229

zukes Ge­il imiwcise wacher.

n ist er- se r'schen en:

en

er jungen rade 1 t a. eitel.

lein, das gniffe der

rwaltung

in 1840 bis 5 fl. 45 kr.

5 ff. 25 kr. 9 ff. 59 kr. 9 fl. 29 kr. 9 fl. 12 kr.

»altung.

rs

30'/r-3t>.4 55'/«56'/- 34'/--35>/° 26

13-14

2832

Preise.

Nagold. Alrcn.

stör'.). ,2 kr. 13 kr.

10 . 1t

8 .. S ..

10 .. 10 kr.

12 .. ir kr

. 22 .. 28 kr.

> 18 .. 18 kr.

14 ... 14 kr.

. 3 Q. 78/4?. 20 fr. alz 26 kr. schm. 24 kr.

Baach. Dek. eu errichtete ,rer Frank, n, der erste Gutcnberg, aw der kath. Unterlehrer

r Schmau- Benz; bei streich. Inf-- r vormalige res. Stifts- >er allgemel- feffor Seu- 83 I. alt.

rem Herrn nntage der esangverein

von

Berg bei Stuttgart zu einem freundlichen Besuche hier eingesund.n, wobei derselbe nach einer nur kurzen Rast sich so- gleich nach JselShansen begab, um bei dem von dem Herrn Helfer daselbst zu leitenden Vormittagsgvltesdienste muznwirken. Daß ans diesem Anlässe die Kirche zablecicher als sonst und auch von vielen Hiesigen besucht war, wird mau begreiflich sta­den. Eigentlich zahlreich war aber der Bejuch des Nachmittags in dem Garten der Witiwe Helbcr, wv »eben den freu,den Gesangsgästen auch der hiesige Kircheugesaugvereiu sich eiugc- fnnden hatte »nd sie mehrere Lwder im Gelammt »ud eiuzelu uns r» hören gaben. Gegen den Abend wurde von beiden Vereinen noch eine'kleine Parchie aus den eine schöne Aussicht über die Stadt und das Nagoldtdal dar bietende - Schlojcheeg gemacht. Nach der Znrückkebr vv» da »»ißteu die fremden Gaste natür­lich auf ibre Heimfahrt Bedacht nehmen, die sie, begleitet von mehrere» hiesigen Gesaugsmitglicberu, um 9 Uhr bewerkstelligten.

Stuttgart. 15. Juli. Le. K. Majestät haben Sich heute früh über Wildbad nach Baden-Bade,i begeben, um da­selbst eine Kur zu gebrauchen.

Geislingen, 15. Juli. Nachdem erst vorgestern in Bvhmenlirch ein Feuer, das bei dem große» Wassermangel leicht hätte gefährlich werden können, noch bei Zeilen gelöscht wor­den war, Hab ich leider Ihnen heule von cineui großen Unglück Bericht zu erstatten. Gestern Abend 9 Uhr wurde hier Sturm geläutet, in der Nackt wiederholte dieser Hülflruf sich zweimal, das letzte Mal noch Morgens 4',s Uhr. Alles war hier in der größte» Aufregung, da man daraus erkannte, wie hart­näckig und groß die angezcigte Feuersbrunst sein müsse. Fast ganz Tre sfelb a ii se n, das bekannte Dorf hiesigen Oberamls, */s Stunde von Weißenstein, ist ei» Trümmerhaufen. Bon eiwa 104 Häusern stehen deren nur noch etwa 14 bis 17. Unter diesen das Pfarrhaus und Wirthshans zur Sonne. Die Kirche ist abgebrannt, die Glocken sind nur noch ein znsammenge- schmolzener Klumpen in den Ruinen des riiigcstürzttn Thnrmö. Mit dem Raibhans sind sämmtliche Akten in Flammen anfge- gangen. Menschen, namentlich Kinder, werden vermißt, cm Mann, schwer verwundet, soll bereits tvdt sein. Auch Bich ist nmgekommen. Man schätzt den Schaden über 100,000 fl. Die Veranlassung zu diesem entsetzliche» Brande gab ein jun­ges erst vor kiuzem veiheiralhctes Weib, das schmalz ansge­kocht hat. Das Unglück ist ungeheuer, der Jammer grenzenlos. Von Gelslingen eilten Hel jedem Ltnrmgelänt neue Ablheunn- gen dem 2'/s Stunden entfernten Ort zu Hülfe. fU- Sch».)

Von der Tauber, 14. Juli. In dem durch seine trefflichen Weine berühmten Orte M. hat in diesen Tagen eine Frau ihren Mann erschlagen. Um den Verdacht von sich ab- znwknden, schleppte sie den Leichnam in die Scheune, um die Lcuke glauben zu machen, er wäre vom Gebälk herabgefallen und todt geblieben. Sie soll ihn während seines Lebens gar sehr mißhandelt habe», besonders lud sie ihm alle Aibeit auf wie einem Lastlcher, und somit glaubt sie virlleicht noch elwas Gutes an ihm gethan zu habe», w nii sie ihm die ewige Ruhe verschaffte. An GlückSgittern fehlte cS dem lieblichen Ehepaar nicht, denn das anttuch ausgenvmmene Vermögen soll sich ans 9000 fl- belaufen, wie man sagt. Gestanden hat das liebe­volle Eheweib noch nickt; vielleicht wird sie sich am Ende da­mit entschnldigln, daß sie bei einem der häufig vorkommcuden Artagnes als Versehen einen Unrechten Streich gethan. (H. T.)

Berlin, 13. Juli. In Folge des zwischen Oestreich und Frankreich geschlossenen Friedens ist beute an die im Marsche befindlichen Truppen der mobilen Armee die Obre er. äugen, in den zur Zeit iiinehabeiidcn Sicllimgcn Halt zu machen.

(Prenß. Ztg.)

Berlin, 13, Juli. Fürst Windisch-Grätz ist heule Mit­tags zum Abschiedsbesuch nach Potsdam gefahren, und wird morgen mit Begleitung die Rückreise nach Wien antreten.

... . ' ^ Z)

Berlin, Ifi. Juli. Preußische Zeitung. Der am 4. vom preußischen Bundestagsgesandten bei der Bundesversamm­lung eingebrachte Antrag wird unter gegenwärtige» Verhältnissen der Regierung zurückgezogen; die erforderliche Weisung ist "^ankfnrt a. M. abgegangen. zA- Z.)

bereits

Berlin, 14. Juli. Die Kriegsbereitschaft der sechs Ar­meekorps wird, bis sichere Bürgsüasten für oe» europäischen Frleoen vorliegen, einstweilen bestehen bleiben; dagegen wird die Entlassung der Landwehr baldigst erfolge». (Fr Postz.)

Wien, 11. Juli. Die Nachricht von dem Abschlüsse deS Waffenstillstandes und der Zusammenkunft der beiden Kai­ser in Villafr.inca hat nicht auf alle Kreise günstig eingewirkt, und namentlich in den Regien,ngskreisen große Üeberraschling hervoegehohen. Welche Motive den Kaiser dazu bestimmt ha­ben, ans den Vorschlag des Kaisers Napoleon einzugehen, ist zwar nickt bekannt; aber sochel ist fewiß, daß militärische Rück­sichten darauf temen Einfluß genommen haben tonnen, da die Stellung der Armee günstiger als früher ist und bereits die Einieiinngeii getroffen waren, um innerhalb 10 Tagen neuer­dings durch 90.000 Mann die Armee zu verstä.ken. Im gro­ßen Publikum dagegen wird diese neue Wendung mit großer Befriedigung ausgenommen. Man geht von dem Gesichtspunkte aus, daß cs sich um einen Separatfrieden zwischen Ocsteeich und Frankreich handelt und daß bei einem solchen die Chancen für Ocstrelch immer günstiger sind, als durch Vermittlung der neutralen Mächte. Man glaubt, daß Kaiser Napoleon den anfnchtigen Wunsch hat, sich mit unserem Kaiser ansznsöhiieir, und daß crsterer msttstn solche Friedenshediiigniigen stellen wird, die Oestreich annchmbar, wenn auch mir großen augenblicklichen Opfern verbunden find. Umgekehrt ist man überzeugt, daß Kaiser Franz Joseph gewiß keine» Frieden absä'ließcn wird, der für Oestreich als schmachvoll angeseüen werden müßte. Auf dieses Ealcnt bat ohne Zweifel das Benehmen der neutra­len Mächte gegen Oestreich großen Einfluß genommen. Daß wir von allen Seiten verlasse» wurden und daß selbst Preußen Gesichtspunkte aufstellte, die von geringer bnndesfrenndlicher Gesinnung zeigten, hat hier einer fortwährende» Verstimmung Nahrung gegeben.Schließen wir lieber Frieden mit Napo­leon", lautet das Naiffomiement,als daß wir etwa Preußen den Frieden verdanken müssen." Einsichtsvollere Leute ieben dagegen in einem Separatfrieden zwischen den bei­den Kaisern den Keim zu einem ernsten Brücke mit Deutschland; zu einer Auflösung des deutschen Bundes, Ereignisse, die, wenn sie einirclen sollten, die na- poleonischeii Pläne der Erfüllung nahe bringen müßten!!

Wien. 13. Juli. Armeebefehl. Verona, 12^Jultt Für die Heiligkeit der Verträge, zählend auf die Begeisterung der Völker, die Tapferkeit deS Heeres und die natürlichen Bun­desgenossen, habe ich den Kampf begonnen. Ohne Bnndes- grnosie» weicht Oestreich ungünstigen politischen Verbältniffcn; herzlichsten Dank den Völkern, desgleichen der Armee, die neuerdings zeigte, wie unbedingt der Monarch bei knnfligcn Kämpfen auf sie rechnen könne.' (T. D. d. H. TZ

Wien, 14. Juli. Die Oestreich. Corresp. meldet: Der Kaiser har sogleich die Einstellung der eben im Zuge befindli­chen Rekrntirung anznordnen geruht. ' <A. Z.)

Wien, 16. Juli. Kaiserliches Manifest an die Völker Oestreichö. Nachdem darin die Kriegsnrsache und seine bis­herigen geringen Erfolge hervorgchoben, heißt es, daß die KampfeSfortsetznng in ihren Erfolgen zweifelhaft gewesen wäre, nachdem die gegründete» Hoffnungen des Kaisers auf die Theil- nabme anderer Großmächle so bitter enttäuscht worben. Unge­achtet der warmen, dankbar anzucrkennenden Theilnahme, welche unsere gerechte Sache im größten Thcile Deutschlands sowohl bei den Negierungen als Völkern gefunden, haben sich unsere ältesten, natürlichsten Bundesgenossen hartnäckig der großen Er- kennlniß der TageSfrage verschloße». Schließlich fordert der Kaiser die Völker auf, durch vertrauensvolles Entgegenkommen das Friedenswcrk fördern zu helfen, und stellt zeitgemäße Ver­besserungen in Gesetzgebung und Verwaltung in Aussicht. Der Kaiser ist gestern Abend in Laxenburg ciiigetroffen. Die aus­geschriebene Rekrntirung wurde eingestellt. (T. D. d. H. T.)

Aus dem Haag, 11. Jnlj. Die Provinzialstaoten von Limburg haben eine Adresse an den König bcrathen, in welcher derselbe gebeten wird, dahin zu wirke», daß Limburg vom deut­schen Bunde getrennt werde. fPr. Z.)