Aus de« Fübrertanvlauarlicr. SS. Avril. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Raum von Sewastopol setzte -er Feind auch »csiern seine heftigen Angriffe fort. Sie scheiter­te» nach zähem Ringen am Widerstand unserer Truvven, die von KamvffSbrcn der Kriegsmarine mit guter Wirkung unterstützt wurden. Die SowtetS verloren in Lustkämpfcn 33, durch Flakartillerie und Sicherungssabrzeuge der Kriegsmarine weitere 24 Flugzeuge. Zwischen de» Karvaten und dem oberen Dnieftr wehrten deutsche und unga­rische Truvven starke seinülichc Gegenangriffe ab. Ungarische Verbände vernichtetcn dort 34 Panzer. Südwestlich Kowel wurde nach mehrtägigen har­ten Kämmen unter schwierige« Geländeverhältnissen die Masse einer bolschewistischen Kavalleriedknfivn eingeschlossen und vernichtet. Die Sowiets verloren Labei mehrere tausend Tote und zahlreiche Gefan­gene. 38 Geschütze sowie zahlreiche andere Waffen wurden erbeutet. Der Unteroffizier Knifvcl in einer schweren Panzerabteilung Im Osten schob in der Zeit von Juli 1342 bis Mürz 4S44 10t Panzer ab. Das Schlachtgeschwader Immelmann hat sich unter Führung seines Kommodore, Ritterkreuz­träger Oberstleutnant Step, an der Ostfront be­sonders bewährt.

Im Landekovf von Nettu « o wurde ein vor­übergehend vcriorcugeaangener Stützpunkt im Gegen­angriff ,»rückgewonnen. Au der Nordfront des vrückcnkovfeS wurden örtliche Angriffe des KeindeS abgewieieu. Schlachifliegcr griffe» Sraftfahrzeug- ansammlungen und Rachschublager hinter der Cas- sinfront erfolgreich an. Ein Verband schwerer deutscher Kamvfflugzcuae bombardierte In der lebten Nacht die Hafenanlageu von Neapel mit guter Wirkung.

Nordamcrtkanifche Bomber richteten am gestrigen Tage Angriffe gegen Orte in Rumänien, be­sonders auf daß Stadtgebiet von Bukarest. Deutsche und rumänische Luftverteidlgungskräste vernichteten dabei SS Flugzeuge. Bei der Abwehr feindlicher An­griffe aus verschiedene Orte iw Raum von Mün­chen und Friedrichshofen wurden 97 nord­amerikanische Flugzeuge zum Absturz gebracht. Bri­tische Bomber führten in der vergangenen Nacht unter Verletzung schweizerischen Hoheitsgebietes einen schweren Terrorangriff auf München. ES ent­stand» Schäden In de« Wohnvierteln und Verluste unieMher Bevölkerung. Unerlebliche Kultnrbauten sielen dem feindlichen Terror »um Opfer. Auch die Städte Karlsruhe und Mannheim waren bas Ziel britischer Terrorangrtffe. Bei schwierigen Abwcbrbeiingungeu wurde» 4L britische Bomber durch unsere Luflvertcidignngskräfte abgeschossen.

Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen Einzel- ziele in Oftengland an.

Sowjeltscher Terror t« Tlchernowttz

Budapest, 25. April. Wie der von Tschernowitz nach Jassy geflüchtete polnische Lehrer Stanislaw Ziesla berichtet, zieht im Gefolge der sowjetischen Armee ein wahres Schreckeusregiment ein Die Truppen werben von Sowjetlommtssaren, die sofort die Leitung auch in den kleinsten Ort­schaften a» sich reihen, begleitet. Bei den Koni-- missaren handelt es sich fast durchweg um die glei­chen Elemente, die seinerzeit in diesen Gebieten die Bevölkerung drangsaliert haben. Nach der Er­zählung deS geflüchteten Lehrers können wir uns «inen Begriff davon machen, wie die sowjetische Befreiung" in Wirklichkeit aussieht. Auf Grund der von Haß durchdrungenen Anklagen ihrer Spitzel räumen politische Kommissare jeden aus dem Wege, der eine andere Lebensform wollte als den Bolschewismus.

Re«»si»1k»-8ol»ieUvr

Unter den Politikern, dir bei der radikalen Um» gestaituug -er ungarischen Regierung ln das neue

Englische Soldaten als Omnibusfahrer

LoackervoUrosekteo tkiir ^kkeitsvainister Bevin Ltreitceucke xexen Oe zvcrlr »klinkt» krätirrr _

,, , ^ . Z Kabinett übernommen worden sin-, spielt -er Fi-

und Rüstungsbetriebe litten am schwersten unter dem - nanzminister Or. Ludwig Remöngi-Schnel-, Streik. Warme Mahlzeiten gebe es fast gar nicht ß ler besondere Rolle. Er versieht sein Amt mehr. EinDatly-Mail"-Korrespondent hat einer Z ^it sechs Jahren und galt schon damals, als er da« der Streikversammlungen beigewohnt die durch all- D Finanzministerium 1938 erhielt, als ein besonderer gemeines Durcheinander und große Unruhe gekenn- D Vertrauensmann des verstorbenen Ministerpräst- zetchnet waren. Zuwetlcn hatten sechs Redner auf ^ Renten Gömbös, dessen Tod die von ihm begonnene einmal zu sprechen versucht, wobei sie »ich gegensei- Z Erneuerungspolitik in Ungarn unterbrach. Lin be- t g mederschrien Der Berichterstatter spricht von ^ Anderes Verdienst Remängi-Schnellero ist es, - einem Ansturm der Streikenden aus die umltegen- - zag ungarische staatliche Finanzwesen und -je den Bierhauscr. .Manchester Ouardlan teut u. a. Z Wirtschaft über alle Schwierigkeiten hinweggebracht

mit, die »"den Gaswerken ""gesetzten Trilppcn ^ durch die viermalige Vergrößerung des

ieien. feldmarschmäßiger Auflistung zur A - ^ Staatsgebietes und durch die gleichzeitige Erhöhung beitsuber,lahme crschlencn. ^ der Anforderungen der Armee an den Staat sich

^Edmer, hatten sic imt sich ^fuhrt. Wie er rz- ^ jsim auftürmten. Durch die Entwicklung seit

liche Bcrgarbettcrstreik se.en auch diese Ausstandc ^zg jst Ungarn auf ein Land mit mehr als ,4,7

ein schwerer Schlag gegen Englands Rrsstungs- ^ ^.^^^Einwohnern und 17LvooDuadratkilvmeter Industrie. - angcwachsen. Geboren am 18. März 1892 als Sobn

i des Ludapester Bankbeamten Schneller - den !la- Eastel Oandol^o erneut vomvarvterl Z men Rerndngi erhielt er durch Adoption - erwarb Rom, 25. April. Der päpstliche Sommersih Z er sich nach dem Besuch der Universität Budapest Cdstel Gandolfo ist erneut oas Ziel englisch- Z den Doktorgrad. Er wandte sich dem Bankfach zu amerikanischer Luftangriffe geworden. Die Bomben Z und arbeitete sich bei der ungarischen Oiskonlo- fielen dicht bei dem päpstlichen Schloß nieder und V und Wechselbank bis zum Direktor (1933) empor, richteten größere Schäden an. Unter den I Oie Durchführung der finanziellen Transaktion, die 45V0 Flüchtlingen, die dort Schutz gesucht hatten. ? mit den Versailler Vororlsverträgen zusammenhin- brach in Erinnerung an die früheren schweren An- V gen, leitete er ebenso wie im Zahre 192ü die Liqul- grifse auf Castel Gandolfo eine Panik aus. Durch Z -atlon des Bacher-Konzerns nach dessen Zusammen, den erneuten Bombenangriff wurde zum erstenmal Z beuch. Ein Zahr später sanierte er die vereinigten das päpstliche Schloß, dessen Räume Flüchtlinge Z Blidapester Sparkassen. 1935 übernahm er -i,

vratrtboricki unsere» Korrosponckenton tt. Genf, 26 April. Ueber die gegenwärtigen Streiks in England berichtet die Londoner Presse ausführlich ln Wort und Bild, wobei die Blätter die Ueferltegenden Ursachen dieser Ausständc festzu­halten versuchen. Truppen mußten sowohl in Lon­don zur Aufrechterhaltung deS Betriebes der wich­tigste» Omnibuslinten als auch in Manchester in den Gaswerken angefordert werden. Die von den Engländern veröffentlichten Aufnahmen vom Lon­doner Verkchrsstretk zeigen lange Schlangen war­tender Menschen an den Haltestellen. Der politische Mitarbeiter desDaily Telegraph" spricht von Sondersitzungen des Kriegskabinetts und Sondervollmachten für Arbeitsminister Be­ll i n. Bevin darf in Zukunft bei Streiks nach eige­nem Gutdünken Truppen hcranziehcn und auch auf die Arbeiter der zivilen Verteidigungs- organlsation zurückgretfen.

Ganz Manchester sei ohne Gas, berichtet Daily Telegraph". Massenversammlungen der strei­kenden Arbeiter hätten zu nichts anderem als neuer Verwirrung geführt. Immer wieder seien di« Lei­ter der Gewerkschaften von den Streikenden niederaeschrten morden. Arbeitsministct Be- vtu habe in einer öffentlichen Erklärung den Streik als illegal erklärt. Unter Bruch eines zwischen Ge­werkschaftsführern und Regierung getroffenen Ab­kommen? hätten jetzt Hie Arbeiter das Recht in die eigene Hand genommen. Die Haushalte von Man­chester, die Krankenhäuser, Gaststätten, Bäckereien

und Bombengeschädigte troffen.

beherbergen, selbst

in erster l^inie komberbekämpkung?

Oie Viermotvrixeo sinck kür unsere keincke ein einpkinckUckerer Verlust uls «iie kernjüxer

rck. PK.Schade, die können sie doch so schön er­wischen!" rief der ackernde Bauer, als eine Jagd­gruppe an den silbern glänzenden Ltghtnin'g- Fernjägern vorüberzog. ohne daß diese auch nur eines Blickes gewürdigt wurden. Die FW 19« ver­schmähten den greifbaren Gegner, überkletterten ihn nur und brausten weiter nach Osten, in Flugrich-^ tung deS starken Bomberverbandes. Als sie über­höht an ihn herankamen, versuchten einmotorige Thunderbolts, sie zum Kampf zu stellen. Doch auch denen wichen die deutschen Maschinen aus, ließen sich in keine Kurbelet ein, sondern flogen stur durch die von den Bombern geschossene Sperre und jag- ' ten den viermotorigen Riesen aus nächster Entfer­nung ihre Geschosse in die empfindlichen Leiber

Die Engländer und Amerikaner versuchen, diese Nichtachtung, die unsere Jngdverbände den USA.- Jägern entgegenbringen, in ihren Agttationsmel- dungen als Furcht vor denunüberwindlichen" Llghtnlngs, Thunderbolts und Mustangs darzustel- lcn, vielleicht in der Hoffnung, damit unsere Jäger zur Kampfaufnahme mit amerikanischen Fernjägern zu reizen, bestimmt aber, um der Weltöffentlichkeit eine, wenn auch schiefe Erklärung für die mangeln­den Erfolge ihrer Jagdeinheiten über dem deutschen Raum zu geben.

In Wirklichkeit sieht die Lage so aus: die stetig steigende Verlustkurve der amerikanischen Bomber bei ihren Tagesangriffen aus das Reichsgebiet, die im Monat März mit rund 1V00 vernichteten Groß-, bombern eine bisher unerreichte Höhe aufwies, I

ge-' I Führung der Aitruisten-Bank und im Zahc daraus ß verschmolz er drei große BvdeNkreditinstitute tln- Z gaens in das Landcsbodcnkreditinstitut, dessen Ge- Z'neraldirektivn er übernahm. Seit 1935 ununter- - krochen zum Abgeordneten gewählt, wurde er erst- Z mais Finanzminisier im März 1938, im zweiten Z Kabinett Oarangi. So oft auch die Regierung wech- ...,,k ß feste, alle Nachfolger Darangis beließen den ker-

ist für die amerrkanlsche bustwafsenfuhrui g f x vertagenden Fachmann auf finanziellem und wirt- di° Dauer n.cht tragbar. U"^r , diesem Zwang ^ Gebiet in seinem Amt. in dem R°-

mußte sie sich entschließen, die kostbaren Z mdngl-Schneller seine ganze Kraft zum Segen des

verband- in immer stärkerem Maß° durch Einsatz ^ ^§es einzusetzen vermochte. 2m Zahr 1941 weilte von B°Sle»tjagern zu sM ^ ungarische Finanzm-msler eine Zeitlang in

die Aufgabe die deutsche Jagdver eidtgung ^ bin- ^e. U-H l an ü, um bier in Erwiderung eines d-n- s»e niederzukampfen und den Bombern d Z Besuches des Reichsfinanzministers die deutsche ji- ungcstorte Bombardierung der anzuf .°g-nd n Z.-l- ^unzwitüschaft zu studieren. Nicht zuletzt war r° zu ermöglichen Zu diesem Zweck ble et die »ord- . Studium, das ihm dir weitgehende Umge-.

amerckantsche Luftwasfenfuhrt.ng NEdings sehr . ungarische» Staatshaushaltes gestat-

starke Jagdverbände aus Haus g kommen auf etnen , ^ seine Kriegsausgabe» ebenso wie im Reich viermotorigen Bomber zwei bis drei Jager. D mindestens zur Hälfte aus laufenden Steuermitteln

Die einmotorigen Thundcrbolts und zwennoto- - z^t. Zn der Pflege und dem Ausbau -er wut- rigen Lightnings, die am häufigsten zur Verwen­dung kommenden Typen, sind mit ihren bis

^ schaftsbeziehungen zwischen Deutschland und !ln- .. E i-. sinrn sieht Remsngi-Schneiler Sen größten Vorteil

die Grenze des möglichen vollgetankten Maschinen Z ^ die sich ergänzenden Wirtschaften wie für sein den viel schnelleren und wendigeren Me 109 oder - eignes Land, dem zu dienen er heute mehr denn FW 19« unterlegen. Sk können ihre Schutzauf- D ^ Gelegenheit hat. gaben nicht ganz z>tr Zufriedenheit der, llL>A - Luftwasfensuhrung losen. Aus diesem Grunde setzte

diese in letzter Zeit auch selbständig operierende > IIL

Fernjagdverbände ein, die den deutschen Jagdkräs- tcn schon während des Starts, beim Anslug oder beim Sammeln ln der Lust entgegentreten und sic an der Aufspürung der Bomber hindern sollen.

Auch mit diesem neuen Verfahren erreichten die Amerikaner keine entscheidende Schwächung unse­rer Jagdkräfte, da diese nicht daran denken, sich auf Luftkämpfe mit Jägern einzulassen, wenn die viel kostbareren Bomber greifbar sind.

Kriegsbsricdtor ckoseliina 8ct>uIr-1Vsrasr

im Lekallen 6 er krvvl

V/estiilches lieben uv äer 8cchvveUe cker östlichen 8leppe

An der Ecke am Adokf-Httlrr-Rtng von Lemberg stand das aite Zeitungsmütterchen, unter dem Arm dieLemberger Zeitung". Ihre dünne Stimme pries ihre Blätter an, und sie schrie die brennenden Ereignisse hinaus. Nur zu oft tönte es von dem Tarnopol, von dem Brody, von dem Kowel, die gerade in den letzten Tagen im Brennpunkt des Kriegsgeschehens standen Was machte sie sich Ge­danken darüber? Sie wollte ihren Pack Papier los- werdcn, um dann vielleicht zusrkdcn nach Hause zu ziehen. Aber liegt nicht in der Nennung gerade

b/isclimu- .nrtz

O lAmivllstS

L.

rsmopol^

jungen Polinnen seidenbestrumpst von nicht verbli­chener Eleganz und blicken auf die Fläschchen, die sich in Kästen dem Auge darbieten. Drinnen vor den gläsernen Schaukästen stehen sie, halten prüfend die Parfüms mti rotlackkrten Nägeln in den Hän­den und suchen ihr von früher her gewohntesPu­rk 8oir'' oder!>lit 6'umour". Das gibt es aber nicht mehr. Vielleicht erinnern sie sich dann, daß ja doch nicht weit von der Staot Krieg ist, und zwar ein Ringen, wie es härter und pausenloser nicht sein kann. Kann nicht schon morgen dieser Laden mit seinem Inhalt weggesegt sein unter dem Sturm der Ereignisse? Möglichkeiten. Perspektiven?

Doch das saubere, geordnete Pflaster, die gepfleg­ten Parkanlagen, die langen Reihen von Geschäften, die an Hellen Häusern prangenden deutschen Fir­menschilder. die Schaufensterauslagen, dies alles breitet eine so beruhigende Atmosphäre aus, daß man gar nicht glauben will, dort draußen, knapp hundert Kilometer entfernt sei schon die Front.

Oder wenn man des Abends an den eichenen, groben Tischen der Dominikaner-Klause sitzt, vor sich schäumenden Gerstensaft, unter Lam­

pen, deren wohltuendes Licht aus hölzernen Armen im Zusammenklang mU den bunten, farbigen But­zenscheiben eine anheimelnde und friedliche Stim­mung erzeugt. Es läßt sich so nett erzählen in die­sem Rahmen, so nett plaudern mit guten Kamera­den, und wer von draußen kommt, von der Front, dem möchte scheinen, in seiner Heimatgaststätte zu sitzen. Man hat das Gefühl, dem Krieg weit ent­rückt zu sein, zumindest dem unmittelbaren Krieg.

Der Heimweg im Schatten der Dominikanerkirche, über deren Dächer und Türme der Mond hervor­lugt, verstärkt nur diesen Eindruck. Hier ist der Westen, wie man heute in den krassen Gegensätzen auszudrücken pflegt, dort, wo der Mond keine Schat­ten mehr wirst, wo Ebene, buckliges, struppiges Feld ist, der Osten. Lemberg aber ist damit Schnittpunkt von West und Ost, nicht geworden, sondern schon immer gewesen. DK Schwellen, die die Schienen über Lemberg hinaus nach Tschrrnowitz, Kowel. Rowno und Tarnopol tragen, ruhen auf einem Boden, der der östlichen Welt angehört. Noch hat Lemberg in seiner euro­päischen Anlage trotz der Frontnähe sein« fried­liche Atmosphäre nicht «tngcbsißt. Ost genug hat es so in den Oststürmen der Jahrhunderte auf Vor­posten gestanden.

Ist OLnevLarK auSZeplüväert? / Lin Lanä am knacke cke» Krieges

dieser Ortschaften im Abwehrringen des Ostens ein Moment, das aushorchen,lätzf? Kowel. Brody, Tar­nopol! Was bedeutet das geographisch für Lemberg?

Es bedeutet, daß Lemberg hart an die Peripherie des östlichen Geschehens gerückt. Ja. wer weiß, ob nicht eines Tages diese alte Woiwodenhaupi- stadt ganz in die Raumbarriere eines noch schlum­mernden Schlachtfeldes gezogen wird? Lemberg war schon länger das Ziel der Sowjets, schon damals, als sie von Schitomir aus in den Raum von Rowno und Luzk stieben und nicht zuletzt als Erfolg ihrer Bemühungen sich in den Mauern dieser Stadt am Nebenfluß des Bugs sehen wollten. Der deutsche Sperrgürtel hat den bolschewistischen An­sturm nach aufzuhalten vermocht, er hat die Pan­zerbrigaden unter großem feindlichen Verschleiß ab­gedrängt, er hat auch die durch Nahtstellen durch- flckcrnden feindlichen Rciterverbände abgehalten Ter VrrteidigimgSstreispn Kr-wel--VradyTarno­pol hielt den Bewegungen auf der Erde stand, nur über ihn hinweg griff vor kurzem der sowjetische Luftarm von den Rollfeldern Rowno und Luzk ln den nächtlichen Osterstunden nach der Stadt.

*

Vor den Scheiben der Parfümgeschäfte, G»n denen Lemberg auffallend viele hat. stehen die

Kopenhagen, im April

Dieser Bericht eines deutschen Soldaten, der das Land aus iäuaercm Aufenthalt kennt, ist be­wußt vom Standpunkt des täglichen Lebens ge- schrieben. Militärische Maßnahmen, die sich aus den Notwendigkeiten der europäischen Verteidi­gung ergeben, bleiben unberüeksichtigt.

Wenn dk britische Propaganda aus Wahrheit be­ruhte, dann wäre Dänemark jetzt von den deutschen Truppen ausgeplündert Ein dänischer Journalist hat schon 1941 zu dieser Möglichkeit Stellung ge­nommen, als er schrieb:Damit nicht etwa in die Geschichte eingeht, durch die deutsche Besetzung sei das Land finanzkll ruiniert worden, so möchte ich hier auf jeden Fall seststellen, daß Deutschland eine Konkursmasse besetzte." (In der Tat war es schon vor dem 9 April 1940 ein offenes Geheim­nis, daß sich das dänische Bauerntum aus dem Wege zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch be­fand.) Wer heute Gelegenheit hat, aus einem be­liebigen Lande des Kontinents nach Dänemark zu reisen, wird nichts von Ausplünderung oder finan­ziellem Ruin bemerken.

Die umfangreich^e-n Speisekarten Die mehr als vier Jahre Krieg scheinen dieses Königreich der 400 Inseln (von denen allerdings nur etwa 20« bewohnt sind) völlig unberührt ge­lassen zu haben. In jedem Hotel oder Kro dem dänischen Kr..g findet man eine derart um­fangreicheSpisekort", daß man versucht ist zu glauben, es handle sich um eine Speisekarte aus der Vorkriegszeit. Es sind zwar im Laufe des letzten JahresBröd-, Köd- und Smör-Maerker", alsoBrot-, Fleisch- und Butter-Marken", eiuge-

führt worden, aber in den Restaurants werden sie selten oder nie verlangt. DK Portionen sind immer noch größer, als sie jemals in anderen Ländern üblich waren. Allerdings rechnet man hierzulande nicht damit, daß dk Vorgesetzten Schüsseln bis auf den Grund geleert werden.

Land der Radfahrer

Neuerdings sind mit Rücksicht auf die Einfuhr- Verhältnisse zwar Marken für Damenstrümpfe ausgegeben worden; im allgemeinen können aber dk Dänen unbeschränkt in den Geschäften Kleider, Wäsche, Schuhe und andere Artikel des täglichen Bedarfs einkaufen. Die Schaufenster zeigen noch eine Fülle an Radioapparaten, Spielsachen, Por­zellan und vor allem natürlich Fahrrädern, denn Dänemark ist mehr noch als Holland ein Land der Radfahrer. In keinem anderen Lande des Kontinents auch in Schweden nicht kann dk Jugend so unbeschwert ihrem Tanzvergnügen nachgchen, und die Damenkränzchen brauchen auch heute noch nicht auf ihre wirklich erstklassige Schlagsahnetorte zu verzichten.

Das Deutsche Reich nimmt heute etwa vier Fünftel der Agrarprodukte des Landes auf und liefert dafür Bedarfsartikel. Die eigene, noch dazu in keiner Weise bodenständige Industrie wäre bei weitem nicht imstande, den Dänen das Leben zu gewährleisten, das sie heute führen. Wenn einige Kolonialwaren nicht heretnkommen oder das Tabak­kontingent den Kriegserfordernissen angepaßt wer­den mußte, so ist das tm Vergleich des Lebens­standards der übrigen europäischen Nationen kaum der Rede wert. Odeveekrvilor Darikvinr Keese

<Int>. Der Führer verlieb daS Ritterkreuz bcö Eisernen Kreuzes a» Feldwebel Krank ke- boren 1020 in Karlsruhe), der mit 23 Nachltaadsiegcu nächst dem Ritterkreuzträger Oberfeldwebel Vinke der erfolgreichste Unteroffizier unter den deutschen Nacht­jägern ist.

In den nordvsttichcn und in den als militärischer Operationsgebiet erklärte» östlichen Gebieten Un­garns wurden über 800 000 Juden in Sainmel- lagern interniert. -- ^

Ter größte Pariser Friedhof, St.. One», wurde bei dem lebten englischen Terror- angrifs auf Paris fast völlig verwüstet: rund 3000 Gräber sind zerstört worden.

Der englische Finanzminisier Sir Jechn Ander­son legte gestern dem Unterhaus seinen Hausbalts- voranschlag vor, der über ö Milliarden Pfund Ster­ling für de» Kriegsbedarf Großbritanniens im neuen Finanziabr gegenüber 3,7 Milliarde« im Vorjahr ansordert.

An der Neuyorker Börse herrscht elu Jn- vasionsftcber, das einen empfindlichen Kurssturz zur Folge bat: die dort gebandelte» Papiere baden in einer Woche den Verlust von etwa einer Milliarde Dollar zu verzeichnen.

Der TennS begab sich gestern an den neuerrich­teten Schrein für die japanische» Gefallenen bei Uasnkuni.

Herbstzestlosensamc» für dl« Krebsforschung. Wie auf einer Sachbcarbeiicriagung der Reichsarbeiis- gemeinschaft sür Heilpslanzensammlung mitgcteilt wurde, bat Bayern im Jahre 1943 zusävlich erst­malig eine Hcrbstzeitlosensammlung mit Hilk dcs Reichsnährstandes durchgefüürt. Dabet wurüeir UM Kilogramm getrocknete Herbstzeitlosciifamcn erzielt. Das daraus bcrgcstellie Colchiuen wird der Krebs­forschung und anderen wissenschaftliche« Forschungen wertvolle Dienste-leisten.

Sind kam im brennenden Hanse um. Bor dem Gladbacher Landgericht hatte sich eine Frau zu verantworten, die ihr Kind elend batte zugruyoe geben lallen. Sie ging abends ihren Vergnügungen nach und lieb das Kind allein, auch dann sogar, wenn die Alärmsirencn heulten. Als bei einem Ter- rorangrisf dann daS Haus in Brand geriet, konnte sich das wieder allclngebltcbeiie Kind nicht in Keller retten und kam ans grauenvolle Weis« in den Flammen um. Die Kran wurde sofort verhaftet uns jebt zu einem Jahr Gefängnis verurteilt.

Sechs Knabe« stürzte» vom Hochsitz. In einem Walde bei Erndtebrück «Westfalen) erkletterte« sechs Schuljungen einen Jägerüochstb. Dieser Be­lastung war der leichte Bau aber nicht gewachten und brach zusammen, wobei alle sechs Knaben in me Tiefe stürzten. Drei von ihnen erlitten crbcbuchc Verletzungen, während die anderen drei wie durch «in Wunder mit heiler Hant davonkamen.

Heuschreckenplage in Französisch Nordafrika. 3« weiten Gebieten von S r a n » ö s i s ck - No afrika bat die durch lange Trockenheit geförderte Heuschreckenvlage einen solchen Umfang angenom­men, daß Truppenteile zu ihrer Bekämpfung ein­gesetzt werden mußten. Man befürchtet für die be­troffenen Gebiete eine Hungersnot.

Oer Rundjunlr am Oonaerslag

Reichsvrogramm. 14.15 bis IS Ubr: Allerlei von zwei bis drei. 13 bis 18 Ubr: Bunte Melodien.. 18 bis 17 Ubr: Beliebte Overettenklänge. 17.13 m» 18 Uhr: Unterbaltsame Musik. 18 biS 1S.38 »yr. Ein schönes Lied zur Abendstund".

« Ubr: Prof. Dr. Richard Harder:Das alttvav tonische Kricgertum". 20.18 bis 21 Ubr: Szenen au dem 1. Akt der OverCost San Tutte" von Mq»an tn der Aufführung der Wiener Staatsoper. 21. . bis 22 Uhr: Cellokouzert von Havdn. Orches ermum von Cimarosa und Richard Trunk. Deutsch»"*"' send». 17.15 bis 18.80 Uhr: Sinfonische Musik v»* Haydn, Mozart und Dvorak. 20.13 bis 33 Uv- Bunter Klang am Abend", volkstümliche nn>» Haltung mit Solisten. Bolksmnsikgrupve« Orchester«.

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