Frucht-Preise

Fruchtgattung.

Nagold,

6. April 1855.

Altenstaiq,

4. April 1855.

Freudenstadt, 31. März 1855.

31.

Calw,

März 1855.

fl. kr.

fl.kr.!fl. kr.

S4ü.

Sri.

fl. kr.

fl.kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

Dinkel

per Schfl.

857

839

, 815

109

S35 7

854

837

818

-

848

830

812

Kernen

21-

>.

1

4

3130

--

22 40s-

2256

2216

22

22 40

22 8

213V

Haber

742

7

' 624,

26

18212

830

7

6 44

8 8

7 44

7 28

8

6 41

6-

Gerste

1324

12 48 12l

20

5

263 43,

13 20

1248 12 24

13 20,13 4

1256

13 20

1310

13-

Mühlfrucht

1440

1

14 40

--

1440

-

-

-

_

Bohnen

*

Sri.

2 6

2

151

4

6425

-

2

_ _

- -

2 8

. -

Walzen

//

.

2 54

2 52

250

Roggen

«f

-

152

-t

2

3 44

-

218

2 7

- -

212

-

-

'-

Wicken

kl

-,

1 3

-

1

130

124

Erbsen

I,

236

224

216-

1

2

24

-

-

-j

-

2 24

.

-

Ansen

220

213

2 6g

4

852!

__l

2 6

-

Diktnalien- Preise.

Nagold.

1 Pst. Ochsenfleisch 10 kr.

» Rindfleisch 9 ,

, , Hammelfleisch

, Kalbfleisch 8

i, , Schweinefl. ab. 10

x » unabgz. 12 ^

A Kernenbrod 17

4 Schwarzbrvd 15 »

1 Weck schwer 5Lth.

Alten­

Frenden-

Calw.

staig.

stadt.

10 kr.

11 kr.

11 kr,

9 .

9 .

10

»

" »

6

7 ,

7 .

8

11 °

12 ,

12

14

14 ,

13

17

18

18

15

16

16

5 Lth.

5 Lth.

4 7. Lth.

Geldsorten.

Neue LouiSd'or . . ,

Pistolen . . . . ,

dto. preußische . . .

Holländische Zehngulvenstücke Nanddnkaten . . . .

Zwanzig-Frankenstücke . ,

Englische SouvereignS . Preußische Thaler .

. 10 fl. 45 kr.

. 9 3435 kr.

. 10 34 kr.

. 9 4243 kr.

. 5 3233 kr.

. 9 2122 kr.

. 11 4345 kr.

. 1 46V, kr.

Belehrung

über -ie Krätze und deren Heilung mit grüner Seife,

auSgearbeitet

von dem K. Medizinal-Kollegium.

Die Krätze ist ein ansteckender Hautausschlag, hervor­gerufen durch kleine, dem bloßen Auge kaum sichtbare Mil­ben, welche sich unter die Oberhaut des Menschen cingra- ben und rasch vermehren. Der Ausschlag besteht in kleinen Knötchen oder Bläschen, die meist zuerst an den Händen, zwischen den Fingern und am Handgelenke, zum Vorschein kommen, sich allmählig über den ganzen Körper, mit Aus­nahme des Gesichts, verbreiten und, besonders bei Nacht in der Bettwärme, ein heftiges Beißen und Jucken verursachen. Zuweilen, vornämlich bei Kindern, gesellen sich auch noch größere mit Eiter gefüllten Blasen an Händen, Armen und Füßen hinzu.

DieKrätze entsteht, soviel man weiß, immer nur durch Ansteckung, indem sie von einem Menschen auf den andern durch unmittelbare Berührung, am meisten durch Zusammen­schlafen, oder mittelbar durch die Benützung angesteckter Kleidungs- oder Bettstücke übergetragen wird. Ihre Ver­breitung wird aber ungemein begünstigt durch enges Bei­

sammenwohnen, Schmutz und Unreinlichkeit, weshalb sie in Familien und ganzen Ortschaften, wo der einmal entstande­nen Krankheit keine Beachtung geschenkt wird, rasch eine große Verbreitung gewinnen kann.

Die Krätze ist eine Krankheit, welche nicht von selbst heilt; wer sie also hat und sich keiner Behandlung unter­zieht, bleibt nicht nur so lange für sich selbst krätzig, sondern setzt auch Diejenigen, die mir ihm Zusammenleben, der un­vermeidlichen Gefahr ans, krätzig zu werden, so daß von einem einzigen Menschen eine ganze Familie, ja ein ganzes Ort angesteckt werben kann.

Heilt die Krätze auch nicht von sich selbst, so ist sie doch sehr leicht heilbar, und zwar ebenso rasch als sicher, wozu es in der großen Mehrzahl der Fälle, da sie keine innerliche, sondern eine bloS äußerliche Krankheit ist, nur gewisser äußerlicher Heilmitt l bedarf, unter welchen für den all­gemeinen Gebrauch die grüne Seife daS empfehlenswertheste ist.

Um die Krätze mittelst der grünen Seife ebenso schnell als sicher zu heilen, ist folgendes Verfahren einzu- schlagen:

Der Kranke muß über die ganze Dauer der Kur das Bett hüten, und daS Zimmer, in welchem er liegt, soll gut warm gehalten sein, um den Schweiß zu befördern. Die Einreibung mit der Seife geschieht täglich dreimal, Morgens, Mittags und Abends. Der Kranke stellt sich zu diesem Bchufe nackt auf den Boden, und zwar wenn das Zimmer

geheizt ist, schlossencn hüten. Di über den - rung häng eine kleine zuerst etwc Hand ein gerieben m nicht in K und eindri Dieje mit Auösch werden: di Handgelenl Fußgelenke auch ganz nur an d< Feinheit ui reibung ve Niemand f Erwachsene den Stelle: erreichen si der Gefahr der Krankh Kinder dür fall abgeht, durch eine darf cs, w nicht fehlen nuten, be dauern. I desto schnell tcr Einreib wieder ins Am z' kung der Z schießen aus Ausschlag ^ fen hat, da der aber n und empfin erreicht. T gesetzt und zu großer l aber jetzt d vermindern ten Stellen gehen. M haut an zu Zeichen, da gebracht hal gesetzt, und bei sehr ra nachdem a, reibung ge: welchem de