Der Gesellschafter.

te Zeit hat ver-

ich es nicht ge. stören, und daß

in- mir übrigens ' s für Sie thun im oft dies oder

)be meiner Börse :! die Worte

ein ander Mal. Aorten vor dem Suppe mit mir. n mit seiner Zeit Haltung nur we-

Und doch konnte lig auf dem Tro- igcnblick war ein ich und die Bar­es zu überreichen, ward das Schrei­ine sehr freudige ln spielte um die als hätte er sich. rescS wieder, und bei Seile; dabei zu Beseht, mein

s es wolle. Ich ppen zu den Oh- chwall von Wor- Gelevcrlegenhcit" truktion war üb-, i nicht zu denken, n seltsamen Blicl ben, las es noch Zeilen darunter, rr! Haben Eie er zu präsentircn. a meinem Tische h gefälligst." iand bald darauf n umgeben war. rnd sagte:Sie rpfangcn, wollen ield?"

uiltuug!" ries ich hlr. 19'/, Schil- die f^eie Gottcs- glänzend decorir- rühstückö erfreute.

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Mr. 62. - Dienstag den 5. August

I8Z«i.

Wii rttemb erftisch e Chron stk.

Stuttgart, 29. Juli. Kapellmeister K ü h n e r hat von Sr. K- H. dem Großflirsten Michael von Rußland einen prachtvollen Ring zum Geschenk erhalten, der einen ganz mit Brillanten umgebenen Rubin enthält. (U. Z.)

. Stuttgart, 31. Juli. Medizinalrath Dr. Hering stürzte gestern mit seinem Pferde, das augenblicklich todt war, und trug, da er unter das Pferd zn liegen kam, ausser einigen Verletzungen einen Schlüsselbeinbruch davon. Im April kam zu einem hiesigen Silberarbeiter eine Weibsperson. Sie sei, sagte sie, die Magd des Hrn. Sch. und bitte für diesen um einige silberne Confektkörbchcn, da er seiner Frau ein Geburlötagspräscnt machen wolle. Sie erhält solche Körbchen im Werth von 290 fl.; doch hält eS der Silberarbeiter für rälhlich, durch seinen Knecht von der Identität der Magd zu überzeugen zu lassen. Sie gehen mit einander vor'S Sch.sche Hauö, dort muß der Knecht stehen bleiben, damit die Frau des Herrn Nichts merke. Kurze Zeit darauf erscheint die Magd wieder sammt alle» Körbchen, die dem Herrn zu theuer erschienen ssien, sie möchte statt deren ein halbes Dutzend silberne Löffel. ^ Jetzt mißtraut der Silderarbeitcr nicht mehr, sondern gibt sie der Magd ohne Begleitung. Dieser Tage erst hat sich heraus» gestellt, daß Hr. Sch. nie daran dachte, Körbchen oder Lös­sel zu kaufen. (H. T.)

Reutlingen, 29. Juli. Die eiserne Kasse des Herrn Bauer, welche auS den Brandlrnmmern arg verbukt und verbogen heranögegraben wurde und eben deßhalb nur mit Schwierigkeit zu offnen war, ist endlich ausgeschlossen urch bas ihr auveriraute Silbergeld als zusanunengesehmol- zener Klumpen darin gefunden worden. Noch setzt steigen von der Brandstätte ununterbrochen nicht blos dichte Rauch­säulen auf, sondern die noch nicht weggeräumten Trümmer brennen an verschiedenen Punkten hell und lichterloh fort, als wenn die Glnlh ihre Intensität noch fortwährend be­wahrt hätte. Das Silbergeschirr ist in einem Klumpen von 4 Pfund gleichfalls aufgefundeu Worten. Herr Bauer hatte seine Vo.räthe versichert. (R. Z)

Freudenstadl den 2^. Juli. Ihr Aufruf vor ei­nigen Wochen wegen zweckmäßigerer Verwendung der Hei­delbeeren hat bcrc.tS Folgen gehabt, indem'sich neuer­dings mehrere Personen mit dem Dören der Heidelbeeren beschäftigen, welche von einem auswärtigen Hanvlungshans ausgekanst werden und sonnt plötzlich zum Handelsartikel geword n sink. In Folge desstn haben dieselben einen nam­haften, den Armen zu Gut kommenden, Preiöausschlag er­litten. Seil 14 Tagen, seit der Herr Finanzminister Knapp hier wir, scheint es beschlossene Sache zu sein, die Poststraße von hier nach Nagold über Alten­staig zu führen, waS um eine Stunde weiter ist, wogegen

das Terrain günstiger und dem vieljährigen begründeten Wunsche dcS gewerbsamen Altenstaig entsprochen ist. Die benachbarten badischen Kniebiöbäder RippoldSau. Griesbach und Peterslhal sind seil geraumer Zeit gefüllt und erfreuen sich einer günstigen Saison. fS. M.)

Ludwigsburg, 2. August. Ueber eine beklagens- werthe Scene, welche am Abende des 25. Juli vor einem unserer Stadtlhore spielte, habe ich Ihnen absichtlich noch nichts berichtet, weil es mir trotz der sorgfältigsten Erkun­digungen nicht möglich war, über die Veranlassung und ddn Verlauf deS fraglichen Vorfalls auch nur halbwegs übereinstimmende und zuverlässige Notizen zu erhalten. Auch jetzt enthalte ich mich, Ihren Lesern mehr mitzutheilen, als daß an jenem Abende ein Fourier eines Reiterregiments von einem Cavallerielieutenant mehrfach verwundet wurde, daß dadurch ein kleiner Auflauf entstand, bei dem sich etliche Theilnehmcr bereits mit, den Stöcken eines benachbarten Gartenzauns bewaffnet hatten, daß ferner dabei die Inter­vention von Polizei stattfand und daß endlich der Lieutenant Tags darauf Zimmerarrcst, der verwundete Fourier Kaser­nenarrest erhielt. Ueber die Veranlassung zum Ganzen, so ' wie über den Grad der etwaigen Verschuldung gibt cS ver­schiedene Lesarten; daß cs zum Mindesten mißlich ist, wenn ein so viel gelesenes Blatt, wie das Stutlg. Neue Tagblait eine derselben in apodiktischer Form mitcheilt und den Vor­fall in einer Weise erzählt, die sich von dem Vorwürfe der Ucbertreibung nicht freisprechen läßt. Wir wollen nichts bemänteln; ehe man aber, wenn auch nur ge­rüchtweise, Dinge erzählt, wie: Der Fourier liege lebens­gefährlich verwundet darnieder, sollte man sich doch genauer erkundigen, und wenn der Einsender dicß gethan hätte, so würde er gewiß dahin berichtet worden sein, daß zwar von vielen Wunden , aber nicht von lebensgefährlicher Ver­wundung die Red« sein kann. Zudem wurde der Verwun­dete gar nicht einmal in den Militärspital verbracht, sondem in der Kaserne gelassen, wo er, wie gleich den Tag nach dein Verfalle, so jetzt täglich immer noch längere Zeit zum Fenster heraussieht. Sobald die Untersuchung geschlossen ist, werde ich das Ergebuiß derselben, soweit etwas davon verlautet, mittheilcn; ans der sichersten Quelle weiß ich jedoch, daß die eigentliche Untersuchung erst heute beginnt und daß von dem milüärifchen Untersuchungsgerichte erst heute die ersten förmlichen Verhöre vorgenommen werden. ^ (H. T.)

Stuttgart, 30. Juli. Ihre Majestät die Kaiserin Wittwe von Rußland wird morgen Wildbad nach fast sechS- wöchentlichem Aufenthalt verlassen und über Frankfurt und Berlin nach Rußland zurückkehren, ohne Snutgaet noch zu berühren. Tie Reise gehl von Wildbad nach Mühlacker, von da über Bruchsal per Eisenbahn nach Frankfurt, ws