r Mustapha Pa- in Bosnien ein Belgrad hat er ('fischen General- ' als Obcrstlieu- >eu Gendarmerie (A. Z.) «ern langte der nocenz, hier an, auende Südseite en zerstört sind, lbrig gebliebenen cetteraltare abgc- dt mit dem Tod- rebakopol, wenn alle Zeiten groß nie waren anwc- r Hafens, Vize- r aus Nikolajeff e zu besichtigen och brauchbarer sie Südseite noch inige MarinierS, Simpheropol -rhöchsten Befehl Liederaufbau der len, in St. Pe- An der Stelle, äußeren Verthei- useudc der uncr- ) gefunden, wer- r Invaliden der ion zwischen der .oßartige Kette»- iligcn Forts St. .'erden. (Oest.Z.) Dein Patentamt gcndc Singvö- ch sind, sobald glaubt, daß sie acht werden»- die Grasmücke, , daß der Spatz acher würde bock ze etwas beleben.

Namens Ed. wehr erfunden, wehrs niit denen : vereinigt. Die wllen Werth die« adnrch reckt au-Z- »er Lindner'schcn stugeln auf eine «4500 bis 7M

Der Gesellschafter.

Mr. 87. Dienstag den 19. August 1888.

Mürttembergische Chronik.

Stuttgart, 14. Aug. In dem hiesigen allgemei­nen Krankenhause (Catharinenhospital) hat man begonnen, die Krankenpflege gleichfalls den Diakonissen zu übergeben, diesen unter der besonder» Protektion I. M. der Königin stehenden barmherzigen Schwestern evangelischen Glaubens, welche sich im Hofkrankenhaus hier und vielfach in der Privatkrankcnpflegc so sehr bewährt haben. Bereits sind 5 Schwestern im Katharinenhospital eingetreten und wird so oft ein Krankenwärter oder eine Krankenwärtcrin ab­geht, die Stelle stets wieder durch eine Diakonissin be­setzt werden. Hofschauspicler Maurer hat von I.M. der Kaiserin von Rußland durch den Hofmarschall des Kronprinzen, Grafen von Zepplin, eine goldene Dose zu­gestellt erbalten. In Cannstatt werden jetzt für ver­schiedene Mahlmühlen im Lande, die in heißen Sommern wie der gegenwärtige mit Wassermangel zu kämpfen ha­ben und daher seither ihr Gewerbe zeitweise einzustellen gezwungen waren, in der rühmlich bekannten Maschinen­fabrik von St oll und Pfälzer kleine Dampfmaschinen eigener Konstruktion angefertigt, welche vcrhältnißmäßig sehr billig zu stehen kommen und durch welche der Müh­leninhaber in die Lage versetzt ist, wann das Wasser auf­hört, durch Dampf uachzuhelfeu. Welchen Vortbcil dies einer solchen Mühle vor anderen der gleichen Gegend gibt, leuchtet ein, da gerade um die Zeit des Wassermangels auch ein Mangel an Mehl einzntrcten pflegt und alsdann Alles sich einer Mühle zuwendct, welche unter diesem Mangel nicht leidet. Auch für Säge- und Lohmühlen, z. B. nach Mühlacker, sind in neuerer Zeit von Stoll und Pfälzer solche Dampfmaschinen gebaut worden. . (H. T.)

Stuttgart, 14. Aug. Die seit zwei Monaten in Thätigkeit getretene Handwerkerbank prvsperirt mit ziem­lich raschen Schritten. Sie eröffnete die Abgabe von Vor­schüssen an ihre Mitglieder am 1. Juni mit einem Kassen- bestaud von 895 fl. 40 kr.; am 1. Juli war dieselbe schon auf 1337 fl. 17 kr. gestiegen. Die Posten, in de­nen Anlehen verabreicht wurden, betrugen 5 fl. bis 400 fl. und die Gesammtsumme 2177 in zwei Monaten. Die Bank hat jetzt 129 Mitglieder, die für alle etwaige» Ver­luste inSgesammt solidarisch haftbar sind. Daö hat der Bank so viel Kredit verschafft, daß ihr bereits Tausende zu Gebot stehen. Bei den Restaurationen, die im kö­niglichen Schlosse gegenwärtig ausgeführt werden, ließ ein Arbeiter einzelne Bonilloos aus den goldenen Quasten, die da und dort angebracht sind, in seine Tasche spazieren. Der Diebstahl wurde bemerkt und der Arbeiter verhaftet. Er entsprang und stürzte sich in den.Neckar. Die Neue kam und triefend ging er nach Hause zu seiner Frau. Am andern Morgen srüb wick er den Nachforschungen

der Polizei doch wieder dadurch aus, daß er sich Erho­lung in der freien Luft der Bopserhöhe suchte. Abends endlich stellte er sich selbst, müde geworden, der Polizei.

(H. TZ

T a g e s - N e »i g k e i t e n.

Bruck sal, 14. August/ Ein Raub- und Mordan­fall, wie solcher glücklicherweise in hiesiger Stadt noch nickt vorgetommen und hoffentlich auch zum ersten und letzten Male sich ereignet haben wird, bildet das allge­meine Tagesgespräch; und nur durch Gottes besonderen Schutz ist der hier domilicirende, sehr geachtete Particulier Hr. Wohnlich (ehemals Geschäftsführer in dem Bohnen« berger'schen Hause zu Pforzheim) dem Tode durch Mör- derliand entgangen. Heute um die Mittagsstunde erschien i nämlich in Hrn. Wohnlich's Zimmer (im dritten Stocke des Zähringcr Hofes) ein vor mehrere» Wochen entlassener Sträfling des hiesigen Zuchthauses, welcher allem Anscheine nach die Privatverhältnisse des Hrn. Wohnlich genau kannte, und wollte gegen Unterpfand einer falschen Obli­gation die Summe von 200 fl. leihen. Auf den deßhalb von Hrn. Wohnlich erhaltenen abschlägigen Bescheid schlug der 23jährige Raubmörder mit einem spitzen Stein Hrn. Wohnlich auf den Kopf, biß ihm beinahe die Nase durch und fuhr zugleich demselben niit den Fingern in den Mund, um ihn so am Schreien zu hindern, und wo möglich zu ersticken. Nach kräftiger Gegenwehr, wobei Hr. W. dem Mörder in die Finger biß, hörte das im Nebenzimmer mit Putzen beschäftigte Dienstmädchen einen außergewöhn­lichen Lärm und lief die Treppe hinab, um dem Gast­geber, Hrn. Rothenbilder, Anzeige zu machen. Der Raubmörder warf nun Hrn. W. zu Boden, wobei dieser das Schulterblatt brach und verließ dann eiligst das Haus, um den hcrbcieilendcn Leuten zu entfliehen. Er ward jedoch bald durch Trompeter Müller, welcher in Gesellschaft des SattlermeistcrS Schroff die Straße ent­gegen kam, in Hast gebracht. Bei dem noch vom Blut triefenden Mörder fanden sich eine Tercerote mit kleinem Bajonnet und verschiedene Brechinstrumente vor. Hr. Wohnlich befindet sich gottlob außer Lebensgefahr, obgleich schwer und schmerzhaft verwundet. Die allgemeinste Theil- nahmc gibtjsich wegen des Schicksals dieses braven Ehrenman­nes kund. Die Untersuchung ist bereits in vollem Gauge, und den jugendlichen Verbrecher wird bald die gereckte Strafe treffen. (Klsr. Z.»

Paris, 5. August. Unter den hiesigen Studenten der Rechtswissenschaft und der Medicin gibt cs zwei Klas­sen : P i o eb e u r s (Oebser) und V ivcurs (Lebemenschen), fleißige Besucher der Collcgicn und die Stammgäste der ! Closerl e des Lilas. Tie Studenten der zweiten Klasse