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Lslv im Zckivsrrvslä

Zsmstsx, 22 ^pril 1944

krummer 94

fortsckritte unserer ^ngrikke östlick 8tsnislau

XbÜLuen «ler sovjeiisctieri ^a^ritlsläliglieit - ^I!e LeweZuoZen im Oste» ckureü clie Lcdlammperiocie betiincksrl

Sijjeiibei'idit der k<8 -Presse Berlin, 32. April. Dir sowjetischen Mel d»»gen sprechen von einer starken deutschen Offen­st« im Raum von Staniölau. Diese Darstellung »er Taß-Agentur entspricht jedoch keineswegs den Tatsachen und soll offenbar eine Erklärung dafür m, daß den, sowjetischen Vormarsch in der letzten «che Grenzen gesetzt worden find. Richtig ist, daß

vi«L«,Ld« UrchinK»

» dem genannten Raum eine lebhafte Kampstätig­leit deutscher und verbündeter Truppen im Gange , die örtlich begrenzte Ziele und vollen Erfolg fttte.

Die sich entwickelnde deutsche Aktivität, besonders im Nordflügel des Südabschnittes, wird von dem englischen Militärschriststeller Lid eil Hart als Rückschlag für die sowjetischen Absichten gedeutet. Hart mißt den deutschen Gegenaktionen im Vorfeld der Karpaten wesentliche Bedeutung bei. weil es der deutschen Führung dadurch gelungen ist, die Karpatenpässe rechtzeitig vor dem fowjeti- schm Zugriff zu sperren. Außerdem aber hätte die deutsche Organisation bewiesen, daß sie trotz der Mischen Situation imstande gewesen sei. blitzschnell Karle und anffangfählge Verteidigungspositionen im Vorraum der Karpatenbarriere aufzubauen. Diese 'Ansicht des englischen Militärkritikers wird in deutschen militärischen Kreisen als zutreffend Sckinizcichnct.

Die sowjetischen Angriffe im Süden der Ost­

front gegen Sewastopol und die deutsch- rumänischen Stellungen nördlich Jassy waren etwas schwächer als an den Vortagen. Bedeutender sind die Kämpfe, die ostwärts der Karpaten von deutsch-ungarischen Verbänden und südwestlich Aarwa mit dem Ziel der Bereinigung früherer feindlicher Einbrüche durchgesührt werden. An bei­den Stellen verlaufen die Angriffe unserer Truppen erfolgreich, obwohl der feindliche Widerstand als hartnäckig bezeichnet wird Ungarische Verbände haben bereits die Stadt Ottynia wieder ein­genommen und rücken weiter vor. Durch die vor- ausgegangcnen eigenen Unternehmungen zwischen Buczacz und Dnjestr war östlich Stanislau ein vom Feind zäh verteidigter Frontvorsprung entstanden, dessen linker Flügel sich an die Kar­paten anlchnt und der nach Norden von den Dnjestrschleifen südlich Buczacz begrenzt wird. Durch die seit Tagen laufenden Angriffe deutscher und ungarischer Divisionen wird dieser Bogen' mehr und mehr eingedrückt

Die Abschwächung des bolschewistischen Druckes bei Sewastopol ergab sich, wie das OKW ge­stern abend ergänzend msldete, daraus, daß der im Vorfeld der Stadt aufaehaltene Feind seine bisher auf bewegliche Kampsführuna eingestellten Kräfte umgruppieren muß. Zur Verschleierung der Bewe­gungen führten die Bolschewisten einige örtliche Vor­stöße in Koinpanie- bis Bataillonsstärkc, die aber im zusammengefaßten Abwehrfeuer meist schon weit

vor der Hauptkampflinie blutig zusammenbrachen Ebensowenig wie sich also damit die Gesamt­lage an der Ostfront verändert hat, sind Kenn­zeichen dafür vorhanden, daß in den nächste» Tagen die Kämpfe wieder anschwellen Alle Be­wegungen im Osten, mit Ausnahme des äußersten Südens der Ostfront, werden durch die nunmehr überall herrschende Schlammperiode stark be­hindert, die erfahrungsgemäß erst in der Mitte des kommenden Monats von dem eigentlichen Sommerwctter abgelöst wird.

Geburtstagsgeschenk der Leibstandarle

Führcrhauptquartier, 21. April. Das ^-Panzer korpsLeibstandarte ss Adolf Hitler" hat dem Führer auch in diesem Jahr zum Geburtstag sift> das KriegswinterhilsSwerk des deutsche!' Volkes eine namhafte Spende zur Verfügung g, stellt. Die Führer. Unterführer und Männer de Panzerkorps haben in den letzten Monaten 2 475 20! Mark 88 Pfennig aus ihren Reihen gesammelt Die Spende wurde dem Führer an seinem Ge burtsläg im Auftrag des Kommandierenden Gef nerals ^-Obergruppenführer und Panzergenerait der Waffen-^, Sepp Dietrich, durch eine Abord­nung des Panzerkorps unter Führung von Ritter­kreuzträger ^-Obersturmbannführer Max Wünschx überreicht.

Vlö? / n» vr n»8 o«to, g

Dievier Freiheiten" spielen in der Polemik und in den Zukunftsparolcn der Feinde Europas eine gewichtige Rolle, denn sie sollen als Grund­lage für den kommenden Frieden dienen. Wie alles, was die Feinde an Programmen und Parolen für die Zeit nach der erhofften Auslöschung Deutsch­lands und Japans ausbringcn, sind auch dievier fundamentalen Freiheiten" zum Schlagwort und zur Phrase geworden, hinter denen sich nur ganz wenige noch irgend etwas Reales vorzustellen ver­mögen Wir erinnern »ns, daß diese Freiheiten in derAtlantik-Charta" proklamiert wurden, die ihrerseits selbst zu den oft diskutierten Phrasen gehört Wir entsinnen uns sogar noch des Wort­lautes der vier verschiedenen Freiheiten und kön-

Fünf Zerstörer «nd 166V00 BRT ausgeschaket

8ee-jftults«chls«1it vor der »Ixeriveüen Xiiste - Hulk erlebt 18 böllisrke blinuten

Vou unserer berliner Ledrittteitung

rd. Berlin, 22. April. Während die englisch­amerikanische Luftwaffe ihre Aktivität in den letz­ten 48 Stunden vor allem gegen die besetzten Westgebiete richtete, konnten deutsche Tor­pedo- und Kampfflieger dem Feinde an zwei verschiedene» Abschnitten der Luftfront außer­ordentlich wirkungsvolle Schläge zusügen. Ein ganz besonders wertvoller Erfolg gelang dabei unseren Spezialverbänden zur Bekämpfung von Schifsszielen im Mittelmeer, wo sie den Rachschub­verkehr des Feindes schwer geschädigt haben Als ihr Geburtstagsgeschenk für den Führer können sic jetzt ihre bisher größte Leistung melden: in einer dramatischen See-Luftschlacht dicht an der nord­afrikanischen Küste versenkten sie etwa auf der Höhe von Algier, zwei englisch-amerikanische Zerstörer, vier Frachter mit 29 800 BRT. und l einen Tanker von 8000 BRT. Durch Torpedos

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Die USA wolle« die Stützpunkte behalten

Oouverneur Lrieker xestebt die Ksuksbzlcdte» VVasliiuxlous civ

Oralildericbl unseres Korrespondenten .vs. Lissabon, 22. April. Die Absicht der Ver­fügten Staate», unter allen Umständen die von °er amerikanischen Armee im Gebiet der Verbün­deten eingerichteten Stützpunkte und Befestigungs- Magen auch nach Beendigung des Krieges zu be- mten und entgegen den Vereinbarun­gen nicht wieder zu räumen, wurde, wieNew Mk Times" mitteilt, jetzt auch von dem Gouver­neur des Staates Ohio, Bricker, einem der füh­ren Politiker der USA. und Anwärter auf die Prastdentschaftskandidatur, in einer Rede vor dem nmon-Liga-Klub in Neuyork ausdrücklich bestätigt. Ese Stützpunkte, so erklärte Bricker, stellen eine Mölme Grundlage für die künftige Sicherheit '^SA." dar. Während des gegenwärtigen Krie- »s» vchc man ausreichend Gelegenheit gehabt, den Mliräri scheu Wert solcher Stützpunkte Katzen zu lernen.

.bricker bezeichnest eine solche Stützpunktpolitik »?. durchaus vereinbar mit den Traditionen der Es sei durchaus keintotalitärer oder im- N'strscher Ehrgeiz", wenn Amerika sich strate- Stützpunkte in der ganzen Welt sichere, auch "lest Stützpunkte nach den heust noch ge- , "Eichen Ansichten über Entfernungen weit ent- Sen schienen. Man müsse damit rechnen, daß bei W immer weiter entwickelnden Geschwindigkeit »mgzeuge und dem Ausbau der Luftfahrt über- .°'ese Stützpunkte später einmal auf wenige en an die USA. Heranrücken würden. Sie Wachtposten der USA. in einer Mil .sich bewegenden Welt. Gleichzeitig kündigte f. mit aller Deutlichkeit an. daß die USA Z,°'e v°n ihnen besetzten Pazifikinseln, i» sie im Besitz verbündeter Länder seien.

'" behalten gedenken.

^'ber i hren militärischen Wert hinaus würden

Scorza freigesprochen

!N 21. April. Das Sondertribunal des Staates Hst de« frühere« »er ^"'stkretär der Faschistischen Partei, Scorza, wib v "en Gegnern beschuldigt worden war, hinterhältigen Verhaftung des Duce in N-z"vMichen Villa Savoia nicht die notwendigen öu einer allgemeinen Mobilisierung der r'ch"v Partei gegen Badoglio ergriffen zu Eo,/"gesprochen. Der Freispruch ist in Italien worden freudiger Genugtuung ausgenommen

diese Inseln und Stützpunkte, so fügte der amerika­nische Gouverneur hinzu, auch dazu beitragen, den Vereinigten Staaten zu helfen, neue Handels­weg e zu entwickeln und sie instandsctzen, ihre über­seeischen Verbindungen zu schützen. Diese Stütz­punkte seien auch weiterhin deswegen unveräußer­lich, weil sie die gegenwärtigen und geplanten zu­künftigen Verkehrslinien Amerikas in der ganzen Welt offen halten.

Diese Stimme aus den USA., die ja keine x-be- liebigc ist, wird man in London mit besonderer Aufmerksamkeit zur Kenntnis nehmen. ES bleibt den ohnmächtigen Briten weiter nichts übrig, als mit geballter Faust in der Tasche und mit Zähne­knirschen die immer offeneren Worte ihres Vetters jenseits des großen Teiches über seine Erbabstchten stumm htnzunchmen. Churchill »nd Genossen woll­ten es ja nicht anders als sie den Krieg anzettelten und die USA. zu Hufe riefen, was zwangsläufig eine Auslieferung des Empires im Ge­folge haben mußte.

und Bomben beschädigte» sie außerdem 15 weitere Feindschisfe mit insgesamt 129000 BRT. und Zerstörer so erheblich, daß mit der völligen Ver­nichtung eines großen Teiles dieser Einheiten ge­rechnet werden kann. In der Nacht zum Freitag richtete sich außerdem ein Großangriff starker deut­scher Kampsverbände gegen die Hafenstadt Hüll. Nach den Aussagen der Besatzungen war es eines der wirkungsvollsten Unternehmen in der jüngsten Phase derSchlacht um England".

Der hervorragende Verjcnkungserfolg vor der algerischen Küsst ist um so höher zu bewerten, als er wieder ein ostwärts gehendes, voll beladenes Ge­leit traf. Mit den vier versenkten Frachtern von 29 800 BRT. sanken bedeutende Mengen an Waffen, Munition und Betriebsstoff in die Tiefe. Unter den schwer beschädigten Schissen befinden sich außerdem zwei große Truppentransporter mit zusammen 26 000 BRT. Im Zeitraum weniger Stunden- sind damit für unsere Gegner insgesamt süns Zerstörer und zwanzig Fracht- und Handels­schiffe mit 166 800 BRT. ganz oder für lange Zeit ausgeschaltet worden. Unseren tapseren Torpedo- und Kampssliegern gelang dieser einzigartige Schlag trotz eines wahren Massenaufgebots feindlicher Ab­wehrmittel. Sic bewiesen bannt erneut, daß ihr kühner Einsatzgeist zusammen mit den ständig ver­vollkommnest« Angrisssmethoden and den hervor­ragenden deutschen Waffen sich selbst gegen stärkste Flaksperren und massierten Jagdschutz des Feindes durchzusetzen versteht.

Der schwere Angriff gegen die ostenglische Hafen­stadt Hüll entlud sich in der Nacht zum Freitag mit einer solch hochkonzentrierten Heftigkeit, wie sie England kaum je zuvor erlebte. Die zahlenmäßig starken deutschen Geschwader waren so überlegen und geschlossen angesetzt, daß. der eigentliche Angriff nur von 23.59 bis 0.18 Uhr dauerte. Aber in die­sen 19 Minuten ging ein wahrer Hagel schwer- ster hochexplosiver Brandbomben auf das Hafengclände und andere Gebiete der Stadt nieder. Explosionen von großer Heftigkeit erleuch­teten die Stadt mehrfach taghell, und schon gegen Ende des Angriffs hatten sich gewaltige Flächen­brände entwickelt, die noch aus weiter Entfernung beobachtet werden konnten.

Briten versenkten spanischen Dampfer

Berlin, 21. April Wenige Stunden nach dem völkerrechtswidrigen Ueberfall nordamerikanischer Flieger auf das schwedische Rote-Kreuz-Schifs Embla" vor der südfranzösischen Küste haben sich die Engländer eines neuen Völkerrcchtsbruches schuldig gemacht. Der spanische DampferJose Jllueca" wurde am Donnerstag in den Nach­mittagsstunden, also an dem gleichen Tage, an dem der Rote-Kreuz-DampferEmbla" im gleichen See­gebiet versentt wurde, durch acht englische Flugzeuge angegriffen. Die Engländer warfen nicht nur zahlreiche Bomben aus das neu­trale Schiff, sondern beschossen es außerdem aus niedriger Höhe mit Bordwaffen. Der Dampfer, der vorschriftSgemäß seine Flagge gesetzt hatte und dessen Bordwände mit den spanischen Landesfarben bemalt waren, sank infolge der erlittenen Be­schädigungen. Der Kapitän und ein Matrose wur­den getötet, drei Mann der Besatzung schwer verletzt.

Zrnphal völlig einqeschloffen

Schanghai, 21. April.Die Schlacht um Jmpbal nähert sich mit Riesenschritten ihrem Ende, da die Verteidiger völlig eingeschlossen und ihnen alle Rück­zugsmöglichkeiten abaeschnitstn sind", erklärte der stellvertretende japanische Armeesprecher auf einer Pressekonferenz. Vereinigte indisch-japanische Streit- kräftc ständen nur noch 5 Kilometer von Jmphai

und 13 Kilometer von Dimapur entfernt, mit dessen Fall ebenfalls in Kürze zu rechnen sei. Wenn sich in der Endphase des Kampfes das Angriffs­tempo etwas verlangsame, so nur, um dem Feind keinerlei Möglichkeiten zum Entwei­chen zu geben. Das operative Ziel der militäri­schen Aktionen sei die völlige Vernichtung der vier­ten Feindarmce unter möglichst geringen eigenen Verlusten.

Glückwünsche für den Führer

Berlin, 21. April. In diesem Jahr sind dem Führer wiederum zu seinem Geburtstag nicht nur aus weiten Kreisen des deutschen Volkes, sondern auch von ausländischer Seite Glückwünsche in gro­ßer Zahl zugegangen. Zahlreiche Staatsober­häupter und Staatsmänner des Auslandes haben ihre guten Wünsche telegraphisch zum Aus­druck gebracht.

Giesler bayerischer Ministerpräsident

München, 21. April. Nach dem Ableben des Staatsministers Gauleiter Adolf Wagner hat der Führer den Gauleiter Paul Giesler zum baye­rischen Staatsminister des Innern sowie zum Gauleiter des Gaues München-Ober- bahern ernannt. Der Führer hat ferner Gau­leiter Giesler als Nachfolger de« verstorbenen Mini­sterpräsidenten Siebert »um bayerischen Minister­präsidenten ernannt.

neu Millionen Untertanen der feindlichen Staate»^ die von früh bis spät das Schlagwort kolportieren^ ohne seinen Inhalt zn kennen, eine Lektion iw eigener Sache geben: Es handelte sich erstens u» die Freiheit von Furcht, zweitens um die Frei heit von Not »nd Hunger, drittens um di? Redefreiheit und viertens um die Reli gionssreiheit

Die gesamte militärische, politische und Wirtschaft liche Tätigkeit der Schöpfer dieser Atlantik-Char/' und damit der vier Freiheiten war und ist ein offc, ner Hohn aus alle feierlichen Versprechen. Ein schweizerische Zeitung hat die Absurdität der all» irrten Freiheiten durchaus richtig ersaßt, wenn ff schreibt, daß die europafeindlichen Großmächte ein, fünfte Freiheit für besonders wichtig zu halte»

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scheinen, eine Freiheit, die sich zwar theoretisch mi,

den vier Freiheiten gar nicht verträgt, sie aber pra : tisch bereits ersetzt hat, die Freiheit nämlich, and, ren zn befehlen, was sie Zu tun haben Besonder peinlich für die alliierten Freiheitsapostcl ist dt Tatsache, daß diese Feststellung nicht von deutsch : oder japanischer Seite, sondern von einem neust,, len Land getroffen wird, wo doch die Atlantis Charta mit so viel Tamtam als dieFreiheit « Akte" der kleinen Staaten gefeiert wurde

Heber die Verwirklichung derFreiheit vc, Furcht" und derFreiheit von Not und Hungers find die Flüchtlinge aus den von Amerikaner:; Engländern und Bolschewisten beherrschten Gebi.l ten Süditaliens und Nordafrikas Kronzeuge» T < ehrliche Handhabung der versprochenenRedesrc l heit" können die Mosley-Anhänger in Großbriim l nie», die Vichytreuc»' in Nordafrika und d < Freunde Böses in England und Indien am übe > zeugendsten beweisen Daß die Engländer bereits einen obersten Prefsezensor für ein besiegtes Deutsch, land bestimmt haben, nimmt uns den letzten Ar,^ wohn an der Ernsthaftigkeit der proklamierten Frei heit der Meinungsäußerung. Hinsichtlich derRe! ^ gionssreiheit". verweisen wir nur aus den a! t Patriarchen verkleideten Politruk Sergius, a, > die Versuche Moskaus, die muselmanische Religion abzuschaffen, und aus das Verbot derKatholische Aktion" in Süditalien durch den vom Kreml en § sandten Wyschtnski Die beschlossene Auslieft rung Polens? Finnlands und der baltischen Slaa ten an den Bolschewismus und die Erpress»» Argentiniens sind Probcsällc der verwirklichte Freiheiten", die die Vergewaltigung menschlich' persönlicher Belange ins Politische übertragen uiu den ehemals von den Feindmächtengarantierten Völkern" die Augen übergehen ließen- England ft' aus geschichtlicher Tradition auch in diesem Krieg ' so frei, andere für seine Interessen kämpfen un ' bluten zu lassen. Wssr unter den Soldaten de.< Alliierten wird die Frage nach den Krirgszielei- und den für sic, ihre Familien und ihre Lände! greifbaren Vorteilen immer lauter.

Die sogenannten Freiheiten der Atlantik-Chart, stellten sich immer offener als Privilegien der Herr fchenden Schichten heraus, die den Krieg provozier­ten und mit dem Ausgang dieses Wclnampfes ui: ihre Dividenden bangen. Die Greuellügen der amc rikanischen Presse über Japan, die ohne die ge, ringstc sachliche Begründung nur inszeniert wurdet? um die neue Kriegsanleihe Roosevelts unterzubrin gen und den Präsidenten unabhängig von seines Wiederwahl alsobersten Kriegsherrn" unentbehr lich erscheinen zu lassen, lieferten besonders deutlich, Kommentare zu den Freiheiten", die nur zuw Mißbrauch in den Händen ihrer Erfinder bestimm, sind.

Die Freiheit, eine Freiheit, die wir meinen ist den Feinden ebenso fremd und verhaßt wie un ser deutsches Volk selbst. Diese unsere Freiheit ent fpringt allein der heiligen Verpflichtung, das unsc' rem Volk übertragene Schicksal weiterzutragen un?, erfüllen zu helfen. Ein Teil und vielleicht der we­sentlichste Teil des jahrtausendealten deutscher, Kampfes um soziales Recht und nationale Würd-, ist diefer Krieg. Der Führer hat es in seiner Red« ganz klar ausgesprochen, daß es nach diesem Well- kämpfe nur einen Sieger geben wird, entweder die europäische Völkersamilie, repräsentiert durä- ihren stärksten Staat, oder den bolschewistische: Koloß. .. .

Diefe dramatische Zuspitzung auf eine einzig, Alternative schleudert das ganze Phrasenpaket de,.' Atlantik-Charta uird ihrerFreiheiten" zu Bode» und brandmarkt ihre Urheber als scheinheilige Vcr. brccher, die Blut und Gut von Millionen «Men, scheu auf dem Gewissen haben. Freiheit auf de? einen und Freiheiten aus der anderen Seite sink, die alle« Unwesentlichen entkleideten Gewichte au/ den Waagschalen der höheren Gerechtigkeit, di^ über den Sinn der Geschichte »nd di« Gesetze de» Zukunft entfcheidet.