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Bayerische Blätter berichten, daß ans dem Wege von Hof nach Naila ein Tyroler ermordet und seiner Baar- schaft im Betrage von 3000 fl. beraubt wurde. Die Thäter wurden aber sofort auf folgende merkwürdige Art entdeckt: Ein Knabe, im Walde mit Streurechcn beschäftigt, wurde von einem Forstmanne attrappirt und über seine unerlaubte Hand­lung verwarnt, woraus jener die Bemerkung machte:Mich will man gleich strafen, aber gerade haben drei Kerl Einen nmgebracht, da sagt man nichts." Uebcr diese Aeußerung wei­ter'befragt, wies der Junge auf den Ort, wo die Leiche lag und äußerte, daß er einen der Mörder, einen Wirtb, erkannt habe und die andern beiden, wenn er sie wieder sehe, auch so­gleich erkennen würde. Der Forstmann, vermntheud, daß die Ruchlosen in einem der nächst gelegenen Wirlhöhänser sichs mit dem Raube wohl sein lassen würden, ließ den Jungen nicht mehr von der Seite und in einem nahen Torfe fand man wirklich die drei Mörder, die sofort der Behörde übergeben wurden.

Nicht nur Napoleon macht neue Landkarten, auch in München verstehen sie sich darauf. Da kannst du eine Karle sehen mit Noten. Napoleon erhält statt Frankreich die Insel Helena, sein Better, der Prinz die Insel Elba und dasKind von Frankreich" wird Erbprinz von Cayenne.

Berlin, 5. Marz. Das heutige Dresdner Journal meldet in einem Correspondenzartikel ans Wien: daß Oester­reich nach Artikel 47 der Wiener Schlußacte beim deutschen Bund Kriegsbereitschaft beantragt hat. (T. D. d. A. Z.)

Berlin, 5. März. Die feierliche Taufe hat um 1 Uhr stattgefnnden. Der Name des jungen Prinzen: Friedrich Wil­helm Victor Albert. Große Illumination Abends allgemein vorbereitet. (T. D. d. A. Z.)

Ein auf Urlaub gehender Kuirassier kehrte in einem Gast­hause hinter die Poststation Pogaucn (Preuße») ein und »heilte dort dem Wirthe mit, er hätte auf der Chansse 300 Thlr. gefunden, gehe »ach seiner Heimath und könne sich der Eigenthümer, wenn er sich etwa melden sollte, bei ihm das Geld abholen. Nach seiner Entfernung brachen 2 Fleischer, welche, in der Gaststube sitzend, diese Erzählung mit angehört batten, ebenfalls auf und fuhren denselben Weg, den sie ge­kommen waren, zurück, dem Kuirassier nach. Dieser Umstand fällt dem Wirth auf, er schöpft Verdacht und »heilt die Sache dem kurze Zeit darauf ebenfalls bei ihm einkehrenden Gendar­men mit. Derselbe verfolgt sofort die Fleischer und holt sie bei der nächsten Chaussecgeldhebcstclle ein. Von ihm befragt, waS sic geladen hätten, geben die Fleischer zur Antwort, sie wären gezwungen gewesen, ein gekauftes Kalb, das krank ge« worden, unterwegs zu schlachten, woraus sich auch die Blut« spuren am Wagen erklären ließen. Durch diesen Bescheid nicht befriedigt, forderte der Beamte sie auf, ihm das todte Kalb zu zeigen, und die Fleischer müycn nach vielem Sträuben vom Wagen steigen. Bei der Durchsuchung wurde unter dem Ge- fasse der Leichnam des ermordeten Kuirassters gefunden. (Dfz.)

Wien, 4. März. Von Seiten der diesseitigen Regierung wird gegenwärtig eine Staatsschrift vorbereitet, welche nach der Abreise des Lord Cowley an die befreundeten Höfe »er« sandt^werden soll. Der Inhalt derselben läßt sich in folgenden drei Sätzen präcisiren: Oesterreich kann nicht nachgeben, cs darf-nicht nachgebcn, und es will nicht nachgeben. Das Schriftstück soll sehr umfangreich sein. (K. Z.)

Wien, 5. März. Die Sendung Lord Cowley's kann wenigstens mit Rücksicht auf die Intentionen Frankreichs als gescheitert betrachtet werden, dagegen dürfte sie dazu beitragen, eine» Umickwung der öffentlichen Meinung in England vorzu- bercitcn, und in dieser Beziehung wird ihr kaum ein Erfolg abzuiprcchen sein. Als gewiß kann zweierlei betrachtet werden: 1) daß Oesterreich durchaus nicht geneigt ist, die Forderungen Frankreichs rücksichtlich der Doppelwohl Kusa's und der Revi- Non der zwischen ihm und mehreren italienischen Staaten beste­henden L-eparatverträge zu bewilligen, und 2) daß es dem Grafe» Buol gelungen, den englischen Staatsmann davon zu überzeugen, wie wenig begründet die von französischer Seite erhobenen Beschuldigungen sind. ' (L. Z.)

Bern, 6. März. Der Bundesrath befaßte sich in gestriger außerordentlicher Sitzung einläßlich mit der gegenwär­tigen politischen Lage. Vor allem sprach er sich entschieden da­für aus, daß die Schweiz bei abfällig ausbrechendem Krieg mit allen ihr zu Gebot stehenden Kräften zur Verteidigung der Integrität ihres Gebiets einstehen müsse. Sodann fand er, daß kraft der der Schweiz znstcheudcn Vertragsrechte die Vertheidigungsmaßregelu auch auf Gebietsteile des Neutralismen Savoyes «Chablais, Faucigny) auszudehnen seien, insoweit dieß zur Sicherheit der Neutralität und Integrität deS eigenen Gebiets erforderlich ist. In diesem Sinne sollen No­tifikationen an die europäischen Mächte erlassen werden. Von selbst versteht sich, daß das Militär- und Finanzdeparte« ment mit den erforderlichen Vorarbeiten beauftragt sind. Falls die Kriegsanzeigeu sich mehren, soll die Bundesversammlung einberufen werden. »S. M.)

Paris. Kaiser!. Dekret. Unser geliebter Better Prinz Napoleon tritt auf eigenes Verlangen von dem Ministerium für Algerien und die Colonien ab. (Moniteur.)

Im Constitutiounel entwickelt Renoe, daß der Artikel im Moniteur kein Rückzug sei, wie Einige behaupteten, und spricht von einer Art Kreuzzng, den man in Deutschland gegen Frank« reich habe zu Stande bringen wollen. Die Regierung habe in loyaler Weise der europäischen Diplomatie cs überlassen, eine Lösung für die Schwierigkeiten zu finden und habe die Hoff­nung proclamirt, das Resultat werde ein friedliches sein. Dar­in dürfe man kein Znrückhaltcn und keine Schwäche sehen.

(T. D. d. H. T.)

Mazzini war mit gutem kaiserlichen Paß in Paris und verhandelte in der Verkleidung eines GenSdarmen mit dem Prinzen Napoleon. (Kaum glaublich!) (A. A. Z.)

Ter Nat.-Ztg. wird geschrieben, der König von Sar­dinien und der Kaiser der Franzosen hätten jüngst ver­sucht, in London große Summen auf ihr Leben zu versichern, seien aber von allen soliden Gesellschaften abgewiescn worden.

Der Schulmeister von Friedethal.

(Fortsetzung.)

Klara nahete sich schnell dem schwer verletzten Greise, band ihm ihr weißes Taschentuch um das blutende Haupt und bat ihren Gatten, nur eiligst Hülfe aus dem Dorfe zu holen, indcß sic bei dem Vcrwundetetcn bleiben wollte.Ja, Du lie­ber Engel!" sagte er,lindere Dn seinen Schmerz mit Deiner milden Hand und Rede." Darauf eilte er von dannen. Klara setzte sich nun zu dem Verwundeten, legte sein Haupt auf ihren Schooß und fragte nach seinen Schmerze». Er konnte nur schwache Laute von sich geben, schien aber ziemlich bei Bewußt­sein zu sein. In seinem Blicke lag der Ausdruck des innigsten Dankes für die Sorgfalt, die er von der engelhaften Erschei­nung erfuhr.

Nicht lange dauerte es, kehrte Alexander mit seinen Knech­ten und Tagelöhnern zurück, deren zwei mit einer Nothachse und Stricken für das zerbrochene Gefährt, die andern mit einer Tragbahre und Betten versehen waren. Alexander selbst trug einen Krug mit frischem Wasser und eine Flasche Wein, auch hatte er sich mit einem Fläschchen stärkenden Liquor versehen. Klara besprengte nun das Gesicht des Greises mit Wasser und Likör, wusch seine Wunden und verband sie wieder, reichte ihm Wein, übergab ihn dann ihrem Gatten, ordnete die Bet­ten auf der Trage und ließ den Verwundeten darauf legen. Dann setzten sich die rüstigen Träger in Bewegung^

Bald lag der Fremdling in einem zierlichen Zimmer des Lchngerichtes auf weichem Bette unter den Händen Klara's und ihres Vaters, der im Besitz mancher wundärztlicheu Kenntnisse, namentlich im Stande war, einen kunstgerechten Verband anzn- lcgen. Doch unterließ Alexander nicht, alsbald einen fahren­den Boten nach Eribach zu schicken, den dortigen Arzt herbei- zuholen.

Von dem Fuhrmann des Fremden vernahm man über dessen Person nur so viel, daß er ein Herr aus der Hauptstadt und von ihm, dem Fuhrmann, erst von der Ephoralstadt aus gefahren worden sei; das nächste Ziel der Reise sei Erlbach ge«