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genoß Brenz daß die im, wo denn sagen hörte: herheit wegen nge Zeit „och geworden war, wsc, und eilte
2renz vor ihm Vektor?" war „Wer erhielt „Gott!" und e- „Und wie »r der Herzog ckt," war die er, „hatte ich Ar?" „Ich verzog ihn an >M, mit ihm aus des Fein-
lh>am, Brenz Ate ihn, um r Ob er Vogt Urich Aen?g. hes Benehmen rt bald Zeder« ie Kirche, ,„w u selbst e/nzu-
daß nach Hern uch wieder frei Zum Landes« e Reformation sein amtliches reichen Segen i g der evange- beitete, welches
l nicht gehöret, )t und gut, ihn bcthöret, nem Blut? Sstunden, deutsches Lied» überzieht,
entschwunden» Tagen, r tragen, ew'ger Ruh', i zu.
HO:
Der Gesellschafter.
LÄ. Freitag den 1>). Februar
W ü r t t e m b e r ft i s ch e Chr o n i k.
Ernennungen, Beförderungen,c.
Seine König!. Majestät haben vermöge höchster Entschließung die erleb. Buchhaltersstelle bei dem Kasse,mutt der land- und fvrstwirth- schafltichen Akademie in Hohenheim dem provisorischen KameralamtS« buchballer Netin in Reutbi», die erleb, evaug. Psarrei Frickenhofen, Dek. Gaildorf, dem Pfarrer Weiß in Göttelfingeu, Dek. Freuden- stadt, die erleb. MünzmeisterSstelle bei der K. Münze in Stuttgart dem bisherige» Verweser derselben, MünzmechaniknS Dieterich und die erled. Revierförstersstelle in RuderSberg. Forsts Schorndorf, dem bisherige» Verweser derselbe», ForstamtSa,Menten Herdege» von Schorndorf, gnädigst übertragen; ferner dem Prof. Bolz an der Real- Anstalt in Stuttgart das Ritterkreuz Höchst.Jhies FriedrichS-OrdenS verliehen; dem Ärsenaldireltor, Oberste» v. Milz, die nachgesuchte Erlaubniß gnädigst ertheilt, den von des Königs von Preußen Majestät ihm verliehene» rolben Adier-Orden dritter Klaffe anznnebmen und zu tragen; die erled. Präzeptorsstelle in Tuttlingen dem Verweser derselben, Nümelin, die erled. GcrichtsaktuarSstclle in Horb dem Re- fcrendär 1. Kl. Krieger von Bsibingcn. OA. LudwigSbnrg, zu übertragen geruht; dem von dem Frhrn. v, Bernhard aus die tath. Pfarrei Erolzheim, Dek. Biberach, patronatisch eriiannten Kaplan Pfahler zu Ellwaugen die landesherrliche Bestätigung ertheilt; den BundcstagS- gesandten und Gesandten am Großherz. Hess. Hofe, Gebeimen Legationsrath v. Reinhard, unter Belastung ans den seither von ihm bekleideten Stellen, zugleich zm» außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am Kurfürstlich Hess. Hofe ernannt: sodann die neu errichtete Posthalterci m Markgröningen dem Nosenwirth Johannes Baiizhaf daselbst, und die Stelle eines PosterpeditorS in Neckar- sitlin dem Kaufmann Earl Glay daselbst übertrage»; endlich den Berg- kadet Pfeiffer zum Salinen-VerwallungS-AMente» in Wilhelmshall gnädigst ernannt und der von dem Grafen von Recbberg dem Repetenten Moriz Kerker an, Wilhelmsstifte' in Tübingen ertheilte» Patron. Nomination auf die Pfarrei Kleinsüßen die landersherrliche Bestätigung ertheilt.
Der erleb. Schuldienst zu Spielberg, Dek. Nagold, wurde dem Schulmeister Nüßle zu Rodt übertragen.
Gestorben.
Zn Stuttgart: CtaatSlaffenbuchhalter Strülin, 67 Jahre alt; Kaufmann, Prof, am K. Gymnasium, 53 I. alt; zu Neuffen : Kanzleirath Nasser; zu Winnenthal: Hniißmann, evang Schulmeister von Oberboihingen, 5> I. alt; zu Binzwangcn, OA. Neckarsulm, Melchior Eberhard, Pfarrer, 44 I, alt.
Stuttgart Die Nummer 4 deS Regierungsblattes enthüll eine Verfügung des Ministerium des Jimeeu, betreffend die Berechtigung der Schreiner, Gla er und Drechsler zur Ferrigung von Anstricharbeiten; eine Beringung desselben Ministcrinm, betreffend die den Flößern bei der F.chrt auf dem Neckar von Cannstatt bis zur Landesgrenze obliegende Voranssendung von Boten, sowie die von Segelschiffein und Flößern bei zusamme,.treffender Fahrt gegenseitig zu beobachtenden Vorsirbwinaßregelneine Verfügung drs K. Steuerkollcginm, betreffend die Ueberiragung der Einkommenssteuer an die Ortsaeeiser.
Stuttgart, 9. Frbr. Die Mitglieder des weiteren ständischen Ausschusses sind cinberufen worden, nur das Geschäft der Legitimation der Mitglieder der neuen Slände- versammlung vorzunchmen, welch letztere am 20. d. M.
eröffnet werden soll. — lieber das große städtische Anlehen ist eS wieder still geworden, doch wollen die Gemeindebehörden den Plan wieder anfnebmen, obgleich die Regierung sich nicht besonders geneigt dazu zeigt Im Allgemeinen ist dermalen viel Geld im Umlauf, Gemeinden und Bauern, durch die bisherigen Fruchtpreise in günstige ökonomische Umstände gekommen, zahlen ihre Schulden ab; der mit der hiesigen Lebensversicherungs- und Ersparnißbank verbundene neu gegründete Kapitalistenverein hat Mühe, die ihm an- vertrauten Summen unterzubringcn. Und zugleich ist das Vertrauen zu Geldanlagen bei dem Landmaunc auch dadurch wieder vergrößert worden, daß das neue Erekniionsgesetz gegen den Säumigen schnelle Hülfe gewährt. (Fr. Pstz.)
Stuttgart, 12. Febr. Gestern fand hirr ein deuijch- katholisches Leichenbegängniß statt, zu dem sich eine zahlreiche Menge von schau- und börlnstigeii Neugierigen Ungesunden halte. Der Prediger Albrecht von Ulm, der sich zu dieser Feierlichkeit hieher begeben, hielt die Grabrede, in welcher er einen gedrängten Lebensabriß der Verstorbenen gab, aber jede andere Kundgebung, wie es scheint, absichtlich vermied. — Viele Bäcker geben das Brod gegenwärtig unter der Tarc ab. (H. T.)
Ulm, 11. Febr. Der Stistungsrath hat in seiner letzten Sitzung einen hier geborenen und bürgerlichen israelitischen Dokior der Medizin zum Armenarzt gewählt, was von den Einen getadelt, von den Andern gelobt, von den Dritten aber gar nicht auffallend gefunden wird. (St.A.)
Aus Oberschwa den, 8. Febr. Die Preise der Lebensmittel, besonders des Getreides, fallen fortwährend und jeker S.chranncntag billigt meistens einen — wenn auch mir geringen — Abschlag der Früchte. Es wurde der Scheffel Kernen bereits schon unter 20 fl. verkauft, was seit August 1854 nie mehr der Fall war. Auch die Vik- tualien, namentlich Butter und Schmalz, sind im Preise gefallen. (St.A.)
Vom Unterland. Ein Seitenstück zu der Geschichte in Herrenberg kam dieser Tage in Untertürkheim vor, nur daß an letzterem Orte der Aberglauben nicht zu einer öffentlichen Demonstration führte, sondern zu einer Piivatprellerej auSgebeuttt wurde. Zn ein dortiges Bürgerhaus kenn ein früherer Wirth ans der Nähe von Göppingen, der schon mehr mit der Obrigkeit in Conflikt gerathen war, und überredete die Leute, daß in einem Keller ein Schatz zu erheben sei, wozu man aber Geld gebrauche. Die abergläubischen Leute, gaben dasselbe her, und der Fremde wickelte cs, nach- d.m er eine Stunde in der Bibel gelesen und gebetet hatte, in ein Stück Leinwand, und übergab es den Leuten mit dem Bedeuten, sie sollen es in einen Kasten einschließen und 8 Tage lang nicht berühren, dann könne man zur Hebung drs Schatzes schreiten. Dem Mann, der das Pack-