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Frucht-Preise.
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Frucht- ! gartüngcn.j
Nagold,
16. April 1859.
Altenstaig, ?
12. April 1859. j
Freuden stadt,
9. April 1859.
Ealw,
9. April 1859.
Tübingen,
15. April 1859.
Heilbronn,
16. April 1859.
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Dinkel, altei
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Linsen . .
Viktualien-Preise.
Nagold. Nlreir.
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11 kr. 10 kr. 7.8 ,
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Pfd.
Ochsenfleisch Rindfleisch Kalbfleisch Schweinefleisch abgezogen unabgezoa.
8 Pf. Kernenbr. 22 8 ,, Mirtrlbrod 18 8 ,, Schwarzbr 14 l Kr..Weck 7 L.3Q. gl/- L. 1 Vsd. Butler 24 kr. i Rindschmalz 30 kr.
1 .. Schweineschm. 21 kr. Eier für 4 kr.
10 kr.
11 kr. 20 kr IS kr.
12 kr.
D i e n st n a ch r i ch 1 e n rc.
Seine König!. Maicstät haben vermöge höchster Ennchlicßnng die cvang. Piarrci Leidringcn dem Pfarrer Bach in Wurmberg, die in Engstlatt dem Pfarrverwcser Laper in Hoheniwiel gnädigst üb ertragen; auf die in Höchst-Jhrcm Patronat destndlichcn ka-h. Kirchen- ßcllcn, Pfarrei Christazhofen den Pfarrer und Landkapitelskäinmercr Mießlcr in Staig, Kaplanei Hirrlingcn den Kuratieverwcser Sci- dold in Kottfpicl gnädigst ernannt; den cvang. Pfarrer Steck in Murrhardt, seiner Bitte gemäß, wegen andauernder Krankheit in den Ruhestand gnädigst versetzt; eie bei dem Gerichtshöfe in Mm erledigte Stelle eines Oberiustizsckretärs dem Gcrichtsaktnar Fröhlich von Ehingen, die Amtsnotarsstelle in Voll dem RmtSnotar Buzengeiger in Schwenningen, die Sekretärsstelle bei der Anstalt des Regierungsblatts dem Notariaiskandidaten Gutbrod von Stuttgart mit reu Rechten eines Staatsdieners im Sinne des tz. 4 der Dienstpragmatik gnädigst übertragen; den Justizrefcrendär l. Kl., Vögele von Nonncnbach, in die Zahl der Rechtskonsulenten ausgenommen. Derselbe bat Rotten- burg zu seinem Wohnsitz gewählt. Sodann wurde die Stelle eines im Hochbaufach geprüften Assessors bei der Domänendirektion dem Verweser der Stelle, Bauinspektor Bock, die vereinigte Stelle eines Bahnhofinspektors und Postmeisters in Eßlingen mit dem Titel als Postmeister und dem Rang in der 8. Stufe der Rangordnung dem Postmeister und Bahnhofverwaltcr Schab in Biberach gnädigst übertragen und der Kanzlist v. Molitor beim gemeinschaftlichen Schreibtisch der Obcr- finanzkammcr wegen vorgerückten Alters und körperlicher Dienstuntüchtigkeit in den Ruhestand gnädigst versetzt.
Die neuerrichteten cvang. Elementarschulstcllcn zu Reutlingen, und zwar die zwei bei den Knaben, wurden dem Schulmeister Kölle zu Thicringeu und Schulmeister Fritzgärtncr zu Jcttcnburg, die zwei bei den Mädchen dem Schulmeister Steeb zu Geistngcn und llntcrlehrer Huth zu Reutlingen, von den neu gegründeten zwei Mädchenschulmci- sterstellcn zu Tübingen die eine dem dort. Unterlchrer Utz, die andere dem dortigen Unterlchrer Rücker, der cvang. Schuldienst zu Großsachsenheim dem Schulmeister Kellenbenz in Hornbcrg, der zu Lehr dem Schulmeist r Mahle zu Themmenhauscn und der zu Attenweilcr dem Schulamtsvcrwcser Kuppingcr daselbst übertrage».
Gestorben: Zu Schopfloch der cvang. Pfarrer Eomm ereil, 55 I. alt; zu Derendingen der Pens. Schulmeister Brigcl, 67 I. alt; zu Stuttgart Kanzlist Bleicher, 65 I. alt, v. Wild, Bau- und Gartendirektor, R. d. Fr.-O-, 45 I. alt; zu Donaustetten der kath. Schulmeister Hermanutz, 68 I. alt; zu Mundcrkiugen der katholische Stadtxfarrer Häßler, 56 I. alt.
Tages - Neuigkeiten.
* Kürzlich verkaufte in Unterjettin gen der dortige Speisewirth Rcnschlcr 2 fette halbenglische Schweine, deren Gewicht auf 1000 Pfund geschätzt wurde, um den Preis von 17 kr. das Pfund au Metzger in Herrenberg.
Stuttgart, 14. April. Wie ich höre, ist höherer Anordnung gemäß die Einrichtung getroffen worden, baß die Festtage künftig am Vorabende eingeläutet werben, and zwar mit allen Glocken. Hier wird dich zum ersten Male geschehen am kommenden Samstag. (H. T.)
Stuttgart, 15. Avril. Der Landtag ist auf Dienstag den 26. d. Mts. einbernfeu worden, behufs Erledigung dringender Angelegenheiten. — Unter den jungen Leuten gebildeter Stände herrscht große Lust, den Aufforderungen des Kriegsministeriums zu Ofstciers-, Auditoren« u. Oberarztstcllen sich zu melden, zu entspreche», so daß es der Kricgsverwaltung nicht an Candidalen fehlen wird.
Stuttgart, 15. April. Unser König hat dem Cent« ralausschuß zur Errichtung eines Nationaldenkmals für den verstorbenen Frhrn. v. Stein, dem ersten deutschen Patrioten der Zahre 1809-1815, den Beitrag von 1000 fl. übersandt. (N. Tagbl.)
Stuttgart. Die Kriegsschiller sind schon jetzt mit einem artigen OstcrhäSchen bedacht worden, denn der größte Theil derselben ist zu Lieutenants oder Portepoekadeten befördert.
(St.,A.)
Angesichts des drohenden Krieges hat sich Jemand die Mühe genommen, die französischen Schlachtopfcr der Kriegsperiode von 1791 bis 1814 zn ermitteln, und hat gefunden, baß nicht weniger als 3,356,000 Franzosen in diesem Zeitraum als Kanonenfutter ausgebobeu wurden.
Berlin. Das Gesetz über die Civil-Ebe wurde im Abgeordneten-Haus mic 206 gegen 109 Stimmen angenommen.
Ein einziger Advocat in Berlin hat im letzten Jahre nach amtlichen Ermittelungen für 25,000 Thaler Descrviten und Gebühren berechnet.
Dresden, 14. April. Das Dresdner Journal will wissen, nach neuerem Gegenvorschlag Frankreichs, der auch anderweit unterstützt werde, soll der Kongreß am 23. April in Karlsruhe znsammentreten, und seine Thätigkeit mit dem Beschluß über allgemeine Entwaffnung beginnen.
(Tel. Dcp. d. Allg. Ztg.)
Wien, 14. April. Dem Vernehmen nach hat die Mission des Erzherzogs Albrecht nach Berlin guten Erfolg gehabt,
<F. 3.)
In Wien gebt die Rede, daß das 9. österreichische Armeekorps Befehl erhalten habe, sich »ach Deutschland marschbereit zu kalten. Dasselbe soll zur Aufstellung in Württemberg bestimmt sein.
Consa, der neugewählte Fürst der Moldau und Wallachei, war in Lebensgefahr. Man entdeckte eine Höllenmaschine. 7 Personen wurden verhaftet. — Eonsa's Wahl wurde in der Pariser Eon seren; anerkannt.
Turin, 12. April. Der König hielt beute Morgen eine Revue über die verschiedenen Corpö der Garnison ab. Die Haltung der Truppen war vortrefflich. Se. Maj. wurde mit enthusiastischem Beifall von der herbcigeeiltcn ungehenrek Menschenmenge empfangen. In Turin scheint man in die Nachricht von der durch Oesterreich beantragten, allgemeinen Entwaffnung kein großes Vertrauen zu setzen. (H. T.)
Turin, 13. April. Der Vorschlag einer allgemeinen Entwaffnung wurde von Seite Piemonts mit einer anbr- fohlencn Aushebung von weiteren 9000 Mann, sowie mit dem Abmarsch neuer Truppen gegen die Gränze beantwortet. Ein weiterer Beleg, daß ich die Wahrheit schrieb, wenn ich bei der stereotypen Phrase beharrte: Piemont will keinen Frieden; es will Krieg haben; es muß Krieg haben. Wie zu erwarten war, stimmt die Opinionc in den Chorus der französischen Blätter ein: das Verlangen einer allgemeinen Entwaffnung betreffe blos Oesterreich; denn Frankreich habe ja erklärt, keine außerordentlichen Rüstungen angestcllt zu haben. (!) Au Piemont, welches Oesterreich auf den Kongreß nicht zulassen wolle, könne man dicß Verlangen nicht stellen. Entwaffnen aber müsse für Oesterreich auch die Demolirung der Befestigungen von Piacenza und Pavia bedeuten! Wo will dieser Ueber- muth noch hinaus? (S. M.)
Paris, 14. April. Aus Neapel vom 12. d. MtS. haben wir die Nachricht, daß sich der König dem Tode nahe befinde. (T. D. d. A. Z.)