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hl ei» junge» laue» Fliege«, mßerster Kon» n kleine» weile kämpft. E» Spiel in der icht »»Willkür.
>en dem Spiel Sie ist durch, ßehl, wie der osen", Eiche», dst einen lech, n Ping-Pong. ! wie er soeben ' einer Ecke zur führt der ge» > ', wie ihn de«
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Schwarzwald - Heimat
IVavkeioklea a«» «len XeersZebtetvn Oak«o an«k fVaKok«!
i Wir "wissen, daß die mörderischen Terror- tmprifse auf unsere Städte nicht unbeantwortet bleiben werden. Ein schwaches Volk würde wohl unter d-n Schlägen des Gegners znsammcnbre- chen. Ein soldatisches Volk dagegen kann daraus mir zum Haß und zum erbittertsten Kampf gegen seine Feinde getrieben werden. Wir wissen ja, bah der Feind Lurch seine Anmciffc ans das Hcimataebiet nichts anderes beabsichtigt, als ein Zerbrechen unterer Moral. Er sieht in n n- erer soldatischen Haltung eine nn- ercr stärksten Waffen. Er ist nicht so >"mm, »'S daß er alanben würde, durch den .M'rd an wehrla'en Frauen und Kindern selbst und durch die Zerstörung wertvollster Knltnr- dm'mäler ein-n entscheidenden Einssuß für den A"kgang des Krieges ansüben zu können.
E; aebt den Volksgenossen in d-r .Heimat wie dem Soldaten an der Front, der sich i-br schnell ln eine mnie Lage hineinfindct und schon nach kürzester Zeit jedem Angriff mit innrer Ruhe v"d Entschlossenbeit aeacnübersteht. Gewiß. eS ! ist nicht leicht, als Webrlvser einem feindliche» Anarisf ausa-f«tzt g« sein, aber trotzdem — Ruhe und nüchtern« Gelassenbeit berrschen ln I den Luftnotaebiewn Es ist kein Fatalismus, der dort in den Menschen lebt eS ist vielmehr ibre Haltung, die sie in ied-d B-'iehung soldatisch denken, fühlen und handeln Iaht.
, Vsraessen wir eS nicht, das, uns diese Haltung und die inner« Zstärke erbosten bleibep müssen, daß sie ,u den N o ra u s se tz n n a en unseres Sieaes aebören. F« soldatischer nn^re Haltung ist, d-sto härter und entschlossener können wir d-n Weg durch diele Zeit o. hen und uns auch den kleinsten wie auch den schwersten Dingen des L-b-nS immer wieder überleben »eigen. S"ltzatssch« .Haltung heißt da» Gebot d-r Stunde ! erfassen, den geaebenen Befehl aussühren und i mehr tun als seine Pfl'chtk *
Jäger, füttert das Wild!
Der KreiSjagermelster teilt uns mit:
Bet der jetzigen Witterung ist es dringend l nötig, daß daS Wild gefüttert wird, um für die heutige Ernährungslage wesentliche Ausfälle hauptsächlich beim Schalenwild zu vermeiden. Verschiedenen Meldungen der Jagdausübungsberechtigten ist zu entnehmen, daß Rehe die Wohn- statten aufjuchen. Meist sind sie so erschöpft, daß sie abgestochen werden müssen. Deshalb ist es Ehrenpflicht sämtlicher Jäger, die Futterplätze im Wald mit Heu, Oehmd. Rübcnschmtzeln usw. zu versorgen. Geringwertige Kitze sind abzuschießen.
> Kaffee-Nachmittag für Nagolder
Lazarettfotdate«
in Altensteig
- Etwa 60 verwundete und kranke Soldaten deS Reservelazaretts Nagold leisteten neben einigen Schwerkriegsverseh'ten von Altensteig einer Ein- ladung der Jugendgruppe d-r NS.-Frauenschast Altensteig freudig Folge. Im reizend geschmückten Frauenschaftssaal der Jugendherberge Altensteig begrüßte OrtSgruppeuletter Wieland die Ehrenbürger der Nation. Kaffee und Kuchen, die so reichlich aufgetragen wurden, daß ein Teil des Kuchens noch inS Res.-Laz. ging, mundeten den ' Lazarettsoldaten vortrefflich. Anschließend gabs noch einen guten Schnaps, Zigaretten und Orangen. Die Tische waren mit hübsch bemalten, lustige Verse enthaltenden - Tischkarten versehen. Lieder und Akkordeonvorträge der Jugendgruppe wechselten ab mit solchen der Soldaten, die bald aktiv mitmachten, so daß eine freudig-frohe Stimmung herrschte. Den Dank der letzteren brachte ein Feldwebel zum Ausdruck. Ortsgruppenleiter Wieland schloß den Nachmittag mit einem Sieg- Heil ans den Führer.
I Nagolder Stadtnachrichten
> Für Tapferkeit vor dem Feinde wurde Obergefreiter Emil Mutz, Sohn der Witwe Justine Mutz, Marktstraße 31, mit dem Eiserne» Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet.
Neu» Vorschriften für den Straßenverkehr
Tie Ausrüstung der Kraftfahrzeuge mit Winkern und Bremslichtern sowie ihr« Instandsetzung begegnet zur Zeit Schwierigkeiten. Tie Vorschriften über daS Anzeigen der Fabrrich- ' tungsänderung und des Haltens und deshalb geändert worden. ES braucht kein Zeichen mehr gegeben werden, wenn ein Winker oder Bremslicht nicht vorhanden oder nicht betriebsfähig ist.
> An dem Grundsatz der Be rp f l i ch t n n q deS Ab winke ns hat sich jedoch nichts geändert. Vei Fahrzeugen mit betriebsfähigen Winkern vuiß also abgewinkt werden.
Wer nicht abwinken kann, bringt Gefahren in den Verkehr, da di« anderen Berkehrsteilncbmer ! das Ausbleiben der,Fahrtrichtu.ngSanze!Len nicht
Brdenke stets .. . ,
Die Hanna ruft die Anna an, wogegen man nichts sagen kann.
Doch daß sie viel zu lange spricht, gehört sich heutzutage nicht.
lind wenn sie noch zu guter Letzt ans Maxens Feldpostbriefen schwätzt '
dann kommt der Punkt, wo Hanna man den losen Mund verbieten kann. —
Hat nicht schon jeder ungestört mal ein Gespräch mitangehört?
Klar, daß der Feind, der immer wacht, . ssch so was auch zunutze macht.
V-denkc stets: Am Telephon steht oft ein dritter — der Spion.
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vermuten können. Der Fahrer ist deSvaiv vetm Einbieaen zur besonderen Vorsicht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern verpflichtet. Bei Unterlassung dieser Vorsicht und Rücksichtnahme trifft ihn die Schuld. Ln diesem Zusammenhang ist an den Straßenkreuzungen daSUeberholen grund- ätzlich verboten worden. Wer rechts ein- iegen will, bat sein Fahrzeug vorher möglichst writ rechts, wer links einbicgen will, möglichst weit links elnzuordnen. Soweit es di« Bauart des Kraftwagens zuläßt. sind Zeichen mit der Hand zu geben, wenn kein Winker vorhanden ist.
Da der Fährverkehr zurückgegangen ist, unterschätzt man die Gefahren des Straßenverkehrs und glaubt, die Verkehrsregeln nicht mehr so streng einhalten zu brauchen. Aber auch die Kraftfahrer rechnen mit dem Fehlen der polizeilichen Ueberwachung. D-Sbalb ergebt an alle Verkehrsteilnehmer, Kraftfahrer und Fußgänger, die ernste Mahnung zu erhöhter Borlicht, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft.
Aus den Nachbargemeinden Snlz a. E. Obergefr. Karl Röh m, im Zivilleben Gipser, wurde mit dem E. K. 2. Klasse ausgezeichnet. Er ist der Sohn des Gipsermeisters Friedrich Röhm.
Simmozheim. Für Tapferkeit vor dem Feinde wurde dem Obergefreiten Wilhelm Lörcher von hier daS Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen.
Maisenbach. In Zainen ist am Sonntagabend ein beliebter Bürger, Briefträger Michael Wohl- gemuth, auf der Treppe gestürzt und hat sich dabei so schwer verletzt, daß er ins Kreiskranken- haus Calw gebracht werden mußte. Dort ist er am Montag verschieden.
Calmbach. Die älteste Einwohnerin unserer Gemeinde, Frau Geiger Witwe, konnte ihren 83. Geburtstag begehen. Sie besorgt noch mit erstaunlicher Rüstigkeit ihrer Enkelin den Haushalt, spaltet Holz wie eine Junge und tut so, als ob das Alter ihr gar keine Beschwerden bereiten könnte.
Höfen a. Enz. DaS Eiserne Kreuz 1. Klasse und dle Frontflugipange t »Gold erhielt Uffz. Alfred Hölzle, Sohn des Obermaats Wilhelm Hölzle.
Pforzheim. Im Vordergrund von Straftaten, die von der hiesigen Strafkammer behandelt wurden, stand der gewerbsmäßige, in erheblichem Umfang betriebene Tausch von Schmuckwaren gegen Lebens- und Genußmittel sowie gegen Spinnstoffe. Der Angeklagte Rathfelder hatte sogar eine
Wenn eine weiße Schneedecke Felder, Wälder I und Gärten hüllt, daun wollen wir unsere Tiere nicht vergesse».
Die Rehe im Walde hungern; der Schnee ist manchmal tief und die Azung rar. Utzd trotz Schnee und Kälre geht der Jäger, der ein Herz für seine Tiere hat, hinaus und füllt ihre Futterkrippen. Die scheuen Tiere sehen mit ihren scheuen Augen von der Ferne zu ...
Draußen vor den Fenstern aber harrt eine ganze Schar gefiederter Gäste ihrer Gaben. Sie waren im Frühling und Sommer unsere treuen Mitarbeiter in Garten und Feld. Darum wollen wir auch jetzt an jie denken.
Es gibt viele Häuser, in denen sich gerade fük diese munteren Geschöpfe ein Herz und eine Hand austut. Sie sind ja so anspruchslos, nur satt möchten sie werden, um sich von innen heraus die Wärme zu schaffen, die wir Menschen uns vom surrenden warmen Osen spenden lassen. Nur die Brosamen wollen sie, die von unserem Tische fallen.
Vor einigen Jahren beschaffte ich mir zu meinen andern Futtergeräten einen Futterbalken, und ich möchte wünschen, daß es diese einfachen Gerate in recht vielen Häusern geben würde. Mir ist. dieser Balken zu einem Born reinster Freude geworden. Bon meinem Fenster streckt er seinen Arm aus. Zunächst hängt an ihm ein Futtcrtrögchcn. gefüllt mit Samen verschiedenster Art. Daneben baumelt ein fein gestricktes Säckchen mit Nuß- oder Haselnußkernchen, uns ganz außen hängt eine Nußschale, vollgestrichen mit irgendeinem Fett. Hier ist das LusthauS der Meisen. Hei, wie es da zugeht, denn sie finden
8 < 2 u»upkei> breitet s!cb »icbt s»s...
Wer im Begriff ist, einen Schnupfen zu bekommen, sieht vielleicht schnell einmal nach, wie hoch der Stapel von Taschentüchern in der Schublade ist, aber er macht sich niemals Gedanken darüber, ob er das Tascntuch richtig gebraucht. Wir stehen vor einem der winzig kleinen Probleme, hie trotz ihrer Winzigkeit doch so wichtig sind, daß man sich einmal mit ihnen befassen muß. Die übliche Art, sich zu schneuzen, geht so vor sich: Man füllt die Lungen mit Luft, faßt mit dem Taschentuch seine Nase von beiden Seiten und preßt die Lippen fest aufeinander. Darauf verringert man ein wenig den Druck ans die Nasenflügel und schnaubt mehr oder weniger heftig in haS Taschentuch.
Diese Methode ist aber wenig erfolgreich und sogar schädlich, denn die mit starkem Druck ausgestobene Lust hat nur einen kleinen Ausweg ins Freie, nämlich die nur knapp geöffneten und manchmal auch verstopften Nasengänge. Sie wird deshalb auch in jede andere sich bietende Oeff- nnng gepreßt, nämlich in die Stirnhöhlen, in die Nasennebenhöhlen und schließlich auch in den Eingang zur eustachischen Röhre, die
kleinere Menge Rohmetakl und Halbfabrikate, die ihm von einer Pforzheimer Schmuckwarenfabrik zur Herstellung von Heimarbeit anvertraut war- reu, verarbeitet, zum Gegenstand des Tauschhandels gemacht und so veruntreut. Die Schmuck- wareN dienten zum Erwerb von Weinen, Kognak, Seife, Damen- und Herrenstoffen, Geflügel und Stallhasen. Dabei wurden weit übersetzte Preise angelegt. Das so Erworbene wurde zum großen Teil in Pforzheim dann wiederum gegen Schmuck vertauscht. Bcrurte'lt wurden Emil Rathfelder von hier zu 10 Monaten Gefängnis und Geldstrafen von zusammen 3660 RM., Kurt Söhnle von hier zur Gesamtgefängnisstrafe von 1 Jahr 10 Monaten und zu Geldstrafen von zusammen 4000 RM., Alfred Griebl von hier zur Gesamtgefängnisstrafe von 1 Jahr 2 Monate n^ind Geldstrafen von zusammen 3000 RM., die Ehefrau Griebl zur Gesamtgefüngnisstrafe von 1 Jahr 5 Monaten und zu Geldstrafen von zusammen 3000 RM.
Pforzheim. Fcstgenommen wurden eine Person wegen Diebstahls und Hehlerei und eine Person wegen Hehlerei von gestohlenen Lebensmitteln. — In letzter Zeit treibt ein Kleintierdieb in der näheren Umgebung der Stadt sein Unwesen. So wurden aus einer Hütte am vorderen Wartberg 2 einjährige Stallhasen, sowie im Eutinger Tal ein Leghornhuhn entwendet. — Am 12. Februar ging in der Stadt eine Plotinbrosche in Schleifen- form, besetzt mit 32 kleinen Brillanten und einer Perle in der Mitte verloren. Sie wurde vermutlich gefunden und unterschlagen.
Leonberg. Die Bettfedernsammlung der NS.- Frauenschast hatte im ganzen KreiSgrbiet ein Ergebnis von 5320 Pfund.
Klosterreichenbach. Im Rahmen eines Gemeinschaftsabends wurde den Frauen und den Mädeln ein besonderes Erlebnis durch eine Lesung der Dichterin Clara Nord ström zuteil. Sie las aus ihrer neuen Novelle „Uta Swenska", jener Novelle, die sie den tapferen Mädeln vom BTM. gewidmet hat. Nach dieser besinnlichen Lesung folgte eine heitere Erzählung aus der Dichterin neuem Roman ^,Der Sternenreiter". Die Hörerinnen erlebten mit der DiÄterin eine Julnacht in Schweden.
Gestorbene: Michael Frey, 87 I., Ueberberg; Wilhelm Franz, 28 I., Oüerbrändi; Otto Wagner, Eisenhändler, 63 I., Freudenstadt; Joseph Glück, Mechaniker, 45 I., Bettenhauscn; Christine Hang, geb. Gäßler, 81 I., Hallwangen; Franz Xaver Ha > bt, Schmiedmeister, 85 I., Rexingen; Walter Wieland, 24 I., Arnbach.
alles, was zu ihrer Leibesnahrung und Notdurft gehört. Und wenn jie mich für die Fütterung nicht schon im voraus durch ihren eifrige» Jn,ekteu- sang belohnt Hutten, die munteren Tiere bei ihrem Lun und Treiben zu beobachte», wäre allein schon Dank genug. Etwas Fett läßt sich ja schließlich stets aujtreiben. Die Bügel sind in der Qua- litüt nicht wühlerisch, und für Samen und Körner gibt es nach dem reichen Apseljahr einen Ersatz. Wieviel gute Apfelkerne werden mit dem Butzen fortgeworsen! Machen wir es uns doch einmal zur Aufgabe, alle Kerne zu sammeln.
Nun zurück zum Futterbalkeu. Je mehr die Meisen mit den aufgehängten Behältern geschaukelt werden, desto behaglicher ist es ihnen. Zuerst holt sich einer der Gäste im Fnttertrögchen ein Samenkorn, bringt es auf den Rand und pickt es auf. Fällt eines zu Boden, so macht das nichts, denn unten warten Zaungäste, die froh an dem sind, was von dem reichen Tische fällt. Diese Zannguste dürfen nicht bei dem leckeren Ma^e mithalten, denn die Meise ist ein gar futterneidisches und zänkisches Bögelein, das kaum seines- gleichen etwas gönnt; ausgenommen es wäre ehelich mit ihr verbunden. Sind die Körnchen auf einem Baum oder Sims verzehrt, so kommt das Futternetzchen dran. Es ist allerliebst, wie dieses mit dem Schnabel hochgezogen und mit den Zehen festgchalten wird. Beim Picken wir§ es aucp nie verletzt. Muntere kurze Pfifse begleiten das Geschäft.
So ist im Winter Leben umS ganze Haus her, und sind die Tiere anfangs auch scheu, bald gewöhnen sie sich an unfern Anblick, die wir ihnen täglich ihr Futter bringen. Tenn Liebe erzeugt Gegenliebe. C. B.
das innere Ohr mit dem Rachen verbindet. Und darin liegt die Gefahr: die Krankheitskeime werden von der Lust überall mit hingerissen und infizieren nun mehr oder weniger die bisher gesunden Sciteugünge. Daher die häufigen Kom- Plikationen des Smnupsens, des Uebergreifen der Infektion aus Nasennebenhöhlen, Stirnhöhlen und Ohren.
So dagegen schneuzt sich der Vorsichtige: Ein Nasenloch wird völlig zugehalten, das andere bleibt ganz unbehelligt, der Mund wird geüff - net. Tann schneuzt man durch das eine Nasen- loch aus, so stark man mag. Ist der Gang zu eng, dann findet die Luft einen unbehinderten Ausweg durch den geöffneten Mund. Tann kommt das andere Nasenloch an die Reihe.
Das gleichzeitige Offenhalten des Mundes ist so ungewohnt, daß es fürs erste schwerfällt. Wer jedoch unverzagt ein paarmal übt, entdeckt auf einmal, was es heißt, „den Kopf frei zu bekommen". uns siehe, er lernt dann auch, daß diese Art deS Schneuzens manierlich aussieht! Jedenfalls werden Schnupfen durch solches Beschränken der Infektion auf die Nase verkürzt und manche Komplikation unterbleibt.
Miller Mmeln sich drollige GW vor liOreu Austern
^Vir wollen aucli jetrt niciit unsere 1'iere ver§e88en / lüebe erreuZt OeZenIiebe
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„Tante Lore, daS Kleid ... Ich danke Dir."
Lore wußte, Gerd konnte nun einmal nicht liebenswürdig sein. Es genügte. Aber daß Gerd eine Stunde später jung« Hunde auf das frisch- überzogene Bett MamaS legte, war wieder ein Beweis, wie sehr eS Gerd darauf anlegte, sie zu ärgern.
Lore sagte: „Schon recht Gerd, daß Du der Mamma Freude bringen willst. Du sollst aber immer darauf achten, sauber zu sein. Das frischbezogene Bett, es ist eine Schande. Man hat eS Dir schon oft gesagt."
Gerd lachte dreist. Sie verzog den Mund.
.Zimmer habt Ihr zu tadeln. Gell, Diamma, die Händchen sind doch sehr drollig."
Leukwiz wandte sich ab. Er schaute zum Fenster hinaus. Lore ging ihrer Arbeit nach. Tie Kranke war mit Gerd allein. Sie schloß die Augen. Sie wußte, wie jähzornig ihr Mann war, sie wußte auch, daß Gerd nicht ihr die Hunde ge- bracht, um sie zu erfreuen, sondern um Lore zu ärgern. Das tat Vieh. Gerd besann sich immer auf eine neue Unart. Tie vorgetänschte Harmlosigkeit war nur Maske.
„Nimm sie wieder weg", sagte sie und streichelte dabei den zarten Flaum der jungen Tiere. Das sah aus, als wollte sie alles Unangenehme aus ihrem Leben wischen. Sie litt unter der Berscht», genhcit des Kindes. Gerd fühlte, Mamma hatte Iw wieder einmal durchschaut. Aber Tante Lore hatte sich geärgert. Der Zweck war erreicht.
Eines Tages spielten Gerd und Rotand zusammen. Roland hatte eine alte Feldtasche uin- gehängt. Gerd hatte ihm um die Mütze ein rotes Band genäht.
„So, nun bin ich ein Briefträger", sagte er, „vielleicht werd ich mal einer."
Briefträger bringen immer Freude. Aber woher die Briefe nehmen, die Freude dringen. Gerd wußte Rat. Tante Lore hatte in ihrem obersten Schubfach ein Päckchen zusammeugebundener Briefe. Sie ging und holte das'Paket.
Roland ssagte: „Ob.wir die Briefe auch nehmen dürfen?"
„Stimm sie nur, wir legen sie dann wieder an den alten Platz."
„Wem soll ich sie bringen?"
„Ter Mamma, die freut sich am meisten."
Roland stapfte schwer auf, pochte an.
Lilly sagte: „Guten Tag, Brieftri-ger." Si» lachte. „Ich hörte es gleich an Ihrem Tritt."
Das freute Roland. Mutter war immer gleich im Bilde.
„Na, hoffentlich bringen Sie auch etwa» Gutes."
„Sicher; hier ist ein Brief aus Brasilien. Er
.Eigentlich sollte das nicht sein.'
Wenn alle Aliielclicli »ieli AeeiniAt, ^
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VocK mnk «ie naeiit« mal in »len Ikeller^^" ckann «elmiirrt iKr tzlunrlverle «ie'n krupessc» ob manxeUtakter 8»ui»vrlreit!
Roland sagte: „Wir wollen uns bei der hohen Post beschweren."
„Ja, tun Sie das bitte. Ordnung muß sein."
„Aus Wiedersehen."
Unter der Türe sagte Roland noch: „Haben Sie keine Briese mitzunehmen?"
„Nein, heute nicht, aber wenn Sie wiederkommen."
„Ich komme aber schon in zehn Minuten wieder ... Dann ist schon Morgen."
„Also gut, wollen sehen, was sich machen läßt."
Nun tappte Roland die Treppe herunter und den Hausgang entlang. Pochte an und trat in die Küche. Gerd sreute sich über das Spiel. Sie stand am Tisch. Roland trat näher. Sie hatte eine teere Schnapsflasche mit Wasser gefüllt und auf den Tisch gestellt.
„Haben Sie etwas für mich?"
„Da ist ein Brief für Sie." Es war ein Brief Alfreds an Lore..
„Ich danke ihnen. Da ist ein Schnaps und ei» Käsebrot."
Roland fiel aus der Rolle.
„Wir dürfen doch keinen Schnaps trinken."
„Tu bist doch jetzt der Briefträger ..." Roland ärgerte sich über sich selbst,
„Ach ja. Ich danke." Er trank. Gerd lachte, Roland lachte. Gerd hatte sich auch ein Glas voll- geschenkt. Sie stießen nun miteinander an.
(Fortsetzung folgt)