Schwäbisches Land

Neues Amt für Aliarsteriakdtrektor Dorsch

''Im. Der von Ncichsiniittster Speer zum Chef dc> 'Amtes Bau im Rcichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion ernannte Ministerialdirektor Dorsch wurde 18W >,n benachbarten Iller tissen (Bayerisch Schwabens als Sohn eines Ol rramtSrichters geboren Nach der Rückkehr aus dem Felde und nach Teilnahme an den Freikoros- kämpfen studierte er bis 1925 auf den Technischen Hochschulen von Stuttgart und München. Nach Ablegung der Diplom-Hauptprüfung trat Dorsch als Baureferendar bei der Reichsbahndirektion München ein. Bis zu seiner Berufung in den Mitarbeiterstab Dr. TodtS war er an verantwort, ltcher Stelle in München bei Baubehörden und seit 1930 bei einer größeren Bausirma tätig. Be­reits seit 1922 steht er in der Bewegung Adolf Hitlers und war vier Iabre lang Ortsqruppen- lciter in Gauting bei München. Er ist Träger des Blutordens und de» Goldenen EhrenzriclnenS der Partei sowie SA -Obersührer.in der Obersten SA.- Fükrung. Bor nunmehr einem Jahre verlieh der Führer aus Vorschlag des Chefs der Organisation Todt. Reichsminister Speer. Ministerialdirektor Dorsch als Leiter der, OT.-Zentrale das Ritter­kreuz zum Kriegsverdien st kreuz mit Schwertern.

*

Schwüb. Gmünd. In erstaunlicher körperlicher Rüstigkeit und auch geistiger Frische übt Schuh-, machermeister Xaver Betz trotz seiner 80 Jobre noch täglich von früh bis spät sein Handwerk aus. Nahezu 60 Jahre diente er dem deutschen Lied als Sänger.

Reutlingen. Bei einer Mitgliederversammlung der beiden OrtsgruppenJörg" undUrschel" in Pful­lingen sprach im Saalbau Kleinbeck der Leiter des Go-ischulungsamtes, Hauptbereichslelter Dr Klelt.

Ulm. Auf der Fahrt von Söflingen nach Ulm sprang eine ausländische Arbeiterin von der Stra- ßenbahn ad. stürzte zu Boden und erlitt eine Ge­hirnerschütterung, die ihre Einlieserung in ein Krankenhaus notwendig machte.

Thieringcn, Krels Balingen. Landwirt Otto Matth es stürzte in der Scheuer von der Tenne

Aliburg-Spindlrrshof, 8. Mai 1844 . Todesanzeige

Mein inniastgeliebter Mann, unser lie­ber Vater. Bruder, Schwiegervater und Großvater

Gottlieb Pfrommer

Bauer

ist nach schwerer Krankheit im 69. Lebens­jahr sanft entschlafen.

In tiefer Trauer

Die Gattin: Katharine Pfrommer, geh. Mast. Die Söhne: Fritz Pfrommer, Ober- gesr. z. Z im Osten, mit Familie, Zavel- stein; Gottlieb Pfrommer, Kreisoberinspek- tor, mit Familie, Herrenberg: Johann Pfrommer, Bauer, mit Familie; Georg Pfrommer. Uffz. z. Z. im Osten, »nd alle Angehörigen.

Beerdigung in Altburg am Mittwoch, 18. Mai. 14 Uhr.

und erlitt einen Armbruch und sonstig« Ver­letzungen.

Kultureller Kun^blic^

Ariadne auf Naros* tm Staatstheaier

Im Hinblick auf den dcmntichftige» 80. Geburtstag von Richard Straub lll. Juni) bringt unlere Dtaatsover iebt wieder teneS kammermnlikalilch- varoöistische Werk, das vor 83 Jahren nn Kleinen HauS der Württ. EtaatStbeater unter der verlSn- Itche» Leitung des Komvonisten feine Nrautlübrung erlebte:Ariadne aus Naxos", allerdings nicht tu feiner ersten, von Straub leibst bald daraus »er- workeaen Gestalt, sondern tn der sogenannte» Wiener Fassung, dlc den Vorzug der Geschlossenheit hat. In der aus Ausführungen im vergangenen Jahr« bekann­ten Inszenierung durch H. E. M u V e n b e ch e r a. G. ist Anualiese Ubrlandtin der Littlvartie neu. Durch ibr klangvolles, vor allem den dramatische» Akzenten vortrcMich gerecht werdendes Organ und dnrch ihr beseeltes Spiel bot die lunge Künstlerin wieder eine Leistung, die volle Anerkennung ver­dient. Marianne Warnever bat im Borlviel wie­der die Nolle des Komponisten übernommen, in Ser ste stch aufs neu« vewährtc. Mit Olga Moll als 'zierlich-kokette Zerbinetta, der sür ihre bravourös ge­lungene Koloraturarie wieder auf oskener Vübnc Sondcrbeitall gezollt wurde, Erna Reiniger. Birgit Gvlling. Hanna Elantz, Anton Job». Nickar- Stamm, Mar Obwald, Engelbert Cznbok. Hubert vuchta. Richard Bitterarrf und HanS Blesstn fand die ausgezeichnete Sieuanssübruiig, bet der unter AlkonS Rilchnir 8 Stablüürnna auch die immer a«ls neue bezaubernde Klangpracht der ..AriaSne"- Partitur anfs schönste erblühte, eine verdientermakcn dankbare Ausnahme. Il -11 Sckuttr

,N!a«!dalena' von Lndwig Thoma

liirslsukkkkruuz im 8lä<ii. Sciiourpielllau»

TaS Problem, -aS Ludwig Thoma. -er 1931 gestorbene Verfasser bäuerischer Vauernromane, der Klcinftadtgeschichten" «nh vielgespiclter satirischer Dramen wieDie Medaille".Moral" «ndDie Lokalbahn", in seinem vom Städtische» Schausviel­baus Stuttgart erstausgeflibrten VolkSNückM a g d a- lena" ausgreitt, rührt an eines der schwierigsten Kapitel der Rechtspflege und des Strasvollznas. An > einem drastischen Fall demonstriert Thoma die Ver­kehrtheit eines falschen und heuchlerischenVolks- emvfindens". das einem acfallcne» Mädchen und.

Calw, 8. Mai 1944 Schloßwiesenweg 4

Traueranzeige

Nach langem, schwerem, unendlich tapfer getragenem Leiden ist meine innigst ge­liebte Frau, meine liebe Mutti, unsere liebe Schwester

Mathilde Math

geb. Fanghänel

zur ewigen Ruhe eingegangen.

In stiller Trauer

vr. Heinz Muth mit Angehörigen.

Beerdigung Mittwochnachmittag g Uhr.

Deutscher Soldat, Vo kannst de- ^ rublgt kein, hinter dir Hebt ein« Heimat, die dick niemals . im Stick» lallen »ird.

IVer bisher seinen

aus cler .

Oster-Zonllerruteiiung noch nicht erhalten konnte, . kann ihn jetrt avlloien. Lrart Pleitier

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Bekanntmachung

Der Reichsjugendführer der NSDAP, und Jugendführer des Deutschen Reichs und der Reichsgesnndheitsführer haben die Jungen der Jahrgänge 1928/29 aufgerufen, sich einer Zahnbehandlung mit dem>Ziel der Beseitigung aller Gebißschäden zu unterziehen.

-Die im Jahre 1928/29 geborenen Jungen haben inzwischen eine schriftliche Aufforderung des Hitler-Jugend-Banncs erhalten,- sich bei einem Zahnarzt oder Dentisten ihrer Wahl in Behandlung zu begeben.

Jeder Junge des Jahrgangs 1926/29, dem diese Aufforderung bis jetzt nicht zugegangen ist, hat sich bis zum 15. Mai 1944 persönlich oder schriftlich bei dem Bann Schwarzwald (491) der Hitler-Jugend, Hirsau, Uhlandstraße 132, zu melden. Dabei sind folgende Angaben zu machen: Zuname, Voniame, Geburtsdatum, Wohnung.

Der Jugendführer des Deutschen Reiches hat die zur Durchfüh­rung der Zahnsanierung notwendigen Maßnahmen mit Erlaß vom 23. 2. 1944 0-2 lll 410 zum Pflichkdienst erklärt. Gegen Jugendliche des Jahrganges 1928/29 oder deren gesetzliche Vertreter kann daher nach A 12 (4) der Jugenddienstverordnung vom 26.3.1939 (RGBl. I S. 710) mit polizeilichen Maßnahmen vorgegangen wer­den, wenn sie dieser Aufforderung, stch zu melden, oder anderen zur Durchführung der Zahusanierung ergangenen Anordnungen nicht Nachkommen.

Calw, den 5. Mai 1944.

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Bodenbenutzungserhebung 1S44

Auf Anordnung des Reichsministers für Ernährung und Land­wirtschaft und mit Zustimmung des Reichsforstmeisters ist im Mai 1944 wie alljährlich eine Bodenbenutznngserhebnng durch­zuführen.

Bis, zum 13. Mai 1944 erhält jeder Betrieb mit einer Boden­fläche von 0,50 und mehr Hektar vom Bürgermeister 1 Betriebskarte »nd 1 Betriebsbogen (Drucksache 8o 1) zur Feststellung und Eintragung der Betriebsfläche sowie der An­bauflächen. ErwerbSgartenbanbetriebe sowie Erwerbsobst- und -weinbaugarteubetriebc haben die Vordrucke auch ausznfüllen, wenn ihre Bodenfläche kleiner ist als 0,50 ha. Auch Bewirtschafter, die eine Fläche von weniger als 0,50 da landwirtschaftlich nutzen, kön­nen lN besonderen Fällen veranlaßt werden, die entsprechenden An­gaben zu machen.

Der Betrirbsbogen ist sorgfältig ausznfüllen und spätestens am 26. Mai 1944 an den Bürgermeister zurückzugebe».. Betriebsinhaber, die bis 13. Mai 1944 den Betriebsbogen noch nicht erhalten haben, müssen ihn vom Bürgermeister sofort anfordern.

Die Betriebsinhaber oder deren Vertreter sind nach der Verord­nung über Anskunftspflicht vom 13. Juli 1923 (RGBl. I S. 723) gesetzlich verpflichtet, die erforderlichen Angaben zu machen.

Die Bodenbenutzungserhebung bildet die Grundlage sür Maß­nahmen zur Sicherung der Ernährung des deutschen Volkes nnd dient damit wichtigen kriegswirtschaftlichen Zwecken. Es wirst- halb erwartet, daß alle Beteiligten ihre Betriebsbogen wahrheits«

öekg-u «Mer» Sa» «etteckSen mr Hölk »E. Die minderjährige, etwa» schwächliche « kür den Be­rns tn Stall und Feld uutaualichc Bauerntochter Magdalena batte in -er Stadt schlechte Erfahrungen gemacht. Bo» einem aewillcnlosen Verehrer um ibre Ersparnisse gebracht, war tie ans die schief« Ebene geraten un- mit dem Gesetz in Konllikt aeratcn. Rach Berbübung der Strafe wurde sie unter Polizei, begleit«»» in -l« Heimat abaeschoben «nd von ibren lieben Mitmenschen auSgevfitse». Mit nachsichtige, Wärme wurde sie nnr von -er sterbende» Mutter, mit Streng« vom «ater anfgenvmmen. Das ganze Dorf aber behielt ein scheeles und wachsame» Auae aus die Sünderi«. die sich durch «ine Heirat mit dem Knecht zu rehabilitieren gedacht«, jedoch bei bellen ablehnendem Verhalten abermals rückfällig wurde. Ein wahres ..Haberfeldtreiben" lebte ein, der ..Ans» schütz" der Gemeinde verwies da«mehr dnmme als schlechte" Mädchen aus die Stratze. Bor diesem gna­denlose» Schicksal bewahrte der Vater seine Tochter durch einen Gnadenstotz mit dem Meller.

Jugebora Fröhlich gestaltete die Rolle mit der ihr eigenen schillernden Unbarmherzigkeit, indem sie das Triebhafte dieses unfertigen Menschenkinds in vitalen Eiuzclzügcn nachzeichnete. Den Vater charak- terillerte Heinrich WIlbbcra als «inen einsich­tigen, den Fehltritt seiner Tochter n'cht beschönigen­den. aber doch nickt herzlose», «eacn Kine Wider­sacher mannhaft auftrrtenden Bauern. Annemarie Mörtke war die milde, in ihrer seelischen Not nicht verwirrte Mutter. Paul Land der rechtlich denkende Knecht. Mar Strecker der »OMae und aussätllae Bürgermeister. In kleineren Rollen find Else Jnera-LIndemann. Karl Kramer. Karl Füillen- berg, Enaelbert Dameris. Jörg Gichwin-t «nd Wolf- aana Heise zu erwähnen. Fred Schroer dielt daS naturalistische Eviel ktrafs zusammen «nd verlieh dem Ganzen Mmmunasträchttac Atmosphäre, die noch durch das von Schroer entworfene, von Hanns M r auSgetührke Bühnenbild erhöht wurde. Die erschütterten Zuschauer dankien mit sehr her-NLem Beifall. Lrvin Lareis

Rom denische» Tabakbau. ImSorschungsLienst" bcrlchiete Oberländwirtschastsrat Tr. MciSner IKaris- rubel über den deutschen Tabakbau, wobei er aus» sübrtc: Für rund 79 999 klein- und mittclbäuerl'lt-e Betriebe mit rund SSO 999 Menschen «st der Tabak­bau eine Taseinskrage. Das Schwergewicht des »e»t- lchen Tabakbaues liegt in der Südwestecke des :«ei­che«. wo der Tabakbau seit rund 259 Jahren beimOch ist. Die Gesamtanbaufläche in Deutschland beträgt gegenwärtig rund 18 999 Hektar. Sie erbringt eine Ernte r - 899 999 Zentnern Rodtabak, »er nach er-

kdlster Fermentation «in« verarbeitunaöretfe MenSS von SSO 999 Zentner« ergibt. Deutschland braucht i« Jahresdurchschnitt etwa 2.8 Millionen Zentuer Roh. tabak. Der deutsche Tabakbau erzeugt auf einer sehr kleinen landwirtschaftlichen Nutzfläche eine Tabak» ernte, die aemcllen an dem Einsuhrbcdars ei» gutes Biertel darstcllt. __

Ei« «enes Weizeumalzbter. Eine führende Export. Bierbrauerei in Sachsen stellt nach dem Verfahre» von Prof. Komm ein neuartiges Weizcumalzbier her, dem das Reichsvatent und die Reichsaesund- bcitSmark« erteilt worden lind. ES gelang, hierkür Nährstoffgemische aufzuschlictzen. die bisher der menschlichen Ernährung nicht nutzbar gemacht worden sind. Neben dem Svprozentigen Extrakt auS Gersten- «nd Weizenmalz enthält daS Bier den gleichen An­teil in Gestalt von Milchzucker »nd Milchsalzen nnd ist weniger alkoholhaltig als ander« Weizcnmalzbiere. Infolge des hohen Näbrktossgevasts eignet sich da» Bier niit keinem berb-süben Geschmack hervorragend sür Echiverarbeiter.

In diesem Jahr «ehr Lämmer als ionst. Die Läm­mer. di« in diesem Frühjahr m iidcrdnrchichgütlicher Anzahl auf den Wiesen und Weiden geboren wur­de». haben sich bisher gut entwickelt. Ihre Mütter ballen es aut im letzten Winter, weil das Weller immer günstig war. Dovvclwürse und selbst Dril­linge und Vierling« lin einem Fall wurden sogar fünf Lämmer gemeldet» waren keine Selten­heit. ko Katz nach den Berechnungen Ser Statistiker der Durchschnitt, der sonst bei ändert!,a'b Lämmern lag. ans zwei vrv Mutterschaf gestiegen ist klebrigen» sind in dielem Jahre auffallend viele Bocklämmer dabei.

Aus der Lederwirtfchast. Am 1 Mai trat eine Ver­ordnung in Krakt, nach der Akllch'achter Grotz- viebhänte knrzbeinig. d. b. im Kniegelenk, ab» iuzlehen haben, wenn die am Bein verb'eibendcn Hauttcile als Bindemittel benkstiat wc-den. Abichlach» ter. die im ersten vaibiabr 19IS üblicherweise Grotz. vicbbäute mit Kops abgeliekert staben, mülleu a»ch weiterhin GrotzviebüSute mit Kovk abliefcrn: . im übrigen mntz das gleich- Verkäst»'« zwischen A'-liele. rnngen inst nnd ohne Kops wie im ersten Halbjahr 1912 bestehen.

von 21.47 bis 6.23 Uhr

AL.-I^r«8»s 'VVllrttewborL (Zsssmllvi.unx QoeL-

»tr, LtzMLLrt, 13. Vvrtt^»1oitzer un«I LttUrikt'

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geme.ß .. . ,orgfältig ausfüllen und pünktlich an den Bürgermeister zurückgeben. Es ist damit zu rechnen, daß im Anschluß an diese Er­hebung Kontrollerhebungl?« stattfinden. Wer falsche oder nnvoll. ständige Angaben macht, hat nach Maßgabe der bestehenden gesetz­lichen Bestimmungen strenge Bestrafung zu gewärtigen.

Calw, den 6. Mai 1944.

Der Landrat vr. Haegele

Sonderzuteilung von Fleisch in der 82. Juteilungsperiode

In der 62. Zuteilungsperiode erhalten alle Nichtselbstversorger i» Fleisch eine Sonderzuteilung von 100 x Rind- oder Kalbfleisch; statt dessen lann auch Hammelfleisch abgegeben werden. Die Sonder­zuteilung darf nicht in Schweinefleisch oder Fleischwaren aller Art erfolgen. Di« Sonderzuteilung wird aus die mit einem gekenn­zeichneten Abschnitte aller Reichsfettkarten mit Ausnahme der Kar­ten 8V 2, 8V 4, 8V 6 und 8V 7 (Karten der Selbstversorger mit Fleisch und Schlachtfetten) ausgegeben. Inhaber der ^2-Karten er- , halten die Sonderzuteilung auf Abschnitt V 10. Ausländischen Land- arbeitern, die nicht in den Selbstversargerhaushalt ausgenommen sind nnd keine zum Bezug berechtigende Fettkarte besitzen (wie Italiener, Slowaken, Ungarn, Kroaten, Polen nnd Ostarbeiter), ist die Sonderzuteilung änf Berechtigungsscheine zu gewähren. Tie Sonderzuteilung muß von allen Berechtigten bis zum Ablauf der 2. Woche der 62. Zuteilungsperiode (14. Mai 1944) bezogen werden. Bei der Feststellung des Bedarfs sind die k« und V-10-Abschnitte von den Fleischereibetrieben und Gaststätten gesondert abzurechnen. Für die in Gemeinschaftsverpflegung befindlichen Versorgungs­berechtigten werden von mir Bezugscheine 8 ausgestellt. Wehrmacht, Schutzgliedernngen außerhalb der Wehrmacht und Reichsarbeits­dienst erhalten die Sonderzuteilung nicht. Das gleiche gilt für die sonstigen Formationen, die nach den Wehrmachtssätzen verpflegt werden, nnd für Kriegsgefangene. Auch Urlauber der Wehrmacht können in die Sonderzuteilung nicht einbezogen werden.

Ich ersuche um Beachtung. Di« Kartenausgabestellen haben das Erforderliche zu veranlassen.

Calw, de» 8. Mai 1944.

' Der La»dr«t l« Calw Ernähruugsamt Abt. 8

Stadt Calw

Zu dem morgen. Miwvoch. den 10. V«ir944. ftattfindcnden

Krämer-, Dich- und Schwememarkl

ergeht Einladung.

Die üblichen gesundheitspolizeilichen Bedingungen sind rinzu- halten.

Die Schweinehändler habe« bi« zur Vornahme der tierärztlichen Untersuchung der Schweine bei ihren Körben und Kisten zu bleiben, welchr zuvor nicht geöffnet werden dürjen.

Austriebszeit 7 Uhr.

Calw, den 9. Mai 1944

Der Bürgermeister

G ö h n e r.

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Oberschule für Zungen Lotw

Zue Ausnahme in Klaffe 1 können bia zu« 24. Mat

Schüler und Schülerinnen der 4. oder einer höheren Volks- schulklaffe angemeldet werden, varausgesetzt, daß dieselben am 1. September 1944 das 12. Lebensjahr noch nicht überschritten haben.

Ate Anmeldungen haben unter Vorlage eine» Geburts­schein«, und unter Angabe der seither be,achten Schule «nb Klaffe schriftlich oder mündlich zu erfolgen. Di« münd­lichen Anmeldungen werden werktags zwischen 11 Uhr und 12.30 Uhr, sowie Montags, Dienstags und Freitags zwi­schen 14.30 und 16 Uhr entgegengenommen.

Es wird daraus hingewiesen, daß alle Anmeldungen erst mit dem Nachweis der tzauptschulreis« des Schülers rechts- kräftig werden, und daß durch eine Anmeldung ein Anrecht aus Ausnahme de» Angemeldeten nicht erwächst.

Eatw, den 6. Mai 1H44

Der Leiter der Oberschule Ealiv

Rick

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^-stellte vltan»!nr«!cl.« Käst

tot ixell llsvuii in

vollem Olslle lVoliibeimden una Oesunöbeit sdliöngen. Oie L,Hal­tung unserer (äesumttieii ist jür jeäen emrelne» von uns Iieu e kücksi« pliiciit. O-i aller vilaniin- kailig« Lriscllkobl oller Oemüse niclli alltIglicll auk llen 1'iscii ge­krackt iveillen können, vervvatirt llie vorsorgllclle öiulle, unll tiaus- tisu iürsoiclleweiten OüuN:r-Virs- sia-pulllling mit Vitamin L ». 8-- ne 2udereitunz- ver.anßl venix Os» unll Kollie. ttr virll von Kni­llern u. Lrveacllseuen xieicll ^eru« xegessen.OölllerbtSllrmllleitadrik, Rrturl. Verlsrixen 8ie aucll unsere ö»ckkein-8parrerepte.

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