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Der Gesellschafter.

9tr» AN» Dienstag ven 13. Mai R8Ä6

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Ernennungen, Beförderungen ,c.

Seine König!. Majestät haben vermöge höchster Entschließung den Jnstizreferendär «. Klaffe Goll von Biberach in di- Zahl der Rechts­konsulenten gnädigst aufzunehmen gerubt. Derselbe hat Biberach zu seinem Wohnsitze gewählt. Der im Revier Sittenhardt, Forsts Eom« hurg, entbehrliche Forstwart Schelling wurde auf die Forstwartsstelle im Revier Maulbronn, Forsts Bünnigheim, versetzt. Ferner haben Se. K. Mas. vermöge höchster Entschließung die an den Taubstum- menschulen in Eßlingen und Nürtingen erleb. Oberlehrerstellen den seither provisorisch daselbst verwendeten Lebrern Rapp in Eßlingen und Hirzel in Nürtingen definitiv, sowie das Obcramtsphysikat Balingen dem derzeitigen Verweser derselben, Dinkelacker in Balingen gnädigst. übertragen. Der von dem Freiherrn v. Hornstein auf die Pfarrei Grieningen, Dekanats Riedlingen, nominirte Pfarrer Wirth in EriS- dorf. , Dekanats Rledlingen, hat die landesherrliche Bestätigung er­halten.

Gestorben.

Zu Stuttgart: Wilh. Fr. Strecker, Maler und Gallerie-Jnspektor, Jahre alt; zu Grimmelfingen: Neubronner, cvang. Pfarrer.

Stuttgart, 5. Mai. Tie Mg. Zig. will wissen: Die SchwarzwaldeisenbahwAngelegenheit soll nicht schlecht stehen und gegründete Aussicht vorhanden sein, daß eine Verständigung mit den englischen Kapitalisten zu Stande kommt.

Stuttgart, 8. Mai. Tie Frequenz der hiesigen Gasthöfe ist seit der engeren Verbindung der Eisenbahn mit den Nachbarstaaten eine bisher nie gekannte. Hauser zum Petersburger Hof hat in seinem großen Hotel nicht mehr Räumlichkeit genug für die einspreelienden Fremden, er hat deßhalb in dem großen seinem Gebaute gerade gegenüber­liegenden Joral'schrn Hause 21 Zimmer gcmiethet, in denen er länger hier wohnende Fremde einlogiren will. Ein an­derer neuer, oder vielmehr ehemaliger Gasthof wird seiner ursprünglichen Bestimmung wieder znrückgegeben, daS grüne HauS auf dem Dorotheenplatz, das vön einem Ad. Krauß' zu 70,000 fl. angekauft worden ist. (H. T.)

Stuttgart, 9. Mai. Heute fand vor dem hiesigen Postgebäude ein Wettrennen eigener Art statt. Man säy eine Masse Post» und Polizei-Offizinnlen, begleitet von einer Schaar Neugieriger, einem l Ojährigen Burschen nachrcnmn, der aber durch sein schnellfüßiges Talent Alle zu Schanden machte. Endlich wurde ec in eiiur entfernten Straße auf- gehalten. Dieser junge Gauner, von hier gebürtig, machte den Versuch, ein Packet, das nach der Ürberschrist eine silberne Dose enchalten sollte, gegen eine Nachnahme'von 12 fl. auf der Post abzugeben. Der betreffende Postbeamte schöpfte aber Verdacht, und als das Packet eröffnet wurde, fand man es mit Hoizstückchen angcfüllk. (St.A.)

Stuttgart, 9. Mai. Die Behauptung einiger aus- wärtiger Blätter, daß Se. Maj. der König von Paris nach London sich begebe, wird hier stark bezweifelt. Da hierorts nichts davon bekannt ist, vielmehr die Rückkunft Seiner

Majestät schon am nächsten Dienstag anfänglichen Bestim­mungen nach erfolgen wird, falls diese keine Abänderungen erlitten haben sollten. (H. T.)

Ludwigs bürg, 5. Mai. Bei der heute porgenom-j menen Schlußversteigerung des Gasthofs zum Waldhorn dahier ist derselbe Anschlag 30,000 fl. um 20,000 ff. an den Löwenwirth G- Sorg von Vaihingen an der Enz übergegangen; ob aber derselbe die Winhschaft gleich wie­der eröffnen oder das Haus vermiethen wird, ist noch nicht bekannt. Elfteres wäre zu wünschen, da für größere Bälle, Konzerte rc. außer dem Saale im Waldhorn eS hier an Räumlichkeiten mangelt. (St.A.)

Eßlkngen, 8. Mai. Gestern Abend fand ein Lei» cbenbegängniß durch zahlreiche Bctheiligung deS Publikums von hier und auswärts statt, wie selten eines.noch stattge» fimben hat. Es galt der sterblichen Hülle des Hospital- arztes Dr. Späth das letzte Ehrengeleits auf den Fried­hof zu geben. Durch seinen Hingang hat unsere Stadt in Betreff seiner Kenntnisse als Arzt einen schweren Verlust, erlitten. Er war Schriftführer des wstrttembergischen ärzt­lichen Vereins und korrespondirendes Mitglied mehrerer Gesellschaften.

Reutlingen. Hr. G. Werner beabsichtigt neben dem Dampfkessel des Bruderhauses eine D a m p f k ü che und eine Ba.de- An st alt zu erbauen. Da der hiezu- thige Dampf aus dem schon vorhandenen Kessel hergeleitet werden kann, so gewährt dieß für die nene Einrichtung eine beträchtliche Hvlzersparniß. (N. Zf)

Aus dem Gäu, 7 .Mai. lieber den Stand unserer Saat- und Rcpssclder .kann ich Ihnen gleich Günstiges be­richten, Me man dies gegenwärtig, aus allen Gegenden deS Landes zu lesen bekommt. Die seit 6 Wochen andaneriche rauhe Witterung hatäbiö j.tzt zivar noch keinen,Schaden ge» thaii, doch stväre eine Acnderung der Temperatur, vom um» wölkten Himmel zum klaren Sonnenschein, äußerst wüu- schensiv.ellh, hauptsächlich der Bluthenentwicklunz wegen, die gänzlich ins Stocken geratheu ist und daher leicht dem Wurm-und Raupenfraß zur Beute-, werden könnte. Trotz­dem, daß so viele. Todesfälle durch Wurstvergiftung ein­dringlicher predigen als alle Warnungen der Presse, ist in diesen Tagen in unserer Nähe abermals fast eine ganz«, Familie der Gefahr, durch gpnosieue Lcberwürste vergiftet zu werden, kaum entronnen. Eigensinn, Unvorsichtigkeit und unzeilige Sparsamkeit machen die Leute oft blind ge­gen alles Ab- und Anmahaen. Ist die Metzclsupoe vor­bei, so spart mancher Bauer, ohne. Rücksicht auf die Iah. rechest, nichts so sehr als die Würste und ißt die letzte mit demselben Appetit, wie die erste, mag sie so verdächtig auöseheu als sie will, ist ja eigenes Fabrikat. (D-V.)