Der Gesellschafter.

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Nr. 34).

Freitag den 22. Juni

28 ü rite mber gische Chronik.

Erneu nun gen, Beförderungen :e.

^ Seine König!. Majestät haben vermöge höchsten Dekrets die er­ledigte Oberamtsrichteesstelle in Neuenbürg dem Ober-Justizaffeffor Stettner in Ellwangen. und die erledigte Stelle eines rechnungsver­ständigen Kanzlei-Assistenten bei dem "Gerichtshöfe in Eßlmgen dem Notariats-Candidaten Denzel von Weil im Schünbuch zu übertragen geruht; sowie auch vermöge höchster Entschließung dem Oberhofpre­diger Dr. v. Grüneisen die Erlaubniß gnädigst ertheilt, das von des Großherzogs Sachsen - Weimar Kgl. Hoheit ihm verliehene Komman­deurkreuz 2. Kl. des Ordens des weißen Falken annehmen und tragen zu dürfen.

Der erledigte kathol. dritte Schuldienst in Mnnderkingen wurde dem Schulmeister Durst daselbst, und der in Erledigung gekommene zweite Schuldienst dem Unterlehrer Sulzer in Rottenburg übertragen. Schulmeister Fuchs von Kupferzcll ist durch höchste Entschließung nach Maßgabe des §. 47 der VerfaffungSurkuude des Dienstes entlassen worden. Der dritte Mädchenschuldtenst zu Kirchhcim wurde dem Upterlehrer Schmid am Rürtinger Schullehrerseminar übertragen.

Dien st orl e o i g II n g e II.

Die Affefforsstelle bei dem Kriminal-Senate des K. Gerichtshofs in Ellwangen; die Stelle eines Rektors und ersten Hauptlehrers der latein. Schule in Reutlingen, Gehalt 850 ff. nebst einer HanSmiethe- entschädigung von 125 fl.; bei dem Bahnhof in Ulm die Stelle eines Güterabfertigungsbeamten, Gehalt 600 ff. nebst 100 ff. HauSimethe- entschädigung, und hätten sich die Bewerber über kaufmännische Bil­dung auszuweisen und eine Kaution von 100S fl. zu stellen.

Die Schulstelle in Uhlbach, Dek. Cannstatt, Einkommen neben freier Wohnung 260 fl.

G e st orbe n.

Zu Stuttgart Karl Knörzer, Oberst a. D., Ritter des Militär» Verdienst-Ordens, 69 I. alt.

Stuttgart. 297. Sitzung der Kammer der Abge­ordneten. Frhr. Hans v. O w kommt noch einmal auf die obere Neckarthalbahn zu sprechen und bemerkt, daß die Pri­vatgesellschaft, welche dieselbe bauen wolle, noch nicht zu- rückgctreteu sei, vielmehr noch auf eine bestimmte Antwort des Finanzministeriums, d. h. auf eine Abänderung des Bedingnißhcfies warte. Mo hl spricht wiederholt gegen den Privatbau, indem ja die Regierung bauen werde, so­bald die Finanzlage wieder besser geworden sei. In Be­rechnung des GeldwerthS der Besoldungen der Kirchen- und Schuldiener für den Voranschlag für 185558 wird die glatte Frucht zu 11 fl., Dinkel,'zu 6 fl. 30 kr., und Ha­ber zu 5 fl. per Scheffel, hartes Holz zu 12 fl., weiches zu 7 fl. per Klafter angenommen. Der zweite Gegenstand der Tagcsoiduung betrifft den Bericht der Finanzkommission über die Rcstverwaltung, nach welchem zur Ausstattung des Betriebs- und Vorrathskapitalö der Sraatshauptkasse auf die bisherige Summe von 2 Millionen Gulden das dispo­nible Restvermögen nicht zurcichen würde um 556,99-1 fl. Dieses Betriebskapital soll ergänzt werden: 1) Durch Vor­schüsse aus dem Papiergeld-Eiulösungsfond von 500,000 fl.; 2) durch einen unverzinslichen Vorschuß aus der Grund-

stocköverwaltung. Mo hl ist gegen diese Anträge, dieselben werden aber von der Kammer genehmigt. Der württem- bergischcn Mobiliar-Feucrversichernngs-Gesellschaft wurde wie bisher die werlangte Staaisgarantie bis zu 100,000 fl. be­willigt. 2 98. Sitzung. Die Eudabstimmung über das Gesetz des befreiten Gerichtsstandes ergab 50 Stim­men für und 32 gegen dasselbe. Der früher abgelehnte Antrag Schott's:die vormals reichsunmittelbare Ritter­schaft hat ihren Gerichtsstand in Untergangs- und in Streit­sachen bis zu 30 fl. Werth vor dem Oberamtsgericht (sonst vor dem Kreisgericht auch in liquiden Schnldsachen) wurde auf Antrag der Kommission mit 15 gegen 37 Stimmen an­genommen. Die Kammer schritt sofort zur Bcrathung des rcvidirten Jagdgesetzes.

Stuttgart. Die Nummer 11 des Regierungsblat­tes enthält: 1) daß Gesetz, betreffend den Wahl-Modus bei gemeinschaftlichen Wahlen durch die vereinigten Kammern der Ständeversammlung; 2) eine Verfügung der Ministe­rien des Innern und der Finanzen, betreffend ein Ueberein- kommen zwischen den Staaten des Zollvereins und dem Königreiche Belgien, hinsichtlich der Besteuerung der Han­delsreisenden.

Stuttgart. Die Oberschulbehörde hat einen Plan bcrathen, welcher sehr tief in das Volksschulwesen einzu­greisen verspricht. Es soll nämlich in unfern Schulen die Schulzeit verkürzt, der Abtheilungsunterricht eingeführt wer­den, und zudem sollen die Mädchen in die Erziehung der Schiilschwestern gegeben werden, an solchen Orten, wo man dies wünscht.

Tuttlingen, 17. Juni. Heute als am zweiten Tage des Wollmarkts beträgt die Zufuhr kaum 300 Ctr. Nachfrage bedeutend. Preise sehr hoch. Bastard hochfein 115 fl., mittelfein 101 fl., gering 98 fl., deutsche Wolle 81 fl. Verkauf sehr rasch; jede neue Zufuhr wird augen­blicklich verkauft. Das Bedürfniß der hiesigen Wollarbeiter bis jetzt kaum zu einem Dritttheil gedeckt.

Tuttlingen, 18. Juni. (Wollmarkt.) -Dritter Markttag. Zufuhren bedeutend und Verkauf rasch. Preise steigen. Im ganzen Gegen 1100 Centn« verkauft.

Kirchheim u. T., 19. Juni. (Wollmarkt.) Zu­fuhren lebhaft. Vvrrath etwa 6000 Centn«, worunter viele hochfeine Partiecn der bekannten hiesigen Stammgäste. Die Stadt legt ihr Feierkleid an.

Tages-Neirig keilen.

In Karlsruhe hat eine Mutter, die Frau eines Ciscnbahnwärtcrs, ihr leibliches IjährigeS Kind dem Hun­gertods geweiht. Auf geschehene Nachsnchung fand man das arme Geschöpf in einem Wandschränke, zu einem Ge»