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ovhnlich, und - Als es zu Schwestern, oisellc Louise rg-',it. Sie s Gebet pro daß ich nicht Dich betete, cteu aus der liebte Di», r. Gott hat geschehe/'

rcht.

Der Gesellschafter.

Mr. 6«.

Freitag den 15. August

L8S«.

Württembergische Chronik.

Ernennungen, Beförderungen rc.

Sc. Köuigl. Majestät haben vermöge höchster Entschließung den Regierungs-Registrator Lang in Ulm seiner Bitte gemäß wegen geschwächter Gesundheit in den Ruhestand gnädigst ver­setzt; das Obcramtöphpsikat Eßlingen dem Krcismedizinalrathe Dr. Krell in Ellwangcn, seinem Ansuchen gemäß, unter Vor­behalt seines Titels und Rangs, gnädigst übertragen; dem Ober­sten und Adjutanten des Kronprinzen, K. Hoh., v. Berlichin- gtn, auf sein Ansuchen die Entlassung aus dem K. Militärdienst ui Gnaden erthcilt; ferner zum dienstthuenden Adjutanten Sr. K. Loh. des Kronprinzen den Rittmeister Dagobert v. Wimpffen uu 1. Rcitcrrcgimcnl gnädigst ernannt.

Der erled. kath. Schul-, Meßner- und Organistendienst in Sccdors. OA. Oberndorf, wurde dem Schulmeister Knüpfer in Laupertshausen, OA. Bwcrach; der erleb, kath. Schul-, Meß­ner- und Organistcndicnst in Justingen, OA. Miinsingen, dem Schulmeister Steiner in Laupbcim; der erleb, kath. Filial-und Meßnerdienst in Göllsdorf, OA. Rottweil, dem Lcprgchilfen Nastold in Altstadt-Rotiweil; der erleb. Schuldienst zu Schcrn- bach, Dck. Freudenstadt, dem Schulamtsverwcscr Eichel zu Alt­dorf, Dek. Ätiirtingkn, ».der erleb. Schuldienst zu Heselwangen, Dck. Balingen, dem Schulmeister Schlegel zu Heutensbach, Dek. Backnang, übertragen.

Gcstorb en.

Zn Hapingen: Adam, Amtsnotar, 52 Jabre alt; zu Hall: der pens. Decan öl. Eptel, W Jahre alt; zu Gmünd: der Pens. Gcrichtsnomr Katzner; zu Waiblingen: Gerichlsnotsr Ricger, .'äi Jahre alt. _

Stuttgart, 11. August. Bei einer Hitze von 26 Graden im Schatten machte gestern der Liederkranz einen Ausflug naeb der Königseichc bei Weil. Im Wilhelms- badc hielt die Janitscbaria ihr Stiftungsfest. In Berg wurde eine Frau im Bade vom Schlage gerührt, bei Un- tertürkhcim ertrank ein Schneiderlchrling im Neckar. Es ist grauenvoll, welch' zahlreiche Opfer der Neckar dieses Jahr schon gefordert hat. Unser ErckutionSamt ist in Folge des Berjährungsgesetzeö mit Schuldklagen so sehr überhäuft worden, daß ein neuer Assistent zu dem schon starken Kanzleipcrsonal angestellt werden mußte. Mor­gen beginnt die Bürgeranssckußwahl; cs sind nur zwei Wahlprogramme erschienen: ein demokratisches und ein liberal - conservatives von der Bürgcrgesellschastspartci. Beide konnten sich nur auf einen einzigen Namen verei­nigen. Vor einiger Zeit schrieb ich Ihnen, Herr Hau­ser zum Pc crsburger Hof habe in dem gegenüber liegen­den Jorat'scben Hanse zwei Stockwerke zu 1300 fl. pr. Jahr gemiethet, die Specnlation war gut, da kein Zim­mer leer steht. Gastböfc sind durchweg wohl besetzt. Am Samstag ist das neue Cast- im grünen Haus eröff­net worden. Dasselbe zeichnet sich, da der Besitzer des­selben sich viele Erfahrungen zu nutze machen konnte, durch besondere Eleganz und Bequemlichkeit aus. Im Monat Juli beförderten die Eisenbahnen 220,239 Per­

sonen und 530,674 Ctr., Güter, wofür sie 300,826 fl. 45 kr. einnahmen; 5,16'1 Personen, 90,748 Ctr. und 17,395 fl. 21 kr. mehr als im gleichen Monat des ver­gangenen Jahres. (H. T.)

In Stuttgart sind wie der N. C. erfährt, Be­richte eingcgangen, welche die demnächstige Rückkehr der Kaiserin - Wittwe von Rußland an den württembergischen Hof in sichere Aussicht stellen. Es ist nunmehr bestimmt, daß die Kaiserin - Wittwe alsbald nach der Moskauer KrönungSseier sich wieder nach Stuttgart verfügen wird, um bei ihrer Tochter, der Kronprinzessin Olga, einen längeren Aufenthalt zu nehmen. Das Projcct einer Reis« Ihrer Majestät nach Palermo ist für dieses Jahr definitiv aufgegeben. lH. T.)

Schönaich, OA. Böblingen, 10. August. In letzterer Zeit hat sich im hiesigen Orte, das eine Bevöl­kerung von 2000 Seelen zählt, die Ruhr in beunruhi­gender Weise verbreitet. Tie drei zuerst davon befallenen Personen starben in der Jakobiwoche. Daraus breitete sich die Krankheit mehr ans; sic schien aber einen milde­ren Charakter anzunehmen, da binnen 10 Tagen kein Todesfall mehr eintrat. Jedoch vom 6. bis 10. August sind 11 Personen gestorben, von denen heut: früh 7 nn- bcerdigt im Orte lagen. Die Mehrzahl find Kinder; doch finden sich darunter auch Erwachsene verschiedenen Alters. Gestern wurden über 100 Erkrankte ärztlich be­handelt, zu welchen bis heute früh noch 15 gekommen sind. In manchen Haushaltungen werden die Erntege- scbäfte verzögert, da die Pflege der Kranken die Zeit der Gesunden in Anspruch nimmt. Die Ausbreitung der Krankheit ist um so bedenklicher bei der heißen Witterung, den anstrengenden Erntearbeiten und der Armuth vieler Einwohner, die schwer vom Genüsse nicht gehörig aus- gercifter Kartoffeln abzuhaltcn sind. (S. M.)

Groß a spack), OA- Backnang, 10. August. Der gestrige Tag war für unsere Gemeinde ein Tag großer Angst: um die Mittagsstunde stieg im untern Theil des Dorfes plötzlich eine ungeheure Rauchwolke auf, die von heftigem Westwinde mit solcher Gewalt bis in den obern Theil des Dorfes getragen wurde, daß man im ersten Augenblick nicht unterscheiden konnte, wo das Unglück auSgegangcn sei. Bald zeigte sich, daß die von der nun vollendeten Ernte reich gefüllte Scheune eines hiesigen Bauern in lichten Flammen stund. Der großen An­strengung der Einwohner, die znm Glück meist zu Hause waren, gelang cs, das Wohnhaus und die umliegenden Nachbarhäuser zu retten. Wäre der Wind in entgegen­gesetzter Richtung gegangen, so wäre das nicht möglich gewesen, und unsägliches Elend hätte daraus entstehen können. Es that einem im Herzen weh, zuzusehen,, wie