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Schul- und Messnerdiciist in Neunl-elm dem Schulmeister Weiger in Giindrmgen üverirage» und dem Schulmeister Walz in Wennedach die nachgesuchie Dienstentlassung ertheilt.

Gestört-en: Zu Heilbronn Dampffchifffah-iskavitaii Banz haf, 38 I. alt; zu Stuttgart Hosmusikus Schneider, 35 I. alt; zu tlffen- hausrn der kath. Schulm. I. Bee, 46 I. alt; zu Baden-Baren Sprink- hardt, Repetent und Bibliothekar am evang. Stift m Tübingen, 29 I. alt; zu Börstingen der kath. Pfarrer Moninger.

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Stuttgart, 25. Juli. Aus Ravensburg erzählt man sich hier eine beklagenswerthe Vergiftungsgeschichte, die durch unvorsichtigen Gebrauch von kupfernen Kochgeschirren herbeige- führl wurde, vor denen überhaupt nicht genug gewarnt werden kann. Als vor einiger Zeit der König von Hannover die auf seine Kosten wieder hergestellten Welfengräber in Weingarten feierlich eiuweihen ließ und dazu seinen Gesandten und einige Hvfherrcn aborduete, wurde von diesen zu Ravensburg in der Post ein großes Gastmahl zu 5 fl. das Couvert gegeben. Die Wirthin, eine treffliche Köchin, bereitete dazu nnler Andcrm auch ein Pnddiug, das ein Meisterstück sein sollte. Da ihr dasselbe nicht gefiel, stellte sie es zurück und ersetzte es durch ein Anderes, verzehrte es aber später nach einigen Tagen mit ihrem Manne selbst, indem sie es in dem kupfernen Gefasst-, worin eS bereitet worden, stehen gelassen. Sic erkrankte jedoch darauf und war nach wenigen Tagen eine Leiche; auch ihr Mann starb nach acht Tagen und zwar beide unter allen Symptomen der Grünspauvergiftnng. (H. T.)

Aalen, 21. Juli. Um einen für die Charakteristik der T e m p era turv er h ältn i s se des gegenwärtigen Sommers ge­wiß bedeutungsvollen Beleg zn liefern, theilen wir nachträglich mit, daß in der Nacht vom 6. auf den 7. Juli eine 5 Mor­gen große Fichteuknltnr in den hiesigen Stadlwaldungen großen- theilö erfroren sind. (-L. M.)

Herr Ramm Verwalter auf dem Nippenburger Hof, hat sich eine Mähmaschine von Schottland kommen lassen. Die­selbe ist im Staude, mit 2 Pferde» und 2 Arbeitern per Tag 1214 Morgen Futter niederzulegen.

Baden. Die Annahme der neuen Schweizer Halb-, Ein- und Zweifrankenstücke (mit dem eidgenössischen Kreuz und der Jahreszahl 1860) ist den großh. bad. Kassen untersagt, weil sie statt 56, 28 und 14 Kreuzer nur 50, 25 und 12'/s Kreuzer werth sind. (H. A.)

Berlin, 20. Juli. Der Zusammenkunft des Kaisers von Oestreich mit dem Priiiz-Negenlen werden auch die beiden Minister der answäriige» Angelegenheiten, Graf Rechberg und Freiherr v. Schleinitz, beiwobuen. Wie cs heißt, sollen sehr wichtige Juterpnnctationcn zwischen den beiden Mächten aufge­setzt werde», zu deren Feststellung eben auch die Leiter der auswärtigen Politik anwesend sein müssen. Den Hauptgegcn- stand werden die Verhandlungen über die Bundesmilitärfrage bilden. (N. Fr. Ztg.)

Wien, 19. Juli. Die Nachrichten aus Rom und Nea­pel lauten in hohem Grade beunruhigend. Man darf sich auf entscheidende Ereignisse gefaßt machen. Garibaldi trifft alle Anstalten, um Neapel und den Kirchenstaat anzugreifcn. Sein Erfolg aber kann um so weniger zweifelhaft sein, da Frankreich und England übereingekomnien sind, unter keinen Umständen das Prinziv der Nichtintervention zu verletzen oder verletzen zn lassen. Dasselbe wird selbst für den Fall aufrecht erhalten bleiben, wenn Garibaldi den Kirchenstaat zum Objekt seines Angriffs wählen sollte. Darüber, was in Italien geschehen soll, wen» die Revolution den Sieg davon getragen hat, schei­nen die Westmächte noch nicht einig zu stin. Man weiß nur so viel, daß sie die Vereinigung Italiens unter dem Szepter des Königs von Sardinien nicht wünschen. Der König von Neapel dürfte binnen Kurzem seine Staaten verlassen; gestern hleß cs hier, daß er dieß bereits gethan habe, eine offizielle Be- stdttgiiiig ist jedoch noch nicht eingetroffen. Auch der Entschluß des Papstes, in einer deutschen Stadt seinen Aufenthalt zu nehmen, soll unabänderlich festlichen, obwohl ihm von hier ans dringende Vorstellungen gemacht worden sind, in Rom zn bleiben. (S. M.)

Wien, 21. Juli. Am Mittwoch wird Se. Mas. in Tep« litz ciulreffen und am Donnerstag mit Sr. k. Hobeit dem Prinz« regenten von Preußen daselbst Znsammeiikiiuft halten. Se. Maj. der Kaiser bat verordnet, daß als eine weiter durchzu« fübrende Ersparnngsmaßregel die Regimenlsmuflken bei sämmt- lichen Jufanterieregimeutern um je 12 Mann zu vermindern sind.

Wien, 21. Juli. Aus einem offiziöse» Artikel der ,,Do»auztg." gebt hervor, daß bei der Teplitzer Zusammenkunft andere deutsche Souveräne nicht anwesend sein werden. Auch die ,,Ostd. Post" glanbr nickt, daß diese Zusammenkunft zu einer Art Seiten- oder Gegenstück der Zusammenkunft i» Baden- Baden gestattet werden solle. Es handelt sich bicr ja nicht um eine Demonstratio», sondern um das Zustandekommen eines politiscken Verhältnisses zwiscken den beiden Hauptstaaten des deutschen Bundes. Nickts sei »atürlicker, einfacher und logi­scher, als daß die beiden Souveräne fick endlich selber sprechen. In Baden die Demonstration, in Tcplitz die Praxis", meint dieOstd. Post." (Fr. I.)

Wien, 21. Juli. Laut Berichten aus Turin vom gest­rigen Tage hatte sich der neapolitanische Minister des Innern am 16 d. M. unter Begleitung einer jubelnden Volksmenge nach dem Hasen begeben, um bei der Landung von 44 heim- kehrende» Erilirten ckgegeu zn sei». General Clary hat auf telegraphischem Wege Verstärkungen verlangt. Das von Ga­ribaldi blokirte Messina scheint sich nicht lange halten zu können.

(Kln. Ztg.)

Wien, 23 Juli. Gestern Abend waren unruhige Auf­tritte in Pesth. Ein Commando Reiterei und Infanterie zer­streute die Volkshaufen. Zwölf Handwerker und ein Student wurden verhaftet. Um Mitternacht war die Ruhe wieder voll­ständig hergestellt. ' <A. Z.)

Der Kaiser von Oestreich hat an den Reichsrakh fol­gendes Handschreiben erlassen:Ich habe beschlossen, künftig die Einführung neuer Steuern und Auslagen, dann die Erhö­hung bestehender Steuern und Gebührensätze bei den direkten Steuern, bei der Verzehrungssteuer und bei den Gebühren von Rechtsgeschäften, endlich die 'Aufnahme von neue» Anlehen nur mit Zustimmung meines verstärkten Rcichsratbes anznorduen. Eine Ausnahme findet blos im Falle einer Kriegsgefahr statt."

Turin, 19. Juli. In der Lombardei ist der Andrang zu Garibaldi seit La Farina's Ausweisung außerordentlich ge­stiegen; eS sind nicht Sckiffe genug vorhanden, um alle Frei­willigen in den nächsten Wocken nach Sicilien hinüber zn sckif- sen. In Palermo trafen zahlreiche griechische Freiwillige ein. (St.-Ä.)

Turin, 22. Juli. Nachrichten aus Genua bestätigen den Zusammenstoß neapolitanischer Truppe» und Garibaldianern bei Melazzo. Melazzo ist von den Garibalbianern genommen und besetzt worden.

Tie neapolitanische Negierung hat jetzt (d. h. wohl vor der Räumung SicilienS) bei den Großmächten erklärt, sic wolle den Sicilianern volle Freiheit im Innern gewähren, und Neapel solle sich fortan ebenfalls der freisinnigsten Institutionen zu erfreuen haben; nur verlange fleThafür von den europäischen Mächten Bürgschaft für ibren Besitzstand, um dadurch dem wei­teren Umsichgreifen der Revolution zu wehren. (S. MZ

Neapel, 22. Juli. Mit Cavour's Zustimmung beschloß der König von Sardinien, Garibaldi eigenhändig zn ersuchen, das Festland nicht anzugreifen. (T. d. Sk.-A)

Paris, 17. Juli. Das Jonrn.Foi Bretonne" v. Ren­nes und dieUnion des Denx-Billes" von St. Servan und St. Malo reprodnziren folgenden Aufruf des Enkels eines vcn, dce'schen Generalissimus: Katholiken! Die Ereignisse drängen, die Revolution schreitet siegreich voran! Wenn man bisher Hof, fen durfte, ihre Fortschritte cinhaltcn zu sehen, so kann diese Hoffnung uns nicht bleiben. Alle Männer, welche glauben an die katholische, apostolische und römische Kirche, mögen sich erheben wie Ein Mann, um den tapfer» General zn umgeben, welchen der Sieg ruft. Lasset uns die Reihen dieser jungen Helden verstärken, die, ohne sich zu zählen, voll der Begierde find, sich mit dem Feinde zu messen; lasset uns Alle gehen,

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