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R o h r d o r f.

Hochzeits-Einladung.

Zn unserer Hochzeitsfeicr erlauben wir uns, Verwandte und Bekannte auf Dienstag den 4. Mai

in das Gasthaus zur Senne in Nohrdorf hiemit frenndlichst ciuzulade».

Gottlvb Reichert, Tuchmacher, Sehn des Gvttteb Reichert, und seine Braut:

Barbara Weimer,

Tochter deö Johann Georg Weimer, Küfers in Jselshausen.

Nagold.

Verein für verwahrloste Kinder.

Wo die Aufnahme von Kindern in den genannten Verein gewünscht wird, oder taugliche Pflegeeltern sich vorfinden, werden die Kön. Pfarrämter um womöglich« um­gehende Meldungen gebeten.

Den 2t. April 1858.

Vorstand:

Dek. Frei Hofer.

21« N a g v l d.

Bleiche Gmpfehlnng.

Für die Weilderstädter Rasenbleiche nehme ich auch dieses Jahr wieder Bleich- gegenstände in Empfang, und wird wie bisher gute Erhaltung und Ausreichung der Waare Ungesichert.

Waldmeister Günther.

Ganz gute Kartoffeln sind per Simri zu 18 kr. zu haben in der Spin­nerei bei Jselshanse».

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2j' Eg e n h a u s en,

Oberamts Nagold. Wein-Vsrkanf.

Am Samstag den 1. Mai d. Nachmittags 1 Uhr, ^verkauft der Unterzeichnete in seinem Hause circa 8 Eimer 1857er Wein, zum Theil Kaiserstuhler und Unterländer Gewächs, wozu etwaige Liebhaber eingeladen werden.

Ochsenwirth Mast.

N agol d.

Lehrlings-Gesuch.

Ein Rothgerbermeister wünscht einen jun­gen Menschen in die Lehre zu nehmen, und steht derselbe mehr ans einen kräftigen Bur­schen, als auf Lehrgeld. Näheres in der Druckerei d. Bl.

W i l d b e r g. Lehrliiigs-Gesnch.

Bei dem Unterzeichneten findet ein geord­neter, kräftiger, junger Mensch, der die Bierbrauerei erlernen will, sogleich eine Stelle. Adlerwirth Süßer.

3j* Nagold.

L ch rli ii gs-G c f u ch.

Ein geordneter junger Mensch, der die Bäcker-Profession erlernen will, findet eine Stelle; wo? zu erfragen in

der Druckerei d. Bl.

Wein-Verkauf.

Andauerndes Unwohlsein nöthigt mich, das von inet«

Vater vor sechs Jahren übernommene und seit dieser von mir, unter der längst bekannten Firma Johann Georg Scheuerten Söhne, svrtgeführte Wcingeschäst anfzugcbcn.

Um nun mit meinem Weinlager möglichst schnell zu räumen, habe ich die ^Preise meiner sänimtljchen Weine, die aber von nun an nur gegen baar abgegeben wer­den, so bedeutend ermäßigt, daß gewiß jeder Käufer seine Rechnung dabei finden wird.

Indem ich hierauf die Herren Weinkänfer ansmerksam mache, bemerke ich, daß das Lager in den Jahrgängen 1846r, 1848r, 1849r, 1852r, 1854r, 1855r, 1856r, sowohl weiß als roth, vollständig assortirt, und namentlich mit 1857r wohl versehen ist.

Liebhaber zu größeren Parthieen sind besonders willkommen, und lade ich nun zu recht zahlreichem Besuche höflich ein.

Im April 1858. HVIRI». VvUeiivi lei» ^i.

Wild berg.

Tie hiesigen diebjährigen Rekruten sagen für die vielen dort empfangenen Gaben ans diesem Wege noch besonders den edlen Gebern den verbindlichsten Dank.

Schietinge n.

Allen den Freunden und Bekannten, die mich bei meinem Abschiede als Rekrut mir so ehrenwerlhcn Geldgeschenken erfreuten, drücke ich hiemit noch besonders meinen wärmsten Dank aus.

Gottl. Gutekunst.

Jsc

l s h a n I e n,

Oberamts Nagold.

Farren feil. Unterzeichneter verkauft «

2Jahr alten Farren, Schwcizcrracc, und einen 1 'fr Jahr alten dito, Landracc; Liebhaber hiezu si»d eingeladen von

Lammwirth B a u m a n n

In

2j' Ettmannsweilcr,

Obcramtö Nagold. Geld-Antrag, der Johs. Schaible'schcn Pfleg­schaft liegen gegen gesetzliche Versicherung tvv« fl.

zum Ausleihe» parat.

Den 19/April 1858.

Pfleger Schaible.

A Augsburger aus Detteusee

^empfiehlt auf bevorstehenden Nagolder Markt sein auf jüngster Messe sin Frankfurt mit den neuesten Artikeln aufs Beste sortirtes Schnitt- «nd Modcwaaren-Lager.

Durch vortheilhaste Einkäufe bin ich in den Stand gesetzt, sämmt- liche Waaren in guter Qualität, zu sehr billigen Preisen abgcbcn zu kön­nen. Ich bin überzeugt, daß Jeder meinen Stand mit Zufriedenheit verlassen wird, und bitte daher um zahlreichen Besuch.

Mein Stand befindet sich bei der Santter'scheu Bierbrauern.

Zugleich zeige ich noch an, daß ich alle Arten Antiquitäten, ächte Steine und Perlen, altes Pergament, altes chinesisches Porzellan, alte Münzen, sowie überhaupt alte besondere Gegenstände kaufe und dent höchsten Preis dafür bezahle.

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Bei E. Niecker in Tübingen ist erschie­nen und in der G- W. Aaifer'sche» Buchhandlung inNagold, sowie bei Buch­binder Dcngler in Wi ldbcrg zu haben:

Eine Schwarzwaldsage von F. S.

72 Seiten in Taschenformat. Geh. 15 kr.

Eine sehr anregende Erzählung aus dem 30jährigen Kriege, welche in der Stadt Wild berg und deren Umgebung spielt.