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r v m b a ch.
Hochzeik-Emlndung.
s Zur Feier unserer ehelichen Verbindung »laden wir Freunde und Bekannte auf Donnerstag und Freitag, den 10. und 11. Oktober in das Gasthaus zum Hirsch hier frcundlichst ein.
Den 4. Oktober 1861.
Johann Georg Müller,
und seine Braut:
Barbara Seid , Tochter des Michael Friedrich Seid, Bauers in I g e l s b e r g.
Im Verlage der I. E. Ling'scheu Buch- und Steindruckerei in Ulm erscheint von Mitte Oktober an in monatlichen Lieferungen:
Taschenbuch für Handwerker
von Th. Neger,
Lehrer an der Fortbildungsschule in Stuttgart und Ehrenmitglied des polytechnischen
Vereins in Würzburg.
Das ganze Werk umfaßt 3 Theile mit ilL Abschnitten und enthält:
Erfordernisse zur Gründung eines Geschäfts. — Die Ordnungdcs Handwerks. — Der Gewerbebetrieb. — Münz-, Maß- und Gewichtskunde. — Die allgemeinen Verkehrsmittel. — Vom Wechsel. — Die Rechte und Pflichten der bei einem Wechsel betheiligten Personen. — Der wirkliche Geschäftsverkehr. — Beförderungsmittel des Verkehrs. — Waarenvcrscndung. — Ucber Spedition. — Die richtige Ordnung des Ge
schäftsbetriebs auf dem Papier. — Buchführung und die Geschäftsbücher. — Die PreiScalcula- tion. — Gewerblicher Briefwechsel. — Gewerbliches Rechnen. — Das Rechnungswesen. — Unterstützungsmittel für den Gewerbe-Betrieb. — Die Produktion betreffend. — Den Verkauf betreffend. - Wege zur Sicherung der Geldmittel. — Ucbcrschnldmig. — Gant. — Fremdwörterbuch.
xW» Das Werk ist vollständig und iu den Händen des Verlegers Herrn I. E. Ling in Ulm, dasselbe umfaßt 30 Druckbogen klein Octav und erscheint iu monatlichen Lieferungen L 3 Bogen zu 15 Kreuzer. Bei der Subscription macht sich der Snbscri- bent auf das ganze Werk verbindlich. Die erste Lieferung erscheint Mitte Oktober.
Th. Beger.
Bestellungen auf obiges Werk können gemacht und Prospekte gratis in Empfang genommen werden in der
G. W. Zaiser'schen Buchhandlung.
2j» E b h a u s c n.
GeldAntrag.
2V« fl. Pflegschaftsgeld liegen gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat.
Friede. Ottmar.
3s' Nagold.
Geld auszuleihen.
ISS fl. Pflegschaftsgeld sind gegen Sicherheit sogleich auszuleihen von
Ehr. Ludw. Binder.
W i l d b e r g.
Milchschweine-Berkanf.
Die Unterzeichnete verkauft ^nächsten Donnerstag den 10 Ok-
_S tober, Vormittags 8 Uhr, 9 Stück
halbenglische Milchschweine.
Mühlebesitzer Widmaier's Wittwe.
A l t e n st a i g.
Die Unterzeichnete verkauft am Mittwoch den 9. d. M., Vormittags 9 Uhr,
einen vollständigen Wagner-Handwerkszeug, wozu ich Liebhaber einlade. Waguermeister Bühler's Ehefrau.
Ls? > E ttm aunsweiler,
Oberamts Nagold.
Geld auszuleihen.
Aus der Johs. Schaible'schen Pflege liegen 2 00 fl. gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat.
Den 27. September 1861.
Pfleger Schaible.
2s» E b h a u se n.
Geld auszuleihen.
Der Unterzeichnete hat aus seiner Pflegschaft 100 fl. gegen gesetzliche Sicherheit ober gute Bürgschaft zu 4',s Prozent zum Ausleihen parat.
Eberhard Lamparth.
(iÄuintejsenz
zur Conserviruug der Zähne.
Diese ärztlich geprüfte, alle schädlichen Substanz?,, ausschliestende Zahutinktur ver- bindert bei richtigem Gebrauch hauptsächlich die Bildung des sg. Wassersteins, das Krankwerden des Zahnfleisches, die Fäul- niß der Zähne, den üblen Geruch des Mundes und dient überhaupt als unentbehrliches Hilfsmittel zur Erhaltung der Zähne.
Das Glas mit Gebrauchs-Anweisung kostet 24 kr.
G. W. Zaiser'sche Buchhandlung.
Frucht-Preise.
Frucht-
Nagold,
Alten staig.
Freudenstadt,
I
Ealw,
Tübingen,
Heilbroun,
gattungcn.
5. Okt. 18bl.
2. Okt. 1801.
1. Okt. 1801.
!
Sept. 1861.
27. Sept.
1801.
5.
Okt. 1801.
fl.kr.
fl. kr.
fl.kr.
st. kr-ifl.kr. fl. kr.
st. kr.
fl. kr.
fl. kr.
fl. kr.
fl. kr. fl. kr.
fl. kr.
fl. kr.
fl. kr.
fl. kr.lfl. kr.
fl. kr.
Dinkel, alter
5 24v 5 8
5 18
neuer
3 40
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5 18
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Kernen . .
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Roggen . .
Linsen . . Erbsen . .
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Viktualien-Preise.
Näqold. Alren- Pfd. staks,.
Nindfleisch besseres — kr. 12 kr.
dto. geringeres — 10
Kalbfleisch S
Schweinefleisch
abgezogen . . — 12 kr.
a«abgezogen . — 14 kr.
4 Pf.Kernenbr. . 36 18 kr.
8 ,, Mntelbrov 33 „ — kr.
8 ,, Scbwarzdr. . 23 ,, — kr.
t Kr.-Weck 4 S. 3 Q. 4Lth. 1 O. t Pfund Butter kostet . . . 24 kr. i ,, Nindschmalz .. . . 3Skr.
1 .. Schweineschmalz . '8 kr.
6 Eier für.. . k kr
Tn ges - Aenigkeiteu.
Stuttgart. (178. Sitzung der Kammer der Abgeordneten.) Die gestrige Debatte über Aufbesserung der Gehalte der Geistlichen wird fortgesetzt. Mittnacht übergibt den Antrag, die Kammer möge der K- Regierung gegenüber die Bereitwilligkeit aussprcchcn, einer Mehrerigenz behufs der vollständigen Gleichstellung der Patronatsgcistlichen zuzustimmen. Domkapitular Ritz entwickelt seinen schon gestern übergebenen Antrag, wor- nach alle dermalen aiigcstclltc» Privakgnstlichcn an rer Aufbesserung in gleicher Weise Anthcil erhalten sollen, wie die vom Staat oder vom Bischof angestellten Geistlichen. Die Ausführung werde zwar emige Modifikationen der transitorischen Bestimmungen bedingen, aber den ausgestellten Plan selbst nicht abändern. Fetzer ist dafür, noch eine weitere Summe zu crigiren, um die Patronatsgeistlichen den andern gleichstellen zu könne»; Prälat v. Det- linger hingegen glaubt nicht, daß die PstronatSgeistlichen hintangesctzt seien.
Camerer schließt sich dem Anträge Mittnachts an, ebenso Graf v. Adelmann. D'e Departcmentschefs v. Golther und v. Sigel bitten die Kammer, den Majoritätsantrag anzunchmcn, weil die von dieser empfohlene Regierungsvorlage allen Bedingungen der Billigkeit und Gerechtigkeit entspreche. Höchstens könnten sie sich mit dem Anträge Dettingcr's einverstanden crMren, daß das geringste Einkommen der Privatpatronatsgeistlichen in der Regel auf 700 fl. gestellt und nur bei besonders beschwerlichen Stellen dasselbe auf 800 fl. festgesetzt werden soll. Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird mit 40 gegen Z7 Stimmen verworfen. Es sprachen noch Nagel, Weber, Duvernop, worauf abermals der Antrag aus Schluß gestellt und angenommen wird. Nach einer nun sich entspinncnden länger» Debatte wird endlich zur Abstimmung geschritten und der Antrag Mittnacht's mit 32 gegen 29 Stimme» abgelehnt. Ein ähnlicher Antrag Rödinger's wird mit 62 gegen 19 Stimmen gleichfalls verworfen. Der Minoritätsantrag Wird ebcnfnllS abgewiescn, ebenso der Antrag deS Domkapitulars v. Ritz,