seiner Par- inisteriellen d, sick) in mderu Or- Mann, we- kein Wert, >n Triumph Km Schrei m Geseufze r Antwort r bewahrt, nicht vvll- r als Rc- oir löschen oir künstig-

lugust wird Invaliden Cathcdrale taatskörper g sein wer- Mcsse ein dem Jnva- >d Theatcr- )r wird ein Um halb m 200 Jn- bends wer- , der Tni- «ebäude und ^ l Festen cr- abgcbrannt, euachbarten llu tllrono. tlö l'ktollo Rom glei- (H. T.)

hat schon Neulich den Pont- Mann sich ilt die Frei« stach. Im Papier, das l war ohne der Mann, », ückt gewor-

n, welcher 'd, hat bi§- messer von .'achte haben, z in rothcr Faden ver­tragen und Passagiere omsortablen

Diner Thcil nehmen, welches der Lustschiffer Alfred Rouflot gibt. sSt.A.)

Paris, 14. August. Rouland wurde zum Mini­ster des öffentlichen Unterrichts ernannt. - Marschall Pelissier erhielt den Titel eines Herzogs von Malakoff. Der gesetzgebenden Versammlung wird ein Gesetz zur Ge­nehmigung vorgelegt, wornach mit diesem Hcrzogstitel eine Rente von 100,000 Franken aus Staatsmitteln zu verbinden ist. Aus Anlaß des Napoleousfestcs am 15. August werden 1077 Berurtheilte begnadigt.

(T. D. d. H. T.)

Rom, 5. August. Es ist in Deutschland nur zu bekannt, daß gar manche heirathsbedürftige Paare, die in der Hcimath wegen Mittellosigkeit die Ehelicenz nicht zu erlangen vermögen, eine beschwerliche Romfahrt unter­nehmen, um ihrem Glücke die Krone aufsetzcn zu lassen. Die Anzahl solcher Paare aus Deutschland beläuft sich jährlich auf zwanzig bis dreißig. Vor zwei Jahren kam ein Bräutigam von siebeuzig Jahren; er wollte seine vor­läufige Familie lcgitimircn. Ihm mangelte der Beleg des ledigen Standes, und auf Briefe erfolgte keine Antwort. Der alte Mann reiste mit seiner Gefährtin betrübt in die Hcimath zurück, verschaffte sich das vermißte Zeug- niß, und trat von neuem den Weg nach Rom an. Zu Monterosa sank die Braut erschöpft zusammen, und blieb krank im Spital. Dem Bräutigam folgte in Balde die Todesanzeige nach Rom. Der greise Liebhaber war nahe daran, aus Verzwefflung sich in die Tiber zu stürzen. Seine Reise verwünschend, wauderte er einsam nach Dcuschland zurück. Im vorigen Jahr war ein Paar so glücklich, die Trauung zu erlangen. Am Tag darauf vermißt der Neuvermählte seine Ehehälfte. Kummervoll sucht er sie in ganz Rom, bis er sie endlich im Dämmer einer Kneipe bei Soldaten entdeckt.Geh er nur allein heim," ruft sie ihm zu;ich bleibe lieber bei den Fran­zosen." Auch dieser Unglückliche wandertc also einsam zu­rück. (A. Z.)

Ancona, 31. Juli. Beim hiesigen Tribunal ist gegenwärtig ein schaudererregender Prozeß anhängig, der die herrschende Demoralisation in nackter Wirklichkeit er­scheinen läßt. D. B...., 41 Jahre alt, Gattin eines wohlhabenden Kaufmanns und Gutsbesitzers, ist des Ver­suchs angcklagt, ihre 12jährige Tochter Emilie durch Miß­handlungen der empörendsten Art physisch und moralisch zu tödteu. Durch die beschworneu Aussagen der 47 Zeu­gen ist rechtlich fichergestcllt, daß die Angeklagte diese ihre Tochter seit ungefähr 6 Jahren in einer engen Kammer ohne alle Einrichtung täglich von 8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends, unter gräßlichen Mißhandlungen, einge­schlossen hielt. Abends erhielt das unglückliche Kind ein Stückchen trockenes Brod, und mußte daun die Nacht halb­nackt, da ihre keine Kleider gereicht wurden, im Zimmer der Magd auf dem harten Steinboden zubriugen. Durch das Zeugenvcrhör ergibt sich ferner, daß D. B. bereits früher eine andere Tochter, Marie, gestorben im Alter von 5 Jahren 4 Monaten, auf ähnliche Weise ums Le­ben brachte, und im Allgemeinen auch gegen ihre früheren Kinder nicht viel weniger barbarisch verfuhr, da von 12

Kindern gegenwärtig nur 4 leben. Beim Einschreiten deir Gerichtsbehörde wurde die obenerwähnte Tochter Emile im elendesten Zustand von Abmagerung mit Kontusionen im Gesicht und am Körper, behaftet mit einem von einem Fußtritt herrührenden Nabelbruch gefunden, und alsogleich dieser unnatürlichen mütterlichen Pflege entzogen. Wäh­rend die Zeugen als Ursache dieser verruchten Handlungs­weise die schlechte moralische Ausführung der Jnquisitin, und eine Erbschaft bezeichnen, welche der Tochter Emilie und zwei andern Geschwistern seitens einer verstorbenen Taute zugcfallcn war, beharrt die Angeklagte darauf, daß sie nur ihre Tochter von ihren Fehlern heilen wollte, gibt aber gleichzeitig an, daß sie Grund habe, zu vermuthen, dieselbe sei von der bezüglichen Amme vertauscht worden, und demzufolge nicht ihre Tochter. Die übrigen bei die­sem Prozeß aufgedecktcn Schandlichkeiten haben in psycho­logischer Beziehung jedenfalls tiefes Interesse, sind aber unlauterer und cckclerregender Natur, um mitgetheilt wer­den zu können. (A. Z.)

Man muß es den Russen lassen, sie treiben's überall gern on xros. Die Unterschlagungen und Ausfälle bei den Rechnungen für die Krimmarmee sollen an 90 Millionen Rubel Silber oder 150 Millionen Gulden C.-M. betragen. Es ist ein besonderer Untersuchungsausschuß mit starken Nerven bestellt worden.

Die Abtei Maubuifson.

(Fortsetzung.)

Acht Tage lang gab es weiter nichts Neues. Am neunten, cs war ein Dienstag, und mir ist, als ob es noch heute wäre, ließ mich die Frau Acbtissin rufen. Da sic mich sehr lieb hatte, und mich oft zu sich kommen ließ, so hoffte ick, daß es nur dcßhalb geschehe. Sobald ich aber bei ihr eingctreteu war, hoffte ich das nicht mehr. Sie saß in ihrem großen Lehnsessel, und sah mich mit den schwarzen Augen an, vor denen Du Dich immer so sehr fürchtetest. Ich zitterte auch wie ein Espenlaub und ward blaß wie mein Schleier. Dann sprach sie zu mir: Sie fürchten sich wohl sehr, Mademoiselle?" Bei die­sem Worte, Mademoiselle, zitterte ich noch heftiger. Ja," fuhr sie fort,Mademoiselle, denn Sie werden doch gewiß nicht hosien, daß ich eine von Gott Abtrün­nige, wie Sie, meine Schwester nenne?" Ich wieder­hole Dir dieses furchtbare Wort nur zu meiner eigenen Dcmütlsiguug und Strafe für meine Sünden, sagen kann ich Dir aber nicht, wie weh' es mir gcthan hat. Doch wage ich zu behaupten, daß ich es nicht verdient habe. Du weißt cS, o mein gnädiger Gott, ob ich Dich in al­len Deinen Werken, in dem Verdienste Deines göttlichen Sohnes anbete oder nicht!"

Ich konnte mich nicht mehr auf den Füßen erhal­ten, und trat zu ihrem Betpulte, um mich zu stützen. Rühren Sie mir meinen Betpult nicht an!" rief Sie mir da zu, und fuhr dann fort:Fürchteten Sie sich auch so sehr, als Sie Mamsell Louise Benedictine bei ihrer Flucht halfen?" Da ich nicht antworten konnte, rief sie mit furchtbarer Stimme:So antworten Sie mir