2>' W i l d b e r g.

Geld anszuleihe».

ES können 800 fl. und 100 fl.

Pflegschaftsgeld gegen gesetzliche Sicherheit ausgeliehen werden.

Pfleger

_ I. Walz, Kaufmann.

2j* M ö tz j n g e »,

Obcraints Herrenberg.

Geld auSz^lleihen.

Lei dem Unterzeichneten liegen 600 fl. Pflegschaftsgeld gegen gesetzliche Sicherheit zu ä'/s Prozent zum Ausleihen parat.

Pfleger Sindlinger.

N a g o l d.

23 tüchtige, auf Maschinen gewandte

Feinspimier, s wie 2 Haspleriu-

nen finden dauernde Bcjcbäfllgung; Lurch wen? sagt die Redaktion.

2s* M S tz i n g e n,

Oberamls Herrcuberg.

G e l d . A » t r a g.

soo fl. Pflegschastsgeld liegen zu 4'/« Prozent zum Ausleihe» parat.

Pfleger Sattler.

Magd-Gesuch

Eine tüchtige Stallmagd, welche sich mit guten Zeugnissen auswcisen kann, findet sogleich einen Platz.

Das Nähere bei der _ Redakti on d. Bl.

2s* Nagold.

Geld-Antrag.

Bei Unterzeichnetem liegen sogleich 340 fl. Pflegschastsgeld zum Ausleihe» parat.

res. Stadtpflcgcr Mayer.

Kalender

find in allen Sorten zu haben in der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung.

CourS der K. StaatSkassen-Verwaltuug

für Goldmünzen, s) mit unveränderlichem Kurs.

j Württ. Dukaten.5 fl. 45 kr.

! b) mit Veränderlichem KurS:

! Andere Dukaten.5 ff. 32 kr.

Preutz. Pistolen.9 fl. 54 kr.

! andere dito.9 fl. 36 kr.

20-Frankenstncke.9 fl. 19 kr.

Stuttgart, l. Nov. 186l.

St aatskafscn-V er waltnng. am 1. kiov. 1861.

Vistolvn.ll. 9. 3733

<Iito ?reussi,ck« ...» 9. 5556

ltoll. XvIinAuIitonstücle« . 9. 4344

llunääucnten.» 5. 3233

Xevsinigki'AnIienstüolev . . 9. 2021

Lnßlisoke 8ouvereigns . . » 11. 4650

F 1 II ch t - P r e l s e.

Frucht- grttuugc ».

Vinkel, alter neuer Kernen Haber Gerste Waize» Noggcn Bohne»

Piusen Erbsen

Nagold,

Alteustaig,

,> reude» statt,

Calw,

Tübingen,

Heilbronn,

Viktualien-Preise.

16. Nov. 18t,l.

13. Nov. 1861.

9. Nov. 1861.

12. Nov. 1861.

8. Nov. 1861.

18. Nov. 1861.

Nagold. Alien-

Nfd. tlaig.

Nindileisch deffrr«» kr. i» k..

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Kalbfleisch ... ,, S..

Schweinefleisch

abqezogen . . 14 kr.

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7 40 7 36 7 18

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unabaezoaen .- 1L kr.

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6 Pf.Kernenbc. . 71,. SL kr.

sMirtelbrvv 29 ,, kr.

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i Pfund Putter kostet ... 24 kr.

t ,, Rindschraalz . . . S0 kr.

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1 Schweineschmalz . W kr.

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ü Eier für. ? kr.

D i e n st n a ch r i eh t e u rc.

Seine Königliche Majestät haben vermtge höchster Entschließung den Oberamtmann Kinzelbach i» Geislingen mit dem Vorbehalt seines bis­herigen Ranges und Gehaltes »nd dem Titel eines Kanzleiraths auf die bei der Regierung des Jartkrcises erledigte Sckrctärsstcllc versetzt; den quies- zirten Oberarzt Dr. Wunderlich ieincm Ansuchen gemäß von der Stelle eine» Assistenzarztes bei der Heilanstalt Winnenthal entlassen; die Buchhal­tersstelle bei dem Kanicralamte Rottenburg i cm Verweser derselben, Finanz- rcfcrendär 1. Klaffe Reinhardt, die neu errichtete Posterpedition in Ro- senbcrg dem Schultheißen Öcsterlein daselbst mit dem Titel Posterpedinr übertragen; den Obcramtsaktuar Baur in Vrackcnheim seinem Ani'ueben gemäß auf die Aktuarssiellc bei dem Oberamt Schorndorf, den Kamcral- amtsbuchhaltcr Steinhäuser in Rottweil auf die Buchhaltere stelle bei dem Kameralamt Schönthal versetzt; die Hauptlchrstelle für Baufächer an der Wintcrbaugcwcrkcschulc zu Stuttgart dem Architekten Stahl in Ulm mit dem Titel eines Professors und dem Rang in der 8. Stufe der Rang­ordnung verliehen; die evangelischen Pfarreien: Bickclsberg, de'i Pfarrer Stapf in Walrheim, Jungingcn, dem Pfarrer Schuh in Schlichten über­tragen; auf die in HöchflJhrem Patronat befindliche erste katholische Kapla­nei in Stuttgart den dermaligcn Verweser derselben, Zimmerle, ernannt.

Dem Schulmeister Koch zu Nebringcn wurde die nachgcsuchte Er- laubniß zum Stellcntausch mit dem Schulmeister Wan »er zu Hornberg, Dekanats Calw, erthcilt; der evangelische Schuldienst zu Raidwangen dem Unterlehrer Bauer inltzangenan übertragen.

Gestorben: Zu Lautenbach der pensionirte Schulmeister Böckle, 78 Jahre alt; zu Stuttgart Hofmusikus Mvligue, 50 Jahre alt; zu Waib­lingen der pensionirte Oberlicutcnant Schcrtinger, 57 Jabre alt.

Toges - Reuig!« eiten.

Stuttgart. (201. und 205 Sitzung der Kammer der Abgeord­neten.) Die Tagesordnung führt zur Weiterbnathung des Fcldweg-Reau- lirungsgeseßes. Bei Artikel 31 und 32, welche von der Unterhaltung der Feldwege handeln, entsptnut sich eine lange Debatte, ob die Güterbesitzer oder die Gemeinde diese Last auf sich zu nehmen haben. Bei der Abstim­mung werden jedoch alle Anträge verworfen unr da fest kein Beschluß vor­handen ist, schließlich beide Artikel zur nochmaligen Berichterstattung an die Commission zurückgewicsen. Die Artikel 77 bis 83 werden sodann ganz nach dem Negierungs-Entwurf und de» Beschlüssen der anderen Kammer angenommen, bei Artikel 84 wird beschlossen, stattHerkommen" zu scbm örtlichen Herkommen-", nach dem weiter aufgenommenen Artikel 85 ^ ll ferner kein Flunwang mehr bestehen. In der 202. Sitzung wird über oie an die Commission zurückgegrbenen Artikel 31 und 32 des Feldwcg-Rcguli- rungs-GesctzeS, die Unterhaltung der Feldwege betreffend, bcrathcn, und dieselben nach dem Commissions-Ainraz in nur geringer Abänderung ange­nommen. Auch Artikel 33, die Benützung der Feldwege für andere Zwecke als die deS Anbaus und Ernte, und Artikel 34 und 35 dieses Gesetzes wer­den ohne besondere Debatte angenommen. (203. Sitzung.) Zuerst wird über die abweichenden Beschlüsse der Kammer der Ständesherren zum Hauptfinanzetat Berathung gepflogen; die Kammer beharrt jedoch bei ihren früheren Beschlüssen- ^Der^hgcorLiiete Deffner erstattet sodann Bericht über

- 5 » ^ >

dieHPetition des Schulmeisters Schneider von Mitielbronn, OberamtS Gail­dorf, um Verwendung bei der K. Regierung für einen Beitrag zum Fort- betricb des dortigen Steinkohlenbergwerks aus Staatsmitteln. Die Com­mission beantragt, die Petition rer Regierung zur Kenntnißnahme mitzuthri- lcn unv ihr die Erwägung anhcimzustcllcn, ob sie »ine Belehrung der Bitt­steller über das Erfolglose ihres Unternehmens für paffend erachte. Dieser, sowie alle weiteren Anträge auf einfache und motivirtc Tagesordnung er­hielten jedoch nicht die Mehrheit und die Kammer beschloß nichts, d. h. auch Tagesordnung. Schließlich wurde die Sitzung eine geheime. ES ver­lautet über dieselbe, daß die Kammer der Standcsherren allen Beschlüssen der 2. Kammer in Betreff deS Weiterbaus der Oberneckarbahn beigetreteu sein soll.

Horb. Von unserem Hopfenerzeugniß, etwa 5000 Pfd. be­tragend, ist bis jetzt nur Weniges verkauft. Die Preise stellen sich von 2566 fl. Käufer sind erwünscht.

Im Oberamt Freudenstadk soll der frübere Abgeordnete Frey von Schwarzenberg wieder in die Kammer gewählt werden.

Stuttgart. Die Motion des Abg. Hopf, betr. die Tren­nung von Kirche und Schule, wurde, wie bei der gegenwärtigen Zusammensetzung der Kammer nickst anders zu erwarten war, durch den beantragten Uebergang zur Tagesordnung beseitigt.

Stuttgart. Die Kammer der Standesherren hat die Be­rathung der neuen Gewerbe-Ordnung in 4 Sitzungen erle­digt» ist aber in manche» Punkten der Gewerbefreiheit anderer Ansicht, besonders in Betreff der Volljährigkeit zum Gewerbebetrieb und zum Hausirhandel.

Stuttgart, 12. Nov. Dem Vernehmen nach ergibt da» einzige Jahr 186061 in dem württembergischen Staatshaushalte einen Ueberschuß von 3 Mill. Gulden (?-. Die ganze Ncstverwal- tung belauft sich für 1oo861 auf eine Summe, wie sie in der Geschichte des württembergischen Haushaltes noch nie da war.

(N.-B.)

Aus dem Stein lachthal und den benachbarten Alborten soll eine Eingabe folgenden Inhalts an die Ständckammer gerich­tet werden:Die Eisenbahn möge ans dem geradesten natürlich­sten Wege von Tübingen durch das Steinlachthal nach Hechingen, resp. Balingen gebaut und vo» einer Starzclthalbahn Umgang ge­nommen werden."

Der Göppinger Schafmarkt § 1 ,, 12. d. war sehr belebt. ES wurde fast Alles verkauft. Erlöst wurde per Paar: fette Ham­mel 2628 fl., Jährlingshämmel 1622 fl., Mutterschafe 12 bis 18 fl., Lämmer 1216 fl., ansgemusterte Schafe für den Metzger 914 fl.