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Als durch ihre treffliche Qualität beliebte Toilette-Artikel können in empfehlende Erinnerung gebracht werden:

Mlieniscke Honig-Seife Veglnbiiisclie Stnngen-DomMe,

von Apotheker Sperali in Lodi «Lombardei) autorisirt von d. K. Prof, der Chemie Lindes zu Berlin

(in versiegelten Päckchen ü 9 n. 18 kr.) (in Originalstücken zu 27 kr.)

_ Einziges Depot für Tlag-ld in der G. W. Zaiser'schen B uchhandlung.

eichene und tannene Tisck'e, Pflng, Eggen, Pferds-Geschirr >'c. Einige Hundert Maas alten Kirschengeist, mehrere Eimer Frucht- Branntwein u. s. w., im öffentlichen Auf­streich gegen baare Bezahlung.

W. Stählin.

Nagold.

Aechter MülLeuleim

ist zu haben bei

Konditor Schmidt's Wittwe.

3? Wildb-rg.

Särlapp-, Wotfttauen-, Streu-, auch Heten-Mehl genannt, kauft das Pfund zu 43 kr., bei einer Lieferung von wenigstens 1<) Pfund zumal, das Pfund zu 48 kr.

Apotheker Seeger.

21* Nagold.

»ei» Empfehlung.

Eine» guten Ernte-Trunk » 2 fl ^6 kr. per Jmi hat noch abzngeben I. C. Pfleidcrer.

Warth,

Oberamts Nagold.

Geld-Antrag.

Bei dem Unterzeichneten liegen 11 9 fl. Pflegschaftsgelb znm Ausleihen parat.

Pfleger Ottmar.

W Röt'hfeldTn^

Oberamts Nagold.

Fahrniff Versteigerung.

Wegen Ä.gzugs

felden eine neu eingerichtete Dampfbrenne­rei ganz von Kupfer, mit schweren messin­gene» Hahne» sammt Dampffaß, Vormaisch­butte, sturzener Kuhle und 4 großen Maischbntte»; ca. 2530 eichene,'größ- tentheils neue, in Eisen gebundene Fässer, per Stuck von 10 Eimer abwärts. Einen 3spän»igen, noch beinahe neuen Wagen, mit eisernen Achsen, 60 Stück 4" breite Radfelgen, 1 Gläserkasten, Spieluhr,

2s* Alten staig. ,

Guten Weingeist empfiehlt

Carl Walz.

Wicl)tig für alle Hausfrauen! -^8

Soeben erschien eine neue (zweite) Auflage von Verch. Huttenlocher gcb. Hen­riette Löffler's großes

Kochbuch

für bürgerliche Haushaltungen und auch für die feine Küche.

Eine vollständige auf eigene Erfahrung gegründete Anleitung zur Sercitnng von fchmaüt- haften Speisen, Sackwerk, Eingemachtem, kalten und warmen Getränken.

Mit einem Anhänge von inehr als

100 nach der Jahreszeit geordneten Speisezetteln.

Preis broch. 1 fl.

Dieses vorzügliche Kochbuch bedarf keiner weiteren Empfehlung. Wir machen nur darauf aufmerksam, daß auch Liese neue Auflage auf feinstes Velinpapier gedruckt ist und auf 336 Seiten, nebst viele» praktischen Andeutungen in Küche, Kel­ler, beim Einkauf. Ordnen der Tafel, bei Speisezettel ec., über 1000 Rezepte enthält; es steht daher anderen Kochbüchern an Reichhaltigkeit nicht nach, die das Doppelt« und Dreifache kosten.

Die Verfasserin bat nur von ihr selbst erprobte Rezepte darin ausgeführt und

verkauft der Un- hauptsächlich darauf Rücksicht genommen, auch mit wenig Kosten gute Speisen und

terzeichuetc am Montag den 27. 'd. M. in Roth-

Gelränke hcrzustellen ; dabei aber auch die Herstellung der feinsten Speiien nicht übersehen. Vorräihig zu haben in der G. W. Zaiser'scheu

Buchhandlung.

T «Iges-Neuigkeiten.

Stuttgart, 20. Aug. Für die Turner wird für das «m 30. September und 1. Oktober in Cannstatt abzuhalteube große Landestnrnfest von einem dazu zusammen getretenen Co- mite zu freier Beqnartirnug und zu Gaben für Preise ausgc- fordert. In letzterer Hinsicht wird sich inSbesoncere an bas schöne Geschlecht gewendet. Wir werden also dießmal ein Volks­fest von 4 Tagen haben. (H. T.)

Stuttgart, 21. Aug. Die gestern begonnene Tneh­me sse hat sehr viel Leben gebracht; es wimmelt von Käufern und Verkäufern. Die Zahl der letzteren ist wohl die größte seit Bestehen des Marktes, nämlick 326, also 31 mehr wie vo­riges Jahr, wo nur 295 anwesend waren. Ebenso ist die Zahl der zu Markt gebrachten Stücke viel bedeutender. Der Verkauf war gestern lebhaft und ;u guten Preisen. Wolle ist etwa 1500 Ctr. am Platze und findet unter den Tuchvcrkäufern rasche Abnahme. (H. T.)

Stuttgart, 22. Aug. An den beiden vergangenen Ta­gen herrschte auf der Tu chm esse ein reger Verkehr; die Fab­rikanten klagen, daß ihre Abnehmer nicht Preise bewilligen wollen, die dem Aufschlag der Wolle im Frühjahr gleichkommen. Hingegen glauben die Käufer, baß die Fabrikate gegenwärtiger Messe nicht sämmtlich aus Wolle der jüngsten Schur bereitet seien. (S. M.)

Reutlingen, 19. Aug. Tie letzte Woche hat uns ver­schiedene Besuche gebracht. Am Mittwoch war eine Versamm­lung von 46 Thicrärzteu hier, am gleichen Tage die Ple­narversammlung des württembergischeu Volksschullchr'er-Vereins; am folgenden Tage fand das Le h rer-G c sa n g fest in unse­rer Hauptkärchc statt, von etwa 250 Sängern ausgeführt unter Mitwirkung der Stuttgarter Metallharmonie, wobei über 500

Lehrer, viele Geistliche und andere Tremde in nuferer Stadt waren, so daß bas Comite für Privatlogis sorgen mußte. Am gleichen und deni folgenden Tage waren 30 Direktoren und Bevollmächtigte von 17 Eisenbahnen des mitteldeutschen Eisen­bahnverbands hier und hielten Sitzungen. Auf Kosten der Stadt spielte die Metallharmonie ans Stuttgart diesen Gästen über der Tafel, auch waren dieselben von Seiten der Stadt zu dem Gesangsfeste cingeladen. Die Stadkbebvrde hat nun ans den Gasthof zum Kronprinzen 45,000 fl. geboten, und der letzte Verkauf wird nächster Tage statkfinden. Der bisherige Gastgeber desselben hat den Gasthof zur Sonne um 16,500 fl. gekauft. (H- T.)

Liebhaber von Pflaumen finden in Ludwigs bürg Ge­legenheit, sich um einen Kreuzer deren hnndertundsünfzig zu verschaffen. (H> T.)

Ter edle Frhr. v. Wessen borg, vormaliger Bisthnms- verweser in Constanz hat die Nettungsanstalt für verwahrloste Kinder, das Blinden- und Tanbstummen-Jnstitut zum Universal­erbe» eingesetzt. Seine Bibliothek an 40,000 Bänden sammt 4000 fl. hat er der Stadt Constanz vermacht. Seine Gemälde- gallerie hat er dem Großherzvg von Baden mit der Bestim­mung übergeben, dafür 20,000 fl. an die Anstalt für verwahr­loste Kinder anszuzahlen. Für seine Dienerschaft hat der Ver­storbene durch Anweisung lebenslänglicher^ Pensionen gesorgt. Mit strengem Ernste setzt der letzte Wille fest, daß die gegrün­dete milde Stiftung zu keiner Zeit dem Einflüsse des Jeunten­ordens oder eines mit diesem in Verbindung stehenden Vereines überantwortet werden dürfe. a

Herr v. Schleinitz hat sich in Teplitz den St. HnbcrtuS- ordcn verdient. Merke: das ist der höchste baieriscke Orden.

Für den fatalen Sommer, meint ein Wetterprophet i» der Schl. Z.", möchte M ein langer und schöner Herbst entschä-