ALL er Lei.
Warum sucht einen Theil Deutschlands so häufig der Hagel Hein» ?
Weil wir noch so viele Sümpfe, »nangebautes Feld und Wälder, auch abzapsbare Seen mit hoher Wasserstau n»g besitzen, so müssen wir viele Hagelwetter haben- Je wehr urbares, also aufgerisseneS Erdreichs rin Land hat, desto mehr Befruchtungötheile zieht die Atmosphäre an sich, kann aber auch um fo mehr uiittheilen, waS sehr rvlchttg ist, indem die tvohkbestellten Felder und Gärten immer mehr an VeaetationSkraft zu», und dagegen die Besitzungen nachlässiger Landwirthe im Ertrage abnehmen. Je - weniger -die Oberstächer eines Staates urbar gemachtes Land hat, desto weniger entleeren sich die Sümpfe und die nnangebmiten Strecken dcS Frostes und deS EiseS im FrühjKwe, und weil dieß so langsam statlfiiibet, so sammelt sich häufig in der nieder,» Atmosphäre Hagel. Roch sind besonders in Altbaiern viel«. Flüsse und Seen mit breiten Sümpfen begleitet. Wekieüburg-Sireliy leidet oft durch Hagel, weil seine Sümpfe Md Seen noch viel zu wenig abgczapst und trocken gelegt, find... Unter allen Wissenschaften unserer Staatsmänner sollte wohl, der Feld- und Gartenbau den ersten Platz cinnchmen und durch U» baruiachung möchte sich am würdigsten, die Ueberstugung - der Negierungen von. der größten Wichtigkeit des Ackerbaues für das Gemeinwesen darlcgen.. Auch-sind wirken Sümpfen . die leichte Verbindung mancher ansteckender Krankheiten schuldig. Wenn man sicht allgemein daS alle Nebel durch gute und weise Staatsgrsetze und ihre sorgfältig vollziehende. . Verwaltung, z. B. durch richtige- Abwässeruug, heilt, so wird , hier und da die l Sache lu'ffer durch Anstrengung, der Privaten, aber dafür anderswo desto.schlimmer.; also kann erst das Nebel verschwinden, wenn eine weise Regierung selbst eintritt und - die allen Nebel rasch verbannt. Solche gemeinnützige Einrichtungen verschaffen allen Ständen Vorthelle, welche.sie früher entbehrten. . Diesen vermehrten Urbarmgchgngeii der Moore und den hier und da vollbrachten Entsuiupftingen,' obgleich hierin nur ein kleiner Anfang gemacht ist, verdankt z. B. daS Großherzogthum Oldenburg an der-Weser,- daß cS- jctzt seltener, alch in dein vorigen Jahrhunderte von Hagelschlägen heimgeschucht. wird. . . .chPf.Miaga;.)
Aphorismen.
^ Nicht IverUtzNm Unglück nicht verläßt, sondern wer dich <im Mück nicht beneidet, der ist dein bester Freund. , . . . n - i
* Die meisteir-Unglücklichen.sind von der nittsikali-
scheu, die meisten Zufriedenen von der matheinatischen Arti und.Komplerio». !. ...
* Wer immer so Handelt , als würde er von den Menschen beobachtet, den können wir vierstündig neu« neu; wer sich aber wirklich von ihnen bemerkt glaubt, und sich darn ach » He b e rd et, der ist ein Geck. i
Anweisinkg, wie der Landmann sein Vieh in den nesnndcn und kranken Tagen behandeln soll.
(Schweizerisches Noth- und Hülss-Buch.) .
' " - (Fortsetzung.)
Untersuchung der Frage: ob eS besser sei, daS Kalb an der Mutter sangen zu lassen, oder eS gleich von Anfang an zu tränken.
Man hat ziemlich häufig die Gewohnheit, die Käl. ber gleich von der Mutter weg -'M nehmen und sie zu lränken, ja man hat, zur Ersparung der Milch, allerlei Surrogate-vorgeschlage». Ich bin'jedoch in Pep festen Ueberzeugung, daß das Saugen an der Mutter, in mehr als einer Rücksicht , für Kuh »nd Kalb zuträglicher ist, als daS Tränken, und habe für diese Behauptung folgende Gründe:
1) DaS Saugen dcS KalbeS ist der Natur angc- nicsscncr und für die Kuh weit passender und angenehmer, als daS Ansmelkcn mit den Fingern.
2) Die erste Milch ist dem Kalbe besonders zuträglich, und sie ist auch unstreitig für solches weit heilsamer, wenn eS sie selber durch Laugen aus de», Enter zieht, als wenn eS damit getränkt wird; indem sie bei dem Tränken nicht nur ihrer Wärme, sondern, nach meiner lleverzeugniig, auch von ihrer Kraft verliert. Das Kalb gedeiht deßhalb bei dem Tränken nie so gut, als an dem Euter seiner Mutter.
3) DaS Saugen dcS Kalbes veranlaßt die Kilip ihr -Jnnges zu leckenft und dieß Lecken befördert sicher dessen
Gedeihen, weil eS die Haut reinigt und dadurch die erforderliche Ausdnnstnng bewirkt.
4) . Das Saugen, da eS zugleich mit einem starken Entstehen der Luft verbunden'ist, befördert üi,streitig den Zufluß der Milch, und verhindert das Stocken derselben ul den Drüsen weit mehr, als das Ansmelken, »peil der Finger nur die Milch sortschafft, die schon abgesondert ist.
5) DaS Saugen erregt nicht so leicht Entzündungen in den Zitzen oder Warze», als daS Ansmelken, weil cS auf eine mehr natürliche und minder gewaltsame Art
6) Die Milch ist von der Natur als erste Nahrung dem Kalbe bestimmt, und erzweckt, wenn sie -auf natürli. chem Wege von ihn, gesaugt wird, dessen Ausbildung am
- zuveZäß.igsteii.
.ES b)eibt also immer rathsainer, daS Kalb an der Mutter wenigstens eine Zeitlang saugen zu lassen: nur halte ich «S für Unrecht, wenn man die Kälber beständig nach Gefallen saugen läßt ^ sowohl de ßwegen, weil di« Kuh in der Folge nur dreimal.gemolken werden soll, als auch deßhalb, ' weil durch haiisigeS AnSlecreu deS EuterS demselben die Fähigkeit benommen wird, eine große Menge Milch zugleich enthalten zu können , waS doch m'der'Folge nothwendig wird. , Eben .darum ralhe ich, daß inan dre Kälber gleich in den Lrsten Tagen so ' burz anbiNde« daß sie nicht nach eigenen» Gefallen zum Saugeir gelangen können, und selbe bald daran gewöhne, iägltch nur dreimal zu saugen, was sehr thunlich ist.
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Verantwortliche Redaktion Holzt». Drink der G. Zai se r'jchen Bachhaudlung in Nagold.
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