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Die Hauptgrundsätze des Ackerbaues. Ein Lesebuch für die höheren Klaffen der Volks- und Gewerbeschulen und zur SclbstbeNvrung für Landwirthe. Von Frhr. L. v. B-bv.

2. Aufl. Caro 9 kr.

Das Schaf, seine Zucht, Behandlung, Lebens- vcrhä"!','fse und Krankheiten, ncbs: Beschrei­bung und Beurtheilung der Wolle. Mit 65 in den Text eingedruckten Holzschnitten. Mit Anmerkungen und Zusätzen von F. M. D»t- tenhofer, vormals Prof, der Tbicrarznei- kunde. Früherer Preis 5 fl. 36 kr-, j.tzl I fl.

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Grundsätze der Bierbrauerei nach den neue­sten technisch-chemischen Entdeckungen, oder die Kunst, an allen Orte» ein wohlschmeckendes, gesundes und haltbares Bier zu brauen und Brauhäuser mit Keüntcnnen, Malzdarren und Kellern zweckmäßig auzulegen un.- ciuzurichtcu. Mit besondererer Berücksichtigung der baicri- schen Brauerei. Mit 10 lithogr. Tafeln.

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Die zweckmäßigsten Behandln' qsweisen zur Erhaltung der Getränke, sowie die Herstellung kranker Getränke. Nebst einer nie fehlschlagendc» Wciuschöue, sowie auch Angabe der größten Ausbeute beim Branniwcinbrcn- ncn und Vorschriften zur Bereitung gesunder süßer und bitterer Liqucure. Frübercr Preis 36 !r., jetzt 18 kr.

Wasser, Bier oder Wein, was soll ich trin­kend Ei» Natbgcber für Alle, welche diese Gcir.-nkr zum Vorth eil für ihre Gesundheit genießen wollen. Nebst einem Anhänge über Kaffee, Thee, Cbocelarc und einige andere Gelränre. Von Tr. Albi» Koch. Preis 9 kr.

Unentbehrliches Taschenbuch für Gold- nnd Silberarvciter, Gürtler nnd Plat- tirer. Eine Sammlung praktisch erprobter Rcccptc n:it Abhandlung über die Eigenschaf­ten und den Gebrauch sammtlicher Metalle. Von Fr. M. Träger, Bifoutier in Stuttgart.

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Gründliche Anweisung zur Verfertigung nnd Anwendung von Kitt, Kalk, Mör­tel, Gips und Leim, wie auch von Firnis­sen, Anstrichen re. Preis 6 kr.

Handbuch für Gewerbetreibende, über die allgemeinen zun, Betrieb eines jede» G.schästs noihwciidigc» Kenntnisse, erläutert durch Bei­spiele aus den, Gew>rbclcben und nianuig- faltige Formulare. Non Th. Deeger, Leh­rer für Handwerker. 18 tr.

Das Familienglück oder der Himmel auf Erde». Wenn besteht es? Wodurch ver­dient man cs? Wie erreicht man es? Wie bannt inan seine Dämonen? Preis 15 kr.

Reise in das gelobte Land von Dr. PH. Wolfs. M>> cimm menen Plan von Jerusa­lem (Ladenpreis 1 ft. -15 kr.) 36 kr.

Reisetasche»buch für junge Handwerker nnd Künstler. Ein allgemeiner Wegweiser durch ganz Deutschland und die angrenzenden länver, mit 751 Reisevlänen, Beschreibung der

GebirgSreiscn und der Merkwürdigkeiten von 170 der bedeutendsten Städte Deutschlands und der Schweiz, nebst einer Reisekarte.

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Die Vögel Deutschlands. Eine genaue Be­schreibung und Naturgeschichte aller in Deutsch­land verkommenden Vögel nebst Anleitung zum Ausstopfen derselben. I» systematischer Ordnung für die Jugend bearbeitet von Dr. C. Willibald. Mit 68 'naturgetreuen Ab­bildungen. (Ladenpreis 1 fl. 48 kr.) 24 kr-

Taschenbuch für die Jugend, oder christliche Lebens- und Klugheitsregel». Preis g kr.

Sammlung von 3VV Denk- und Sitten­sprüchen zu Gedächtnisübungen für die un­teren Schulklassen. Gesammelt und ergänzt von I- A- Stadtmüller, Lehrer in Sont­heim. Preis 6 kr.

Evangelischer Kalender. Jahrbuch für 1852. Herausgcgeben von Dr. Ferd- Piper. Preis 15 kr.

Der Pflanzensammler, oder vollständige An­weisung ein Herbarium anznlcgen, nebst einer spezielleren Uebcrflcht von den vorzüglichst an­erkannten Pflanzenspstemen. Von Herrn Ber- thold. (Ladenpreis 1 ff. 10 kr.) 18 kr.

Der Lavater der Temperamente und der Constitutionen, oder die Kunst, durch un­trügliche Zeichen an jedem Menschen zu erfah­ren, mit welchem Temperamente er begabt ist, und die einem jeden derselben eigenen Krank­heitszufälle zu verhüten und entstandene Nebel leicht zu heilen; nebst Angabe der Mittel.

Preis 15 kr.

Stuttgart. (i:>7. 'Sitzung der K ss - Algr- r nctcn) Die Kammer siimmt zuerst über den Euiwnrf ciuer neuen Gewerbeordnung, wie er aus de» gefaßten B. schlaffe» hcrvora-gangen ist, a', nnd nimm, densel­ben mit 68 gegen 2 Stimmen an. Dagegen laben die Abgeordneten Kess und Runkel gestimmt. Hierauf, beginn, eie Beraihung über den Bericht 1 der staatsrechtliche» Commission, betreffend die ku,hessische Vcrfassungsfrage. ! Die Commission beantragt:Die Kammer der Abgeordneten wolle deschlee- ! ßcn, gegen die Bmidcsdcschlüffe vom 27. Bär; !L52 und 2t. März 18l>0, > betreffend die kur-elfische B.rfassuiigrangelezenyiss, sowie gegen deren Mo­tive Verwahrung cinzulcgen und die k. S! assecgiernng zu Ersuche», dabin zu wirken, daß die kurhcsfische Verfassung vom 5. Januar 183i nebst du, , nachgefolgten Vcrfaffnngsbcstiminnngen - vorbebälilich einer aof vcrfas- ^ sungsmäßigem Weg hcrbeiznführendcn Revision re,selben in Gemäßheit der j Bundcsgrnndgeseße - wieder in Wirksamkeit g setzt werde." Der B richt- j erstellter Sarwep entwickelt die Gründe, warum m» :> auf die Bund., de- ! schlüffe von 1850 in der Commission nicht -nrnckgegliffcn Hab-, was Mini- > ster v- Hügel dankend anerkennt. Er gibt sy. an» eine ans Akten gegrün- ^ dete historische Darstellung der ganzen Fra--e, so weit der Bundestag an ! derselben beihciligt war, und schließt damit, daß er versichert, es vür-e kei- ^ neswcgs befürchtet werden, daß auch >ic wüntcwbrrgncke Ler-aiftmg in Ge- i fahr kommen könne; seit 1,! Jahren sei sie von der R.gierung treu bewahrt worden und auch kni ftigbin werde sie ss>- Nnabhängigk-it, ---'«Ibüändigkcit , und Verfassung unsere- Vaterlandes ;' s'bi -tz.n wissen, Repscher m.-iflert die Folgen des Bundesbeschiussss vo?> losift ü.-er 20» knrh.sstschc Offiziere Hal­len cs vorgezogen, ihre Entlassung zu geh,ne», und noch heute w.r-e Knr- hessen nur nach Verordnungen, nicht nach Gesetz.» regiert. Schott wünscht den gegenwärtigen würitembergischen Gesandten am Bundestag durch One andere, neue Kraft ersetzt, w,e riss ziich auch von Seite Badens dcr Fall gewesen sei. Hölter l:-et die Kammer, von dem ungenügenden An­trag der Commission Umgang zu nehmen und sich dagegen de» lr»i Anträ­gen des Abgeordnete» Rcpschcr anzl/cklicscn. Es sprechen nun noch weiter die Abgeordneten Fetze,-, Probst, Wiest, Mehl, der namentlich gegen den Minister v. Linden spricht, der 1850, als gegen Knrhcsse» die Erekntion cingelcitet wurde, württcmbergi>'chcr Ministe',- des Aenßern war, Minister v. Hügel, Sarwep und Freiherr Fr- v BerttSingen. Bei der nun folgen­den Abstimmung werden die Anträge des Abgeordneten Rcpschcr mit 17 ge­gen 35 Stimmen aiigenommen. Dieselben lauten:Die Kammer wolle beschließen: l) gegen ras Vers tz.cn der deutschen Bundesversammlung in der klirhcfsischeii Sache, als einen für die Verfassungen aller deutschen Staa­ten gefährlichen Vorgang, insbesondcrc gegen die Biindcsbeschlüsse vom 16- Oktober 1850, 27- März 1852 nnd 21. März 1860 und deren Motive Ver­wahrung einzulegen; 2) ihr tiefes Bcrauern ansznsprechcn, daß der Kön. Bundestagsgesandte an jenrm Verfahren von Anfang an thätigen Anthcil genommen und noch im vorigen Jahre durch seinen Beitritt zu dem neue- ! sten Bundesbeschluffe dasselbe gebilligt hat; 3) die K. ^Lta osregicrung zu ersuchen, dahin zu wirken, daß der Verfassungszustand in Kureessen, wie er ' war vor Verhängung deS Kriegszustandes im Jahr 1850, wieder hcrgestellt, , daß lnsbesonrcrc die Verfaffungslirkunde von 1831 nebst den nachgcfolgtcn ! verfassungsmäßigen Gesetzen wieder in Wirksamkeit gesetzt und demnächst ein i nach dem Gesetze vom 5 April 1849 zusammengesetzter Landtag einberufen j werde, um die von der kurfürstlichen Regierung beantragten Acndcrnngcll - in der Verfassung und Gesetzgebung zu verad.chiedcv."

Stuttgart, 17. Ang. Heute Abend stndtt eine interes- - sante Berhandlung statt; öS bat sich hier rill Verein ausschließlich von Handwerkern gebildet, welcher eine Agitation gegen die Ge­

werbeordnung, wie sie in der Kammer der Abgeordneten beschlos­sen wurde, bezweckt. An die Spitze dieses Vereins ist Ncchts- Cvnslilcnt Notar Schüblcr gestellt. Es sind fast durchaus ältere Handwrrker, ehemalige und gegenwärtige Zunftmeister und Ober- Zunftmeister, kurz lauter Leute, welche in den Zünften eine Charge eilliiehinen. Diese wollen die Zünfte wenigstens IN der Form von Innungen hcibehalten wissen. Dem Vernehmen nach Hai auch Te. Durchlaucht der Fürst von »Hohenlohe-Waldenburg seine» Be­stich dieser Versammlung zngesagt. Für das Lager bei Köngen sind bereits zwei Metzger als Lieferanten von Sättachkvieh enga- girt, ei» anderer ist in kie Dienste der Kriegsverwaltung getreten als wirtlicher Armee-Schlächter. ' (D. B.)

Stntgart, 17. Ang. Die Regierung ist damit beschäf­tigt, einen neuen GesctzcSeutwnrf anszuarbeiten nnd den Landstan- den noch vorzulegen, wonach die Ausübung der Forstgerichtsbar- keit de» Forstämteni abgenommen und den ordentlichen Gerichte» (OberamtSgerichtcn) die Abrngnng der Wald- und Jagdfrevel über­trage!, werden soll. »

Stuttgart, 19. August. Nach dem vom Marktmcisteramt ausgegebenen gedruckten Verzeichnisse ist die Tuchmesse Heuer von 347 Verkäufern besucht, von denen die meisten ans Göppingen (45-, Metzingen <40), Nagold (32) und Frcndenstadt (31) sind. 20. Ang. Ter Verkauf auf der gestern begonnenen Tuch- messe ging am ersten Tage ziemlich langsam; die Käufer hielten zurück, die Verkäufer wollten »m die ihnen gebotenen Preise nicht absetzen. Diesen Morgen geht der Verkauf besser. (S. M.)

Tübingen, 20. Ang. Sv viel man hört, ist in der kürz­lich abgehaltcnen geheimen Sitzung der Ständekammer ein Ver­trag mit Preußen genehmigt worden, wornach die württembergische Regierung gegen Gestattung des Anschlusses einer Hechingcr Bahn bei Tübingen an Preußen das Recht erhalt, die Oberneckarthal­bahn nach Nottwcil durch preußisches Gebiet zwischen Sulz und Horb gehen zu lassen. Demnach hat Tübingen nunmehr Aussicht, ein Knotenpunkt zu werden. (N.-Z.)

Ulm. Es kursiren falsche würltembcrgischc Halhgnldenstücke mit der Jahreszahl 1860, ans Zinn, kennbar an der Farbe, dem Mangel des Klanges und dem schlechten Rand. (U. Sch.)

Am 20. August feiert die Stabt Br an »schweig ihr lOOOjährigcs Jubiläum; sie feiert cs mit Glockenklang und Bril­lant-Feuerwerk, aber doch mit bittersüßen Gedanken, wie sie einem so alten Jubilar nahe liegen. Weniger die Aussicht zu sterben als nächstens -Hannoverisch zu werden, verkümmert der Stabt die Festfreude.

Wien, 16. Ang. DieMedizin. Wocheuschrif!" bespricht heute einenBarbarismuS", der in beul Wiener Gebär- und Fin- dclhause herrscht, wo ledige Schwangere unentgeltlich entbunden werben. Wenn ein? Jüdin von diesem Rechte Gebrauch macht,