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Nagold. Danksagung.
Allen denjenigen, welche memem I l. Bräutigam, dem Jnstizreferendär i Kri cker. während seiner Krankheit ihre Theilnahme erwiesen haben, sowie guch für die Leichenbeglcitung und den erhebenden Gesang mache ich hieinit meinen innigsten Dank.
Den 4. Okt. 1859.
Ernestine Sterzer.
Nagold.
Am nächsten Montag den 10. d. M. wird der herkömmliche
Kartoffelherbst
im Sad Uölhendach gefeiert werden, wozu allgemein eingeladen wird.
In der G. W. Zaiser'sche» Buchhandlung ist zu haben:
Carl Julius CramerS großer Universal-Dricfstcllek für Geschäft und Familie, für l Privat- und Amtsverkehr, für Personen jeden Standes in allen Fällen des Lebens.
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Feger KurS: Wiirtt. Dukaten von 1840 bis 1848 . 5 fl. 45 kr.
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Andere Dukaten.5 fl. 2b kr.
Prcuß. Pistolen.9 fl. 54 kr.
andere dito.9 fl. 30 kr.
20-Frankenstiicke.9 fl. 16 kr.
Stuttgart, 30- Scpt. 1859.
K. Staatskassen-Berwaltung.
am 4. Oct. 1859.
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D i e n st n a ch r i ch t e n rc.
Seine König!. Majestät haben vermöge höchster Entschließung den bisher zugleich bei der Forstdirektion und Eisenbahndirektion einge- theiltcn Finanzafscssor Knapp seiner Funktionen bei der crstcrcn Behörde gnädigst enthoben, und denselben ausschließlich bei der Eiscnbahndirek- tion eingetheili; den Sekretär Ri ecke beim Finanzministerium zum Assessor gnädigst befördert und dem Finanzministerium zngethcilr; den Re- vierförstcr v. Rom in Hirschlatt seinem Ansuchen gemäß wegen körperlicher Gebrechen in den Ruhestand gnädigst versetzt; auf die in Höchst- Jhrcm Patronat befindlichen kath. Pfarreien Steinhaufen (Dck. Wald- sce) den Pfarrer Weiger in Sontheim, Schnczcnhausen den Pfarrver- wescr Maper in Wössingen gnädigst ernannt; die Präzeptorsstelle in Markgröningen dem Präzeptor Stuppel in Großbottwar gnädigst übertragen; den Ncallchrer Jäger in Bibcrach, seinem Ansuchen gemäß, wegen durch körperliche Leiden herbeigeführtcr Dicnstuntüchtigkeit in den Ruhestand gnädigst versetzt; dem Justizassessor Hcpd die von ihm bisher prov. bekleidete Stelle des Verwalters des Zuchtpolizeihauses und der Strafanstalt für jugendliche Gefangene in Hall definitiv gnädigst übertragen. Durch Verfügung des Finanzministeriums ist der Kameral- amtsbuckhalter App in Wangen auf die erledigte Buchhaltcrsstelle beim Kaincralamt Tettnang versetzt worden. Der Bischof von Rottcnburg hat die Pfarrei Egcshcim dem Kaplan Hankh in Bärenweiler, und die zu Sindeldorf dem Verweser derselben. Beriet, verliehen. Ferner wurde durch höchste Entschließung Sr. ^gl. Maj. die Stelle Höchst-Jhrcs ersten Adjutanten dem Obersten v. Reischach, unter gleichzeitiger Beförderung desselben znm Generalmajor, gnädigst übertragen; dem Landjäger- bczirkskommandantendesSchwarzwaldkreiscs, Hanptmann v. Landauer, der Charakter als Major gnädigst verliehen; der Regimentsquartiermeister Brecht im 2. Jägcrbataillon wegen körperlicher Dicnstuntüchtigkeit mit der gesetzlichen Pension in den Ruhestand gnädigst versetzt; den Grafen v. Dicsbach zu Nizza zn Höchst-Jhrem Kammerherrn gnädigst ernannt; sodann wurde die Oberamtsrichtersstclle in Balingen dem Oberamis- richtcr Speidel in Oberndorf gnädigst übertragen; der vormal. Rechtskonsulent und jetzige Lieutenant im 2. Jnf.-Reg.; Diefenbach in Stuttgart, in die Zahl der Rechtskonsulenten wieder ausgenommen (derselbe hat Stuttgart zu seinem Wohnsitz gewählt), der Assessor Müller bei dem ev. Konsistorium zugleich zum Collcgialimtglicd des Studienraths, unter Verleihung des Titels und Rangs eines Obcrkonsistorialratbs, so wie Höchst-Jhr Hofkaplan Weizsäcker znm außerordentlichen Mitglied des evang. Konsistoriums, ebenfalls unter Verleihung des Titels und Rangs eines lObcrkonfistorialraths, gnädigst ernannt; die evang. Pfarrei Gablcnbcrg dem scith. Feldprcdiger Niegcr, die zn Pfäffingen dem Pfarrverwcscr Heller in Birkmannsweiler, die evang. Helfersstclle in Markgröningen dem Pfarrverwcser Bcrtsch in Maulbronn, von den an der untern Realschule in Heilbronn neu errichteten beiden Lehrstellen die erste dem Reallchramtskandivaten Benignus von Schorndorf, die zweite dem Reallehramtskandidaten Rößle von Stuttgart gnädigst übertragen.
Der evang. Schuldienst zu Mcttingcn wurde dem Schulmeister zu Oberhaugstätt, der zu Ammertsweilcr dem Unterlehrcr
derer zu Waiblingen, der zweite evang. Schuldienst in Roscn- feld dem Schulmeister Ströle zu liebeiberg, der neu errichtete zweite evang. Schuldienst in Zuffenhausen dem Unterlehrcr Kraft zu Lcon- ^"3- .s, errichtete zweite evang. Schuldienst in Ebhausen dem
Schulmeister Dernes ln Agenbach übertragen.
^Ä?dbcn: Zu Weigheim der kath. Pfarrer Blaich er, 47 I. "0: zu Eßlingen Obcrjustizrath vr. Huck auf dem langen Landtag 1848 ff. Abgeordneter zur zweite» Kammer, stellvertretender Abgeordneter zur Nationalversammlung; zu Großsachsenheim der pens. Schulmeister S ch Ottenheim, 66 I. alt; zu Nagold Jnstizreferendär Fricker von Schmid- ^Ellwangcn Oberförster Frhr. v. Scutter, R. d. F.-O-,
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Tages - M er« ig Ir eiten.
Die Centralstelle für Gewerbe und Handel fordert bedürftige und gut prädicirte H a n d wcrksg ehülfen wieder zu Bewerbung um Reisekosten-Beiträge auf. Gute Zeugnisse über fleißigen nnv erfolgreichen Besuch von Fortbildungsschulen dienen zur besonderen Empfehlung.
Tübingen, 2. Okt. Gestern Mittag kurz nach 1 Uhr, während die meisten Leute entweder in der Kirche, oder auf einem Spaziergang im Felde waren, brach in Unterjesingen Feuer aus, das mit rasender Schnelligkeit um sich griff, und in wenigen Stunden 11 Gebäude, 5 Häwcr und 6 Scheunen, in Asche legte. Da solches in der Mitte des Dorfes, wo die Häuser sehr eng an einander gebaut sind, — aus bis jetzt noch unbekannter Ursache — entstand, und die gefüllten Scheuern dem wüthenden Elemente die reichlichste Nahrung boten, so war bei dem starken Westwinde die Gefahr für den Ort eine sehr große, und nur durch das nachdrückliche Einschreiten der zahlreich herbeigeeilten Löschmannschaften, insbesondere einer Abteilung der Tübinger Feuerwehr, konnte das Feuer vom Ergreifen weiterer Gebäude abgchalten werden. (T. Ehr.)
In Dettingen am Neckar wurden am 23. Sept. d. I. zwei Arbeiter beim Sandgrabcn verschüttet und büßten ihr Leben ein, zwei Arbeitern gelang cs kaum, durch schleunigste Flucht ihr Leben zn reiten.
Hcilbronn, 3. Oktbr. Heute wurde der Beginn der allgemeinen Weinlese ans nächsten Freitag festgesetzt; eS ist übrigens anznnehmen, daß ein großer Theil der Weinberg« befitzer nach vorheriger Auslese der faulen Trauben von dieser Erlaubnis so bald noch keinen Gebrauch machen wird. (S. M.)
Karlsruhe, 30. Sept. Bei der heute stattgefundcnen 55. Gcwinnziehnng des groß!), bad. Eisenbahnlotterie-AnlehenS von 14 Mill. fl. gegen 35 fl.-Loose von 1845 sind die Hanpt- preise ans folgende Loosnummern gefallen: Nr. 272,616 40,000 fl., Nn 236,147 10.000 fl., Nr. 370.747 5000 fl., Nr. 62,731, 77,693, 87.952, 173,988, 356,071, 2000 fl.. Nr. 32,484, 84,879, 134.768, 138,535, 148,712, 158,581, 173,986, 195,154, 200,620, 228,419, 228,814, 282,685, je 1000 fl.
Frankfurt a. M., 3. Okt. Wir können auf das Allcrbestimmtestc versichern, daß die Rechbergsche Note gegen die Reformbcstrcbungcn auch in Berlin übergeben und dort auch bereits (vor etwa acht Tage») abweisend beantwortet worden ist. Auch Herzog Ernst von Gotha-Koburg hat die Note beantwortet und zwar, wie verlautet, der Form nach in ziemlich entschiedenem Sinn, während der Inhalt versöhnlich sein soll. Der Herzog sagt in seiner Antwort der Hauptsache nach, wie er allerdings ,,wünsche", daß Reformen eingeführt würden, daß es ihm dabei aber selbstverständlich nicht in den Sinn käme, revolutionär vorzugehen. Ij(S. M.)
Berlin, 30. Scpt. Die Berliner „Volkszeitung" theilt Einiges aus der Unterhaltung mit, welche in Verona zwischen