Dagegen bleibt es Sache der Theiliichmer, für Wohnung und Kost, wozu cs im Ort und in der Nachbarschaft an hinreichender Gelegenheit nicht fehlt, selbst zu sorgen. 4) Am Ende dieses Kurses wird eine Prü­fung stattfinden, zu welcher jeder Theil­iichmer zugelafseii und im Fall befriedigen­der Erstehung der Prüfung mit dem Zeng- niß einesgeprüften Schäfers" ver­sehen werden wird. Den Tüchtigste» der Theiliichmer werden zu ihrer weiteren Aus­zeichnung kleine Prämien ertheilt werden. Die Bewerbungen um Zulassung zu dem Lehrknrs sind im Laufe des Monats De­zember an die Direktion zu Hohen­heim einznrcichen, welche sofort die einzel­nen Bewerber über die erfolgte Entschlie­ßung und im Fall der Zulassung über den für Beginn des Kurses festgesetzten Tag benachrichtigen wird.

Stuttgart, den 8. Nov. 1859.

Ccntralstelle für die Laudwirthschaft.

Oppel.

Die Orts-Vorsteher werden ersucht, vor­stehenden hoben Erlaß den in der Gemeinde befindlichen Schäfern besonders bekannt zu machen, mit dem Ansagen, dag der land- wirthschaftliche Verein 2 Schäfern, welche au dem Lchrkurs Thcil nehmen wollen, einen Beitrag von 12 fl. verwillige, und daß die Meldungen um diesen Beitrag innerhalb 8 Tagen an den Unterzeichneten einzureichen seien.

Wildberg, den 6. Dez. 1859.

Vorstand

des landwirthschaftlichen Vereins:

Oberförster Niethammer.

2j' Bern eck.

Wahlvvrschlag.

Zu der demnächst statlfindenden Gemein- derathswahl werden

Jak. Fr. Wurster, res. Stadtpfl. und

Löwenwirkb Seeg er, vorgcschlagen von

mehreren Bürgern.

Pferd-Verkauf.

Wegen anhaltender Kränklich- des Amtboteu Calmbach verkauft der Unterzeichnete in dessen Auftrag am

Montag den 12. Dezember, Vormittags 10 Uhr,

sein 8jähriges braunes Pferd, Hengst, wo­zu Liebhaber in das Waldhorn in Alten­staig eingeladen sind.

Friedr. Hansel mann, von Simmersseld.

2j» Nagold.

Magd-Gesuch.

Auf nächst Lichtmeß wird eine rechtschaffene, fleißige und anstän- ledige Magd, die in den häusli- L ! chen Geschäften wohl erfahren, namentlich im Kochen ganz bewandert sein muß, gesucht. Gute Behandlung und guter Lohn wird zugc- sichert und bei W o h l v e r h a lte n jedes Jahr ein Lvhnaufschlag gegeben. Nähe­res bei Frau Koch Grüninger.

2j* Hochdorf,

Oberamts Horb.

Ofen feil.

Einen noch gut erhaltenen Ka- hat billig zu verkaufen

I. Hummel.

2j3 Nagold.

Fruchtsacke sind wieder zu haben bei Albert Gayler.

2j- Nagold.

Bettfcdern empfiehlt

Albert Gayler.

2j3 Nagold.

Wagen-Verkauf.

Unterzeichneter hat einen be- WusIRreits noch ganz neuen, zwei- NWeRWrsvänniaen Waaen. von solider Bauart, mit eisernen Achsen, billig zu ver­kaufen.

Theurer, Schmidmcister, bei der Post.

^3j3 Nagold.

Honig u. Wachs hat zu verkaufen ! Andreas Raaf, Schneider.

Pfrondorf,

Oberamts Nagold.

Geld auszuleihen.

Bei dem Unterzeichneten sind gegen ge­setzliche Sicherheit zu 5 pCt.

424 fl.

Pflegschaftsgeld zum Ausleihen parat.

Den 30. Novbr. 1859.

Pfleger

Johannes Feßele.

2j * Wildberg.

Von heute an ist bei mir wieder I» gutes Flaschenbier zu haben. M Den 8. Dez. 1859.

A. Köhler rum Sckwanen.

Nagold.

Geld auszuleihen.

Gegen gesetzt. Sicherheit sind bei mir

23V fl.

Pflegschaftsgeld zum Ausleihen parat.

Den 29/ Nov. 1859.

Buchbinder Sch non.

2j* Ebershardt,

Oberamts Nagold.

Geld auszuleihe».

Bei dem Unterzeichneten liegen

0 fl.

Pfleg,chaftsgeld gegen gesetzliche Sicherhek zum Ausleihen parat.

Andreas Weik.

2j2 Nagold.

Dieser Tage erhalte ich wieder Cautschouk-Lösung in i/s-Pfund-Töpfen L 30 kr., was ich hiemit zur Anzeige bringe. Dieses Fett sollte in keinem Haufe, insofern es die Verhältnisse gestatten, fehlen, invcm das /Lederwerk nicht blos eine Dauerhaftigkeit und Geschmeidigkeit erhält, souderu das­selbe wasi er dicht macht.

Zahlreicher Abnahme steht entgegen Albert Gayler.

Wildberg.

Zugelaufener Hund.

V. ^ Vor einigen Tagen ist mir

schwarzbrauncr Dachshund weißer Brust zwischen Kent- hetm und dem untern Thal zugelaufen, den der rechtmäßige Eigenlhümer gegen Be­zahlung der Einrückungsgebühr abholen kann bei Dorothea Braun.

2j * Pfrondorf,

Oberamts Nagold.

Geld auszuleihe».

Gegen gesetzliche Versicherung liegen

200 fl.

Pflegschaftsgeld zum Ausleihen parat bei Den 6. Dezember 1859.

Pfleger Dingler.

2j' Kälberbronn,

Oberamts Frcudenstadt. Kuhwagen keil.

Einen neuen, gut beschlage- .^Dil^Unen Wagen hat um billigen zu verkaufen

Wagner Döttling.

2j3 Altcnstaig.

Geld auszuleihen.

200 fl.

Pflegschaftsgeld hat gesetzliche Sicherheit oder gute Bürgschaft auszuleihen.

Fried. Henßlcr, Flaschner.

Tnges-Ueuiglreiten.

Freudenstadt, Z. Dez. Gestern wurde auf hiesigem Rakhhause ein Preß Prozeß verhandelt. Kläger war der evan. Pfarrer Mann von Schwarzenberg gegen den kath. Revierför- ster Herberger von Buhlbach, welcher im vorigen Jahr ge­gen den elfteren in das diesige Amtsblatt einen beleidigenden Artikel hatte cinrückcn lassen. Mann hatte nämlich eine Unter­suchung gegen Herberger herbeigefnhrt, weil dieser evan. Wald­arbeiter öftersKetzer" gescholten habe. Der Angekl. Herber­ger wurde wegen erschwerter Ehrcnkränkung und Verleumdung zu 6 Wochen Festungsarrest, 50 fl. Geldstrafe und Tragung

von 3/1 der Kosten verurtheilt, Redakteur Kaupert wegen Beihülfe zu 14 Tagen Festungsarrest, 15 fl. Geldstrafe und i/i der Kosten. (S. M.)

Ludwigs bürg, 2. Dezbr. Gestern wurde die letzte Mannschaft für den Winter beurlaubt. Ein höherer Offizier ermahnte die Beurlaubten, den militärischen Schulsack, daß ich so sage, wohl zu behalten, da der Frühling sie wohl wieder zu den Fahnen rufen dürfte. Von den auf dem Lande ver­stellten Pferden werden seit einigen Tagen wieder mehrere an das Regiment zurückgebracht. Der Eine sagt, er habe kein Futter mehr; ein Anderer, er habe keine Arbeit mehr für das Pferd. Das Aussehen der zurückgeführten Pferde macht einen ungünsti«