Mittwoch den 10. Septbr., Morgens 9 Uhr,

Schuleonfererrz Ln Äkohrdorf.

Gegenstände: Besprechung über die Behandlung der geographischen Stücke des Lesebuchs Nv. 78116. Recenston der Aufsätze über Hausgaben. Praktische Hebung an Lesestück Nr. 93. Orgelspiel Nr. 8. 219. 170. 99. 70. 81. Diac. Schüz, Confercnz-Director.

2j* Ueberberg,

Oberamts Nagold.

Geld auszuleihen.

ES liegen gegen gesetzliche Sicher­heit

340 a.

PflsgschaftSgeld zum Ausleihen parat.

Landherr,

Pfleger.

2j» Spielberg,

Oberamts Nagold.

Geld auszuleihen

Der Unterzeichnete hat

400 S.

2s» Warth,

Oberamts Nagold. Geld auszuleihen. Der Unterzeichnete hat

185 S.

Pflegschastsgeld gegen gesetzliche Si« ^ Pflegschaftsgeld gegen gesetzliche Si­cherheit auszuleihen. ^ cherheit auszuleihen.

Friedrich Stikel. Johannes Kirn.

Frucht - Preise.

Nagold ,

30, August 1856.

per Schfft-

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

Alter Dinkel

8 48

8 35

8

Neuer Dinkel .

7 48

7 6

6 30

Haber ....

6 12

5 47

5

Gerste . - -

11 36

11 26

11 12

Bohnen pr. Sri-

1 33

Waizen .

2 3

Roggen 1 40 1 35

Verkauf 163 Schffl. 7 Sri. Verkausssumine 1702 fl. 13 kr.

1 27

Altenstaig

, 27. August 1856.

per Schffl.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

Alter Dinkel .

8 48

8 36

8

Neuer Dinkel .

7 30

7 21

7

Kernen . - -

19 12

18 44

1? 36

Haber ....

8 12

6 2

5 54

Gerste....

11 44

11 14

10 48

Mühlfrucht . .

12 48

11 36

10 24

Bohnen . . .

14

Roggen ...-

Bcrkaufssumme 1143 fl.

13 4

36 kr.

Freudenstadt, 23. August 1856.

per Sri.

ff. kr.

fl. kr.

fl. kr.

Waizen . - -

2 23

Kernen . - -

2 27 -

2 22

2 12

Roggen . . -

1 42

Gerste . - .

1 28

1 27

1 21

Haber ....

46

Erbsen . . .

Saubohnen . -

1 43

Calw,

?3. August 1856.

per Schffl.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

Kernen . . .

20 20

19 56

18 30

Dinkel neuer

8 30

7 57

7 48

Gerste....

12

11 40

11 30

Haber ....

6 9

5 54

5 45

Roggen . . .

Tübingen

, 29. August 1856.

per Schffl.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

Dinkel . . .

9 1

7 43

7 29

Gerste ....

12 48

12 15

11 51

Haber....

6 15

6 3

5 55

Heilbronn, 27. August 185«.

per Schffl.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

Dinkel . .

. 8 24

7 45

5 30

Gerste . .

. 12 30

12 3

11

Haber . . .

. 6 24

6 2

5 24

Viktualien - Preise.

Nagold. Altenstaig.

8 Pfd. Kernenbrod 32 kr.

32 kr.

8 Schwarzbrot» 24

28 .

1 Kreuzerweck, schwer 5 Lth. 1 Q-

5 Lth- 1 Q.

1 Pfd- Ochsenfleisch 10 kr.

11 kr.

1 Rindfleisch 9

10

1 Kalbfleisch 8 »

8

1 Schweinefleisch

abgezogen 10 »

10

unabgezog. 12

13 ,7

1 Pfr. Buttcr 20 lr.

1 Rindschmalz 24 kr.

1 Schweineschmalz 22 kr. 6 Eier für 8 kr.

Allerlei.

Eine neue Methode, das Springen von Dampf­kesseln zu verhüten, die sich vollkommen bewähren soll, ist werth, bekannt gemacht zu werden. Die ganze Vor­richtung besteht aus einer knieförmig gebogenen Röhre, die den Kessel mit dem Schornstein verbindet und in el­fteren am zweckmäßigsten unter dem gewöhnlichen Wasser­niveau mundet. An dieser Stelle ist das einseitig ge­schlossene Rohr mit Löchern von etwa einem halben Zoll Durchmesser versehen und diese Löcher mit leicht schmelz­barer- Metallkomposttion verstopft, bei welcher der Grad der Schmelzbarkeit je nach der Druckkraft des Kessels berechnet werden muß. So wie nun das Wasser im Kes­sel unter das vorgeschriebeue Niveau sinkt, wird das Rohr bloßgelcgt, es wirkt die Hitze des Ofens auf das schmelz­bare Metall, dieses schmilzt, der Dampf entweicht durch das Rohr und löscht bald das Feuer aus, nachdem nicht'

allein die Gefahr des Keffelspringens vermieden, sondern auch die längere schädliche Einwirkung des Feuers auf den wasserarmen Kessel angewendct wird. Lcichtschmel- zeude Metallmischungen wurden wohl schon lange als Ventile anempfohlen; der Unterschied der neuen Methode besteht darin, daß mau nicht wie bisher die Dämpfe, sondern direkt die Ofenhitze auf sic wirken lassen kann.

Man schreibt aus Holstein: Von drei Schnstcr- gesellen kann ich heute eine abenteuerliche Geschichte er­zählen, die hier schon lange von Mund zu Mund geht, jetzt aber so ernst aussieht, daß mau beinahe daran zu glauben versucht wird. Vor längeren Jahren läßt ein auf dem Sterbebette liegender Prediger im nördlichen Schleswig eine alte Frau zu sich kommen und offenbart ihr, daß er ein Testament besitze, nach welchem ihr eine Erbschaft von mehreren hunderttausend Thalern zngefalleu sei, welche jedoch der Testamentsvollstrecker, ein reicher