Bindung bal- (N. P. Z.) ist nun ziem- ?ckenen Witte- nicht in vor- bereits Pro- vecläßig. daß ge eine ans- ibt sich, daß n mindestens Proe. Körner noch immer

> Landwirthe, len zu lassen, h auögczeich- rnte werden, ert betrachtet lockern aufge« e sehr reiche,

) gehen auch offeln zurück, lnpreise gün- die Oelpreift

Re.s kostet »reis. Unter andere Oele m in diesem hervor, daß 'gen der bis >er schon ge- (S. M.)

: Allg. Ztg.; ben, um da­ch und dein Wien vom der nächsten rcpräsen- ne besondere mm erst an- Monarchen iegt, sondern betrifft, was, »ektiven Höft, ande gekem- rit derPrin- i gleichzeitige Mas. unse-

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ili die Kern­chen, in der Thlr. junge Arbeiter auf

,en nach ist g einer G e- Verein« Kien in Linz (Köln. Z.')

Wien, 26. Juli. Als weiteres Beispiel des Lurus mit dem Fürst Paul Esterhazy in Moskau au-trrten wird, verdient hervorgehoben zu werden, daß jedes der 6 Reitpferde, welche für seinen ausschließlichen Gebrauch be­stimmt sind, einen Werth von acht- bis zehntausend Gulden Koiwentionsmünze repräsentirt. Ein besonderes Meisterstück, in weichem sich Kunst, Geschmack und Pracht vereinen, ist die Schabracke des LeibrosseS. Dieselbe besteht aus einem ausgezeichnet schönen Tigerfelle, dessen Rand durchaus aus Brillanten zusammengesetzt ist; ferner befindet sich daraus das Wappen des Fürsten, ebenfalls auS Brillanten vom reinsten Wasser gebildet. Man wird dieftn Aufwand von Gold, Juwelen und Edelsteinen begreiflich finden, Wenn man weiß, daß der Familicnschmnck deS Fürsten einen hö­heren Weetb repräsentirt, als alle Herrschaften und ander­weitigen Besitzungen seiner Familie zusammen. Gleich dem Grafen Morny wird auch Fürst Eüerhazy von einem offi­ziellen Historiographen begleitet sein, welcher die Aufgabe hat, die Geschichte dieser Tage in gefälliger Weise zu ver­zeichnen. Die Kaiserin hat heute zum e.stea Male ihre Appartements verlassen.

Wien, 28 Juli. Eine <mu86 eüitzhr«;, die in den letzten Tagen vor dem Landesgericht zur Verhandlung ge­kommen, hat in den hiesigen kannnänniseben Kreisen unge­mein viel Aufsehen erregt. Die Journale haben jedoch auö Achtung vor der durch diesen Straffall li fgebeugten Fami­lie den ganzen Proecß verschwiegen, und ich hätte die­selbe Schonung beobachtet, wenn ich nicht gehört, daß eine Broschüre über diesen Proceß in den nächsten Tagen ans­gegeben werden wird. Vor etwa 14 Monaten wurde die kaufmännische Welt nicht wenig durch die Nachricht über­rascht, daß Hr. A. Z., der öffentliche Gesellschafter der geachteten Firma Z. und K., wegen Wechsel lschung in Untersuchungshaft befindlich sei. Die Firma ist eine alte und am hiesigen Platze sehr geachtete; allein seit dem Jahre 1818, wo ihre großartige Znckerraffinerie bei der Erstürmung Wiens ein Raub .der Flammen geworden, ging e-s mit den Vermögensverhältmssen des Hrn. A. Z. immer mehr bergab. Seine Wechfll wurden stark auSge- boten und konnten nur gegen hohen Disconto begeben wer­den, und obgleich kein Mißtrauen in die Zahlungsfähigkeit der Firma gesetzt wurde, so schadete dies doch irrem Cre­dit, weil man es nicht gern sieht, wenn von einem Hanse allzuvirle Accrpte circnliren. Hr. A. Z., der sich seit dem Jahre 1848 nicht erholen konnte, machte offenbar schlechte Geschäfte und verlor unter Andern: große Summen am Be­triebe eines Bergwerks, das er in Kroatien besaß. So kam es denn, daß er immer tiefer in Schulden gerieth und sich endlich nicht anders zu helfen wußte, als durch ein sehr strafbares Falsnm, das er beging, um durch die nachge­machte Unterschrift seines Compagnons Gelder auszntreibcn. Im Lauft der Untersuchung stellte sich denn freilich heraus, daß Hr. K., der den Sachverhalt genau gekannt, längst schon auS der Compagnie getreten war und nur um Hrn. Z. nicht zu schaden, keine darauf bezüglichen Circuläre an die Geschäftswelt ergehen ließ; allein diese wohlgemeinte Rücksicht gegen Hrn. Z war jedenfalls am Unrechten Orte und verleitete viele Escompteurs, die ihnen angebotenen

Wechsel der Firma zu nehmen, weil sie voraussetzten, daß Hr. K. die von der Firma eingegangenen Verpflichtungen pünktlich erfüllen werde. Der Gerichtshof nahm übrigens von dieser Unterlassungssünde des Hrn. K. Veranlassung, seine Beeidigung nicht zulässig zu finden, und auch der Massevertccter sah darin einen Anhaltsvunkc, uni gegen Hrn. K. klagbar,zu werden. Dieser Zwischenfall hat jedoch die Schuld des Hrn. A. Z. nicht vermindert, und es ist jedenfalls erwiesen, daß er durch Fälschuiig der Colecckvfirma eine Reihe von Wechseln unter das Publikum gebracht hat, die hinterdrein natürlich als Falsificate beanstandet wurden. Nach einer mit der größten Unparteilichkeit gepflogenen Un­tersuchung begann in den ersten Tagen dieses Monats die Haupcverhandlung, die nach mehrtägigem Zeugenverhör mit der Verurthcilung der Angeklagten zu dreijähriger Ker- kcrstrafe endigte. ,D. A. Z.)

Die Italiener hat der spanische Feuerschein mäch­tig aufgeregt. Der alle Radetzky schickt sehr ernste Berichte nach Wien und bittet um Verstärkung, die östrcichischen Truppen in Italien stehen alle auf dem gni vivo! Das Kriegsministerinm in Wien hat sofort alle Pferd ever- känfe der Artillerie und Cavallecie einstellen lassen, 3 Mil­lionen scharfe Patronen von Gratz nach Mailand und al­len Truppen in Istrien, Kram, Kärinhen und Steiermark den Befehl geschickt, sich in Marsch zu setzen und vorzurücken.

Madrid, 21. Juli. Die Königin hat jedem ver­wundeten Loldaten 1000 Realen geschenkt. Der Privatschatz der Königin hat zu diesem Ende gestern 198,000 Realen ausgezahlt. Unter diesen Verwundeten befinden sich zwei Nationalgardisten, die der treu gebliebenen Kompagnie angehören. Die Miliz von Levilla ist entwaffnet Wor­ten, teßgleichen die von Murcia und Albacete. Die Hal­tung der Parteien spricht sich täglich deutlicher ans. Die Prvgressisten hoffen, daß General O'Donnell eine des ehemaligen Kriegöministers v. Cöpartero würdige Politik befolgen werde; die Gemäßigten, welche der Meinung sind, daß der Sieg für sie e,fochten wurde, stemmen sich dagegen und beanspruchen die Beute sür sich allein. Die Konser­vativen, welche die liberale Vereinigung ehrlich anstreben, sind in geringer Anzahl, die Absoluftften hoffen, daß das Resultat all dieser Revolten die Rückkehr von Montemolin sein werde, und die Demokraten endlich glauben, daß die Republik oder doch eine dynastische Veränderung näher und gesicherter wäre denn je. DaS Ministerium scheint entschlos­sen, ein System der Duldung und der Verschmelzung zwi­schen allen ehrenhaften Elementen der Parteien zu beob­achten. tS. M.)

Paris, 2. August. Ter Moniteur theilk eine De- pesche des Grafen Turgot, französischen Gesandten in Ma­drid mit, wornach sich Saragossa ergeben hat und Gene­ral Dulce mit seinen Truppen daselbst am 1. August ein- gernckl ist. Die Ruhe herrscht nun aus der ganzen spani­schen Halbinsel, die sich der Königin unterwirft. Mar­schall Pelissier ist in Marseille eingetroffeu.

(T. D. d. H. T.)

London, 30. Juli. Das Parlame.ck wurde gestern durch die Königin in Person geschlossen. Die Königin hofft dauernde Erfolge vom Frieden, Stärkung der Allianzen und