Schwäbisches Land
Oie Gauhauptstaöt meidet
Bei der Straßenbahnhaltestelle Neckar tor pollte eine 80 Jahre alte verheiratete Verkäuferin hinter einem Ctroßenbahnzug die Straße überqueren, wurde jedoch von einem in eniqeqen- aejetzier Richtung fahrenden Materialtriedwaqen der Straßenbahn ersaßt Sie trug eine Gehirnerschütterung und eine Platzwunde an der Stirn davon.
In der Neckartalstraße in Bad Cannstatt wurde ein 71 Jahre alter Lndwirt van einem Lastkraftwagen anaesahren und erheblich verletzt.
Letzte Ehrung für Ritterkreuzträger Kientsch »
Ulm. Nach seinem 53. Luftsieg ist der aus Neu Ulm stammende Ritterkreuzträger Oberleutnan Willy Kientsch den Heldentod gestorben. Tu Stadt Neu-Ulm gedacht« in einer würdiger Trauerseier im geschmückten Sitzungssaal bei Rathauses ihres gefallenen Helden in Anwesen« heit der Hinterbliebenen sowie der Vertreter de, Partei, Wehrmacht und Behörden. Bei der Bei< setzung auf dem Neu-Ukmer Friedhof hielt Generalmajor Huth di« Gedächtnisansprache, ander hervorginq, daß Oberleutnant Kientsch seine fliegerische Laufbahn als Jagdflieger ii Afrika begonnen hatte und zulekt zum Schutz der Heimat gegen die britisch-amerikanischen Terrorslieger eingesetzt war. Als letzten Gruß sandten der Führer und Reichsmarschall Göring dem Gefallenen Kränze. Auch im Auftrag d«S Kommandierenden Generals und Befehlshabers im Luftgan VII, Generals der Flakartillerie Zmetti, und der Stadt Neu-Ulm wurden Kränze nieder- belegt.
Leutnant Kientsch, 22 Jahre eilt, war Schwab« und als Sohn eines Kaufmanns in Kißlegg, Kreis Wangen, geboren. Seit Anfang 1912 im Fronteinsatz, zeichnete er sich im Einsatz gegen England hervorragend aus Im August 1913 erhielt er das Deutsche Kren« in Gold. Nach vierzig Luftsiegen verlieb der Führer dem schneidigen Jagdflieger am 22. November 1913 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Ritterkreuzträger Oberfeldwedei Löffler
cknd. Zwiefaktentorf. Kreis Ehingen. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel Emil Löffler, Zugführer in einem Grenadierregiment, der am Ü3. März 1913 als Sohn des Landwirts Josef L. hier geboren wurde. Als südwestlich WaSina ein eigener Gegenangriff im schweren feindlichen Feuer liegen zu bleiben drohte, kroch er an der Spike feines Zuges württembergisch-badilcher Schützen als erster mit Handgranaten und Maschinenpistole in die sowjetischen Stellungen ein
und rollte sie auf. Die darauf mtt Panzernnter- stützung anareifenden Bolschewisten griff Oberfeldwebel Löffler in der Flanke an und trennte die Panzer von der nachfolgenden feindlichen Infanterie, so daß acht sowjetische Panzer vernichtet werden konnten. Kurze Zeit daraus ist der tapfere Oberfeldwebel bei d-n weiteren Kämpfen an der Ostfront gefallen. Oberfeldwebel Löffler besuchte die Volksschule in Lwiekaltendorf und war als landwirtschaftlicher Arbeiter tä*ia. 1936 wurde er in das Grenadierrcgiment 160 einberufen.
Ein« vorbildlich« Gemeind« k. Biberach. Zu den schwierigsten, aber drin
Wendigkeit wiederholt berichtet wurde. Besonders die Gemeind« Scheck st etten im Kreis U l m ging hier als erste in Württemberg voran und leistete eine vorbildliche Pionierarbeit. Nun vernehmen wir an? der Gemeinde Orsenhau- se» im Kreis Biberach, daß sich auch dort -öauern und Landwirte unter dem Vorsitz des Bürgermeisters und KreiSbanernführerS zu einer Besprechung zum Zwecke freiwilliger Grundstückszusammenlegung versammelt haben. Erfreulich ist, daß die Beteiligten den schwierigen Fragen größtes Verständnis entgegenbrachten. Mehrere Betriebe hatten ihre auseinander und ineinander gelegenen Grundstücke auf ein« vorteilhafte Weise zusammengelegt.
Machenwano-u. Kreis Ravensburg. Ein sekte- "-s Jagdglück batte Jäger Lock""----« «„q
>endsten Problemen in der Landwirtschaft ge- I McßKgus-n. Er konnte mit einem Schuß zwei >ört der Landnutzungslausch. über dessen Not- > Prachtfüchse erlegen.
Der biiuerliche Wirtschaftsberater:
„HILäctien kilr 3 >Ie 8 " — Lilä 3 U 8 cjem Kreis LsuIZLU
Die Bedeutung der Wirtschaftsbera- tung wird heute von jedem aufge>chlossenen und weitsichtigen Bauern anerkannt und geschätzt. Voraussetzung für die Person des Wirtschaftsberaters ist allerdings, daß sich bei ihm wissenschaftliche Erkenntnis mit praktischer Erfahrung zu universellem Wissen verbindet. Der Blick des bäuerlichen Wirtschaftsberaters muß weiter reichen als der des Durchschnittsbauern, denn er muß in landwirtschaftlichen Dingen sozusagen allwissend und immer mit dem Neuesten auf dem laufenden sein, angefangen von der sachgemäßen Anlegung einer Dungleqe bis zum Neubau des modernen landwirtschaftlichen Anwesens. Ter in allen Sätteln gerechte WirtschaftSberatei wird denn auch gewissermaßen zum „Mädchen für alles" und gerade im Kriege zum allgegenwärti- gen Ratgeber, Vermittler und Helfer der männerarm gewordenen, ja manchmal sogar ganz auf Franenkraft gestützten Betriebe.
Das Ziel der Erzeugunasschlacht, schlecht bewirtschaftete Höfe aus die Höh« der Durchschnitts- erzeugung zn bringen, setzt neben der an erster Stell- stehenden Einzelberatung auch eine erhebliche Breitenwirkung der Beratungsarbeit vor- aus, wie sie durch gemeinsame Felderbegebnngen, Bauernverlammlung-n und fachliche Presseartikel zu erreichen ist. Vertreter der Gau- und der ReichSvresie batten kürzlich unter Führung von Landwirtschaftsrat Tr. Stein brück von der LandeSbanernschaft Württemberg Gelegenheit, sich einmal selbst «ln Bild zu machen von der außerordentlichen Bedeutung und den schon erzielten großen Erfolgen der bäuerlichen Wirt- schastsberatung. Wenn d'e Führung durch e>n« Anzahl von im Kreise. Saulaan. gelegenen. Be
trieben erfolgte, so deshalb. ws>i vieler zereis in dem Leiter der Landwirtschaftsschnte Saul-mu, Londwirt^-baftSra, Winter, einen besonders tüchtigen Wirtschaftsberater besitzt.
WaS uns bei den Besichtigungen besonders beeindruckte, war die überall zutage tretende vorbildliche Ordnung in den Betrieben und der nicht zu übertreffende Fleiß und Arbeitswille, den wir bei unserer oberschwäbischen Bevölkerung an- trasen. Für Betriebe, deren Betriebssichrer bei der Wehrmacht steht, haben benachbarte^befreundete oder verwandte Bauern di« „Patenschaft" übernommen und gehen der Bäuerin mit Rat und vor allem auch mit der Tat an die Hand. Gerade in solchen Patenbetrieben findet der Wirtschaftsberater ein besonders dankbares Feld seiner Betätigung. Man stößt hier oft auf geradezu rührende Beispiele uneigennütziger Nachbarschaftshilfe, und es gibt Landfrauen, deren besonderer Stolz darin liegt, dem auf Urlaub kommenden oder einst ganz zurückkebrenden Manne einen in bester Ordnung gehaltenen Betrieb wieder übergeben zu können. Dafür, daß sich des Bauern Blick über seinen Hof und sein Torf, über seine persönlichen Verhältnisse hinaus weitet und die volkswirtschaftl'che, politische, ia auch biologische und kulturelle Bedeutung erkennt, die in seinem Wirken und Werken liegt, sorgt auch der Kreispressewart. Dieser ist außerdem ein unentbehrlicher Helfer des Wirtschaftsberaters bei der Durchführung von Werbemaßnahmen. So runde» sich bier ein Bild zäher und entschlossener Turchhaltekraft auf einem volkswirtschaftlichen Sektor, dessen lebendige und zuverlässige Funktion von kriegsentscheidender Bedeutung ist.
kür» »II«
«rSeitSIosendersscheruag »er HalbtaaSbeschäftlg«»,
Nach Paragraph 78» des Gesetzes Uber Arbeitsvermittlung und Arbeitsloseiiverlilbcrung Und gering- fllgige Beschäftigungen verUcherungsfrei. Gering- ftigig Ist eine Beschäftigung, wenn Ne auf nicht mehr als 8l> Arbeitsstunden tn einer Kalcnderwoch« nach der Natur der Sache beschränkt,n kein pflegt, ober wenn sitr Ne kein höheres wöchentliche« Ar- beitSentgelt als 10 Mark oder kein höheres monat- licheS Arbeitsentgelt als «8 Mark vereinbart odc, ortsüblich ist. Bet Krauen liegt eine geringfügig« Beschäftigung im Sinne des Gesetzes dann vor, wenn die Beschäftigung Im voraus al« Halbtagsbeschäftigung beabsichtigt IN.
Stuttgarter Echl-chtolehprels« für die Woche vo» d. Februar .Ochsen -> 48 biS 4«. b> 8« bis 4L,
c> SS VIS S7: Bullen a> 4» biS 44. b> 87 biS 40.
c» 83 biS 88: Kühe a» 41 bi» 44. bi 88 bi« 40,
e> S8 bi» 84. dl so bis S4 S; Färsen at 48 bi«
4» bl 40 bis 4l. c» 88 bis 8«.: Kälber a> KN. bl 8» bis 68. cl 4l bis 80 . di 80 bis 40: Lämmer und Hammel ai KS. bi 48 bis 48: Schafe ai 44. bi 40 . c> 80: Schweine ai 73. b Ii 7S b S> 7t. ei 80. »i 8S, ei und fi «8. «Ii 70 bis 73. g S> SS. i> 70 bis 71. Marktverkauf: Alles zugeteilt.
Stuttgarter Grosshandelspreise kiir Fleisch für dt« Woche vom 8. Februar. Ochsenskeikch Ii 80. Si 80: Billlenkieifch ti 77: Knssflels» ti 77 S, «8; Färsen- kleisch ti 77 bis 80: Kalbfleisch im Fell ti 84. Si 70: Hammelfleisch ii 8«: Schweinefleisch ii 78. Markt- verlaus: Rind- nnd Schweinefleisch lebhaft, Kalb- und Hammelfleisch mäkig belebt.
LoSnNberwelsungeu nach Belgien und Frankreich. Durch Nunderlaü dcS Neichsivirilchaktsministerß erfahren die Bestimmungen für die Ueberweisnna von LohnerivarntNen belgischer nnd fran ölischcr Arbeiter eine wichtige Aendernna. Mit Mirkung vom l. März 1844 wird die Uevertragnn» nicht niis- «enutzter NeberiveisiingSköchstsätze ans jeweils drei Monate beschränkt. Belgische »nd sran,Wäsche Arbeiter Nnd daher gehalten, ihre Ersparnisse laufend tn ihre Heimat z« überweisen.
Portugal stellt Zucker ans Tranbcufaft her. Nachdem die Forschung den hohen Wert von Traubenzucker ermittelt hat. plant Portugal lebt die Herstellung von hochkonzentriertem Traubcnsaft zu» Zuckererzeugung. Der neue Traubencrtrakt wird vor allem bei der Herstellung von Kuchen. Marmelade. Schokolade nnd EiS verwandt werden. Die Massnahme Ist infolge -er gekür ten Einfuhr von Zucker und dem Rückgang der Welnexvorte notwendig geworden.
I /tkeeeeeL e-«r«
> von 18.28 bis 7.16 Uhr
Pforzheim, den 3. Februar 1911 Hohenzollernstr. 71
Mein lieber Mann
Martin Klink, Kaufmann
ist für immer von mir gegangen.
In tiefem Leid
Irene Klink, geh. Seeger.
Die Einäscherung hat in der Stille stattgefunden.
Nagold, Februar 1911
StattKartenl
Mein lieber Mann, unser guter Vater und Großvater Otto Koch, Friseurmeister
ist am 5. Februar mit 68 Jahren von uns gegangen und schon der Erde übergeben worden.
Herzlichen Dank allen, die ihm Gutes getan haben.
Olga Koch, geb. Urban Berta Seeger, geb. Koch,
mit Gatten Martin Seeger, Fotograf Ludwig Koch mit Frau Lydia, geb. Ulmrich vier Enkelkinder.
^uSd«od/ös6sn 6»1yv-älrend«fg ^«drusr 1944
Max Bischler
Ikr« VormLKIung gsdsn dsstsnnt
v 1944
Karl Killer
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»l'kon K S f » r» «k s k?UK»»
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Bekanntmachung des Württ. Wirtfchastsministers, Landesernöhrungsamt Abt. ^4, über Kuttermittet» scheine für Pferde
Abschnitt 5 der Futtermittelscheine für Pferde wird hiermit zum 1. Februar 1911 aufgerusen:
Auf diesen Abschnitt kommen:
bis zu 180 Kx Pferdemischfutter für je ein leichtarbeitendes Pferd bis zu 240 kx Pferdemischfutter für je ein normalarbeitendes Pferd bis zu 360 kx Pferdemischfutter für je ein schiverarbeitendes Pferd für die Monate März und April 1911 zur Verteilung.
Zum Bezug von Futtermitteln berechtigen nur Futtermittel- scheine, die mit dem Dienststempel des zuständigen Ernährungsamtes versehen sind.
Die Abschnitte müssen zur Sicherung der Belieferung bis spätestens 14. Februar 1914 einem württembergischen Futtermittelverteiler übergeben werden. Die Futtermittelverteiler erhalten dann auf Grund der vorgelegten Abschnitte bei ihrem zuständigen Er- nährungsamt Abt. -4 (Kreisbauernschaft) auf Antrag einen Bezugschein. Der Verteiler hat diesen Bezugschein bis spätestens 21. Februar 1914 einem Großverteiler weiterzuleiten. Später beim Großverteiler eingehende Bezugscheine können nicht mehr berück- sichtigt werden.
Talw, den 7. Februar 1944.
Der Leiter des Ernährungsamtes Abt. ^ gez. Kalmbach, Kreisbauernführer
—->
Am Mittwoch, den S. Sebruar 1944, findet abend,
19 Uhr iin Gemeindehaus in Ebhausen eine
Dauernkundgebung
zur Milcherzeugungsschlacht statt.
Es sprechen der Laiidesbauernführer und der Vorsitzende des Milch-, Fett- u. Eierivirtschajlsoerdandes, Herr Conzmann.
Die Bauern und Landwirte, vor allem aber die Lanb- srauen, werden herzlich eingeiaben.
Kreisbauernfchaft Ealw
Der Kreisbauernsllhrer gez.: Kolmbach
NS.-Frauenschaft
Ortsgruppe Nagold Am Mittwoch von 14 Uhr und 20 Uhr ab Flicken von Eoldatenwüsche
Alle Frauen Nagolds werden dazu ausgesordert.
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NS.»Frauenfchaft
Ortsgruppe Calw Heimabend und Nühnachmittag falten diese Woche aus.
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1.^ -Präparats^
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