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> Sca- uchbal- ch für Stein- Gra- Zweitc 2 fl. § e»g- !in Ge­ig der 36 kr. c noch glischer Noli- 48 kr. )ld.

319

Frucht-Preise.

Frucht- I

Nagold,

Altenstaig,

Freudenstadt,

Calw,

Tübingen,

Heilbronn,

Viktualien-Preise.

gattungeu-I

2. Okt. 1858.

29. Sept. 1858.

25- Sept. 1858.

28. Sept. 1858.

1.

Okt. 1853.

2.

Okt. 185s.

Nagold. Alicn- Vfd. stalg.

Och!cn!>elsch 10 kr. kr.

fl. kr.'fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

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fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.ifl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

ff. kr.

fl. kr.

fl. kr.

Dinkel, alter

8 42 826

612

6 42

6 23

515

-l-

--

--

Rindfleisch 7 u. 8 . 7. 8 .

neuer

5 18! 4 47

412

5 36

5 29

5 15

6

6 40

6 25' 6

6 34

5 47

5 10

6 54

6

4 50

Kalbfleisch 7 7

-Lchweinefleisch abgezogen 9 10 kr.

Kernen . .

--

-

13 20

--

142t

13 51

12 48

15 24

14 34 14

-

13 32

13 30

13 29

Haber . .

7 40! 5 56

518

_

7 24

_

7 48

7 18

6 15

7 1s

k Ü2 6

6 40

6 18

6 7

6 51

641

612

unabgezoc» It .. it kr.

Gerste . .

824> 8

7 30

9

8 48

10

9 36

9 4

9 24

8 58 8 18

8 40

8 31

8 16

9 54

9 40

8 48

8 Pf. Kernenbr. 24 .. 24 fr.

Walzen . .

-12 24

--

- -

- -

1.2 4

8 ,, rscbwarzbr. 16 .. 1k kr.

Roggen . .

9 36 9 12

8 56

.-

10 40

1l 48

-!-

-.

l Kr..Weck 7 L.Q. 71/4--.

1 Pfd. Butter 24 kr.

Linsen . .

1 ,, Rindschmalz 28 kr

1 ,, Schweineschm. 22 kr.

7 M-r f»r 8 kr.

Tages - Neuigkeiten.

Stuttgart, 30. Sept. Am Volksfesttage sollen hier über 100 Züge, die ordentlichen cingeschlossen, angekommen und abgegangen sein; obgleich die Leute am Ende zu den Wa­genfenstern einstiegen, kam doch glücklicher, fast wunderbarer Weise kein ernstlicher Unfall vor. Der MonatauSweis der Eisenbahnen pro September wird interessante Zahlen mitzuthei- len haben. (H. T )

Stuttgart, 30. Sept. In der 98. Sitzung kamen die abweichenden Beschlüsse der Kammer der Standeshcrren zum revi- dirten Schulgesetze zur Berathung und tritt die Kammer dem jenseitig festgehaltcnen Beschlüsse bei, wornach die Schulpflichtigkcit der Kinder mit dem 7. Jahre beginnt, den Eltern cs aber sreige- stellt ist, ihre Kinder, wenn sie gehörig entwickelt sind, schon mit dem 6tcn Jahre in die Schule zu schicken. Ferner kommen zur Bc- rathnng 20 Petitionen mit 1042 Unterschriften gegen den Impfzwang. Nach längerer Debatte, worin besonders be­merkt wird, daß dieser Gegenstand eigentlich nicht vor das Fo­rum der Kammer, sonderiz. vor das der Wissenschaft gehöre, geht die Kammer über diesen Gegenstand mit 51 gegen 22 Stimmen zur Tagesordnung über.

In allen Kirchen dcS Großhcrzogthums Baden wird nach der neuen Agende, die cingcführt wird, nicht nur für bas besondere Vaterland, sondern auch für die Einheit und das Wohl des gesammten deutschen Vaterlandes gebetet. Der Groß­herzog selbst hat diesen Zusatz der Agende hinzngefügt. (Dfz.)

München feierte sein 7 OOj übriges Stadt-Jubi­läum zunächst mit cincm prächtigen Festznge. Sieben Jahr­hunderte zogen durch die Straßen der Stabt und hinter ihnen wogte eine unabsehbare Menge. Das herrlichste Wetter begün­stigte den Zug und alle Augenzeugen sind voll Bewunderung des prachtvollen, künstlerisch ansgcbildeten Schauspiels. Beob­achter, welche die schönsten Feste dieser Art in Paris, London und Brüssel gesehen, versichern, daß alles gegen diesen Fcstzng verschwinde. Jede Figur, selbst die kleinste und unbedeutendste, war in ihrer Art ein Meisterstück. Es waren 3000 Personen im Zug und 500 Pferde. Jedes Jahrhundert war in seinen bistorisch treuen Trachten so dargestellt, daß man sich in jene Zeiten versetzt glaubte.

Aus München, 30. Sept., erhielten wir gestern durch den Telegraphen die überraschende Nachricht, daß die Abgeord­netenkammer aufgelöst worden sei. Die Zerfahrenheit und gereizte Stimmung der Kammer, welche sich bei den Präsiden­ten-und Tekretärswahlen, sowie vermuthlich auch bei den Aus­schußwahlen kundgab, scheint uns den Schlüssel zur Erklärung des unerwarteten Ereigniges zu liefern. Die Möglichkeit, ja Wahrscheinlichkeit der Kammcrauflösung wurde zwar vielfach be­sprochen; daß dieselbe aber so rasch erfolgen werde, dürfte Nie­mand vcrmnthet haben. ' (Pf. Z.)

^ In einer der ersten Töchterschulen Berlins ist jetzt den Schülerinnen das Tragen der Crinolinen in den Klassen unter­sagt worden. (St. Anz.)

Die Leipziger Michaelismesse läßt sich günstiger an, als erwartet wurde. Der Meßverkebr wurde wie gewöhnlich mit den beiden Hauptartikeln Leder und Tuch eröffnet und cs entspann sich im Leder bald ein sehr lebhafter Verkehr. Das Sohlleder stieg unter der Hand im Preise und wurde von der

gewöhnlichen bis zur besten Qualität mit 4260 Thlr. xr. Handelscentncr bezahlt. Das Oberleder wurde mit 15-18 Ngr. das Pfund verkauft. Die Vorräthe gingen sämmtlich ab. Die Tuch messe ließ sich in den ersten zwei Tagen auch recht leb­haft an und es wurde besonders von Mustertuchen viel gekauft. Man zweifelt nicht, daß auch in den andern Artikeln die Messe recht befriedigend auSfallen werde.

Rendsbur g', 23. Sept. Als charakteristische Züge aus dem hiesigen Lagerleben kann ich nicht unterlassen, Ihnen nach­stehende Thatsachen mitzutheilen. Am vorigen Sonntage war ein großer Ball mit Feuerwerk im Lager. Dänische wie deutsche Soldaten sollten daran Theil nehmen. Da sich aber die Letz­teren weigerten, mit den Dänen zusammen zu tanzen, die kost­spieligen Vorkehrungen Pechkränze, 4000 Lampen, drei vollständige Orchester und ein Feuerwerk aus Kopenhagen einmal getroffen waren, so blieb nichts übrig als die Dänen allein zu amusiren. Gestern schienen sich die Ofstciere vorge- nommen zn haben, »in jeden Preis die Truppen beider Nationa­litäten freundschaftlich zusammen zu bringen. Es war wieder Ball im Lager. Dänen und Deutsche standen sich stumm und drohend gegenüber, so daß es mit dem Tanzen nichts werden ! wollte. Da trat der Platzkommandant dazwischen, und befahl den Holsteinern, zu den Dänen hinüberzutreten, und mit ihnen bei einem solchen Feste freundschaftlich zu verkebrcn. Als dar­auf die Holsteiner zwar binübergingen, aber ohne sich irgend mit den Dänen in ein Gespräch einzulassen, schweigend und mit zur Schau getragener Jgnorirung ihrer Waffenbrüder trotzig stehen blieben, wurde ihnen befohlen, mit den Danen zu spre­chen. Es erscholl aber von allen Seiten die Antwort: Wir können kein Dänisch. Achuliche Vorgänge haben sich noch manche ereignet. Wie mag es den armen Holsteinern ergehen, wenn sie erst in ihre dänischen Garnisonen wieder eingezogen sind! Den Frankfurter Diplomaten aber mögen derartige Vor­gänge zu einigem Nachdenken darüber Anlaß geben, was von einem Gesammtstaat zu halten sei, in dessen Armee ein solcher Geist weht. (Wsr. Z.)

Paris, 28. Sept. Es scheint, daß die in den Häfen von Cherburg und Brest unternommenen großen Arbeiten nicht die einzigen sind, welche die Regierung beschlossen hat, sondern daß zusammenhängende Arbeiten in allen Seehäfen des Oceans ausgeführt werden sollen. Bereits sind Pläne fertig und die Kredite fcstgestellt, um alle diese Häfen in achtunggebietenden Vertheidigungszustand zu setzen. Die Summen, welche für den Hafen von Havre anfgewcndet werden sollen, belaufen stch auf ungefähr 150 Millionen, wovon 80 Millionen das Marine- ! Ministerium und 70 Millionen der Handel zu tragen haben wird.

^ Die hiezu erforderliche Summe wird die Stadt Havre nach und nach durch Terrains-Verkauf decken. Der Kriegshafen von Dunkerque soll mittelst 17 Millionen wieder in Vertheidi- gungSstand gesetzt werden. Auf D i e p p e wird man 7 Millionen und 1,800,000 Frs. auf Feeamp verwende». Sodann sollen Calais und Bvulogne an die Reihe kommen. (H. T.)

Obgleich-; in Indien zu Ende geht, flackertS dock manch­mal wieder auf. In Multan rebcllirten 3 cutwaffuete Regi­menter Einheimischer, wurden aber thcils gefangen, theils mas- sakrirt, thcils in den Fluß gesprengt.