Der Gesellschafter.

n dcr vorneh« e dem freund­em Ziel ge- r Schritte be- n, Wittwe ei- zu vermählen, so sonderbarer , Neffen; daß ester von nun h ich nicht zn Vermählung ßen Skandals .-r ganzen Fa- - KnnftreiterS kkehrte, nach- Krmögensver- crrnttnng ge- älle auch ihre htlichen Ver- ers, den sein endung seiner me in Schul- n waren, daß nur ein ganz eivene Subsi- >gen, von bö- )ildet und so- sich nach dcS nst aus Ma,,.- S kleine Gut­gesinnten und nk und Spiel Börsen leer Tante einen rs ihnen Lud- die jeder nur n Gesellschaft ch wieder zu

mnen,

en;

-neu

t.

m Buge, Hnellen»

e.

»rücke,

icke

Skr. S7

Dienstag den 17. Juli

L8SS.

Württembergisch e Chronik.

Stuttgart. In der 335. Sitzung wurde die Mo­tion des Abg Süßkind, betr. die Revision des provisorischen Steucrkatasters von I82l auf Antrag der Finanzkeinm.ssion der K. Staatsregierung mir dcr Bitte übergeben, das Er- g bniß der nach dem Finanzministerialvectrag vom 1. Fcbr. 1848 zu,gesagten Vorb.riit.ing eines dcfi.iitiven Katisiergc- srtzeS so zeitig zur Kcnntniß der Stände zu bringen, um nö- thigcnfalls noch im nächsten Hauprfinanzetat auf den Koste.i- bedars die nölhigc Näcksichl nehmen zu können. AuS einer Aeußerung deS Hm. Finanzminisrers ist j doch zu entneh­men, daß die Regierung dieser Bitte keine Folge geben wird, da sie die Zeit für Aufwendung so h.cher Kosten (einiger Millionen) nicht für geeignet, überhaupt die Sache nicht für dringend hält. Mo hl meint auch, man s.lle lieber die Kosten zur Erbauung einer Eisenbahn verwenden. — Dcr Gesetzentwurf der Negierung, betr. die Aushebung deS bis­herigen Beitragsverhältnisseö der drei ältesten direkten Steuer­quellen zur jährlichen EtaatSstcuerumlage, wird abgclehnt.

Stuttgart, 12. Juli. Am 9. d. M wurde dcr neue KriegSeiatsbericht der Finan k.inmission aus,gegeben. Verfasser desselben ist der Abg. Nikel. Der Bericht um­faßt 73 Seit n. Für die ganze Periode 1855—58 werden verlangt 8,564,062 fl. 15 kr. In der Etatsperiode 1852 -—55 betrug die vrrwilligte Summe 6,921,320 fl., also 1,642,741 fl. 36 kr. weniger als bei dem Etat 1855—58. Gegenüber dem Jahre 1830, wo bei dem Militärwesen nur die Summe von 1,738,000 fl. nölhig war, beträgt der wirkliche jährliche Mehraufwand für daö K. Mitllär in dem kurzen Zeiträume von 25 Jahren per Jahr 1,116,687 fl. 25 kr., mithin auf die dreijähuge Etatsperiode 3,350,062 fl. 15 kr. Nickel glaubt im Namen der Kommission wohl mit Recht die Frage vo.zulegen: „Wohin werben diese Steige- rungcn unserer Finan.cn bringen?

Das Min sterinin des Kirchen- und Schulwesens ver­öffentlicht die im EiatSjahr 1855 bewilligten Slaatsbei- träge zu Ergänzung unzureichender Schuliehrergehalte, so­wie zu Pmrr- und SchulhauSbautcn. Zn erstrrem Z recke wurden für 21 Ortschaften 717 fl. verauSgabi, und belau- frn sich die sett 1833 verliehenen Ltaaisbciträge auf 37,010 fl. 44 kr. Für Pfarr- und SchulhauSbautcn wurden in 17 Gemeinden bewilligt 8180 fl. und beträgt die Gesamt,,l- summe der Beiträge 13,260 fl.

Stuttgart. Ein neulich entlassener k. württcmber- gischer Osfi.ier, sowie ein entlassener Sleuerauffeher sollen M der deutsch-cnglis hen Fremdenlegion Dienste genommen haben.

Ludwigsburg, 12. Juli. Bei dem g strigen Pfrrdc- verkaus wurden im Ganzen 116 .Pferde verkauft, und mor­

gen wird ein gleiches Quantum von Pferden abgegeben werden, wie gestern. Der höchste Preis war 204 fl. für ein ausgcmustertes Trainpferd. — In Folge der Vermin­derung des Pserdestandcs sind gestern bereits bei dem 3len Reiterregiment gegen 50 Mann beurlaubt, und dafür die Abcheilnng des Regiments, welche bisher in Kornwesthcim lag, wieder hiehcr gezogen worden. <H> T.)

Hcrrenberg, 11. Juli. Die aufDienstag den 10. Juli anberaumt gewesene Ersatzwahl für den ausgetretenen Theil des Bürgerausschusses war so flau, daß von 310 Wahlberechtigten nur 58 erschienen waren.

In Leonberg starb in Folge des Genusses der Kör­ner der Herbstzeitlose (eiize bekannte auf den Wiesen wach­sende Giftpflanze, im ländlichen Ausdruck „Kuheitcr" ge­nannt, ein 5 Jahre alter Knabe des Kollaborators Holch, das einzige Kind und die Freude seiner Eltern.

Pnlverdinger Hof, Oberamts Vaihingen, 13. Juli. Heute erschoß der ledige Gutsbesitzer R. seinen Knecht, den ec in der Kammer seiner Magd angetroffen, und nackdem er ihn vorher auf eine rohe Art mißhandelt Halle. Die Leiche wurde durch daö Gericht und daS ärzt­liche Personal in Vaihingen obducirt und ftcirt. Der Thäter ist in gerichtlichem Gewahrsam.

T a g e s - N e u i g k e i t e ri.

Karlsruhe, 13. Juli. Man schreibt uns auS dem Bade Freiersbach vom 12. d.: Wir glauben Ihnen eine Mittheilung machen zu müssen, die in der literarischen Welt mit schmerzlicher Theilnahmc vernommen werden wird. Heule Mitllruachl, nach 12 Uhr, starb in Folge eines Schlaganfalls Dr. Karl Spindler im hiesigen Kurorte, aus d.sscn vortrefflichen Quellen er sich Heilung von einem Leidem, dem Anscheine nach Brustwassersucht, holen wollte.

Bruchsal, 10. Juli. Die Arbeiter in der herrschaft­lichen Torfgrube in Neudvrf suchten in der Torfhütte Schutz vor einem Gewitter. Der Blitz schlug in dieselbe ein, töe» tcte 10 Personen und verletzte andere sieben mehr oder we­niger schwer.

In Thunsel, Amt Staufen, wurde ejn Knecht von Gottenheim, der gerade beim Ausbrach eines Gewitters auf einem Acker fuhr, vom Blitze mit beiden Pferden er­schlagen.

Der um das Auswanderungswesen verdiente und be« kannte Rudolstädter Froebel ist mit 300 Auswan, derer,, nach Hamburg abgereist, um von dort die Ueber» siedelung nach der brasilianischen Provinz San Paulo zu bewerkstelligen.

Hannover, 13. Juli. Die Stände sind vertagt worden.