SchwarZwald - Heimat

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Jungen und Mädel der Jahrgänge 1926/27 werden morgen in dir Partei ausgenommen Wie überall im Großdeulschen Reiche so findet auch im Kreis Calw morgen die Aufnahme der Jungen und Mädel des Jahrgangs 1926/27 in die Partei statt. In Calw ist die Feier um ö.30 Uhr, in Nagold eine Stunde später.

Kaum jemals in der deutschen Geschichte ist dem Nachwuchs der Nation eine solche Ucberfülle der Aufgaben und der Verantwortung übertragen worden, wie in diesem Krieg. Ein Teil der jüng­sten Jahrgänge, die nun zur Partei stoßen, tut bereits als Frontsoldat oder im RAD. Dienst. Zahlreiche Mädel haben sich bereits zur Mithilfe am Kriegsgescheherr^verpflichtet oder stehen in­mitten der KriegsiMtschaft. Darum ist die mor­gige Aufnahme in die Partei nicht nur ein Cr- lebnis und eine Feierstunde, sondern zugleich das Symbol der Verpflichtung und des Eintrittes der jungen Kämpfer. Eine Jugend' die bereits im Alter der Entwicklung solche Beweise der Einsitz- bereitschaft und des Opferwillens abgelegt h-ck, stellt für die Partei denjenigen Nachwuchs dar, besten sie zur Erfüllung so weitgespannter Kricgs- cufgabcn und so außerordentlich bedeutungsvoller Friedensziele bedarf.

Diese jungen Menschen sind dir Auslese der jungen Generation, die auf Grund ihrer charak­terlichen Haltung und ihres Einsatzwillens nach dem aktiven Dienst in der Hitlerjugend als wür­dig befunden worden sind, den gewaltigen Bau der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpar­tei als tragendes Fundament des Großdeutschen Reiches weiterführen zu dürfen.

Auch die übrigen Jungen und Mädel, die in die Partei ausgenommen werden und damit der Ju- genddienstpflicht entwachsen, sehen sich vor Auf- gaben, wie sie größer und schöner nicht gedacht werden können Auch die Gliederungen der Par­tei bedürfen eines ununterbrochenen Stromes nachwachsender Kräfte; denn sie alle tun zu ihrem Teil beim Aufbau der Nation und bei der Schöp­fung des Großdeutschen Reiches ihre besondere Pflicht. Ucbcra», wohin unsere Jungen und Mä­del gestellt werden, müssen sie sich der Bedeutung ihrer Arbeit und ihrer Leistung für das Schick­sal des ganzen Volkes bewußt bleiben. Vor allem aber gilt das hohe Maß der Verantwortung ge­rade für diejenigen, die als geeignet und würdig befunden worden sind, Parteimitglied zu sein und damit zii den politischen Willensträgern der Na­tion zu gehören.

1738 k«. Dettsedern im -Lre.s 6a.w gesammelt

Sehr schöner Erfolg der Sammelaktion der NS.-Frauenschaft

Ter Appell an die Hausfrauen im Kreis Calw zur Ucberlastung von Pettfedern für die Bomben- geschädigten und unsere Lazarette wurde auch im Kreis Calw nicht überhört, und das Verständnis dafür findet seinen schönsten Ausdruck in dem nun vorliegenden Gesamtergebnis.' Von der NS.- Frauruschaft wurden nicht weniger als 1760 Bettfedern gesammelt, wobei aber zu berücksichti­gen ist, daß einzelne Ortsgruppen mit der Mel­dung noch ausstehen Ganze Berge von Federn Wurden zusammengetragen, und selbst in den ktcins.cn Orten hatte die Sammlung hohe Er- gconi .e zu verzeichnen. Allen, die zu diesem schö­nen Erfolg beitrugen und damit wieder einmal die Volksgemeinschaft in die Tat umsctzten, sei «u dieser Stelle herzlich gedankt.

' Gefahren des Winters

Zahlreiche ktr.uere Unfälle in unserem Kreise

Witterung vor 2ii Jahren ähnlich wir Heuer

Tie gegenwärtige Witterung hat neuerdings zu zahlreichen Unfällen rrn ge,armen Lreisgebiet gesührt. Ersreucicy ist, daß leine schweren Un­glücke sich ereigneten, sondern daß es sich in der Hauptsache um leicbtere Fälle hanoelt. Es ist aber immerhin angebracht, aus die Gefahren htnzuwei-

Faktotum durch. Die Tatsache, daß er den Frauen zu gut gefällt, kostet ihm immer wieder seine Stellung als Chauffeur. Ein von seinem Diener arrangiertes Zusammentreffen mit einer reichen "Frau soll alle finanziellen Sorgen beseitigen. Doch imGrand Hotel", wo er sie tressen soll, erlebt er mit einer anderen jungen Dame ein nettes Abenteuer, die ihn aber am Schluß des Abends unbemerkt verläßt. Am nächsten Tag lernt er sie als Nichte seines neuen Chess wieder kennen. Nach Fahrten durch reizende Gegenden und aller- Hand Zwischenfällen und Mißverständnissen kommt alles in Ordnung. Beste Kräfte spielen in diesem amüsanten Unterhaltungsfilm, der nicht nur eine schöne Landschast, sondern auch geschmackvoll ein­gerichtete Räume als Hintergrund hat.

Das Handwerk vrrchi Arbeitsplätze frei Zu dem Ausruf des Generalbeoollmächligten kür den Arbeitseinsatz, Gauleiter Sauckel, wo­nach alle Männer und Frauen, die gesetzlich nicht zum Arbeitseinsatz verpflichtet aber noch ar­beitsfähig sind und Arbeitskraft irgendwie er­übrigen können, sich zum freiwilligen Ehren­dienst in Ser Kriegswirtschaft melden sollen, appelliert die NeichSgruppe Handwerk an das deutsche Handwerk. Für den freiwilligen Ehrendienst kommi, wenn man sich nicht ganz­tägig zur Verfügung stellen kann, auch die halb­tägige oder stundenweise Mitarbeit oder die Heimarbeii kür d e Kriegswirtschaft in Frag«. Hier liegen wesentliche Möglichkeiten kür das Handwerk, das schon bisher viel« Menschen halb­

tags- und stundenweise für die Rüstung belan­ge,ooen bat Vor oll-m w'rd eS sich noch lobn-n umauartierle Frauen hierfür zu ge­winnen Ost kenn» der Meister auch Haus­frauen. deren Mann inzwischen einberusen ist oder deren Kinder zur KLB a-ngen, io daß sie letzt Zeit haben und einige Stunden >m Betriebe mithelfe» können.

Meldepflicht beim Arbeitsamt

Der Generalbevollmächtigte für den Arbeits­einsatz har mit Verordnung vom 17. Januar 1914 die Meldepflicht für alle Personen ein- geführt, die seit dem 1. April 1949 eine selbstän­dige Berufstätigkeit in ihrem bisherigen Unter­nehmen oder eine unselbständige Berufs­tätigkeit in ihrem bisherigen Be­trieb wegen Luftgefährdung oder nach Flieger- angrissen ausgegeben haben oder kün > tigaus- gehcn werden. Diese Personen haben sich unverzüglich bei dem für ihren jeweiligen Auf­enthaltsort zuständigen Arbeitsamt zu melden.

Die Meldepflicht besteht ohne Rücksicht dar­auf, ob die Personen, die ihre bisherige Tätig­keit wegen Luftgesährdung oder nach Flieger­angriffen anfgegcben haben, an ibrem bisherigen Wobnort verbleiben oder abwandern. Sie müs­sen sich bei jedem Wechsel deS Aufent - kaltsoris erneut beim Arbeitsamt mel­den. Die Meldung kann mündlich oder schrift­lich erfolgen. Für die schriftliche Meldung ist ein Vordruck zu verwenden, der bei den Arbeits­ämtern, bei den polizeilichen Meldebehördcn und geaebenenialls bei den mit der,Abfertigung von Fliegergeschädigten oder Evakuierten beauftrag­ten Parteidienststellen in Kürze erhältlich sein wird. TaS Arbeitsamt kann von den Melde- pflichtigen die Meldung sowie das persönliche Erscheinen durch ZwangSgeld bis zur Höhe von 10000 Mark errwinaen.

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Nach einem neuen Erlaß deS Ne:ch-w:rtschasiS- ministers können Kriegsteilnehmer zur Meisterprüfung zugelasscn werden auch wenn sie eine Dienstzeit von weniger als drei Jahren und dafür eine entsprechend längere Ge­sellentätigkeit lbisber zwei Jabrel Nachweisen. Wehrdienst und Gssellenzeft müssen zusammen mindestens fünf Jabre betragen.

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Oberschwandorf. Obergefr. Johannes Gute­kunst von hier wurde im Osten mit dem Kriegs­verdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern aus­gezeichnet.

rorstorocne: Lvattcr Rapp, 36 I., Coiiwesier; Erwin Kult, 21 I., Rotensol; Adolf Reister,

33 I., Ottenhausen: Karl -Lieul e. 34 I.. Lan- gcnbrand; Eugen Retter, 57 I., Schömberg (Kreis Calw); Ernst Heinzelmann, 27 I., Loßburg; Willy Fink keiner, 19 I., Schön- münzacy; Robert Denn er, 18 I., Lützenhardt'; Luise Kaltenbach, 63 I., Tornstetten; Karl Friedrich Mast, Freudenstadt; Val. Scherr- mani^ früherer Besitzer der Bahnhofwirtschast Altheim, 63 I., Altheim.

sen, die das Wimrrwett-r mit sich bringt. Bei starkem Frost soll man sich hülen, allein aufs Eis zu gehen. Namentlich die Kinder, für die das Eis einen Tummelplatz abgibt, sind zu warnen, und »e Eltern bade» die Pslicht. darüber zu wachen, d..ß jugendUcher Unbedachtsamkeit lein Menschen­leben zum Opfer sollt. Mit Nachdruck set auch an die Streupflicht erinnert.

Tie Witterung zu Anfang dieses Jahres ist ähnlich der vor Jahren. Bis Ende Januar 1Sl9 War der Winter ungewöhnlich mild. Verschiedene Blumen hatten schon zu blühen angesangeu, und er schien Ende Januar, al« ob der Frühling be­reits angcbrochrli sei. Tan» trat aber eine Kälte­welle rin. und zwar kam dl« Kälte von Amerika über de« Ozean zu uns. Im ersten Drittel des Februar 1919 herrschte im Vorderschwarzwald «ine besonders strenge Kälte. Sehr hoch lag der Schnee in Feld und Wald, uni» man verzeichnet« Kältegrade bis 15 Grad unter Null. In der Nacht vom 10 zum 11. Februar war dir größte Kälte zu eingelreten. Das Thermometer sank an verschie­denen Stellen bis 25 Grad unter Null.

Hassen wir. daß auch in diesem Lahre der Win­ter, der ziemlich spät seine Gewalt ausübt. bald .'eine Herrschaft verloren habe» wird und nicht . .ohlentlaus Bundesgenosselst.

Da- Finanzamt Hirsau erläßt in der heutigen Ausgabe unserer Zeitung eine öffentliche Auf­forderung zur Abgabe von Steuererkl.ruugeu, auf di« besonders aufmerksam gemacht sei.

W.r sehen im Film:

Da- große Abenteuer" r» Volischest«» Calw Ju-Ju »ft e>ne klein« Deutsche in einer New- Jorker Bar, wo sie, um ihre Zeitungen besser zu verkaufen, den Gästen, ein kleines, reizendes Li-', varsingt. Ta kommt einer und will sie belästigen, aber in diesem Augenbl'ck ist er plötzlich da, be­schützt ste und schst.gt den Kerl nieder. Schnell ist die Afsare vorbe,, und der Retter bleibt ver­schwunden Voll tiefer Dankbarkeit sucht ihn das Mäda,eu aus und weig nur, daß sie durch ihn eine andere Welt kenneugex-rnt hat, die einmal ihren Weg kreuzen muß. Ju-Äu nintz ihrem ritterlichen Helfer, dem Ingenieur Geldern, aus ihrer Heimat folgen. Sie muß ihm kcllgcn, innerem Zwang ge- horu,end. Alle Gefahren, alte Plätzen uuü Ent- behrungen, alle Abenteuer, die ihr auf diesem Wege begegnen, sind ihr nichts. Tenn eine unsicht­bare Kraft tre br lie über alles Hindernde hin­weg. War es ,/Tas große Abenteuer'/" Ja! Zn jedem kommt »S einmal, ftder und jede erlebt es und me.tz es vielleicht nicht einmal.

Abenteuer im Grand Hotel" im Tonsilmtheater Nagold

Ein netter junger Mann, nämlich ein ver­schuldeter Gras, schlägt sich mit seinem treuen

10 Jahre Hilsswerk

Das HilsswerkMutter und Kind" wurde am 28. Februar 1934 unter der Schirmherrschaft von Reich-minister Tr. Goebbels ins Leben ge­rufen und dem Hauptamt für Bolkswohlsahrt in der Reichsleitung der NSDAP, angegliedert.

Entjprechend der allgemeinen wirtschaftlichen und soziale» Lage de- deutsche« Volke- standen zunächst dl« wirtschast-fürsorgerische» Aufgaben im Vordergrund. Nach dem ersten Arbeitsplan ge­hörten zum Ansgadenkrri- des HilfswerkesMut­ter und Kind" wirtschaftlich« Hilfe, Arbeitsplatz- Hilfe, Wodnnngshilse. Müttererholungspslege, Hilfe für werdende Mütter und Wöchnerinnen, Säuglingsfürsorge, Eondermaßnahme« für ledige Mütter.

Schon nach kurzer Zeit erfolgt« rin« Erweite­rung diese- Aufgabenkrrises sowie eine stärkere Betonung der gesnndheitspflegerischen und er­zieherischen Aufgaben. Tie Gesunderhaltung von Mutter und Kind wurde zu einer Aufgabe natio­nalsozialistischer Menschrnführung.

Heute, nach einer zehnjährigen Arbeitszeit, glie­dert sich der Anfgabenkreis des HilfswerkesMut­ter und Kind" in fünf große Arbeitsgruppenr

1. Familienhilfe (Mütter-, Säuglings- und Kleinkinderfürsorge. Müttererholungspflege, wirt­schaftliche Hilfe, HaushalthUfe).

2. JugendhUs« (Erziehnngsberatung, Pflege­kinder-, Adoptions- und Vormundschaftswesen, Betreuung strafeutlaffener Jugendlicher und Ju­gendgerichtshilfe, Kinder- und Jugcndheimstätte«).

3. Gemeindepflege (in Form der Familienkran-

kenpflege). .

4. Kindertagesstätten (Kiudergärten, Horte, Ernte- und Hilfskindergärten).

5. Jngenderholnngspflegr für Klein- und Schul­kinder und schulentlassene Jugendliche (örtliche Er- holungspflcge, Kmderlandverschickung, Heiment­sendung).

Das HilfswerkMutter und Kind" bildet das Kernstück der nationalsozialistischen Volkspflege. Es zählt zu seinen Betreuten alle erbtüchtigeu, wertvollen deutschen Familien. In der gesamten Betreuungsarbeit wird der BegriffHilfsbedürf­tigkeit" nicht von früheren Fürforgemaßnahmen abgeleitet, sondern so weit als möglich gefaßt. Hilfsbedürftig im Sinne deS HilfswerkesMut­ter und Kind" sind alle Familien, di« sich ihrer Veraulwortung der Volksgemeinschaft gegenüber bewußt sind; jedoch nicht über di« Mittel verfügen, die Pflege und Erziehung ihrer Familie, ins­besondere ihrer Kinder, in ausreichender Weis« sicherzustelleu. Alle erb untüchtigen und asozialen Elemente, die früher die größten Nutznießer aller Wohlfahrtsarbeit waren, scheiden damit von vorn­herein aus der Betreuungsarbrit aus.

Mutter und Kind"

Das HilfswerkMutter und Kind" hat sich in den zehn Jahren seines Wirkens bemüht, alle dem Volkskörper drohenden diotstande und Gefahren zu ersaßen nnd zu beseitigen. Stand in den ersten Jahren die Beseitigung der Folgen der Arbeits­losigkeit mit ihren zahlreichen wirtschaftlichen und gesunüheitspslegrrisctze» Gefahren im Vorder­grund, so konnte das Hilsswerk mit dem wirt­schaftlichen Aufschwung sehr bald dazu übergehen, vorbeugende Hilft zu leisten. Mit besonderer Hart­näckigkeit wurde von Anfang an der Kampf gegen di« Säuglingssterblichkeit geführt. Mit der gleiten Intensität ging das HilsswerkMutter und Kind" auch an die Beseitigung and Verhütung der ge­sundheitlichen nnd erzieherische» Gefährdung nn» srrer Jugend. Durch eine umfassende Lufklä» rnngs- nnd Erziehungsarbeit wurden die Mütter laufend mit den Grundsätzen einer neuzeitlichen Ernährung, Körperpflege und Erziehung ihrer Kinder vertraut gemacht

Tie Maßnahmen des HilsswerkeSMutter und Kind" erfaßten nicht nur die Mütter und Sinder in den Städten nnd Industriezentren, sondern gleichzeitig vollzog sich auch auf dem Lande ein großzügiger Ausbau der volkspflegerischen Arbeit Neben den Notstandsgebieten, die durch großzügige Sondcruiaßnahmen weitgehend erfaßt wurden, wandte das HilfswertMutter und Kind" sein besonderes Augenmerk den Grenzgauen zu.

In dem großdeulschen Freihcitskampf unseres Volles, bei der Angirederung der Ostmark und des Eudelenlandes, sowie der durch den zweilen Weltkrieg erfolgten Anglie^erung alter deutscher Reichsgebiete (Oberschlesieu, Warlhegau, Wesl- preußeu, Elsaß- Lothringen und Eupen-Malmedy) bedeutet das HilfswerkMutter und Kind" eine wesentliche Hilft zur Erfüllung staatspolitischer Aufgaben. 2n den Arbeitsbereichen der NSDAP. Niederlande, Generalgouvernement, besetzte Ost­gebiete ist mit der Inangriffnahme der Ausgaben des HilsswerkesMutier und Kind" begonnen worden. 2u den Landesgruppen der Auslands- organisatüm und in den Volksdeutschen Gruppen der europäischen Länder ist die voltspslegerischr Arbeit für Reichs- und Volksdeutsche entsprechend den Grundsätzen deS Hilfswerkes Mutter und Kind ausgebaut.

Schließlich fordert feit 1SSS der uns aufgezwun­gene Krieg eine Anpassung und Ausweitung der vielseitigen Verhältnisse. Dabei stand die Volks- politische Aufgabe im Vordergrund, die Familie in der Heimatfront m den Schutz der Volks­gemeinschaft zu nehmen und damit die biologische Substanz de« deutsche» Volke- zu erhalte».

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Doch nun genug davon. Ich erzähle Dir immc nur von meinem Ze.mweh und Du bist doch siche, gespannt, wie und wo ich bin. Was mein liebe. Mann betreibt, wie ich zu ihm lam. Acjo hör». Jenny Mauz hat eine Schwester, die an eine Kafseeplantagenoesitzer in der N»ye von Sann verheiratet war. Er hieß Oskar Fischer, gari, deutsch, und mein Mann ist sein Bruder. Beid ivanderten zusammen aus. Liese Mauz und OL kar Fischer waren fung verheiratet. Otto blie. Junggeselle. Auch er wollte eine deutsche Frau In der Zeit, in der ich in Wien weilte, kam e aus Brasilien nach Deutschland. Ich dachte, e wäre Zufall. Er erzählte mir aber spater, das.. er meine ganze Liebes- und Leidensgeschichte so-oi vorher geraunt hätte, eye ich ihn gesehen habe, daß ihm Jennys Mutter gescyrieoen und daß e> drüben gesagt habe: Paßt auf, die bring ich msi als meine Frau. Weiß Du, Lore, das jagt er so hm. La liegt so drei Schack, Ucoertegenyeit um Gutmutigkett darin, daß man ihn einfach gern haben mutz. Ich hatte ja davon kerne Ahnung. Er wurde m.r vorge,.eut und w.r p.auderten mnein ander. Ich aoer war noch so mit mir zerfallen, daß ich zcowede Einladung ausschlug. Ich wollte in me.nen fre.cn Stunden ungestört träumen. Ta hörte ich iyn e.umat reden, als ich lautlos den Fcur entlang lief. Die Woynz.mmertür war nur ungelegt.Die Zeit vergeht. Ich komme keinen Schritt we.ter, zum Kucruck nochmal! Sie gefallt mir. Wie sang ich cs nur an. Ich kann, doch nicht jetzt, jo kurz vor der Ernte, nccht noch luiiger in Deutschland bleiben. Wenn ich nur wußte, oo sic mich möchte/" La antwortete Frau Mauz: Flug sie doch. Und ich Höne iyu nvch jagen: Ju, wenn >12 nur nicht jo verdammt gescheit Ware. Da >agce Frau Mauz: LaS war noch nie e.n Feh.er, und I» oder nc.il ist schnell gesagt. Ich hatte srauzost- scheu Unterricht zu geocu. Was ich aoer an die,ein Tage unterrichtet haue, war für d.e Katz. Ich kaui nicht los von dem Gehörten. Nach dem-Unter- richt lies ich z.el- und pcaittos umyer. ... Ich wußte Nicht, dag ich im Wiener Praier war. Er­schöpft setzte icy mich in e.n Gartenrestaurant, de­ren es, doch dorr so viele giot. La, aus e.nmal hörte ich e.n fröhliches Hauo. Otto war es imt der Familie Ma:». Sie hatten m.ch von einem Ecktijch aus kommen seyen. Ich wurde freud.g oe- grüßt und nach dem, was ac.es hinter mir lag, pegre auch in mir emmai w.eoer der Humor. W.r . waren kreuzstdel. Ein ein cg Volt von Brüdern. Auf dem He.mweg waren Otto und ich auf e.n- mal allein. Absichtlich hatten uns die anoeren verloren. Wir schritten eine ganze Weile stumm dahin, daun bat er mich, noch ecnmal mct rym einzulehren. Und da wurde er aus einmal gccirz ernst. Er legte mcr feme Verhältnige Kar uns fragte mich iurz und bündcg, ob ich nicht se.n» ! Frau werden wollte una ob ich mich entschließen tonnte, mich mit ihm in vierzehn Tagen nach Brasilien e.nzujchifsen. Ich war bestürzt. Las kam zu rasch l Ich außer»« me.ne Bedeuten, er« . zählte ihm alles und sachte, nun hat er genug. Ader gerade das Gegcnteck war der Fan.

Liede Lore, Lu kannst »ttch sicher nicht ver­stehen, aber Tu mußt auch bSdenren, ich irwö ziel- und plan.os in Wien unryer. Nie ine Tctt.g. ieit war so ungeregelt. Ich lieote meine Aroect nicht, war so e.ujam und Verlagen und sah nun einen so lieoen Menschen vor nur. Aeußerlich ge­fiel er mir auch. Otto ist größer als ich und hat schöne, dunkle Augen, schwarzes Haar und ist ganz braun gebrannt von der Sonne. Er sieht sehr in­telligent aus. Ich war ja von jeher von raschen Entschlüssen. Ich sagte zu und löste meine Ver­bindungen. Er kaufte mir alles, was mir Freud­machte. Heiraten wollten wir erst noch in Wien,

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Jch wünschte, Otto sollte vorher zu Euch reisen» um Eure Einwilligung zu hole«. Otto sagte: 2» den wichtigsten Lebensfragen steht der Mensch al­lein, handelt er nach seinem Gutdünken. Ich sagte ihm»,daß mich meine Eltern sicher für ver­rückt hielten, wenn ich ihnen schreiben würde, ich wollte heiraten. Sie würden nicht begreifen, dah ich den Vater meines Kindes nicht Heirat«» würde. Man tnt jo so vieles im Leben nngesragi^ gab mir Otto zur Antwort. Sie könnten j« Ihre» Eltern Mitteilen, daß Sie nach Brasilien answa»- dern. Daß Sie sich so nebenbei verheiratet haben, berichten Sie erst u» einige« Jahre». Sehen Sich

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