Sl«s dem Sübrerbanptauartter, 24. Avril. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Raum von Sewastopol griffen die Sowjets gestern mit starken Kräften unter Einsatz zahlreicher Panzer und Schiachtflieger an. Unsere tavke- ren Truovcv errangen nach harten Sämvfen einen volle» Abwebrerfolg und vernichteten 67 Panzers Deutsche Jagd- und Schlachtflieger schossen 27 Sowiet- ftngzeuae ab. Sicherungssahrzeuge eines deutschen Geleits brachten im Secgcbiet westlich von Sewastopol sechs sowjetische Bomber zum Absturz. In den schweren Abwcbrkämpfen der lebten Tage zeichnete sich eine Klakdivisio» unter dem Befebl des Generalleutnants Pickert besonders aus. Sic vernichtete in der Zeit vom 8. bis 23. Avril 105 feindliche Flugzeug« und 83 Panzer. Zwischen den Karva- t e n und dem oberen Dniestr gewann der Angriff der deutschen und ungarischen Truppen gegen hartnäckigen feindlichen Widerstand weiter Boden. GegcnstSbc der Bolschewisten wurden abgewiescn. Südwestlich Narwa blieben mehrere feindliche Angriffe ohne Erfolg. Bei einem Angriff sowjetischer Bomber auf rin deutsches Geleit vor- du nord- norwegischen Küste wurde» 40 feindliche Flugzeuge, davon 37 in Luftkämpfen und drei von Sicherungsfahrzeuaen der Kriegsmarine, abge- fchosien. *
Im Lanbekopf von Nettu »o wurde ein von Panzern unterstützter Borftotz des Geguers südöstlich Avrilia durch zusammengefahtes Arttllericfeuer zerschlagen. Durch einen überraschenden Angriff von Einheiten der deutschen Kriegsmarine auf den Hafen von Anzio wurden eine Korvette versenkt, ein Dampfer torpediert und in den Hafenanlagen umfangreiche Schäden angerichtet. Au der adriati» scheu Küste drangen StobtruvvS In die feindlichen Stellungen ein, vernichteten mehrere Stützpunkte und fügten dem Gegner Verluste zu.
Deutsche Schnellboote versenkten in der vergangenen Nacht vor der englischen Südküste einen Dämvfer mittlerer Gröhe und beschädigten in bar- tem Kampf mit britischen Zerstörern und Schnellbooten ein feindliches Boot schwer. In den Morgenstunden des 24. Avril stellten leichte deutsche See- strcitkräfte im Seegebict von Cherbourg mehrere britische Schnellbootoerbände zum Kamvf. Zwei der feindlichen Boote erhielten "Artillerievolltreffer, eins von ihnen wurde in sinkendem Zustand beobachtet.
Nordamerikanische Bomber driften am 28. Avril mehrere Orte im Raum von Wien an. Besonders in Wiener Neustadt entstanden Schäden und Pcrsoncnverluste. Durch deutsche und ungarische Jäger sowie durch Flakartillerie wurden 81 feindliche Flugzeuge, in der Mehrzahl viermotorige Bomber, vernichtet. Bei Vorstöben feindlicher Jaadver- bände »ach- West- und Südwestdeutschlanb sowie über den besetzten West gebieten wurden zehn feindliche Flugzeuge abgeschosten. In der lebten Nacht richteten sich Angriffe britischer Bom- bei gegen daS Ost seegebiet und den Raum von Mannheim. Sechs feindliche Flugzeuge wurden abgeschosten. Major Bär, Gruvvcnkommandeur in einem Jagdgeschwader, errang im Kampf mit bri- tisch-nvrdamerikanischen Flugzeuge« seinen 200. Luststeg.
Starke Geschwader schwerer deutscher Kampfflugzeuge führten in der vergangenen Nacht einen zu» sammenaefabtrn Abgriff auf B r t st o l, der ausgedehnte Brände und grobe Zerstörungen zur Folge batte.
Neue verbrecherische Methode der Luftgangster
^ieksoxrikke xexen Zivilisten - Lolsckezvisierunx eie« Lriexes «vunxels militiiriscker Lrkolxe
Berlin, 25. April. In einigen Gaue» des Reichs- gedieteI haben die britisch-amerikanischen Lustgangster den Terror gegen die Zivilbevölkerung durch Tiefangriffe erweitert. Jagdflugzeuge beschossen mit Maschinengewehren aus geringer Höhe Frauen und Kinder in den Straßen der Städte und Bauern auf dem Felde. Es handelt sich dabei nicht um Einzelaktionen mordgieriger Luftbanditcn, sondern um bewußte und systematische Anwendung einer neuen Taktik im Bombenterror. Das deutsche Volk wird auf diese neue Art des Luftverbrechens mit der Haltung und Abwehrkraft antworten, die es seih jeher auch im verschärften Vombenkricg der Welt bekundet hat.. Unter dem Eindruck der hohen Verluste bei den Einflügen seiner-Bombergeschwader geht der Feind zu Methoden über, mit denen er seiner Verzweiflung über die ausgeblieb e n e Wirkungder Bombenangriffe auf das deutsche Volk Aus
druck gibt. ES gibt keinen Vorwand militärischer Art für die Rechtfertigung dieser Methode. Wehrlose Frauen und Kinder in den Straßen niederzu- knallen, das ist nicht mehr eine Angelegenheit der Kriegführung, sondern gehört in das Gebiet der Kriminalistik. Die Anwendung solcher Methoden kennzeichnet die Bolschewisterung des Krieges, der die Engländer und Amerikaner sich in ihrer geistigen und militärischen Haltung haben ausliefern müssen. Denn ohne Zweisel liegt auch diesem Vorgehen die Erkenntnis zugrunde, daß das deutsche Volk weder mit den Waffen noch durch den Bombenterror auf die Knie zu zwingen ist. Ausweglos und ratlos werden jetzt aus dem Musterkoffer kolonialer Patente diejenigen hervorgeholt, mit denen man ehedem in Afrika oder in Indien billige Triumphe errungen hat. Die Vorstellung aber, auf dtefe Art und Weise das deutsche Volk > besiegen zu können, ist närrisch. -
Morgenthau proklamiert neues Schachergeschäft
„VVeitzväliruiixsplsa" »oll OelckssZickißtatur <te« Weltjuäentui»» Sickerstellen
Berlin, 25. April. Seit fast einem Jahr brüteten die USA.-Finanzjuden darüber nach, auf welche Weise sie am besten die nutzlos gehorteten 21 Milltardc.n Dollar Goldreserven- der Vereinigten Staaten nutzbar machen könnten. Jetzt kommen sie mit einem sogenannten „Weltwährungsplan" heraus, den einer der größten Finanzhyänen der USA., Roosevelts jüdischer Finanzminister Morgenthau, bekanntgab. Danach ist ein internationaler Weltwährungsfonds von acht Milliarden Dollar vorgesehen, der a«f dem Goldstandard beruhen soll und der später durch den Beitritt der jetzt noch nicht teilnehmenden.Länder aus zehn Milliarden Dollar erhöht werden soll, ein Teil soll in Gold eingezahlt werden. Alle Teilnehmer sollen aus diesem Fonds. Devisen in beschränktem Umfang erhalten.
Mit diesen« neuesten und raffiniertesten Ausbeutungsmanöver, dem größten jüdischen Schachcrgc- schäft überhaupt, glaubt die jüdische Welthochsi- nanz, auf die einfachste Art ihr Ziel der Ausplünderung der Völker und Versklavung der Welt erreichen zu können. Damit würde nicht mehr die Arbeit, die das nationalsozialistische Deutschland über das Gold setzte und damit dein. schaffenden Menschen den größten Wert zuerkannte, sondern das Gold, das Sinnbild des jüdischen Schmarotzertums, herrschen. Die Freiheit oer Völker wäre dann endgültig dem Götzen Gold geopfert, aber zugleich auch die Geldsackdiktatur des Weltjudentums slchergestcllt. Daß diese jüdische Wcltausbeutung nicht zu ihrem Ziel kommen wird, dafür werden die deutsche Wehrmacht und ihre Verbündeten sorgen.
Starke Beteiligung am Wehrschteßen
Berlin, 24. April. Das Wehrschießen des deutschen Volkes, das unter Führung der SA. in allen Gauen des Großdeutschen Reiches durchgeführt wird findet in Stadt und Land großen Widerhall. Tausende von Männern aller Berufe und Altersklassen liefern allsonntäglich aus den Schiebständen Beweise ihrer Wchrbereitschast. Davon konnte sich der Stabschef der SA. Wilhelm Schepmann, am letzten Sonntag im Bereich seiner alten SA.- Gruppe Sachsen überzeugen. Auch die Einheiten, die der Stabschef besichtigte, machten in ihrer Einsatzbereitschaft einen vorzüglichen Eindruck.
Finnland lehnt erneut ab
Helsinki, 24. April. Die nach der finnischen ablehnenden Antwort vom 17. April durch schwe- dtjche Stellen aufs neue betriebene Füh
lungnahme zwischen Finnland und der Sowjetunion über die sowjetischen Bedingungen eines sowjet-finnischen Waffenstillstandes sind nach einer amtlichen finnischen Verlautbarung als gescheitert zu betrachten. In der finnischen Verlautbarung, in der noch einmal der Gang der durch Schwedens Betreiben zustande gekommenen Fühlungnahme mit der Sowjetunion dargelegt wird, wird daraus hingewiesen, daß nach eingehender Prüfung der bolschewistischen Bedingungen durch Regierung und Reichstag sich für Finnland keine Möglichkeiten zu Verhandlungen ergeben.
Ein deutscher Jäger schob über dem östlichen Borkeld der Alpen und dem Gebirge.selbst bei Lustkämpfe» mit sechs seindlichen Aufklärungsflugzeugen nacheinander drei ab.
Javanische Flieger bombardierten mit Erfolg militärisch« Stützpunkte in Tschungking-Cbiua.
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latsacken fles Itzrrorrexinients uncl cier (Geiselmorde in klüncken vor 25 Düstren
Seit dem Umsturz des November 1918, den in Bayern der frühere Schriftleiter des marxistischen Parteiorgans Vorwärts", Kurt Etsner und seine Rassegcnossen Fechenbach und Iaff 6 an führender Stelle inszeniert hatten, war der Anteil der Juden am „neuen Volksstaat Bayern" — wie Eisricr selbst betonte — fast noch stärker als in Berlin. Die Leitung und Gestaltung Bayerns im Frühjahr 1919, vor nunmehr also 25 Jahren, unter den zwei sogenannten „Rate-Republiken'' lag denn auch nahezu ausschließlich bei Juden.
Nach Eisners Erschießung am 21. Februar 1919 setzten nämlich die unter der Führung des Jude» Levlns-Ntssen stehenden radikalen Elemente der Linksgruppen dtc schwächliche sozialdemokratische Regierung Hoffmann schachmatt und beherrschten mit ihren bewaffneten Soldatenratsbanden zum größten Teil die Münchener Kasernen und öffentlichen Gebäude. Sie veranlaßtcn am 6. April 1919 den im „Deutschen Theater" tagenden „Landeskongreß der Arbeiter-, Soldaten- und Baurrnräte Bayerns" zur Ausrufung der Sowjetdiktatur unter offenem Anschluß an den damals Ungarn tyrannisierenden jüdischen Massenmörder Bela Kun und an Moskau. Die meisten Stellen dieser ersten Münchener Räteregicrung nahmen Juden ein; dabei nannte sich „Volksbeauftragter für das Auswärtige" der einem Irrenhaus entsprungene Jude Dr. Franz Lipp.
Ein zweiter Jude, Dr. Wadler, der unter dem Namen eines Dr. W. Adler während des Weltkrieges als unabkömmlicher Journalist patriotisch klingende Aufsätze geschrieben hatte, ließ als „Wohnungskommissar" die Wohnungen der nicht-marxistischen Einwohner durchsuchen, beschlagnahmen und ausplündern, wobei die übelsten Diebstähle und Gangsterstückchen an der Tagesordnung waren.
Der Jude „mit den Mcssiasaugen" — wie er sich oft feiern ließ — Gustav Landauer, predigte als „Beauftragter für MassenaufNärung" ein kulturelles Programm, in dem die „freie Liebe" eine stets wiedcrkehrende Forderung war. Ihm stand der jüdische Bolschewist Ernst Tollerzur Sette und bann der Edelanarchist Erich Mühsam.
Der Eisnerfreund und Jude Dr- Jaffd bezeichnet« sich als Volkswirtschastskommissar. und den Rest der „Regierung" machten die Anhänger dieser Juden aus. die zum Tetl den Zuchthäusern der Großstadt entsprungen waren. Diese Elemente führten tn wenigen Tagen ein solches Chaos herbei, baß aus ihren eigenen Reihen eine neue Richtung sie verdrängte, zumal auch die Anhänger der Regierung Hoffmann sich wieder bemerkbar zu machen versuchten. Es kam zur sogenannten „Zweiten Räterepublik", die durch die Diktatur der radikalen Moskauanhänger, der Juden Levinö-Nissen, Levien Axelrod gekennzeichnet wurde. Die unter dem Lvcsitz Lcsiaes stz dem ruLz:-!LÄ>er'en H-ftb-Su- haus tagenden kommunistischen Betriebsräte erklärten am 13. April 1919 sich selbst als die oberste revolutionäre Instanz, setzten alles andere ab und übertrugen die gesamte gesetzgebende und vollziehende Gewalt der neuen „wirklichen" Räterepublik, einem Aktionsausschuß der drei Moskauer Juden.
Der Jude Toller übernahm nun zusammen mit dein desertierten Matrosen und Zuchthäusler E gl- hoser das Kommando der „Roten Armee", die gegen dir schwachen Feldpostierungen der Truppen der Hoftmann-Regierung bei Dachau einen „Sieg"
eringen wollt«. In der Stadt selbst tobten sich die bolschewistischen „Beschlagnahmekommissionen" zur Erlassung der Vermögen und Wohnungen aus, plünderten Banken und Geschäfte und befahlen den Inhabern der Betriebe, Theater und Gaststätten die Ablieferung ihrer Tageseinnahmen. In rasch zunehmendem Maße begannen nun.Gei - selverhastungen innerhalb aller Bevölkerungsschichten.
Trotz aller Unterdrückung und Verfolgung wandte sich die Volksstimmung da und dort bereits gegen die jüdischen Drahtzieher. Bei einer Kundgebung am Stachus flogen plötzlich dem Inden Mühsam antijüdische Zurnse an den Kops, und in einer kommunistischen Versammlung kam es sogar gegen einige Juden zu Tätlichkeiten. Das war nicht zuletzt ein erster Ers^sg der mutigen Flugblattaufklärung, die in jenen Tagen Dietrich Eckart und Alfred Rosenberg auf den Straßen da und dort unternommen hatten.
Die eingeleltete Aktion der Freikorps und vorläufigen Reichswchrtruvpen zur Säuberung" Süd- bayerns, an der preußische, thüringische und würt- te m belgische Einheiten mit dem bekannten bayerischen Freikorps Epp und anderen einheimischen Frciwilligentruppen teilnahinen, machte sich immer stärker bemerkbar. Als schon die Befreier vor den Toren Münchens standen, kam es noch zu letzten grauenhaften Schandtaten der Juden und ihrer Meute gegen Deutsche. Der Haß der politisch in München ^scheiterten Juden suchte zuletzt seine Opfer. Der jüdische Sadist Levien fand eine Mitgliedliste der völkisch-kulturellen Thulegesellschaft. Zehn ihrer Mitglieder, darunter eine Frau <Gräsin Hella von Westarp), wurden als besondere Geiseln verhaftet. Die Juden Levinö, Levien und Axelrod führten selbst nach den grausamen Tscheka- methoden ein stundenlanges Verhör der Gefangenen durch, die mit Peitschen und Gewehrkolben schwer mißhandelt wurden.
Am Morgen des 1. Mai wurden- auf dem Hofe des Lultpoldgymnastums die Geiseln gezwungen, der Erschießung zweier gefangener Husaren, Fritz Linnenbrügger und W. Hindorf, zuzusehen. Noch
^us^veickslalion Oeylon
Die Weltöffentlichkeit sieht tn der Verlegung des britischen Hauptquartiers nach Ceylon einen Beweis dafür, daß Mountbatten sich ln Neu-Delhi nicht mehr sicher fühlt. Um diesen Eindruck zu oer wischen, wurde in Kolombo, der Hauptstadt Ceylons, die amtliche Mitteilung üusgegeben, daß der Ortswechsel nicht etwa aus Vorsichtsgründen, sondern nur zu dem Zweck der „Einleitung eines neuen Stadiums der Organisierung der Großoffen- sive gegen Birma" vorgenommen worden sei. Der Befehlshaber aus Ceylon,
Admiral Layton, der diese Erklärung im höheren Auftrag auf einer Pressekonferenz abgab, glaubt offenbar selbst nicht recht an die Wirksamkeit dieses Bluffs, denn er fügte aus eigener Machtvollkommenheit hinzu, daß sich alle Briten und alle Freunde der Briten vor „Ungeduld und Optimismus" hüten müßten. Vorerst jedenfalls hat Mountbatten seine Zelte tn Kandy. dem berühmtesten und schönsten Luftkurort tm- Herzen Ceylons, aufgeschlagen. Das ist, wie die Japaner meinen, ein „seltsamer Ort für das Hauptquartier für einen großen Flottenkampf". Seitdem Singapur und Hongkong verloren gingen, haben die Briten den Keinen Ceylon-Kriegshasen Trinkomali zu einer Flottenstation am gebaut. Sie liegt im Nordosten der Insel, die wie eine ovale Perle an der unteren Spitze Indiens hängt. Der Golf von Bengalen füllt als glockenförmige nördliche Ausbuchtung des Indischen Ozeans den etwa 20VÜ Kilometer breiten Raum zwischen der Ostküste Indien» und der Westküste Birmas. Die Küstenlinte zieht sich nordwärts Ceylon in einem riesigen Bogen über Madras, Janaan «md Ganjhan bis nach Kalkutta herauf, wendet sich
memnopoH
: ^.Trinkomali
k.xc->m.r,n
col.ouso
im Gebiet der GangeSmündungcn nach Osten, scyweist in einen neuen Bogen süostwkirts nach 't>rma darüber und findet unterhalb Ssiederbirma an der Grenze zwischen Tenasserim und der ma- iuum,en Hcuviniel ihr Ende. Während die Briten ihre bisherigen Versuche zur Wicdererobcrung Birmas teils aus dem Landweg über die Berge von Assam und teils auf der kurzen Küstcnstrecke von Kalkutta über Chittagong nach Arakan unternahmen, wollen sie — wenn man den Mountbatten- schcn Verlautbarungen Glauben schenken will — mit der Organisierung der Vorbereitungen beginnen, um nach der Ueberque- rung des ganzen Bengalischen Golfs entweder bei Arakan, bei Rangun, bei Tavoy oder an irgendeinem dazwischen liegenden Küstenpunkt zu landen. Ein Blick aus die Varte zeigt aber, daß eine Annäherung an die Wcst- flanke von Birma von See her in der Theorie viel einfacher ist als in der Praxis. Die Küste von Nord- und Mittelbirma ist seit den Kämpfen um Arakan und Akyab stark von japanischen Einheiten besetzt, so daß ein Landeversuch von vornherein auf einen massierten Widerstand stoßen -5 300 Kilometer vor der unteren Birmaflanke die ebenfalls in Verteidigungszustand
.^>»,^,enen vcr Andamanen und
Nikobaren liegen, die nicht unbemerkt durchfahren werden könnten. Ein Angriff auf die Andamanen und Nikobaren aber würde günstigstenfalls den Auftakt zu einem neuen Jnselhüpfen im Vorfeld bedeuten, das — wie das Beispiel MacArthurs in der Südsee beweist — viel Verluste an Menschen und Material kostet und keinen entscheidenden Vorteil einbringt.
Oauleiter ksul Oissler
Z Oie Berufung Paul Diesters zum Gauleiter öe,
- Eraditlonogaues München-Oberbayern, zum bau«.
V rischen Ministerpräsidenten unö zum Staatsmini.
- ster, in dessen Händen der gesamte Verwaltung«, s apparat des Landes - innere Verwaltung, Unter. D Acht unö Kultur, Finanzen und Wirtschaft - sowie
- Las Amt des Staatskvmmisscirs des Hauses der Z Deutschen Kunst liegt, bestätigt'Paul Giesier in Z einem umfassenden Arbeitsbereich, de» er durch
- seine aufbauende Leistung beherrscht, seit ihn der D Führer vor nahezu zwei Zähren mit der vertre- Z tungsweisen Wahrnehmung dieser Aufgabe betraut D hat. Unbürokratisch, aber bis ins kleinste ge-
V wlssenhaft, ausgleichend und mit äußerster Ene'rgi,
V zupackenü, immer im Dienst der zwingenden Not- Z Wendigkeiten des kriegerischen Alltags, hat sich der Z aus dem industriellen Westen des Reiches slam- Z mende Gauleiter überraschend schnell in die in jeder Z Hinsicht andersartigen Verhältnisse einer so ausge- Z prägten Stammestandschaft, wie es Allbayern ist, I cingelcbt und eingearbeitet. Oie Bevölkerung sieht Z in ihm den begeisterten Kämpfer, der schon als jun- D ger Kriegsfreiwilliger und später als Zrontofsizier Z beide Eiserne Kreuze des ersten Weltkrieges errang, Z in dem er schwer verwundet wurde, der später als Z Kampfgefährte des Zühchrs mit für den Sieg dco D Nationalsozialismus rang und sich bei Beginn des D gegenwärtigen Krieges sogleich wieder an die Fron!
Z meldete, wo er als Hauptmann und Kvmpamrches Z in Polen und Zrankreich kämpfte, bi« er wiederum D verwluidet wurde. Zuletzt wirkte er vor seiner Be? D rufung nach München als Gauleiter des Gaues ß Westfalen-Süd.
D Besonders dankbar Kat man es in München be- Z grüßt, daß !er Gauleiter, der Zahre hindurch als
V schassender Architekt gearbeitet hat und damit I auch den Künsten besonders nahesteht, mit seinem D Empfinden die Eigenwelt der gegen bauliche Lin-
- griffe so empfindlichen bayerischen Kulturlandschaft Z pflegt und daß er große soziale Maßnahmcn,
V wie beispielsweise das Wohnungshilfswcrk, in künst- Z lerische Formen zu bringen wejß, die gleichzeitig der I organischen Fortentwicklung der bodenständigen.Zau- D kultur dienen. Oas sind freilich Oinge, die inmil- D ten der harten Notwendigkeiten dco Krieges am
V Rande liegen. Ooch hat sicherlich gerade die Leach- D tung solcher kultureller Interessen dem Gauleiter in D besonderem Maße die überzeugte Gefolgschaft sci- D nes Gaues gesichert.
am gleichen Tage, an dem von drei Seiten die Besreiungsiruppe» aus dein Vorfeld gegen das Stadtinnere marschierten, wurden die Geiseln aus Befehl des Juden Toller erschoss em und ihre Leichen auf einen Schutthausen im Scyul- hofe geworfen.
Die jüdischen Uchcbcr des feigen Mordvexbrechens suchten aber das Weite: Axclrod und Levien flüchteten in einem gestohlenen Flugzeug »ach Wien, wo seinerzeit die Juden Deutsch, Austerlitz und Seih- Pollaksohn das Zepter führten. Toller wurde in Frauenkieidung und mit gefärbten Haaren in einem Schwabinger Atelier entdeckt, während Landauer bei der Witwe Eisners in Gcoß-Hadcrn noch vor seiner Flucht festgenommen wurde. Levinö-Rissen wurde als intellektueller Anstifter victcr Kapitalverbrechen am. 4. Juni 1919 vom Volksgerichtshof München zum Tode verurteilt und trotz eines Proteststreiks der Gewerkschaften hingerichtet. Landauer wurde aus der Flucht erschossen. Dagegen kamen die nicht weniger Lcsährlichen Juden Toller und Mühsam mit verhältnismäßig geringen Gefängnisstrafen davon und wurden schließlich „begnadigt".
Immerhin erwuchs aus der äußeren Niederwerfung der jüdischen Räterepublik in Bayern zunächst ein örtlicher beachtlicher Widerstand gegen Judentum und Bolschewismus und cs entstand ein fruchtbarer Kcimbooen für jene geistige Aussaat, die von jener Zeit an mit dem Rainen Adois Hitlers und der NSDAP, für immer verbunden ist. -
Vr. L. ?. 6«ig>-e
EI« ««bedacAer Schutz. In Kempten vcraukla- tcu sich einige Buben damit, vom oberen Rand eines Hanges Steine tn eine Kiesgrube zu werfen, wo sich ein Svaziergänaer ausruütc. Nachdem er die Bube« vergeblich auigcfovdert batte, dies zu unterlallen, gab er aus einer Pistole Schreckschüsse ab. Die Buben riefen ibm darauf-zu, er könne sic ia doch nicht treffen und liebe» weiterhin Steine in die Grube lallen. Daraus brachte es der Unbesonnene fertig, den 14iäb- riacn Wilbclm Helme.nsorfer in den Kopf -u schieben. Der Knabe wurde ins Kraukcnbaus gebracht: dort zweifelt man an seinem-Aufkommen.
Zwillingspaar siegt im Rcichsberusswettkamvs. In der Porzcllanstadt Selb im Gau Baoreutb wurde« die aus dem ReichSentschcid in der Wettkampfgriipl» „Keramik" beroorgcaangencn Sieger verkündet. Aut Grund ausgezeichneter Leistungen gab es sieben Reichssicaer und drei Reichsbrste. Unter den Neichs- stcgern befindet sich auch das Zwillingspaar Irmgard und Edeltraud Reiter aus Friedbcrg im Ga« Schwabe», das über seinen Doppelerfolg beinavc fällungslos war.
Eine Schachtel explodierte. Dah man mit gesnu- deucn Gegenständen sehr vorsichtig umgeben zeigt ein Unfall in D i r s ch a u, bei dem ein «euw jähriger Junge durch die Explosion einer Schachtet schwer'verletzt, wurde. Der Junge hatte die DchaaM in der Nähe der Eisenbahn gefunden. Da er sic oin den Händen nicht zn öftnen vermochte, batte er »in einem Eiscnbolzcn auf sic eingeschlagen, wobei e« dann zur Explosion kam. Es handelte sich boibc«t Fund osscnbar um eine Knallbüchse, wie sie bei oer Eisenbahn als Notsignal verwendet wird, um Zuee zum Halten zu bringen.
Spaniens älteste Fra» 118 Jahr« alt. Der be> Granada gelegene Ort Almunccar plant m>> staatlicher Unterstützung eine offizielle Ebrung oer bker wohnbaften ältesten Frau Spaniens. Es van öelt sich um die Bäuerin Dolores Fcrnandcz Gen- , gl es, die bereits das 110. Lebensjahr erreicht uns eine Nachkommenschaft von 152 Kindern. Enkeno Urenkeln und Ururenkcln bat. Die Greisin ist «ow rüstig. Fast ibr ganzes Leben bat sie in dftmuneca verbracht. Nur zweimal bat sie kurz nach wrcr «ev beiratung „Reisen" auf einem Maultier "0" ,„ benachbarten Ortschaften Motreal »nd- Neria mm nommcn.
Oer Rundfunk am Mittwoch
Reichsprogramm-. 7.30 bis 7.4S Uhr: Eine graphische Betrachtung: Die Balkanländer < 1 . »ow -
15.80 bis 16.00 Uür: Solistenmusik. 16.00 bis lov» Uhr: Buntes unterhaltsames Konzert. 17.1ö bis i - Ubr: Heitere Mclodtenfolge. 20.15 bts 21.00 uo- Musikalische Unterhaltung a»S alten Tagen. 2>.oo
22.80 Ubr: Die Bunte Stunde. - Deiitschl-ndleno--- 17.15 bis 18.80 Ubr: Schöne Cbor- und «««,»>- mnstk. 20.15 bis 21.00 Ubr: Ello Ncv und da» v>n- mann-Ouartctt spielen da» Quintett in
44 von Schumann. 21.00 bis 82.00 Ubr: Wb Hermann Gveb.