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1)38 ?u6vo!k 8tellteu äie fünfte, 6ie Reiterei äie ^nZeköriZen äer Oesctllecliter

Wehrhafte Gesinnung und aufopfernde Etnsatz- iereitschaft für das Vaterland gehören zu den wert- ,ollsten Tugenden unfercs Volkes. Unsere Vorfah­ren bewahrten sie als kostbarstes Erbgut und gaben sie an spätere Geschlechter weiter. Unter dem Ein­druck der glänzenden Waffeutaten unserer Soldaten im jetzigen Kriege werden »Hr wieder empfänglicher für jene Kapitel der Hcimatgeschichte, die von dem ' Geist der Wehrhaftigkeit unserer Ahnen und ihren kriegerische^ Leistungen künden.

Für den freien deutschen Mann war die allge­meine Wehrpflicht bis zu jener Zeit eine Selbst­verständlichkeit, als Söldnerheere die Haicptlast der x Kriegführung trugen.

Jedenfalls setzten alle wehrfähigen Bewohner der schwäbischen Städte bis ins 17. Jahrhundert Blut und Leben ein, wenn ihre Wohn- und Arbeitsstätten von Krie­gen hcimgefucht wurden. Vom Kriegsdienste be­freit waren nur die Alten und Kranke«, meist auch die Geist­lichen und Aerzte, die Geschlechter nur zeit­weise. freilich unter der On'Oonzi ist noch mehr Voraussetzung, daß sie als »i- Hälfte »es Web» Ersatzleute oder Kriegs- ganges gut erhalten knechte stellen konnten.

Mit ganz wenigen Aus­nahmen waren sie jedoch von der Entrichtung einer Kriegssteuer nicht befreit. Die eigentlichen städtischen Wehrmannschaften (Fußvolk) bildeten die Zünfte. Falls auch die Angehörigen der Ge­schlechter wehrpflichtig waren stellten sie vorwiegend di« Reiterei. War schon die Aufnahme in das Bür­gerrecht von der Zugehörigkeit zu einer Zunft ab­hängig, so forderten entweder die Zunft oder die StadtbehörLe, daß der Bewerber Über eigene Kriegsa^srüstung und Waffen verfügte. Jeder Bürger mußte Harnisch und Handwaffen zu Hause so bereit halten, damit er im Ernstfall rasch aus dem ,Kiirm"- oder Sammelplatz erscheinen konnte Darüber hinaus besaßen die Zünfte und die Städte selbst beträchtliche Waffcnvorräte, -letzte« meist auch dt« schweren KrtegSwerkzeuge, wie Wurf- mafchinen und später Geschütze.

Die städtischen Streitkräfte rekrutierten sich jedoch nicht allein aus der ortsansässigen Bevölkerung. Hinzu kamen die außerhalb der Stadt lebenden Bürger und Baiiern, die sogenannten AuSbüraer, die zwar auswärts wohnten, sich aber unter den Srbutz der Stadt begaben und an den Lasten teil- nchmen mußten. Nicht unbeträchtlich war in Kriegszeiten die Zahl der Söldner, oft Angehö­rige des niederen Adels und ..lausende Knechte*. Dagegen begnügten sich die Städte im Frieden mit einer wesentlich geringeren Anzahl festbesoldetcr Leute, die vor allem für Voten-, Kundschafter- und Wachdienste verwendet wurden Als Regel galt aber die selbstverständliche Pflicht für jeden Bürger, seine Stadt durch persönlichen Einsatz zu schützen und sich dem Ehrendienst unter keinen Umständen zu ent­ziehen. Harte Strafen erwarteten denjenigen, der sich des Ungehor­sams und der Disziplin­losigkeit schuldig machte.

Die städtische Wehr- organisatton baute sich vorwiegend aus den Zünften aus. Der Zunftmeister legte nicht nur das Verzeich­nis der wehrfähigen , Männer an, musterte

Sn Siberach (Biß) ist wenigstens alljährlich 'der Webrgang nur noch Harnisch und Waffen, zwischen Hvchwacht un» überwachte die rcgei- Digeibecgturm in seiner mäßigen Hebungen und Ursprünglichkeit erhalten »gs Scharfschießen, son- dern führte auch die Zunft im Kriegsfälle Dem Rate gegenüber voll verantwortlich, nahm er. auch dessen Anweisungen zur Erledigung vejtinmucr Aufträge entgegen. Obwohl der Oberbefehl in den Reichsstädten formell dem Kaiser zustand und die Bürger trotz weitestgehender Selbstverwaltung reichsheerdienst- Psltchttg blieben, war die Regelung des städtischen Kriegsdienstes Sache der Gemeinden. Meist übt« der Bürgermeister, unterstützt von bestimmten Ratsmitgliedcrn, vom Stadtamtnumn oder Vogt, Praktisch den Oberbefehl aus, es sei denn, daß ein vom Rat gewählter oder vom Kaiser mit dessen Zu­stimmung entsandter Hauptmann oder Stadtkom­mandant vorübergehend die Kriegsoperationcn lei­tete. Der Bannerträger, durch Herkunft. An­sehen und Tapferkeit für dieses Amt besonders ge­eignet, pflanzte das Symbol der Wehrhaftigkeit immer an der Stelle ans, wo sich der städtische Oberbefehlshaber mit den Spiellcuten versammelt hatte Fachleute beaufsichtigten die Spezialwasfen (Wursmaschinen, Geschütze und schwere Büchsen), den FestungSban, das Zeughaus u. a. m.

Für den Wachdienst und die Verteidigung der Stadtmauern waren manche Städte inViertel* ungeteilt, deren Mannschaften jeweils bestimmte Tore und Mauerabschnitte bzw. Wehrgänge D besetzen hatten. Da die Zunftangehörigen oft einzelnen Straßen zusatnmenwohntrn, vollzog um die Zusammenztchnng des Krtegsvolkes ver- Ultnlsmäßig rasch wenn Trommler durch dt«. Stadt zogen und Me Kirchenglocken Sturm läute­ten, Meist erhielten die Zünfte die Verteidigungs­anlagen zugewtesen, die sich in unmittelbarer Nähe der Wohnhäuser der Zunftangehörigen befanden. Auf einem bestimmten Platz im Stadtinnern stan­den die Reserven, nämlich die Angehörigen bestimmter Berufe, beispielsweise Zimmerlente mit ?Atcn, und solche, die von ,«t»sr Zunft nicht er- whr wurden. Einwandfreie Angaben übe« »tr ?: t , g S st ä r k e der in den schwäbischen Städten «nsatzfähigen Mannschaften fehlen. Die hin und Mer genannte Zahl von 200 bis 1200 wehr- faylgcn Bürgern in einzelnen Orlen gibt kein nchtcgcs Bild von den tatsächlich zur Verfügung Mnocn Streitkräftcn. Sowohl die vorübergehende nvwcsenhcit von Bürgern als auch Verstärkungen "^ ortsansässige Hintersassen, Söldner, Adelige >no Bauern ans der Umgebung usw. änderten Aaiuisü^ft "^»iger die zahlenmäßige Stärke der

Rahmen der Städtebünde war auch gegen- E' t i g« m i l i t ä^i s ch e H i l f e^ vorgesehen.

AVer vie einzelnen israore oeycecien »cy oie csm- schetdung darüber, ob sie wirksam werden soll, von Fall zu Fall vor, so daß die vorsichtigen Stadt­väter es vorzogen, sich nicht auf fremde Unter­stützung zu verlassen. Die städtische Wehroer­fassung diente in erster Linie Verteidi­gungszwecken. Da­bei handelt es sich frei­lich nicht nur um Ver­teidigung gegen einen Angriff oder Ucbersall, der die Feinde »nmit- » , , , tclbar vor die Mauern

1" ""ünd Tore der Stadt öm Wehrgängen nur führte. Vielmehr wur- nvch öle Türchen, die von auch ossensiv« »en Torturme» in »'-Operationen durch- Wehrgange fubrtrn, zu -führt, di- einen dro-

» »enden Angriff vcrbin-

Seichnunaen: V. Dcheftold dern oder gefährdete

Interessen außerhalb des Stadtgebietes schützen sollten. Erinnert sei beispiels­weise an den erfolgreichen Kriegszug von 22 schwä­bischen Reichsstädten gegen einig« Ritter im Hegau 1441/42, die Handelsschiffe auf dem Untersee über­fallen und reiche Beute gemacht hatten.

Während die Städte sich nicht scheuten, die Dtenstr auswärtiger Soldner anzunchmcii, verbo­ten sic die Sitte des Re > 8 lausens , das heißt die zeitweilige oder dauernde Abwanderung von

wehrpflichtigen Bewohnern zu vem Zwecke, gegen Sold in fremden Heeren zu dienen. Di« Verord­nungen gegen das Reislaufcn galten selbstverständ­lich nicht für die dem Reichsheer zustchenden Kon­tingente, da der Kaiser einen Rechtsanspruch auf eine gewisse Anzahl meist ansgeloster Hufstruppcn besaß.

Die Bewaffnung des städtischen Kriegsvol-'' kcs änderte sich mit der Entwicklung der Kricgs- tcchnik. Uriprünalich mit Boaen und Vscil aus- gestattet, kam später die Armbrust hinzu; aus ver Lanze entwickelten sich Hellebarden und 'Spieße. Sehr häufig waren auch das Schwert und die' Streitaxt im Gebrauch. Im Laufe des fünfzehnten Jahrhunderts bürgerten sich die Feuerwaffen ein, ohne die alten Kriegswerkzeuge ganz zu verdrän­gen. Zum Schutz gegen feindliche Geschosse, Hieb- und Stichwaffen dienten der eiserne Hut oder die sogenannte Haube, ein stark gefütterter Leibrock, leichter Bsechharnisch oder Panzer aus Draht und zuweilen eiserne Handschuhe. An schweren Waffen verfügten die Städte übet Schleudermaschtnen (für Steine und Eisenkugeln),Bliden*, später Kano­nen und schwere Büchsen.

Ans der schwäbischen Kriegsgeschichte ist be­kannt. daß sich die Bewohner oer Städte oft mit großer Tapferkeit schlugen Sie verteidigten ihre Heimat mit der ganzen Kraft ihrer Herzen, mit dem vollen Einsatz von Gut und Blut Was un­sere Vorfahren in notvoller Zeit vorgelebt haben, wirft heute weiter im Schicksalskampf unserer Na­tion, der zeigt, wie unsere schwäbischen Soldaten an allen Fronten ihre Bewährungsprobe erneu« beispielhaft bestehen. U. 8.

Schwäbisches Land

Awel Todesurteile für Lisenbahndiebe

Stuttgart, Von der Justizpresscstclle Stuttgart erhalten wir den folgenden Bericht: Bor dem Sondergrrtcht hatten sich am 26. April drei­zehn Bedienstete der Deutschen Reichsbahn zu verantworten, die sich auf dem Rangierbahnhoj Kornwcstheim an Bahnsendungen ver­arissen hatten Haupttäter waren die 32 und 30 Jahre alten Rangierarbctter Engelbert Rühl und Hugo Thomas. Sie hatten seit Sommer 1843 in über fünfzig Fällen aus Güterwagen wahllos gestohlen, was für sie irgendwie erreich­bar war und dabei Wagenplomben verletzt und Verpackungen aufgertssen. Tausende von Zigaretten, zahlreiche Pakete Käse, Butter, Makkaroni, Tabak. Zucker, Eier, Wein. Sekt und andere Lebens- und Gennßmittel waren gleichermaßen von ihnen be­gehrt, wie Kochtöpfe, FahrradmLntel, Kindermilch- flaschcn, Sohlenleder, Nägel, Aktenmappen, Wein­gläser und Ktnderwagenbereisungen. Rühl hat« sich auch aus Personenwagen Fcnsterriemen und Luftschutzvorhänge angeeignet. Das Sondergerichl verurteilte Rühl und Thoinas als Volksschädltng« und gefährliche Gewohnheitsverbrecher zum Tode Es betonte ausdrücklich, daß den sich immer mehr häufenden Diebstählen an Beförderungsgülern iw kriegswichtigen Interesse der Sicherstellung einet geordneten Güterverkehrs mit unnachsichtlichei Strenge entgegengetreten werden müsse und das dieser zwingenden Notwendigkeit gegenüber auch die bisherige Straflosigkeit der Verurteilten nicht mildernd ins Gewicht fallen könne. Hinzu kam, das Rühl und Thomas von ihren Vorgesetzten immer wieder gewarnt und durch entsprechende 'Hinweise auf die strengen Gesetze belehrt worden waren. Als erschwerend wurde bezeichnet, daß diese junge» Männer sich in gemeiner Weise in der Heimat be­reicherten, wahrend ihre Altersgenossen an der Front täglich ihr Leben für die Heimat etnsctzen Gegen die übrigen Angeklagten, die sich in wesent­lich geringerem Umfange vergangen hatten, wurden erhebliche Zuchthaus- und Gefängnis­strafe» ausgesprochen.

Zur den Waffendienst bereit

Stuttgart. Die in diesem Jahr entlassenen Adolf- Hitlcr-Schüler des Gaues Württemberg-Hvhcnzol- lcrn meldeten sich vor ihrer Einberufung zur Wehr­macht beim Führer des Gebietes Württemberg. Die­ser, OberaebietSführer S u n d e r m a n n, unterhielt sich eingehend-mit jedem einzelnen Jungen. De« Leiter des Gaustgbsamts, Hauptbereichsleiter B a u- mert, hat sich, in Vertretung des Gauleiters, län­gere Zelt bei einein kameradschaftlichen Zusammen­sein über Berufsztele und weltanschauliche Fragen mit den Jungen nnterbalten.

Alfred Roth SS Jahre alt

Stuttgart. Der bekannte völkische Vorkämpfer Mred Roth beaina leinen 65. Geburtstag; er ge­

hört mit zu den ersten aktiven Kämpfern gegen das Judentum und erwarb sich große Verdienste um die Erneuerung des deutschen Volkes. Er wurde 1879 in Stuttgart geboren und lernte schon als kaufmän­nischer Angestellter die tieferen sozialen und wirt­schaftlichen Znsammenhänae kennen und erkennen und damit aber auch den Krebsschaden des Juden­tums am deutschen Bolkskörvec. Vom Dentschnatio- nalen Handliingsgehilfcnvcrbcmd an verantwortliche Stelle gesetzt, wuchs er immer mehr in eine un­erschrockene kämpferische Stellung gegen den jüdi­schen Schmarotzer hinein. Er war dann einige Jahre Hauptgeschäftsführer des Deutschvälkischen Schutz- nnd TrukbundeS bi? zu dessen Auflösung (1922), betätigte sich hierauf bis 1929 in Stuttgart und von da an bis auf den heutigen Tag in Ham­burg vcrlegerisch und schriftstellerisch für di« dentschvölktsche Idee; u. a war er auch Heraus­geber der in Stuttgart gedruckten Wochcnsckftist Die R e t ch S st u rm f a h n e* bi? 1928. Sein scharfes Vorgehen gegen die jüdische Pest trug ihm 1924 die Verurteilung durch den StaatsgcrichtShof in Leipzig ein. Daß dieser alte völkische Vorkämpfer mit Anteil an der Erneuerung des deutschen Vol­kes hat, dürste ihn mit besonderer Genugtuung er­füllen..

Elektrisch avgetriebene Omnibusse

Stuttgart. Auf der für den Straßenbahnbetrleb stillgclegten Strecke zwischen Unter- und Öber- türkhetm wurde eine Probefahrt mit einem der neuen Obusse unternommen, die später in - lingen den Straßenbahnbetrleb ablösen sollen. Die Obusse haben sich bereits ausgezeichnet be­währt. Vor dem ersten Weltkrieg fuhr in LvdwtgS- burg eine ObuS-LInie nach Oßweil, der allerdings noch manche technische Mängel anhasteten, die aber überwunden sind. Es handelt sich um elektrisch angetriebene Omnibusse, die den Fahr­strom aus zwei Oberleitnngsdrähten über Kontakt­rollen entnehmen. Der Vorteil besteht gegenüber der Straßenbahn einmal darin, daß der Gleisbau wegfällt und die Obusse vor allem., beim Aus­weichen eine größere Beweglichkeit haben. Sie kön­nen von den Fahrdrähten bis zu einer Entfer­nung von 4,5 Meter nach scder Seite ausweichen Das ist besonders in engen Straßen mit starkem Verkehr ein nicht geringer Vorzug gegenüber der schienengebundenen Straßenbahn.

Oie bäuerliche Berufsausbildung

nag. Stuttgart. Erst der Nationalsozialismus stellte das Bauerntum wieder in den Mittelpunkt des völkischen Geschehens und wertet« die Arbeit am Boden als wichtigste volkswirtschaftliche Betäti­gung zur Sicherung der Urproduktion Er verlangt von jeder Familie, die als Neubauern den Anteil ain BolkSboden erhalten soll, neben der charakter­lichen Eignung die fachliche Befähigung und eine gründliche bäuerliche Berufsausbil­dung. Damit ist der bäuerliche Beruf als gelern­

Spinat einmal ganz anders

pralcliLLjie kalscliläZe äer ^8.-?r3uei,8Ll)3tt tür äen küLiienrettel

In diese» Tagen haben wir reichlich Spinat zur Verfügung. Daß diese köstliche Frühjahrsgabe restlos verwertet wird, ist für jede Hausfrau eine Selbstverständlichkeit. Es braucht ja nicht immer nur das allbekannte Spinatgemüse gekocht zu werden. Auch andere Spinargerichte schmecken vorzüglich und sind eine feine Abwechslung für den Mittagstisch. Wie wäre es beispielsweise mit einer guten Snppe, mit Salat, mit Strudel oder Hackbraten?

Spinatsuppe: 20 Gramm Fett, 250 Gramm Spinat» 50 Gramm Riehl, 1 >-( Liter Flüssigkeit, Salz, 1 Eßlöffel feingewiegte Cup- penkräuter. Den feingcschnittenen Spinat in Fett dünsten, Mehl überstäuben, Flüssigkeit zu- geöen Und dann langsain gar werden lassen, sal­zen, vor dem Anrichten noch etwas rohes, sehr feingeschntttenes Gemüse zur Aufwertung daruw- termengen und beim Anrechten fetngewiegte Sup­penkräuter darangeben.

Sptnatsalat: 250 Gramm Spinat, Milch oder Buttermilch, Essig oder Zitrone, Kräuter: Schnittlauch, Selleriegrün, Bohnenkraut, Dill, Petersilie nach Geschmack. Den Spinat 10 Mi­nuten in Salzwasjer legen (1 Teelöffel auf 1 Ltr. Wasser), gründlich waschen, die Würzelchen ab- schneiden und die Blätter in feine Streifen schnri-

i den, alles in der vorgerichteten Tunke anmachen,

Spinat st rudel: 160 Gramm Mehl, 100 Gramm geriebene, gekochte Kartoffeln vom Tage vorher, Satz, etwa ^ Liter lauwarmes Wasser, 1 Kilogramm im eigenen Saft gedünsteten Spj. nat, 30 Gramm Fett, Weckniehl, etwas Milch. In die Mitte des gesiebten und mit den gerie­benen'Kartoffeln vermischten MehleS Salz und Wasser geben und alles zu einem weichen Strudel zusammenarbeiten, den Teig dünn auSrollen, mit Fett bestreichen, mit Weckmehl bestreuen und mit dem fertig zubereiteten, aber nicht zu feuchten Gemüse belegen. Den Strudel zusammenrollen, aus einem gefetteten Blech backen und während der Backzeit ab und zu mit Milch bestreichen.

Spinathackbraten: 1 Kilogramm Spi­nat, 6 Brötchen, etwa ^ Liter Milch, 1 Ei oder 1 Eßlöffel Ei-Austauschstoff (G), Salz, 23 Etz- löffel Riehl, etwas Weckmehl, Fett zum Braten, nach Belieben etwas Kräuter. Den vorberei­teten, kleingeschnittenen Spinat mit wenig Was- ser gardäinpfen, gut abtropfen lassen. (Das Ge­müsewasser beim Braten zum Auffüllen verwen­den.) Inzwischen Brötchen in Würfel schneiden und mit heißer Milch übergießen. Die Milch ganz einziehen lassen. Brötchenmasse und Ei, Spinat, Mehl, Salz, evtl. Kräuter vermischen, einen Hack­braten formen, in Wcckmehl wälzen und braten.

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ter Beruf anerkannt und völlig gleichwertig neben die gewerblichen Tätigkeiten getreten, ja er über­trifft diese in charakterlichen und farblichen Anfor­derungen. die er infolge der Vielseitigkeit seiner Ar­beit an den Nachwuchs stellt.

Träger der praktischen Ausbildung kann einzig und allein das Bauerntum sein, von dem erwartet wird, daß es sich im eigensten Interesse vorbehalt­los hierfür zur Verfügung stellt und sowohl der ländlichen wie der landwillincn städtischen Jnaend als Lehrmeister die Griindkenntnilst der bäuerlichen Arbeit vermittelt. Ter größte Teil unserer Bauern und Bäuerinnen steht damit vor der Aufgabe, die deutsche Jnaend bewußt znm Bauerntum zu erziehen und In ihr den Stolz ans die bäuerliche Arbeit und den bäuerlichen Lebens­stil zu wecken.

Kriegsversehrte werden Gemeinbebeamte

Reutlingen. Es ist selbstverständliche Pflicht, den . Kriegsversehrten, die ihren seitherigen Beruf nicbt mehr auSüben könne», zu einer anderen Tätigkeit zu verhelfen. Daher ist auch den mit kriegswichtigen Arbeiten betrauten Gemeinden seit einiger Zeit die Möglichkeit gegeben, geeignete Kriegsversehrt, für den Gemeindedien st einzustellcn. In dem ersten württembcrgischen Lehrgang, der in den tcy- ten Wochen hier stattsand, wurde den Versehrten eine kommunalpolitische Einführung in das Ge­meindeleben und ein Uebcrblick über die Aufgaben der Gemeinden vermittelt. Neben Etnzelvorlräaen von dem Gauamtsleiter für Kominunalvolitik Mi­nisterialrat Stümpftg. und Direktor Hart- mann vom Deutschen Gemeindetag, Stuttgart, fanden weile« Vorträge über Geschichte. Verfas­sung, Verwaltungskunde, Gemeinderccht und So­zial- und Bürokunde statt. Der Einsührungslehr- gang wurde mit einem Kameradschaftsabend abge­schlossen. Gauamtsleiter Stümpftg hob dabei der- vor, daß das Hauptamt für Kommunalpolitiknd der Deutsche Gemeindetag die Voraussetzungen ge­schaffen haben, den Kriegsversehrten durch Bec». tung, richtigen Einsatz und Ausbildung Sicherheit und Befriedigung in ihrem neuen Lebensbcrus zu geben,

Ous? clllk'ckr cken 8port

Württembergs Sport am Wochenende

Im Mittelvunkt »er sportliche» Ereignisse u»l.-re- RSRL.-Gaues sieben am Wochenende diesmal die Rasensvortarten. Im Handball und Krauen- bockev sind die württcmbergischcn Gaumeister tn den LZorruiiScn zur Deutschen Meisterschaft vor ent­scheidende Aniaaben gestellt. Der Eblinacr TTB tritt Im Männerhandball auf eigenem Play gegen den LSB Schonaan an, während die Krauemn inii- schaft der SlcichSbabn-TG Stuttgart nach Wiirzbnra reist, um dort gegen die Würzburger Kickers zu «vie­len. Die Spiele der ivürtiembergischcn Kuhball - Meisterschaft werden init drei Begegnungen in Stuttgart bzw. Reutlingen zum Abschluß gebracht. Hierbei wird anch die Entscheidung in der AbktiekS- frgge falle». In einem Städtcfpiel am 1. Mai tritt Ulm 8 Dcrtreimig in Augsburg auf de» Pia». ,Zm Tischtennis tragen die Gaue Württemberg.' Baden. Schwaben und Wettmark in Heilbronn einen Bcrglcichskampf aus.

Beim Kamps um die Deutsche Handballmeisterschaft sieben dem EtzlingcrTSB die gleichen Spieler zur Beifügung wie im Vorlabr. Di« Mannschaft wird am Sonntag auf dem Platz der Sportfreunde tn Ehlingen In folgender Ausstellung spielen: Sauser, Gras, Gerstlauer, Koch, Braun, Nubklmann. Deulchlc. Münztnaer, Zeb, Diener, Münz. Wahrscheinlich kommt der ebenfalls aus der Gauels bekannte Ver­teidiger Mangold dazu. Der LS Schonaan. Meister des Gaues Münchcn-Obcrbcwern. br'nrgt eine kampf­starke Einheit nach Ehlingen und Kat bereits im Entscheidungsspiel gegen den Gaumeister aus Schwa­ben. den LSB Kaufbenrcn, sei» gutes Könne« be­wiesen.

Im Reich ist für die Handball- und Hackeiftvlele» der letzte Avril-Scmniag gerade;» ein Grabfamvf- tag. Im MSnner-Handball gibt es dir 18 Begeg­nungen der ersten Vorrunde, während im Hockey sowohl für Männer als auch für Krauen weitere Borrundenbcgegnunaen anberaumt stnd. Bon Be­deutung sind auch die Boxkämpfe in Weimar »nb Berlin mit so bekannte» Kräften wie Kreitz, Eder und Seidlrr.

Der ReichSsportwettkamps der Httler-Kngen» »Ir­in diesem Aahr am 8.,4. Juni durcbgefübrt. Zu einem Dreikampf im Lauf. Sprung un- Kurs treten aut, ersten Tag Pimpke und Iungmädei, am zweiten SI und BDM sowie BDM WerkGlaube und Schön­heit* an.

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von 21.33 bis 5.37 Uhr

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