licheTW. ehrenvolle rsererthch. uNL Wrzl- ne Wilhel« GüiUher, ten Ruhe- wir auf Allen un« l Dank.
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liothgerber.
zung un» vielfache i, besvn- rren, die te getra- ührtesten
Allerlei.
Der Segen.
Gottlob! der Herr hat uns gesegnet,
ES wogt die reife gbldne Saat,
Es hat nach heißer Gluth geregnet;
Es trieft von Fülle jeder Pfad!
Gottlob! wenn auch die Frucht im Boden Wie ihre Blüthe unS erfreut!
Beschirme sie mit deinem Oden O Herr, der uns so reichlich beut.'
Ja reichlicher als wir verdienen Hast du gemessen unser Maaß,
AnfS Neu' ist deine Huld erschienen Im Feld, auf Flur, in Blum und GraS!
Gottlob! Du hast es treu behütet BlS hierher, waS dein Füllhorn streut, Und waS dein Wille ernst gebietet,
Sei des Bvllbringenö höchste Freud'!
Gottlob! so mögen alle sagen,
Die noch ein Herz zum Preis und Dank Für Gottes Gnad' im Busen tragen; Gott segne ferner Speis und Trank!
Gott die Befreiung von dem Gespenste, besonders von dem Affen zu erflehen, der Alles in seinem Zorne kurz Uild klein schlug, wenn Jemand sich Näherte, UM ihn besser in Augenschein zu nehmen. Wie man wohl denken I , kann, hatten Liese Andachlübungcn keine Folge, und derselbe Unfug erneuerte sich stets. Hierauf wandten sich die leichtgläubigen Eheleute an den berühmten Taschenspieler Eomte, den sie wirklich für einen Zauberer hielten.
Dieser begab sich heimlich an den-Ort des Spuks, und nachdem er die Lokalität in Augenschein genommen, sprach er folgende wichtige Worte: „Schicken Sie ihr Ladenmädchen fort und ich verbürge Ihnen, daß weder Gespenster noch Affen Sie in Zukunft beunruhigen werden." Dieser Rath wurde sogleich befolgt und vom Augenblicke an, daß Josephine nicht mehr im Ladeusiübchcn schlief, sind die s Gespenster nicht wieder gekommen. Aber einige Zeit darauf s halte der arme -Parfumeriehändler eine neue Plage zu erdulden. .Trotz seiner herrlichen Maaren verbreitete sich ein pestilenzialischer Geruch in seinem Laden. ES Verging lange Zeit, bis man seiner Quelle auf die Spur kam. Endlich fand man in dem Kamin die Leiche eines Kindes, die bereits in Verwesung übergegangen war. Der Verdacht fiel ans daS sortgeschickte Ladenmädchen, daS so- ^ gleich eingezogen und vor Gericht gestellt wurde. Wie eS nun scheint, lebte sie im Einverständniß mit einem Bäcker- und Fleischergehülfen, die sie beide besuchten und s Nachts die Gespenster spielen mußten. äs
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O daß wir immer würdig wären Der Liebesgaben, die Er beut,
Viel lieber würd' Er uns bescheeren, Sein Wohlthun währt in Ewigkeit!
Moderne Gespenstergeschichte.
In einer Parfumeriehandlung in Paris warfen unsichtbare Hände allnächtlich Alles über den Haufen. Ein schreckliches Heulen ließ sich vernehmen, von Zähneknirschen begleitet; die Möbel wurden über einander geworfen, Gläser zertrümmert und die Maaren verdorben. Das Ladenmädchen, Namens Josephine, wurde des Morgens zu ihrer Herrschaft gerufen, vor welcher sie ;nit dem Ausdruck des Schreckens aussagte, daß sie das Zähneknirschen eines ThiereS gehört habe, welches sie für einen ungeheuren Affen hielt, und daß sie neben demselben auch ein Gespenst wahrgenommen. Der Eigenthümer des Ladens beschloß, selbst einige Nächte zu wachen. DaS Geräusch wiederholte sich regelmäßig, die Gefäße wurden.«in einander geschlagen und während dieses höllischen LärmenS hörte man von einer menschlichen Stimme die Worte flüstern: „So komme doch, mein Coco, so komme doch, was willst Du denn?" Und hierauf erwiderte das vermeintliche Thier mit einem Gebrüll. Was >par zu thun, um sich von solchen Besuchen zu befreien? Die geängstigten Eheleute halten Rath und beschließen endlich , die Hülfe deS heiligen Geistes qnzuflehen. Es werden Messen verordnet, und ein Jeder begibt sich andächtig zur Kirche, um von
Thätigkeit.
Weil ich wenig Hab' zu thun, Möcht' ich lieber gar nichts thun. Hält' ich aber viel zu thun,
Wollt' ich auch daS Wenige thun; Sollt' ich vollends gar nichts thun, Glaubt' ich, müsse Alles thun.
Anekdoten.
— Ein reisender Student ließ eS sich in einem WirthS- hause gut schmecken; da er aber bezahlen sollte, sagte er zu dem Wlrthe: „Ich habe kein Geld; ich will Euch aber ein schönes Lied dafür singen." Der Wirth fluchte, und sagte: er "verlange sein Geld, und kein Lied. „Wenn ich aber nun eines singe, das Euch gefällt, wollt Ihr eS dann nicht als Belohnung annehmen?" erwiderte der Student. „Meinetwegen, ja, antwortete der Wirth; es muß mir aber gefallen." Der Student sang jetzt ver> schiedene Lieder, aber dem Wirihe wollte keines gefallen. Endlich zog er seinen Geldbeutel heraus, und sagte: „Nun werde ich eines singen, daS Euch gewiß gefallen wird, und sing zugleich an zu singen, indem er, den Geldbeutel zu öffnen, Miene machte: „Greif in die Tasche, bezahle den Wirth r ." „DaS gefällt mir!" rief der Wirth. Sogleich'steckte Crsterer seinen Geldbeutel wieder zu sich, und sagte: „So habe ich also meine Zeche be» zahlte" t >