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DaS Oberkomma«»» d«s Wehrmacht gab am Soun- kag, 10. April, aus dem Führcrhanpiquartter bekannt:

Im Südwestteil der Krim brachten deutsche und rumänische Truppen die unseren Bewegungen nach- drüngcnden Bolschewisten i» barten Kämpfen rum Stehen und oernichtete» 38 feindliche Panzer. In üefttae» Lnftkämpfe» und durch Flak wurde» 38 feindliche Flugzeuge abgeschosscn. Am unteren D n j c st r und bei Orb ei scheiterten zablreiche Angriffe des Feindes am Widerstand unserer von der Luftwaffe hervorragend unterstützten Truppen. Oertliche Einbrüche wurden abgcrieaelt. In de» lebten Lagen bat sich hier die 7. Kompanie des Pan- »erarcnadicr-Rcaimcnts 11 unter Führung von Ober­leutnant Henk besonders hervorgetan. Nordwest­lich I a s s v fügten unsere Truppen den Bolschewisten bei örtlichen Vorstößen bobe blutige Bcrluüe zu. Oest- lich StaniSlan wurden sowjetische Kampfgrup­pen nach Süden zurttckgcworfcn-. Wiederholte feind­liche Angriffe am S t r v v a - Abschnitt scheiterte». Westlich Tarnovol drangen unsere Angriffsverbände, unterstützt von Kampf- und Schlgchtflicgern, in er­bitterten Kämpfen iveitcr vor. Die Besatzung von Tarnovol leistet am Westrand der Stadt den immer wieder anstürmenöen Sowjets weiter helden­hafte» Widerstand. In der vergangenen Nacht grif­fe» starke Verbände schwerer deutscher Kampfflug- reuge den Babnkof Sarnv an. In den Zielräu- men wurden zablreiche Explosionen und Brände be­obachtet. Südlich Pleskau griff der Feind, unter­stützt von Panzern und Schlachtfltegern, auch gestern den ganzen Tag über an. Er wurde unter hohen blutigen Verlusten abgeschlagen. In den beiden leb­te» Tagen wurden dort 72 Panzer vernichtet.

Im Landekopf von Ncttuno führte der Feind stärkere Vorstöße gegen einige unserer vorgeschobenen Stützpunkte südwestlich Littyria, die nach vorüber­gehendem Verlust im Gegenstoß zNrückerobcrt wur­de». An den übrigen Fronten verlief der Tag ohne besondere Ereignisse.

Nordamerikanischc Bomber griffen gestern mehrere Orte in R u m ä n i e n, n. a. das Stadtgebiet von V » kare st, an. Es entstanden Gebäudeschäden und Bcrlnstc unter der Bevölkerung. Durch deutsche und rumänische Jäger sowie durch Flakartillerie wurden nach bisherigen Meldungen 38 feindliche Flugzeuge, in der Mehrzahl viermotorige Bomber, vernichtet. Bei Vorstößen nordamerikanischer Jagdverbändc nach Nord- und Mitteldeutschland wurden am IS. April 31 feindliche Flugzeuge abgeschlossen. Bei der Abwehr dieser Angriffe zeichneten sich leichte Slakbattcrien der Luftwaffe, Marineftak und Hafen- fchntzbootc besonders aus.

Am Samstag, 1». Avril, gab das Oberkommando der Wehrmacht bekannt:

Auf der Krim setzten sich die deutschen und rilmä- nischcn Truppen bet andauernden Kämpfen gegen den scharf nachdrängenden Feind weiter nach Sitd- wcstcn ab. Die Städte Keodosla und Sim­se r o p o l wurden geräumt. In der Zeit vom 8. bis 13. Avrff vernichteten Verbände des Heeres, der Luftwaffe und Marineartillerie 288 feindliche Pan­zer. In den schweren Kämpfen der letzten Tage haben sich die Kampfgruppen unter Führung von Major Schröder und Hauvtmann Heidelberg besonders ausgezeichnet. Am unteren D n i e st r versuchten die Sowjets, ihre Brückenköpfe auf dem Mestnfer deS Flusses zu erweitern. Alle Angriffe wurden in sofortigen Gegenstößen zurückgeschlagen. Die Luftwaffe griff mit starken Schlacht- und Kamvf- flicaerkräfteu ln die Abivehrkämvfe auf der Krim nnd im Raum von Tlrasvol ein. Allein in diesen Räumen wurden in den beiden letzten Tagen 73 sowjetische Panzer durch Angriffe ans der Luft vernichtet. Bei Delatvn und im Raum.östlkkh Stau iS lau griffen die Bolschewisten mit stär­keren Kräfte"» a». Sie wurden unter Abriegelung einiger Einbrüche abaewiesen. Westlich Tarno- v o l brachen unsere Truppen in die stark ausae- bante» feindlichen Stellungen ein nnd gewannen trotz zähe» feindlichen Widerstandes Boden. Die Be­satzung der Stadt behauptete sich welteckitn in er­bittertem Ringen gegen die von allen Seite» an- greifcndeii Bolschewisten. Im Raum nördlich Brodv und südwestlich Kowel zerschlugen unsere Trnvven sowjetische Kampfgruppen. Südlich P l« S k a w setzte der Feind mit starken Kräften seine Durchbruchs­versuche kort. Unsere Truppen errangen erneut einen vollen Abwcbrersola nnd vernichteten 48 von SO an- areifcnde» Panzern,

AuS Italien wird nur rege beiderseitige Späb- »nd Stoßtruvvtätiakeit gemeldet.

Ei» Taacsaiigrfff schwächerer feindlicher Flieger- kräste im we st deutschen Grenzgebiet ver­ursachte geringe Schäden.

von Norden her die Masse der russischen Dampf­walze mit erdrückender Wucht auf sie eindrang. Hindenburg brach rasch entschlossen den Angriff ab und ging auf die deutsche Grenze zurück. Aber schon ans dem Rückmarsch leitete er eine neue Operation ein. Er setzte die vom Feinde sich geschickt lösenden Korps aus die Bahn und führte sie tn weitem Bo­gen durch Deutschland nach Westprcußen. um nun­mehr seinerseits die Russen von der Nordflanke an­zufallen. Die glorreichen Siege von Wloclawek, Kutno und Lodz, das Festlaufen der russischen Dampfwalze vor dem Erreichen der deutschen Grenze waren die Folge. Ein solcher Rückzug war aber mir möglich durch das unbedingte Vertrauen, das jeder Mann der Armee zu seinem Führer und zu seiner Führung hatte.

Eichenlaub dem Verteidiger von Narwa

cinb Führerhauptquartier, 16. April. Der Füh­rer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Infanterie I- Hannes Friehner, Oberbefehlshaber einer Ar­meegruppe, als -145. Soldaten der deutschen Wehr­macht. General Frießner, der 1892 in Chem­nitz geboren wurde, war entscheidend an der unter großen Schwierigkeiten erfolgreich durchgeführten Absetzbewegung der deutschen Truppen ans dem bis zum Jlmensee vorspringenden Frontbogen beteiligt. Hcrvorgchoben zu werden verdienen vor allem die im Wehrmachtbericht von, 9. März gemeldete Zer­schlagung feindlicher Narwa-Brückenköpfe durch est­nische Freiwillige sowie die im Wehrmachtbericht vom 31 März erwähnte Vernichtung mehrerer so­wjetischer Divisionen südwestlich Narwa und neuer­dings die Beseitigung eines in die deutschen Stel­lungen reichenden feindlichen Frontbogens.

Das Wehlschießen ein voller Erfolg_

Berlin, 16. April. DaS Wehrschießen des deut­schen Volkes, das unter Führung der SA. in allen Gauen-des Reiches stattfindet, weist außeror­dentlich starke Beteiligung auf. Obwohl cs erst vor zwei Wochen angelanfcn ist, .kann ihm schon heute ein voller Erfolg voransgcsagt werden. Die Fmk- der Meldungen bestätigt eindrucksvoll die geschlossene Wehrbcreitschaft der Heimat. Stabschef der SA, Wilhelin Schcpmann, wohnte im Be­reich der SA.-Gruppe Donau in einigen Stand­orten dem Wchrschießcn bei »nd zeichnete die er­folgreichen Teilnehmer durch Anerleniiiingsurkundcn au

Verschärfung der Kämpfe um Ämphal

kritische Verotärlruaxen a«k dem I-uktrvegse l»parier näirer« -ricli ^liciiua-uard

Tokio, 17. April Die Kämpfe um Jmphal haben einen dramatischen Höhepunkt erreicht. Wie vertäutet, ist Lord Mountbatten auf dem Luftwege mit mehreren Stabsoffizieren in Jmphal cingetroffen, m» persönlich die Verteidigung dieses wichtige» Stützpunktes zu übernehmen. Auch große Lufttransporte mit Truppen landeten während der letzten Tage im Gebiet von Jmphal.' Nach Mitteilung indischer Überläufer handelt es sich dabei um einige Einheiien der fünf­ten Division, die aus Kalkutta nnd Chittagong ans dem Luftwege nach Jmphal gebracht wurden. Auch aus dem Frontgebiet der Nrakanberge wer­den neuerdings Truppen abgezogen.

Alle diese Anzeichen bestätigen die Auffassung, daß der Gegner alles zu unternehmen beabsichtigt, um Jmphal selbst unicr größten Opfern zu hal­te». Trotzdem ist es de» Japanern im Nokden nach schweren Kämpfe», die über 37 Stunde» lang - andauertcn, bereits gelungen, die dortige vorderste Verteidigungslinie zu durchbrechen. So arbeiteten sich japanische und nationalindische Truppen sowohl von Norden als auch vo« Süden und Osten zwar langsam, aber

systematisch an Jmvhal heran. Alle Berichte stim­men darin überein, oaß die Kampfhandlungen wäh­rend der letzten Tage eine äußerst erbitterte Form angenommen haben.

In der Nähe der Bahnlinie AssamBengalen, der einzigen Bahnlinie von strategischem Wert in Ostindien, setzen indische nnd japanische Streit- kräfte gemeinsam ihren Vorstoß auf der Straße KohinaDimapur fort. Diese ^ Streitkräfte haben mehrere strategische Höhen besetzt, die das zehn Kilometer südöstlich Dinapnr liegende Nichu- g u a rd, das Tor zur Brahmaputra-Ebene, schützen. Nach ihrem Vormarsch von Pariphcina und der Beseitigung des feindlichen Widerstandes nähern sic sich jetzt Nichugnard. Der Feind, der sich über die strategische Bedeutung Nichnguards »nd die dadurch mögliche Abschncidunq der Assam- -Bcnga- len-Bahnstrccke im klaren ist, hat den größten Teil der 44. Motordivision sowie eine bvitisch-indischc Division als Verstärkung hcrangebracht. Außer­dem wurde bekannt, daß er drei Brigaden ans dem Luftwege nach Nichugnard befördert bat. Die japanisch-indischen Truppen haben die Lage im Abschnitt Nichuguard fest in der Hand.

Überwältigendes Treuebekenntnis der Nation

Oesamterg-eknia des 1942/43 and de« Xriegzkiiksrvertcz kür d»5 DKL 1943

Berlin, 16. April. Während in den Fcindländern Lohnforderungen, Streiks und machtpolitischc Kämpfe die entfesselten innerpolitischen Leiden­schaften verdeutlichen, ist die deutsche Führung in der Lage, einen wahrhaft stolzen Rechenschaftsbe­richt der Heimat vor aller Öffentlichkeit abzulcgc». In den jetzt zur Veröffentlichung kommenden Zah­len des KricgSwintcrhilfswcrkes des deutschen Volkes 1942/48 und des Kricgshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz 1943 erblicken wir ein ge­radezu überwältigendes Treuebekenntnis der Na­tion zu ihrer Führung. Wenn es überhaupt eines Nachweises dieser Einheit von Führung nnd Volk bedurfte, so ist er durch diese soziale Volksab­stimmung erbracht.

Der Schutz der deutschen Familie »nd die Be­treuung unserer verwundeten Soldaten weiden vom ganzen Volk als eine Ehrenpflicht der Nation emp­funden.

Die Steigerung der Aufkommen für beide Hilfs- werke entspricht der ständig wachsenden Opferbereitschaft im Kriege. Unsere Geg­ner haben schon im Frieden diesen Geist der Ge­meinschaft als Legende betrachtet und kein Mittel unversucht gelassen, um das deutsche Volk gegen die Führung auszuspielen. Wir haben diese Versuche gelassen zur Kenntnis genommen und nur um so

nachhaltiger die Leistungen unseres Sozialismus ge­steigert. In ihm sehen wir mehr denn je die Ga­rantie unseres Sieges. Es ist kein Zufall, daß in den vom Bombenterror heimgesuchten Gegen­den des Reiches die Haltung und Opferbereitschaft Formen gesunden hat, die der geschichtlichen Größe des Kampfes unserer Wehrmacht entsprechen. Die Ergebnisse der Sammlungen unterstreichen diese Er­fahrung auf das Nachdrücklichste. Sie sind dort am größten, wo die Brutalität der Lnstgangstcr den BcrnichtnngSwillc» unserer Feinde am stärksten un­terstreich!.

Das Gesamtergebnis des KricgZ- WHW. 1 942 43 beträgt 1595 743 508,84 Mark; beim Kriegs-WHW. 1941/42 wurden 1208793 752,16 Mark erzielt. Es ist somit eine Steigerung des Ergebnisses um 386 949 756,18 Mark gleich 32 v. H. zu verzeichnen. Die Steige­rung gegenüber dem letzten Vorkriegs-WHW. 1938/39 beträgt 181,8 v. H. Das Kriegs- hilsswark für das' Deutsche Rote Kreuz 1943 erbrachte insgesamt 470663439,13 gegenüber 357 412 945,61 Mark >m Jahre 1942 Tie Steigerung betrügt somit 11325 493,29 Mark lcich 31,7 v. H. Im Vergleich zum ersten Kriegs- ilfswerk im Jahre 1940 ist eine Steigerungm 79,4 v. H. eingetreten.

Die neuen ^Vskken unserer kl-koolv

kluxreux xeg-eo I/-Lovt Line kiisse in der Lntvidclunx des Lampkes rur 8ee

Lli. Es sind jetzt fast Dreivierteljahr vergangen, da hatten unsere Gegner verkündet, die U-Boot-Gefahr sei wieder einmalendgültig ausgeschaltet". Und zwar war es diesmal das Flugzeug, das ein für allemal mit dem furchtbaren Spuk aufgeräumt haben sollte. Die damals stark abfallende Versen- knngSzahl und die Berichte der hetinkcbrcnden U-Boot-Ikomniandanten, nach denen das Flugzeug der Todfeind der U-Boote geworden mar, verlieh den Prophezeiungen auf der Insel eine gewisse Be­rechtigung und ließ die feindlichen Hoffnungen nicht ganz absurd erscheinen.

-Wie war die Lage damals nnd wie hat sie sich entwickelt? Es war dem Gegner gelungen, das Netz seiner Flugboote und Trägermaschl- nen immer enger über den Atlantik zu ziehen, einem immer dichteren und zuverlässigeren Schirm über seine Gclcitrouten zu spannen. Daran gab es keinen Zweifel für den, der die Dinge draußen er­lebt hatte, ebensowenig Zweifel aber auch a« der zwar nicht hinausposaunten Tatsache, daß von der deutschen U-Boot-Führung sofort alles darangesetzt wurde, dieser Gefahr mit allen Mitteln zu begegnen.

Das Auftauchen schneller und schwerer Maschinen an Plätzen, die nach den bisherigen Erfahrungen, als flugzeugfrei gelten mußten, brachte eine Aendc- runa im Gebrauch der Waffen und des taktischen Einsatzes unserer U-Boote mit sich. Noch vor Jah­resfrist war es ungeschriebenes Gesetz, beim Sich­ten eines Flugzeuges zu tauchen, sich dem Kampf zu entziehen. Der Vorteil der Waffe, die Fähigkeit sich unsichtbar zu machen, sich feindlichen Nachstellungen aus der Luft mit Sicherheit zu entziehen, wurde voll allsgenutzt. Duelle mit Flugzeugen waren selten.

So war es die ganzen Jahre gewesen. Dann gab der Feind seinen Maschinen neue Geräte init, die es ermöglichten, unsere Boote anzupeilen und in jedem Falle das Moment der Ueber- raschung für sich zu nützen. Den Flugzeugen wurde damit eine scharfe Waffe an die Hand gegeben, eine Waffe, die es unseren Booten in der Folge­zeit sehr schwer machte, sich dem Kampf zu ent­ziehen. Und das ist eine schwere Belastung. U-Boote sind Torpedoträger. Ihre Aufgabe ist es, möglichst ohne sich zu exponieren, feindlichen Schiffsraum zu versenken, und nicht, sich init Jägern und Bombern herumzuschlagen. Dieser Aufgabe entsprechend war auch die Bestückung der Boote. Eine Zwei-Zenttmetec-Kanone, ein paar leichte Maschinengewehre, das war alles. Wenige der sonst wunderbar ausgesuchten und eingespiel­ten Mannschaften verstanden sich auf die wirksame Bekämpfung anfliegender Feindmaschinen. Was gelehrt worden war, hatte man nicht gebraucht, bis zu diesem Zeitpunkt.

In dieser Verfassung kamen nun die Angriffe aus der Luft auf allen Breiten. Die Zusammen­stöße mehrten sich. Die Biskaya war verseucht wie die Routen im Nord- und Südatlantik: das Flug­zeug stellte gebieterisch erneut die Frage nach der Herrschaft der Dritten Dimension mit ausschlag­gebender Bedeutung in der Seekriegführung.

Die Antwort schien zu Gunsten des Nngzeuges ausfallcn zu wollen. Ans der anderen Seite froh­lockte man bereits. Das dauerte einige Wochen. Bis dann die Kommandantcnberichte kamen, die Männer von Feindfahrt zurückkehrten und mit den Führnngsskellcn, den Waffenspezialisten und Werf- Ten sprachen und berieten. Damit war auf unserer Seite der Bann auch schon gebrochen, die Gefahr erkannt, allerdings noch nicht beseitigt. Fieberhaft setzte zunächst in den Wersten die Gegenwehr an. Auf Erprobungsfahrten wurden neue Flakwasfcn ansprobiert, eingescholsck, verbessert und nengcstal-

tet. Dann wurden die aiislaufendc» Boote vamit. ausgerüstet. Der Erfolg war verblüffend: die Mel­dungen von abgeschlossenen, vo» abgcdrängtcn Feind- maschinen häuften sich. Wie ein Lauffeuer liefen die ersten Erfolge, der Abschuß eines Halifax-Bom­bers, zwei Abschüsse (Sunderland - Flugboot und Whitlcy-Bomber.) in einer Stunde, das Abdrängen von 5 Jagdmaschinen, durch die Stiitzpunkte und hinaus zu den Kameraden auf See. Es war klar, inan war auf dem rechten Wege.

Wie dieser Kampf die Flugzeuge jür diese Auf­gabe auf der anderen Seite weiter entwickelt hat, läßt sich mit Sicherheit nicht sagen. Festzustellen ist nur, daß Flugboote sehr an Wert ver­loren haben. Allein schon ein zerlöcherter Tank, iin günstigsten Falle, ist für die Besatzung ein be­drückendes Gefühl und eine große Gefahr, und das Nächstliegende, die Verstärkung der Panzerung, läßt sich bei diesen schweren Flugbooten nicht be­liebig durchführen. Was auf unserer Seite geschah, hat zwar das Flugzeug nicht ausschalten können, ist aber so weit, gediehen, den Männern das sichere Gefühl wiederzngeben, daß ihnen etwas Wirksames mitgegebcn werden konnte.

Die Besorgnisse, die drüben immer sehr ge­schwätzig diskutiert werden, fanden kürzlich ihren Niederschlag in einer sehr ernsten Betrachtung. Man machte zunächst das englische Leserpublikum damit vertraut, daß sich noch immer U-Bootrudel in sämtlichen Teilen des Nordatlantiks aufhalten. Sie seien ganz neuartig ausgerüstet und verfügten übernicht mehr wtederzuerkcnnende" Flakbestückung. Die Besatzung, so lobt der englische Marinesprecher unsere Männer, bediene sich dieser Abwehrwaffen mit großer Geschicklich­keit nnd großem Mut. Angreifende Flugzeuge hät­ten keinen leichten Stand mehr. In der englischen Abhandlung wurde dann eine Reihe der letzten Erfolge aufgezählt und der Schluß gezogen, daß man es sich nicht leisten könne, auch nur einen Augenblick in der Anstrengung nachzulassen. Mit derbeseitigten Gefahr" der deutschen U-Boote sei es wieder nichts.

Und so ist es. Allein bereits die Bestückung, die unsere Boote nun haben, die Handhabung der Waf­fen durch unsere Männer trübt die gegnerischen hochgespannten Hoffnungen. Wir wollen uns nichts .vormachen und die Augen vor den Schwierigkeiten nicht verschließen, die der Kampf gegen die viel­fache Ucbcrmacht an Zahl bringt. Und außerdem, mit der neuen Armierung allein ist der alte Vor­sprung noch nicht wieder eingeholt. Allerdings: HZenn unsere Boote heute auf Grund der neuen Waffen und Aenderungen an Ausbauten und Ge­räten den Kampf aufnehmen, wenn die Männer sich jetzt mit Stahlhelmen gegen Bordbeschus; schützen und hinter schweren Stahlplatten ihre Waf­fen auf die anfliegenden Maschinen richten, so haben wir dem Feind eitle Pläne zerschlagen und die Arbeit langer Jahre. Dabei geht der Kampf draußen und der der Ingenieure und Fabriken un­verdrossen weiter. Der Krieg zur See wird noch weitere Uebcrraschungen bringen, denn wir bleiben am Feind, versenken und beunruhigen s^ne Schisse .Jetzt, wo wir der Flugzeuggefahr die Spitze ge­brochen haben, bangt der Feind nor der Zeit, die kommt. Wir müssen uns vergegenwärtigen, hieß es in der öffentlichen Erklärung des berufenen Spre­chers in London, daß die technische Entwicklung auf der Seite unserer Feinde nicht bei den Flakwasfcn stehen bleibt. Jeden Moment ist es möglich, daß die Deutschen ihre alte Ileberlcgcnheit im Seekrieg zu­rückerobern. . .

Ki-ieg-iksrieliler .4. ü". Desetteinactier

On äpo^t v om 8onntaz»

Württembergs Meister ehrenvoll nnterlegeo

SV Göppingen KSG Saarbrücken 3:5 (0:3i

Zu Sem MeiftericbaltStrefseii in Ser A-olf-Hitler- Kampfbabn in Stuttgart hatten sich am gestrigen Sonntagnacbinitiag ruuS 10 000 Zuschauer eingcfnn. Sen. Württembergs Vertreter, Ser SV Göpptn, a e ii, hatte in Ser BorrniiLe zur Deutschen Fußball- Meisterschaft Sic KSG Saarbrücken zum Geg­ner. Mit 8:3 (8:8) Lore» blieben Sie Saarbrücker Sieger. Der Gau Württemberg war demnach auch j diesem Jahr nicht glücklicher als in Sen vergangenen und mutzte seinen Meister bereits in der Vorrunde auSscheiden sehen. Göppingen Sari aber für sich in. Anspruch nehmen. Satz es seinem groben Gegner Sen Erfolg nicht leicht gemacht hat.

Beide Mannschaften konnten mit Verstärkung gegenüber der ursprünglich vorgcsebeiicn Aufstellung aiitrcten. Dem SV Göppingen war es gelungen, die Stürmer Glotz nud Färber für diese» wichtigen Kamof doch noch frei zu bekomme». Saarbrücken konnte Plttckbau au? halbrechts einsetzen. Schon nach kurzer Zeit zeigte es sich. Satz der Westmarkmeiftcr in diesem Treffe» kaum zu schlage» sein würde. Das Schlutzdreieck, verstärkt durch Biewer I. bildete ein kaum zu überwindendes Hindernis. Eine W dazwischen austucnd« Lücke wurde durch Balzert am überbrückt. Das Glgnzstück der KSG Saarbrücken war die Angriffsreihe, in der insbesondere der Mittelstürmer Binkert kaum zu halten war. SB Göppingen bat seine Sache nicht schlecht gemacht. Jeder Spieler kämpfte mit vollem Einsatz und die grobe Ausdauer der Mannen vom Hobenftaufen wurde schließlich belohnt, als es am Schluß gelang, das Ergebnis freundlicher zu gestalten.

Saarbrücken bcäaiin mit schneidige» Angriffen und ging in der 7. Minute durch Binkert in Füh­rung. In der 11. Minute fiel durch Biewer H das zweite Tor für Saarbrücken. Wüüreuö einer Drang- vcrisdc des württembergischcii Meisters fiel wieder­um nach einem Durchbruch durch Schmidt in der, 32. Minute das dritte Tor für die Gaste. In der 82. Minute schob Schmidt öäS vierte Tor für Saar­brücken. Dann erst gelang Scbrvde. dem Göppttigcr Linksaiitzcn, der erste Gegentreffer. Bereits zwei , Minuten später stellte Plückbau das Ergebnis auf 8:1 für Saarbrüc». Saarbrücken hielt sich in den letzte» 10 Minuten im Gefühl des sicheren Sieges etwas zurück und nun kam Göppingen noch zn zwei Toren.

Vorrunde zur Oeutschen Fußball»neisterschasi

BfR Mannheim Bauern München ... 2:1 FC 03 Mülbansen Kickers Offenback . . 4:2

NSTG Brüx - 1. SC Nürnberg.0:8

MSB Brünn Vienna Wien.3:6

VfL SS Köln-Sülz 07 - KSG Duisburg . 0:2

Schalke 01 TuS Nciiendorf.8:8

Eintracht BraunschwcigWilhelmshaven 08 1:2 n.B.

Holstein Kiel Dessau 03.8:2 n.V.

LSV Hamburg - »SB Celle.4:0

Dresdener SC Germania Köniasbütte . 0:2 LSV Danzig Herkba-BSC Berlin . . . 0:0 n.V

TTC Hirschbcrg SDW Posen ..7:0

HSV Grotz-Born - SV Ncrik.6:4

Meisterschaftsspiele in Süddeutschland

Weftmark: FC Kaiserslautern KV Metz 1:3: TSG Saargcmünü Tura Ludwigsbafeu 4:2: Borussi^Neunkirchen VfR Frankenthal kampflos für Neunkirchen. Donau-Alpeuland: Wiener AC gegem Wiener Sportklub 1:5: FC Wien Wacker Wien 2cL: LSV Markersdorf Floridsdorfer AC 7:2.

Lßlinger Stadtels siegte verdient

Iu einem Städtefpiel siegte Eblingeu gegen Stuttgart »fit 2:0 l1:vi, ein Ergebnis, das den Leistungen entspricht. Die Etzlingcr waren schneller, . energischer und geschlossener. Sic erzielten durch Maus und Kirchmcicr in jeder Halbzeit einen Treffer.

Ein interessantes Freundschaftsspiel gab es in - Mm, wo Ulm 1840 von Schwaben Augsburg mit 2:4 l0:8> besiegt wurde. Die Südbgncrn kamen durch Mafchauer l2) und Ncubert zu ihren Tor­erfolgen. Ein Eigentor der Ulmer erhöhte den Vor­sprung noch. Werner und Nicolefti schossen die bei­den Ulmer Tore.

Vorrunde zur Oeutschen Hockeymeisterschaft

Männer: Flensburger HC LSV Hamburg 0:8. Frauen: Bremer; HC Schweriner THC 3:1., Sachsens Hockevfrauen erhielten im Dres­dener SC ihren Gaumeister, der ASC Leipzig mit 5:3 besiegte.

Zwei Spiele in der Srarlen-Hockcvmeistcrschafi In , Württemberg brachten der RSG Stuttgart I mit 6:1 einen Sieg bei Knorr, Hellbraun, und Allianz/Brcu- ninger einen 4:0-Erfolg.

Württembergischer Ringersieg gegen Elsaß

In Schwenningen siegten Württembergs Ringer im Ganvergleichskampf gegen Elsab mit 8:2: im Gervichthebeu wurde Württemberg mit 1257,8 zu 1317,8 Kilogramm geschlagen. Den möglichen Gleichstand verscherzte der Stuttgarter Dieringcr, der tm einarmigen Reiben mit drei Fehlversuchen ganz ausfiel. Die Kellbachcr Sauerbeck, Lt. Kurrle und Beiizenüöfer, Kiener lKB 05 Stuttgart! und Alt­meister Bolz lTB Bad Cannstatt) verbesserte» da­gegen ihre Vorkampsleistun«.

Im Ringen zeigten sich die Württemberg«!: klar überlegen. Es siegten Schmied (Kaltental!, Gommel (Stuttgart-Olt!. Uffz. Hab» (Münster! und Nager lKB 08 Stuttgart), jeweils in der ersten Halbzeit entscheidend über Zimmerer, Weib, Rnblman» und Denn» lElsab! in Bantam-, Feder-, Melier- und Mittelgewicht. Oechsle (Münster) blieb im Schwer­gewicht kampflos Sieger. Im Leichtgewicht mutzte Kurz lKV 08 Stuttgart) wegen Ueberaewicht den Sicgpunkt an Merz (Elsab) abtrcten, obwovl Kurz auf der Matte Punktsieger wurde. Den einzigen regulären Sieg für die Gäste holte der einstige fran­zösische Meister Viasizzo (Mülhausen) im Halbschwer­gewicht nach 4:85 Minuten über Häbich (Botnana).

Göggel ist der beste Einzelturner

Bei einem Ansscheidungsturnen für die D e n t - , scheu Meisterschaften im Gerätetur­nen des Sportgaues Württemberg zeigte die beste , Leistung Ser deutsche Meister von 1043, Göggel, Feuerschutzvolizei Stuttgart, der auf 102,0 Punkte ^ kam. Ihm folgten Wctschcbel mit 186,3 und Eiscnmann mit 184 Punkten, beide Feuerschutz- Polizei Stuttgart, sowie Strobel, TV Hüttlingcu, mit 171.0 Punkten. Mit ibrer Zulassung z» den Deut­schen Meisterschaften kann gerechnet werden.

Oer Rundfunk am Dienstag

Reichsvrsgramm: 7.80 bis 7.48 Uhr: Prozentrech­nung, Gleichungen nnd Slächciibcrcchnuiiacu. l4.lo bis 16.00 Ubr: Allerlei von zwei bis drei. 16.00 bis- 16.00 Mir: Musikalische Skizzen und Tänze. 16.00 bis 17.00 llhr: Schöne Overuinclodien. 17.18 bis 18 ,<>v Uhr: Kurzweil am Nachmittag. 10.00 bis 10.16 Ubr: Wir raten mit Musik. 20.18 bis 21.00 llbr: Be­schwingtes Abcnökonzcrt: Mozart? Beethoven, Schn bert, Ncinecke. 21.00 bis 22.00 Ubr: Berühmte Oper,,- oiwertürcn und Cborc. Dentschlandiendcr: 17.w bis 18.80 Ubr: Orchesiermnsik von Cäsar Frgua, Peter Cornelius, Hugo Wolf n. a. 20.18 bis 2 l. 0 d Ubr: Bunter Melodienstrautz. 21.00 bis 22.00 Ubr. Eine unterhaltsameStunde für Dich" mit Orniener. ^

.Alle Böp Amsel, Droj bekanntes I ersten Lenz aber noch ke der Amsel, hat es alle Pfeifer und vögeln, die kehren. Im über gut z» men schon ( großer Zahl April, und i lung kann m Vögel auch « anssuchen.

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