der im Alter von 27 Jahren'an der. Ostfront den Heldentod starb, eine Trauerfeier. Sein junges Leben, das er schon in frühen Jahren für die Bewegung einsetzte, fand damit seine heiligste Vollendung. Ortsgruppenleiter Hiller gedachte in einer Rede ehrend des Gefallenen. Liedvorträge des Gesangvereins, Gedichte und Feiermusik ver-
nähruüg für richtiger, denn die Kartoffel ist der weitaus wichtigere Bestandteil in der Ernäh- . rungswirtschaft. Mit dem Beginn der Erdbeerernte ist vor Ende Juni Heuer nicht zu rechnen.
Weilderstadt. Ein Hasendieb, welcher in der Stadt und ihrer Umgebung zahlreiche Twbsiählo verübt hat, konnte jetzt in Merklingen festgenommen werden.
in KEL«
Um die Arbeit in ben Zuckerfabriken zu vereinfachen und ihre Leistungen zu erhöhen, hm die Hauptvereinigung der deutschen Zucker- und Süß- waronwirtschaft vom 1. Oktober ab die Herstellung von Würfelzucker, Broten und Platten, also der sogenannten harten Raffinaden, verboten, se
Im August beginnen neue Sonderlehrgänge für Kriegsversehrte zur Vorbereitung aus die Reifeprüfung. Bewerbungen au? Württemberg sind an den Reichsstatthaltcr ln der Steiermark in Graz zu richten.
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Die Steuerermäßigung für Hausgehilfinnen wird gewährt, einerlei ob sie in der bisherigen Wohnung, in der Unterkunft der umquartierten Ehefrau oder In der Unterkunft des umquartierten Steuerpflichtigen beschäftigt werden.
Jum Fußball-Endspiel
Wenn auch die Meinuuaen darüber, wer In dem bevorftebenden Endspiel um die Deutsche Futzball- ineisterschaft die „Viktoria" erringen wird, der Dresdner Sportklub oder der LSV Hamburg, geteilt sind, so glaubt man doch überein, stimmend annebmen zu können, dah es diesmal keine boben Torztffern geben wird, dah man cS also mit ziemlich gleichwertigen Gegnern zu tun bat. Dem Kölner Schiedsrichter Trompeter werden sich voraussichtlich folgende Mannschaften stellen: Dresdner SC: Kretz: Belaer. Hemvel: Pobl. Dzur, Schubert: Voigtmann, Schön, Machate. Hofmann. Schasier. LSÄ Hamburg: Jiirisicii: Miller. Münzender»: Ochs. Gärtner, Gebhardt: Zahn, Mühle, Gornick. Janda, Lob.
Auf dem Weg In das Kutzballendsplel haben Dresdner SC und LSV Hamburg folgende Gau- rneister ausaeschaltet: DSC: Germania Königsbütte 9:2: Borussia Sulda 8:2: Vienna Wien 3:2: 1. FC Nürnberg 8:1. - LSV: MSB Celle 4:0: WllhelmS- baven Oö 1:1 und 2:1: KSG Duisburg 3:9: HSV Grotzborn 3:2.
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Sa« Bannsporttreffen 1844
am 17. und 18. Juni in Nagold
Am kommenden Samstag und Sonntag findet in Nagold aus dem Sportplatz an der Ealwer Straße das Bannsporttreffen des Bannes Schwarzwald Ml statt. Trotz mancher kriegs- bedingter Schwierigkeiten, die dank der Unterstützung seitens der Nagolder Behörden und der Nagolder Bevölkerung überwunden werden konnten, läßt sich dieses Jahr das Bannsporttreffen in größerem Rahmen durchführen. Dieses Sport- treffen im Anschluß an den Reichssportwettkampf bildet alljährlich den Höhepunkt der sportlichen Arbeit der Hitlerjugend und dient dazu, die besten Sportler und Sportlerinnen ausfindig zu machen, die später am Gebiets- und Reichsentscheid teil» nehmen.
Zeder Junge und jedes Mädel werden im Wettkampf ihr äußerstes hergeben und beweisen, daß auch während des Krieges die Sportarbeit in der^Hitlerjugend nicht ruht, sondern in verstärktem Maße gefördert wird. Bei den Jungen ist der Sport stärker auf die Wehrertüchtigung eingestellt, während die Mädel zur Straffheit und gleichzeitig zur Anmut und Natürlichkeit in der Bewegung erzogen werden. Ueberall wird sich zeigen, daß im vergangenen Jahr tüchtig gearbeitet wurde. Ter Leistungsstand unserer Jugend in der Leichtathletik, in den Spielen und vor allem in den Mannschaftswettbewerben und imWehr- stinfkampf, darf als hervorragend angesprochen werden.
Auf den am Sonntagnächmittag stattfindenden ,,Großen Schlußdienst" sei hier noch besonders hingewiesen. Es werden Vorführungen des "TM., der Jungmädel, der HI. und des DJ. ge- pigk 3m Mittelpunkt stehen eine Ansprache des . eisleüers und die Siegerehrung. Unser Bann- IPoritreffen im 5. Kriegsjahr wird erneut beweist", daß die. Jugend bereit ist, ihre kämpferische Haltung und ihren bedingungslosen Einsatz im sportlichen Wettkamps zu schulen und zu Härten, NM den Aufgaben, die diese harte Zeit an sie Peilt, gereckt zu werden.
«2 Stunden Sonnenschein"
^"Auftrag der NS.-Gemeinschaft „Kraftdurch sm,de" konzertiert das Unterhaltungsorchester am Sonntag abend, in Nagold und am ontag abend in Calw. Das Orchester bringt Unterhaltungsmusik u. «. Melodien aus w „Vogelhändter", von Lehar, Kruger-Hansch- ann, Petxr Kreudcr und Schlager arrs den Ton- 'U'nen „Circus. Renz" und „Die große Liebe".
^ssall o, Effzügen an Sonntagen
waren seit langem die Tages- '« WM größte» Teil schwächer besetzt,
laia,r°» * weiteres Verkehren bet de» großen »isiM ^"bni.^die gerade jetzt an die Reichsbahn erillwhrllch erscheint. An allen wii d-n U'erden daher vom 18. Juni ab decken der Deutschen Reichsbahn, im
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tieften den Sinn der Gedenkstunde für den Toten. Eine reiche Fülle von Blumen schmückte den Raum. SA. und HI. ehrten den Kameraden durch Fahnenabordnungen. — Daß die Schulungsarbeit der Partei trotz Einsatz sämtlicher Kräfte nicht vernachlässigt wird, zeigte ein Sprechabend, in dessen Verlauf aktuelle und politische Fragen erörtert wurden.
Neuenbürg. Mit besonderer Freude wurde hier die Nachricht von der Verleihung des Ritterkreuzes an Hauptmann Otto Lempp ausgenommen. Hauptmann Lempp, am 17. August.1918 in Ludwigsburg geboren, ist der zweite Sohn des letzten in Neuenbürg amtierenden Landrats Lempp.
Birkenfrld. Mancher Erdbeerpflanzer hat es vorgezogen, sein Erdbcerfeld umzupflügen und mit Kartoffeln anzupflanzen. Er hielt diese Maßnahme im Interesse der Sicherung unserer Er-
Der 1. FC Nürnberg erbält kamvflos den dritten Platz der Deutschen Kutzdallmcisterschait. da der HSV Grotz-Boru auf die Aiistraauna des Soleis verzichtet bat, weil er nicht mehr in bester Besetzung antreten kann.
Fußball vom Sonntag HI/ Stammheim — HI. Feldrennach 1:0 Von Anfang an war das Spiel schnell und schön. Stammheim, das in der ersten halben Stunde nur mit 9 Mann spielte, mußte alles daran setzen, um die Vorteile Feldrennacks auszugleichen. Die tapfere Stammheimer Hintermannschaft konnte alle Situationen meistern. In der 2. Halbzeit wurde Las Spiel bei den Stamm- heimern zügiger. Immer wieder rollten die Angriffe vor das gegnerische Tor/ doch waren die Schüsse zu ungenau. Erst in der 75. -Minute glückte Holzäpfel durch Strafstoß der vielumjubelte Siegestreffer. — Schiedsrichter Ehnis leitete das Spiel einwandfrei. W. Sch.
Die Division mit der Eisernen Hand
>Vllrtt. Osllcämpker besucken clie keimst KukimreiLlie scliiVÄb. Tapferkeit
Unter Kübrung von Ritterkreuzträger Obersi Klocke trifft beute der Stotztrupp einer würt- tembergisch-badifchen Stnrmdlvision zu einem Besuch unseres Gaues tn Stuttgart ein. Nach einem Provaganbamarfch durch die Stadt wird ibm Gauleiter Reichsstattbalter Murr den Will- kommgrutz der Heimat entbieten. Zum Abschluß des ersten Tages werden die Gäste von der Fron! einer Auffützrung der Over „Der Waffenschmied" im Großen Haus der Württ. Staatstbcater bei- wohnen.
nsg. ?L. In den Vormittagsstunden des IS. Juni trifft aus dem Osten eine Abordnung württembergischer Soldaten ein, um der Heimat die Grüße und den Dank ihrer kämpfenden Söhne zu überbringcn. und den Bund der Herzen noch enger zu schließen. Schwer lastet die Sorge um- die Heimat auf den Soldaten, aber sie tragen in sich auch das stolze Gefühl, daß die Heiniat in einem über alle Lobpreisungen erhabenem Heldentum dem Bombenterror trotzt und mit unverzagter Pflichterfüllung der kämpfenden Front würdig an die Sette tritt. ,
Dafür wollen die Abgesandten der Württemberg i s ch - b a d i s eh e n Sturm-Division der Heimat danken. Sie wollen auch in den Kreis der Jugend treten, die, seelisch weit über ihre Jahre hinaus gewachsen und gereift, im Bombenhagel an Flakgeschützen steht oder, in den Fabriken arbeitet ober neben ihren Schulpflichten sonstige wichtige Aufgaben übernommen hap Sie wollen diese miue Jugend kennenlcrncn, denn aus ihr werden einmal viele als Kameraden neben die alten Frontsoldaten treten und mit der Waffe in der Faust diesen Krieg zur Erfüllung führen helfen.
Wie die württenibergisch-badischen Sturmgrena- diere tiefen Stolz empfinden über die Standhaftigkeit der Heimat, so darf die Heimat mit Bewunderung auf den Heldenkampf ihrer Söhne an der Front blicken. Die Sturm-Division, die unter dem Wahrzeichen der Eisernen Hand des Rlttersl Götz von Berlichingen kämpft, hat den Krieg gegen den Bolschewismus von Anfang an mit höchster Bewährung bestanden. Sie setzte in den aufwühlenden Junitagen des Jahres 1941 über den Bug, durchstieß den Urwald vsu Bialowtcz und stürmte die südliche Schuhstellung von Mogi- lew. Sie erreichte über RoSflawl in Eilmärschen den Jelnja-Bogcn, wo sie in einer Abwehrschlacht großen Stils focht und die Gegenoffensive der bolschewistischen Massen zum Scheitern brachte. Mit dem Ucbergang über die Desna begann sie danach einen Siegeslauf, der fle in wochenlangen Kämpfen über Miasma und Moshaisk bis nach Swenigorod vor die Tore Moskaus führte.
Zuerst endlose Regengüsse, die die an sich schon schlechten Straßen In knietiefen Morast verwandelten, und dann ein Winter von einer Härte und Grausamkeit, wie ihn der Oste«, seit Jahrzehnten nicht erlebt hat, ließen den Vormarsch erstarre». Dann,ab«r .Mte Ü» bolschewistsich^Oflenside, «s
sibirische Kälte vorbereitet, ei». Ritt zusammen- gebiffenen Zähnen und mit Tränen der Wut sahen sich die Grenadiere zum Ausweichen nach Westen gezwungen. Drei Tage lang war die Division eingeschlossen, dann durchbrach sie den Ring der feindlichen Panzer und erreichte nach Ueberwin- dung schwerster Mühsalen die' neuen Stellungen' ostwärts Gshatsk.
Immer härter wurden die Kämpfe. Die Division ging durch das Feuer der Sommer- und Winterschlachten 1942 . südlich Nschew, sie zerschlug Anfang 1943 die bolschewistische Offensive im Raum Dmitrowsk, südlich Orel, und brach am 5. Juli 1943 in die bolschewistischen Bereitstellungen der großen Sommcroffcnsive im Raum nördlich Kursk ein. In den nun folgenden Abwehrschlachten, vcren Belastungen das Maß des menschlich Erträglichen fast überschritt, zertrümmerte die Sturm-Division die pausenlos heranbrandcndcu Bolschewisten, zerschlug an einem einzigen Tag 32 Angriffe, vernichtete an einem Tag 89 Sowjet- panzcr und zog sich in wochenlangen Kämpfen in voller Ordnung aus die befohlene neue Frontlinie zurück.
Längst war die schwäbische Eiscnfaust zum Schrecken ihrer Gegner geworden, als die Division im Herbst 1943 die Stellungen zu beiden Seiten der Rollbahn Orscha — Smolensk bezoa und sich als lLperriegci vor Vas wi'chtige ReMbahnkreuz des Mittelabschnitts legte. I» ' süns Rollbahn-, schlachten hielten die schwäbischen Sturmgrenadicre gegen eine gewaltige feindliche Uebcrmacht stand Ihre Tapferkeit und ihre unbeugsame Härte fügten unter dem Befehl des Eichenlaubträgers Generalleutnant Traut zu altem Ruhm neue glanzvoll« Bewähnrng. Der Feind mußte seine vergeblichen Durchbruchsversuche mit ungeheuren Opsern bezqhlen.
„Württemberg hat nur gute Divisionen" schrieb General Ludendotff nach, dem Weltkrieg und die Sturm-Division hat sich in diesem Krieg wieder jener hohen Anerkennung würdig gezeigt. Sie wird geführt von einem General, der mit unbeugsamer Energie in den schwersten Stunden zuversichtlich mitten unter seinen Sturmgrcnadieren ist. Von seinem Geist beseelt, wuchsen Offiziere, Unteroffiziere und Sturnigrenadiere zu einer stahlharten Gemeinschaft zusammen, die sich überall, wo sie eingesetzt wurde, zum Beherrscher des Kampf- feldcs erhob. Zwei Eichcnlaubträger, 26 Ritterkreuzträger und 22 Träger der Ehrenblattspange, die für die Nennung im Ehrenbiatt des Deutschen Heeres verliehen wird, zählt die Division zu den Ihrigen. 1268 Sowjetpanzer vernichtete st« im bisherigen Verlauf des Ostkrieges. Fünfmal wurde sie ehrend in den Wehrmachtberichten genannt.
Der Kampf der Sturm-Division ist das Hohelied der deutschen Infanterie schlechthin, .ist leuchtendes Sinnbild dafür, daß die Infanterie heute wi« e«st di« schkachtentscheidend« Waffe ist.
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Cs erfolgte keine Antwort. Nur sklavisch-trotzigr Blicke blitzten dem Fragenden aus heimtückischen Augen entgegen. Doch der eine mit den scheel blik- ke: 'en Triefaugen hatte sich gefaßt.
„Das Holz ist nicht allein für die Reichen da", knurrte er wie eine gebändigte wilde Bestie. „Es , wuchst auch für die armen Leute!"
.„Halunke!" sprühte ihn Walter an. „Ja, das Holz wächst für alle Mensche», es -ist aber ein großer Unterschied dabei, wie es erworben wird. Wen» euch Holz fehlt, dann meldet euch bei mir. ^ aber stehlt es nicht wahllos dort weg, wo das Büumefüllen ein Frevel ist/' »
„Es ist Holz genug da", sagte der Scheele.
„Aber es ist nicht vorhanden, uni gestohlen zu werden. Das gäbe eine tolle Geschichte, wenn jeder nach eigenem Gutdünken sich das hotte, was ihm gerade so paßt. Unheimlich haben Leute eures Schlages in den letzten Tagen hier in den Wäldern gewütet, und vom Wild ist nicht viel übrig."
„Wir sind keine Wilddiebe", knurrte der andere, ein kleiner vierschrötiger Kerl mit Stirnlocke und Tellermütze. „Wir wollten uns nur ein paar Stangen holen, die hier doch überflüssig sind. Was kann uns schon deswegen groß passieren? Lallen Sie uns laufen, das ist besser für Sie. Sie haben es ja gesehen, der Tschepan ist Ihnen entwischt, und wenn wir auch eingekocht werden, er und unsere Genossen werden uns rächen."
. -Ihr gebt also zu, daß ihr zu der Bande gehört, die hier in den Wäldern schon immer ihre Gastrollen gegeben hat?"
„Wir geben gar nichts zu. Wir gehören auch zu keiner Bande", schrie der Scheele. „Wir sipd klassenbewußte Proletarier."
„Verhetzt und verdummt'seid ihr, und die Arbeitsnot steht mit euren Verführern im Bunde. Aber ihr wollt euch lieber von Betrügern und Strohköpfen leiten lassen, als von Männern, die das Gute für euch wollen."
,Zch hätte euch diesmal noch laufen lassen", bebte er, „ich verstehe es. wie Not und Armut wirken, aber dummdreiste Frechheit lasse ich nicht gelten. Jedes weitere Wort ist überflüssig. Vorwärts! Fünf Schritte vor mir her!" >
„Und wenn wir hber stehen bleiben?" höhnte der Scheele. „Was wollten Sie beginnen?"
„Euch Beine machen!" flammte Walter auf. . . und weil er einsah, daß es nicht leicht sein würde, die wüsten Burschen von der Stelle zu bekommen, wars er den Drilling über den Rücken und zog die Pistole. „Ihr bildet euch natürlich ein", fuhr er fort, „daß ich nicht zum Aeußersten entschlossen wäre. Soll ich euch noch einmal meine Fäuste fühlen lassen oder soll ich von der Schußwaffe Gebrauch machen? Ich zähle bis drei . .
Walter blitzte sie aus seinen graublauen Augen so gefährlich und droherid an, daß sie c!, geschüchtert seinen Worten Folge leisteten und vor ihm hergingen.
Auf halbem Wege zum Gutshause stießen sie auf zwei Aufsichtsjäger. Diesen übergab Walter die Holzfrevker. Mochten die sie zur nächsten Gendarmeriestation bringen. Es widerte ihn an, noch länger in Gesellschaft der verkommenen und verrohten Burschen durch den friihlingsduftenden Wald zu gehen.
Die Sonne stand hoch über den Laubkronen und warf ihre blanken Strahlen auf den Waldweg. Ein halbverdursteter Bächlein schlich sich an ihm entlang, mühsam sich durchwindend unter dem überwuchernden wilden Gewächs von Gras und Krautwerk. Eine gelbe Bachstelze wippte dort, wo das Wasser klar zutage, trat. Meisen piepsten im Brombeergerank und Finken und Ammern lärmten durcheinander. Im Buchenhochholze aber ries der Kuckuck.
Wieder waren Monate ins Land gegangen. Eine schwere Zeit war es gewesen für Walter und seine Forstbeamten. Mann konnte der Holzdiebe und Wilderer nicht Herr werden. Wohl hatte man wieder einige Frevler dingfest machen können, aber dafür waren zwei Förster aus dem Hinterhalt schwer angeschoffen worden. Der eine war inzwischen wieder genesen, aber der zweite lag noch hoffnungslos im Hospital. So war es Herbst geworden und die Nächte waren beklommen von Nebelfeuchte und Finsternis. Darin gab es nichts Lebendiges, keinen Laut, kein Flügelschlagen. nicht einmal einen Vogelsthrei. In den Hecken hingen weichlcibige, culenflugelige Nachtschwärmer, schon halb erstarrt, um erst wieder mit der ausgehenden Sonne zum Leben zu erwachen.
Dann aber ward es ein Herbsttag, der wie ein Gottesgeschenk strahlend und leuchtend über den Landen lag.
^Walter schritt, nur mit dem schweren Spazierstock bewaffnet, durch seine Wälder. Er wollte zur Bahn, um zu der nur eine Station entfernten Großstadt zu fahren. Mm hätte allerdings auch zu Fuß hingehen oder mit dem Wagen hinsahren können, aber Walter hatte noch Langhalzwngen bei der Station anzufordern.
Es ist vielen Menschen eigen, daß sie ihr angestrengtes Nachsinnen und Grübeln einem scheinbar ganz nebensächlichen und gar nicht dahingehörenden Gegenstand oder irgendeiner Person, die sie einmal früher kennenlernten, zuwenden. Das kommt ganz von selbst und man weiß sich diese Abwegigkeit der Gedanken vor dem, was man vorhai, tticht zu erkläre».' Man gibt sich auch keine Rechenschaft darüber, sondern sinniert und grübelt nur.
So erging es auch Walter. Plötzlich war er mit seinen Gedanken am Kogelwege. Er hatte schon oft an diesen Weg gedacht, und er war davon überzeugt, daß auch eine an ihn dachte, von der er nicht wußte, wie sie lebte und atmete. Damals, als er sie zum erstenmal sah. war es auch so ein sonniger Herbsttag gewesen... Scharlach und Gold, Bronze und Ocker.
Walter wurde des Irrwegs seiner Gddanken gewahr. Aber das erschien ihm gerade so recht zu sein. Er sah sie im Geiste nebeft sich sitzen auf dem rissigen Stamme, wie der tobasklare Herbst schein in ihrem dunkelblonden Haar glänzte. Wiste mit den feinen Händen spielte und ihn an- lächelte. — Wie sie nun leben mochte? Warum hatten sie sich nicht zusammengefunden, die sich doch für einander geschaffen schienen?.
Er seufzte leise auf.
(Fortsetzung solgy