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St. Petersburg ciugegange». Fürst Gortschakosf hat aeacn einen Diplomaten ausgesprochen, Rußland werde sich den Vermittlungsversuchen Preußens und Enalands nickt anschließe», sondern sollte ein Krieg anöbrechen, Oe,teereich ge- aentlbcr diejenige Haltung einnehinen, welche Oeaerreick während des orientalischen Krieges gegen Rußland eingenommen hatte Dich machte um so größeren Eindruck, als das preußische Circular vom 12. Febr: die Hoffnung, Rußlan^werbe vermittelnd wirten, noch ftstznhalken lchien. i^- M)
ES wiid Ernst mit Aufhebung der Grn nd st euer frei- heit der Bevorzugten in Preußen. Der Finanzminister bat bereits den betr. Gesetzentwurf der Kammer vorgelegt. Die Ausgleichung wird so herbeigesüblt, baß die Grnndgener der westlichen Provinzen um 10 pCt. ermäßigt, die der östlichen um 20 pCt. erhöht wird. Die Entschädigung derjenigen R-t- tergntcr, deren seitherige Steuerfreiheit auf besonderem Rechtstitel beruhte, ist zum 20sachen Betrag vorgeschlagen.
Wien, 24. Febr. Aus Bukarest wird berichtet, daß dort die Begeisterung für Frankreich auf das Höchste gestiegen ist. Die Liberalen liegen die feste Uebcrzcngnng, daß Napoleon ihre Wünsche und Hoffnungen verwirklichen werde. Die Ultra- liberalen vergnügen sich mit de» rosigsten Hoffnungen. Heule erzählen sie, Frankreich und Rußland wurden den Rumänen und Moldauern je 40 vollständig ausgerüstete Kanonen sammt Bedienungsmannschaft zur Verfügung stelle». Morgen wollen sie als zuverlässig wissen, daß der Kaiser Napoleon im gesetzgebenden Körper zu ihren Gunsten eine fulminante Rede gehalten habe. Die Verwirklichung der Union, die gänzliche Los- trcnnuna von der Türkei, mit einem Worte: die Gründung eines selbstständigen dacisch-rumänischen Reiches halten sie snr eine ausgemachte Sache, und sie betrachten Jeden als Lan- desverräther, der in dieser Hinsicht einigen Zweifel äußert.
sN. W. Z.)
Wien, 26. Febr. Wir können ans einer Quelle, welche vollkommen gut unterrichtet ist, die Nachricht verbürgen, daß man in dem^ der Person des Kaisers zunächst stehenden Kreise den AnSbrnch eines Krieges mit Frankreich für nahezu unvermeidlich hält, und deßhalb die umfassendsten Anstrengungen z» machen genöthigt ist, um vor dem Eintritte jeder Eventualität gesichert zu sein. Der Kaiser und seine Regierung wünschen zwar ernstlich und aufrichtig den Frieden; aber es verlautet, daß die französischen Anforderungen geradezu verletzend und unvereinbar mit der Ehre unseres Staates sind. Irren wir nicht, so hat die Einberufung der Beurlaubten vor den in Italien stehenden Regimentern die gleiche Bedeutung mit der Versetzung dieser Regimenter ans den Kriegsfuß und mit der Erhöhung der einzelnen Compagnien von dem Friedensstande auf die höchste Zahl deS KriegSstandes. Ferner dürfte aus dem gleichen Anlässe die Mannschaft der Dcpvtbalaillone, wovon di» jetzt nur die Cadrcs existiren, clnbcrufen werden. Gleichzeitig hat aber auch, wie wir soeben vernehmen, ein neues ArmeecorpS Marschbefehl nach Italien erhalten. Was den Grund dieser plötzlichen gesteigerten Aussicht ans Krieg betrifft, so hat zwar die Donaufnrstenlhnmerfrage darauf nicht geringen Einfluß; die entscheidende Veranlassung geben aber die Zustande in Sardinien und das herausfordernde Benehme» der piemon- kesischcn Regierung. Wer die Bemerkung der „Oesicrr. Torr." aufmerksam liest, wird den Sinn derselben nicht mißverstehen.
Paris, 26. Febr. Gestern erschien der päpstliche Nuntius beim Grafen WalewSki. Er »otificirte ihm in ofstcieller Weise, daß der Papst des Schutzes der sranzösischen Truppen in seinen Staaten nicht mehr bedürfe, und von der Loyalität des KaffecS ihre unverwcilte Abberufung erwarte. Der Kaiser brachte die Angelegenheit heute im Ministerrath zur Sprache. Sie wisse», redete er die dienftthncndcn Herren an, was ich alles für den Papst gcthan, und jetzt schickt er uns weg wie Leute, deren er nicht mehr bedarf. Wohlan, ich werde ihn allen Zufällen und seinem Schicksal prcisgeben, und er wird es bitter bereuen, auf die eigennützigen Rathschläge Oesterreichs ge- Hort zu haben. Es wurde beschlossen, Rom und Civitavecchia zu räumen, sobald die Oestcrreicher die Legatiouen verlassen. Der Sinn obiger Worte ist kein anderer als der, daß eine Re.
volution organistrt wird, welche nach der Räumung sofort auö« brechen soll. Es ist daher schon denkbar, daß sich Oesterreich von Lord Cowlcy überreden läßt, seine Verträge mit den Her- zogthnmern zu löse», und die dorthin vorgeschobenen Garnisonen zurückzuziehen. Alle Anstalten werden vorbereitet, oder sind schon getroffen, daß unmittelbar hinter ihnen der Aufstand ansbricht, dem Sardinien die Hand reicht und Frankreich zu Hülse kommt. Personen, die »nr einigermaßen von dem was hiervorgeht, unterrichtet sind, stimmen darin überein, daß die Mission Cowley's, so weit es sich dabei um Frankreich handelt, nichts ist als eine — Kriegslist. (A. Z.)
Man versichert, daß in Frankreich für Rechnung der sard. Negierung 30,000 P. Schuhe und 30,003 Soldaten-Oberröcke angeserkigt werde». (H. T.)
Eine neue Napoleon'sche Flugschrift nennt die italienischen Fürsten die Negersklaven Oesterreichs.
London, 1. Marz. Auf eine Anfrage Lord Brong- ham's erwiederte Lord Malmesbnry, Frankreich habe erklärt, seine Rüstungen seien nicht außergewöhnlich und haben keinen speziellen Zweck. (T. D. d. Fr. Bl.)
Aus Calcutta melden neuere Berichte, daß Nana wieder ein Heer sammelt, um einen neuen Feldzug gegen die Britten zu beginnen.
Der Schulmeister von Friedethal.
(Fortsetzung.)
Der Ephorus schaukelte das übergeschlagene Bein und sann ans eine Antwort, die seiner Würde nichts vergab. Dieselbe lautete zuletzt:
„Mein lieber Jonas, Sie waren immer ein besonnener Mann, keiner von den Schwarmgeistern, die unanSsührbareu Idealen nachjagen und darum das Unterste zu oberst kehren oder t-rdrün rasa machen möchten. Sie wisse», daß man im praktischen Lehen die Principien nicht aus die Spitze treiben, im amtlichen nicht mit dem Kopf durch die Wand rennen kann. Sie werden doch wohl einschcn, daß sie als einzelner Schulmann nicht dem Willen der höchsten Schulbehörde Widerstand leigen können ohne Jore Stellung ans's Sviel zu setzeut Es ist oft schwer zu gehorchen, wenn unsere Uebcrzengnng dem Br» sehie widerstreitet, aber um der Ordnung willen, um der allgemeinen Wohlfahrt willen ist cs doch nothwendig, daß wir unsere Privatmeinung dem allgemeinen Willen, oder dem höhern, der ihn repräsenlirt, unterwerfen. Ich bitte Sic, befolgen Sie von heute an jene hohe Verordnung, und hier mein Wort, es soll in meinem Berichte nichts davon ruchbar werden, was ich heute hier erfahren habe."
„Es thul mir leid, Ew. Hochwnrdc» Verlangen nicht entsprechen zu können. Es ist mir unmöglich, mein Amt in einer meinen Grundiätzen und meiner langjährigen Erfahrung widerstreitenden Weise zu verwalten."
„Ist das Ihr unabänderlicher Entschluß?"
„Ja — hier steh' ich, ich kann nicht anders, GoU helfe mir, Amen — muß ich mit Doktor Luther sprechen."
„Dann kann ich Ihnen nicht Helsen, dann muß ich nicht allein das Ergebniß meiner Revision der Oberbehörbe treulich berichten, sondern Sie auch soforf vom Amte snspeiidircn."
„Dem muß ich miG unterwerfen," sagte JonaS, und die Unterredung halte ein Ende.
Vier Wochen später übernahm ein Schulamtskandidat als Vicar den Dienst an der Friedcthaier Schule. Nicht ohne Schmerz sah Jonas sich so in seinem schönen Wirken unterbrochen, vielleicht für immer gehemmt; aber er lrng's mit stiller Fassung. Die Gemeinde wollte sich über die Entsetzung ihres treu verdienten Lehrers durchaus nicht zufrieden geben — sie reichte eine Gegenvorstellung wider diese Maßregel ein und hoffte sich den thcncrn Mann zu erhalten.
Ein Vierteljahr verging, ohne daß weiter etwas geschah, doch kam ein Gerücht nach Friedelhal, die Absetzung des suS- pendirtcn Schulmeisters sei bei der Oberschulbehördc so gut wie entschieden und werde demnächst angeordnet werden. Mit stillem Schmerz bereitete sich JonaS vor, das Schuihaus zu räume» und mit dem Auözugsgel'äude d.ö LehiigerichteS zu ver-
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