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Lsktv im 8 Lkvsprtvsl 6

Nittvoed, 2. kedrusr 1944

Kummer 27

HeNiioo-l.A»iIekook im keu« üevvkdek kiLMdskngerrbittre

besorgte enzttsclie 8timmea rur ktstieo-kroot D»e Lritea koastea 6s» 1)eberrs«cdunK»«omeat oickt susaütrea

v,o oererer »«kliees Sklikiirieit»»»

. Berlin. L. Februar. Der Kampfraum Süditatlen gewinnt «a de» letzte» Tagen »««er mehr an ittedentung. Zwar ,,n» »,e Kämpfe räumlich nicht >ehr ausgedehnt, jonder» deichran- keu fich au» einig» weulgr, verhälluismäßig kleine Abschnitt». Ader gerade >n »ie.em zchmaten An- gritisitreije» ldnzealrieri der engiijch.amerlk». nijche Fein» leine militärilche» Machtmittel und der,uchl. lnsbeiondere durch zniammengesaßies Artilleriefener und «»liierte Flieger,»,rufe, die W>der,t«»d»kr»>i »er »ent,che» Berteidigung zn »richulter». Der Berlanj »er Kämpf« zeigt ader. dag diele Al»,>chte» völlig iehlgefchlageu jiu». E» Murten verlchiedene Höhen westlich La» E>ia zurüagewvnnen. «ährend der Monte Luga er- ne«t oerioreugilig Aus »em Landetopf von 9iet- tuno heraus konnten dl« starken, vorwiegend »uie- rikaniichen Kräite noch immer nicht mit greif- baren Erfolgen answarten. Englische stimmen geben zu. dag die Dentjchen die Zett ansgenützi hätten und die Briten bereits unter dem Beschuß der südlich Roms «nfgestelktea »eutfchen Eisen- b-hngeichutze lagen.

JedcniallS 'cheioi das wichtig« Moment ledes Lanüungsuniernehmens. nämlich das der Ueber- raichung oder Ueberrnmvelung. >m Falle der Landung von Neuuno »ichi anwendbar geweien zu icin Die deuifche Abwehr ist. w>« die heftigen Kämpfe südlich Roms beweiien, inzwischen 'ehr stark geworden und durchaus in der Lage, die AngrlkiSoeriliche des Heindes blung abzuweiien Seit zehn Tagen iauien d»e deutschen Gegenmaß­nahmen bei Neiiuno, und es lieht nicht so aus. als würden die Alliierten bei diesem F.anien- augrifs mit dem Ziel, di« Nachichubstratzen nach dem Lüden zu zerschneiden und einen Keil in Richtung Mach i-fteu oorzuschieben. günstigere Äauividediliguiigen ovrilnden als bei den hart­näckigen Turchbruchsveriuchen in den Bergen der iudtialienuchen Front.

Tie Zahl der von unterer Luftwaffe vernich­teten und beichädlgien Truppentransporter und LandungSichi'ke gihi ,nckKuk über den Umfang und den Auiwaid des alliierten Unternehmens Mehrere Divisionen m» Panzern, ichwereu Waf­fen. die Baus von Hiugzeugirägern und eine weitreichende schwere Schifssariitterie standen dem Gegner zur Verfügung. Irgendwelche An­stalten. die ausgeladesten Truppen kür schlag­artige Liieniiooperalionen einzuletzen, wurden nicht einmal abschnittsweise getrosten Unsere Luliwasfe rang dem Gegner soviel Achtung ab,

Manövern veruriachten Verlust« dem Feind die Lust nahmen, sofort offensiv vorzugeben. Recht­zeitig stand eine feste deutsche Veeteidigungslini«. Mit SchissSartillerie grüble» Kalibers beabsich­tigte der Hemd, unsere schweren Waffen «inzu- oecken. Aber der Hemd vermochte die deutsche Hauptkampflinie nicht einzudröcken.

London ist mit den Erfolgen an der Italien­front unzufrieden Man weist Hort darauf hin, daß die deutschen Luftangriffe aus den Land.'köpf südlich von Rom zahlreicher seien als bei de» Kämpfen in Salerno Man habe bei den täg­lichen Artillerieduellen der englischen Krieas- ichisse den Eindruck, daß die Deutschen über große Küstenbatlerien verfügen Die britischen Korrespondenten müssen offen zugebcn. daß das Gelände allein an der Tatsache, daß die Alliierten aus der Stelle stehen, nicht schn d sei. So schreibt derDailn-Telegraph"- Korrespon­dent u a., daß das alliierte Unvermögen, das Ueberraschungsmoment auSzunützen. bei der Landung hundertprozentig gewesen sei. und in militärischen Kommentaren kommt die Unzufrie­denheit über den Hortaang der Kämpfe bei Net- tuno deutlich zum Ausdruck.

Der Gang der Dinge werde bald zeigen, heißt es in einem Sonderkorrespondenienbericht der .Daily Mail" von der Jtaliensront, ob es vom alliierten Oberkommando richtig gewesen iei, wenn es erst nach Konsolidierung des Brückenkopfes zu einer größeren Offensive über­gebe Die Deutschen hätten dadurch viel Zeit ge­wonnen »nd seien in der Lage gewesen erstklas­sige, kampferfahrene Truppen neben Artillerie

in diesen Sektor zu werfen. Der feindliche Widerstand verstärke sich ständig. Außerdem zeig­ten die deutschen Linien um Cassino bisher noch keinerlei Anzeichen der Schwäche »der der Erschlaffung. Im Gegenteil, irden Zoll Boden verteidigten die Demschen auf das zäheste.Jedes Erdloch wird für die alliierten Soldaten zu einem Grab" DerDaily-Teieoraph"-Korrc- spsndent an der Jtaliensront beklagl sich dar­über, daß die britischen Truppen bei de» Ner- luno-Landungen die Hauptlast der Kämpfe zu tragen gehabt hätten.Manchester Guardian" spricht im Leitartikel sogar von alliierten matz­losen Schwierigkeiten. Das Versorgungssystem arbeite nur sehr langsam, während die Kömp'e an der Südsrorit die Kämpfe am Brückenkopf für die Alliierten nachteilig beeinflußten.

7 »v.H. -erV»mben wahllosgeworfen

Berlin, 2. Februar. Die britisch-anierikanischen Lullgangster und ihre Auftraggeber liefern uns jeden Tag neue Beweise für die Skrupellosigkeit ihrer verbrecherischen Tcrrvrangrisse aut deut­sche Städte. Heute bekeuui der Luftwaisenjach­verständige desDaily Expreß" kaltschnäuzig, daß die Plrnten deS LusimarschallS Harris min­destens 70 o H. ihrer Bomben bei den letzten Nachtangriffen auf Berlin adgeworfen hätten, ohne daß sie die Zielgebiete überhaupt iahen. Wie reimt sich das zu der Behauptung, mau habe es nur «ns die Jndustrlczicle «bge- iehen? Hier gibt ei» englischer Luttwasscniach- verständiger einen neue» Beweis »«für. daß die Lusthunnen wahllos ihre Bomben »erstrcnen, ohne erst vorher die Ziele auszumachen. Er legi damit wiederum Zeugnis ab für die Mordtaktik der Briten und Amerikaner, die von dem Lusl- marschall Harris und anderen Massenmördern in Generals- und Marschallsuniformen zur Kriegführung erhoben wurde.

Zukunftsbild kontinentaler ^srarwirilckakt

Von btinirrcriLlckirclccoe Hrns-forAiim kiccbc

Die Propaganda der Fciirdlänüer hat cS in diesem Kriege aus dem ernäbrnngSwirtschastlichen Gebiet nicht leicht. Mit den Prognosen eines bal­digen Hungcvzusammenbrnchs Deutschlands lockt sie im fünften Kriegsjahr keinen Hund mehr hin­ter dem Ölen hervor Die gelegentlichen Nach­richten über umfangreiche Vergistungserscheinun- gen unter der Bevölkerung deutscher §:ädte in­folge von Eriatznahrnnasmltteln oder über Bauernrevvlien gegen ^>cn Reichsnährstand ziehen auch im eigenen Lande nicht mebr G recht. Von ihrer Wirkung in Deutschland hat

Neue heftige Feindangriffe auf Nikopol

klrstitterte Krirupfe Hvvdtlicii uo«l vorckvest liest 4ea Iluaesseeo

Von unsere, veriiiier zcvrittletiuax

«6. Berlin, 2. Hebruar Jin Verlaus seiner örtlichen Kampfabsichieo an den verfcmcdc'-n Teilen der Ostfront haberO die" Sowiets' letzt wiederum den Brückenkopf von Nikopol hef­tig angegriffen. Während zur gleichen Zeit feind­liche Ängriffsdivisionen südwestlich Dnicpr- opelrowsk einen Durchbruch versuchten, wurden andere feindliche Kampsirgppen gegen den Brückenkopf selbst vorgeschickt, der damit so­wohl von Osten als auch von Nordwester» ans dem Heinddruck slandzuhalten hatte. Der gestrige

daß die durch Bombenangriffe bei den Landungs- > Wehrmachtbericht teilt mit, daß die Angriffe

Äm Januar 28 feindliche Zerstörer versenkt

^8pruoxoper»ti«««o" 4«r ckeutoesteo B-Lovle xexev keiucklicsteo ssle»soei»aukrv»i»6

Von uosersl öes1laer8ei»rHlle1t»»iiL

eg. Berlin, ä Februar Nachdem der Monat Dezember bereit« die Versenkung von nicht weni­ger als 18 feindlichen Zerstörern durch die deutsche Kriegsmarine und Luftwaffe gebracht halte, sind cs im Januar iogar 28 englische und amerikanische Zerstörer gewesen, die zu den Fischen fahren mußten Davon sind allein 28 Zerstörer durch die deutschen Unterseeboote vcr- senkr worden Den Haupraineil daran haben da­bei die harten Kämpfe gegen zwei feind- licheGelcitzüge. die iznRordmeer nach Murmansk unterwegs waren und Kriegsmaterial lbeionders Panzer und Hlugzeugci für die Bol­schewisten beförderten Aus tzielen beiden Geltit- zügen sind nach der Vernichtung von einem Dutzend Zerstörern Vahezu 100 Ei BRT. an HandelSschifssraum versenkt worden, obwohl eder der feindlichen Transporter von zwei Zer- törern oder gleichwertigen Gelcitsahrzcuge'n gc- chützt war

Tiefer erfolgreiche Schlag deutscher Untersee­boote gegen den feindlichen Geleitverkehr nach Murmansk bat dem He«r an der Lstfront durch die Vernichtung von viel Kriegsmaterial eine Entlastung gebracht, aber auch den Engländern und Nordamerikanern zu denken gegeben Me'«° rere feindliche Marineichriststeller haben gerade in der letzten Zeit darauf kuigewiesen. daß die deutschen Unterseeboote in ihren weit- ausgedehnten r?verationsgebieten vom Karibi­schen Meer bis zum Mittelmeer, vom Nordmecr bis zum Indochen Ozean ständig viele Hunderte k c i n d I i cb e r Kriegsschiffe undTauiende v o n H l u g z e u g e n in Atem kalten TieSprungoverationen" der deutschen Unterieekoot«. wie diese Taktik von deutscher Seite genannt worden ist. zwingen den Gegner, überall seinen Geleitdienst in voller Stark« aufrechtzuerhalten.

Vor eiriiaen Monaten hatte man in Enaland und in den USA gehofft, den Bau von Zerstörern und Keleitkriegsichisfen, öcr viel ÄroeiiSkräste und Maicrial bean'prnchi, eiittchränkcn zu kön­nen. Nooievelt halte eine derartige Ankündigung bereits gemacht Aber da begann das Zer stö­re rster den, vor allem durch d>« Unleriee- book-Torpedos, von denen eine feindliche stimme wate, daß sie die Zerstörersehen und fressen" Mit ,edem Zerstörer gehen viele Geschütze und Hlugabwehrwasfen unter Dazu kommen die hohen MannschaftSverlnste. denn mehr- lach hat der Fernd berichten müssen, daß die

Zerstörer sofort mit einer ungeheuren Deto­nation in die Lust geflogen sind

Außer Sen Unterseebooten haben auch die deutschen Schnellboote den Engländern wieder bedenkenden Schaden znge>ugt. sie sind besonders in westlichen Teilen des Kanals tätig gewesen, also aus einem Kampsreld, in de« sich der Gegner wegen der weiteren Ent'ernnna von Frankreichs Küste vor Schnellbooten sicher fühlte.

Die Schiffsoerjenlungen durch die deutsche Luftwaffe erfolgten im we'entlichen im Mil- telmeer, vor allem bei dem seinvlicheu Lande­kopf bei NettunoAnzio. Sie haben einen neuen heftigen Aderlaß an der feindlichen Transportcr- tonnagc gebracht Nach den Erfahrungen mit den nachträglichen teinülichen Emgestäntmissen über die Verluste beim Seuticheii Luftangriff auf Bari im Dezember kann man sicher sein, daß die mei­sten der bl beschädigten HanbelSichiffe mit 249 000 BRT. untergegangen eder aus lange Zeit ans- geichaltei sind. Der Ausfall an feindli­cher Tonnage im Januar beschränkt sich also nicht aus 178 000 BÄT., sondern geht über 400000 BRT hinans. ein Ergebnis, das die Fortdauer der feindlichen Tonnagesorgen unter­streicht.

der Bolschswistcn gescheitert sind und daß hier­bei 81 Feindpanzer ovgefchosien wurde».

wird rem OKW berichtet: An zwei. Punkten griff der Feind den Brückenkopf N i k o- pol an, wobei er in dem einen allein zwei bis drei Schützendivisionen einsctzte ?kur an einer Stelle gelang den Bolschewisten ein Einbruch: sie wurden aber im Gegenstoß atssgefangen. Ter Hanptangriff gegen den Abschnitt von Sapo- roshje kam wieder von Norden her. Südwest­lich Dnjepropetrowsk verstärkten di- Bol­schewisten ihre Anstrengungen, um den am Sonn­tag erzielten Einbruch weiter zn verkieken. Wie­der mißlang der Dnrchbruchsvrrsuch. Alles, was der Feind trotz des Verlustes von 70 Panzern erzielte, waren zwei örtliche Einbrüche, von denen der eine b-reitS wieder bereinigt, der andere abgeriegelt ist.

Von den anderen Frontabschnitten im Osten verdienen wieder die Fcindangrisfe westlich »nd nordwestlich des Jlmen fees und zwischen Tlcherkassy und Belafa Zcrkow b-kondere Be­achtung. Am Ilmenkee dringt der Gegner noch weiter vor. obwohl unsere Truppen erbittert Widerstand leisten. Offenbar ist der Feindein­satz sehr stark, während die deutschen Verteidiger die Ausgabe haben, in hinhaltenden Gefechten dem Feind möglichst große Verluste »uznfügen. Die beabsichtigte Aksschticidung eines Teiles der Truppen der deutkchcn LeninnroL-Front durch eine ZangenbeitMüMt ist durch rechtzeitige Zu­rücknahme limerA Frontlinicn nach völliger .Zerstörung aller kriegswichtigen Anlagen ver­eitelt worden.

Im Kampfraum nordwestlich von Tschcr- käfsy ist das harte Ringe« mit den znm Durchbruch angeletzten Sowietkräften weiter im Gange Hier, w» auch deutsche Panzcrkräfte ein­gesetzt sind, konnten unsere Truppen icdoch zu« Gegenangriff übergehen, so daß wenig Grund zur Annahme besteht, den Sow'etS werde es gelingen, die noch am mittleren Dn'epr stehen­den deutschen Truppenkontingente durch dieses zweiseitig« Manöver »vm Flnsse «bzudränge»

lkrfolyreichrr Uederra'chiingsangriff

Berlin, L. Jebr. Zu dem im OKW.-Dericht er­wähnten neuen Erfolg unserer Schnellboote unter der englischen Küste wird ergänzend gcme^et: In den ersten Molgenslunden des letzten Ja- nuariaaes stieß ein kleiner Verband deutscher Schnellboot« bei schwachwrudigem Werter und stark wechselnder Sicht gegen die britischen G> lcilweg« vor »nd traf bei Beachy Gead aus einen von Zerstörern und Minensuchern gesicher­ten Geleitzug, der von zahlreichen Ärtillerie- fchnellbooten zniätzlich Schutz erhielt. Trotz die­ser unaewöbnlich starken Sicherung kam «S dank der geschickten taktischen Führung zu einem er­folgreichen U eberraichungSangriff. dem der Gegner auch nicht mit Hilfe mehrerer Grup­pen seiner schnellen und kampfstarken Artillerie- ichnellboote begegnen konnte. Während des Ueberfalls hotten sich zwei unserer Boott trotz der unmittelbaren Landnäbe zwischen die Küste und das Geleit geschoben und schossen ihre Tor­pedos aus zwei Dampfer von 2000 BRT. und 3000 BRT. sowie auf den zunächst stehenden Bewacher ab, der sich als ei« HilsSnnnen-

sucher erwies. Alle drei Schisse f«nke» rakch. I, diesem Augenblick lief da» Geleit in eine Nebel­wand ein D.-üiurch wurde unseren Booten die Möglichkeit genommen, Sie geglückte Ucber- raschung weiter auSmnutzen, so daß die «r'vlg- rcich begonnene Operation abgebrochen welchen mußte. Unter Verband, der weder Tref­fer noch sonstige Schaken erhallen hatte, benutzte nun se.nerleits die Nebelwand, »in sich unbe­merkt vom Gegner obzufetzen. Mit diek«m Gelun­genen Angriff erhöhen sich die BerscuknnaSer- folge unserer Schnellboote unter der englischen Käste im Januar auf sieben Schiff« mit 19 000 BRT. und zwei Bewacher.

Negerdkoifion in Italien eingesetzt

vrrdtderlcd« »»»ere» N<»r,«5»»»<I»»iei

St. Stockholm, L. Febr. Von einem vorgeschobe­nen Stützpunkt in Italien teilt «in amerikanischer Korrespondent mit. daß Sie 93. L u s td i v i I i o n, die ausschließlich aus Negern besteht, einen Be­standteil de» 12. Lnftkorv« bildet, das für den Brückenkopf südlich von Ro« b«« Luftschutz auSübt.

man sich wohl leibst nie sehr viel versprochen. Daher har man etwa seit JcLrrSir-st etwas ganz Neue»" erfunden:Die Ausplünderung der von Deutschland besetzten Gebiete!" Ja, hieß es im feindlichen B-äner-vaid und im Rund­funk: Deutschland selbst lebt zwar noch ganz gut, aber nur zu Lasten der von ihm besetzten Ge­biete, die restlos ansgeplündert und dem Hunger preisgegebr» werden

Wie sieht es nun mit diefer ,,Ansp!üudcru»g" der besetzten Gebiet« in Wirklichkeit aus? Ge­wiß, wir nehmen die Ueberlchüsje von Lebens­mitteln. di« in den einzelnen besetzten Gebieten ansalle». in Anspruch. T»S ist unser gutes Recht, denn wir tragen ja auch die Hauntlast de» Kamp­fes für Europas Zukunft Daß aber unsere Wirt- ichastsmaßnahmen nicht zu einer Ausplünderung der Bevölkerung geführt haben, zeigen die ge­rade im letzten Herbst fast überall in den besetz­ten Gebieten vsrgenemmenen RationSerhöliun- qen. Wenn cS. l«iite in einze^ieii Ländern Euro­pas Ernahrüngsichwierigkeiten in den Groß­städten gibt, dann ist die Ursache nicht die deutsche Ausplünderung", sondern die Schuld liegt ln den Sünden der Vergangenheit. Aus der anderen Seite wird aber auch eine ganze Reil)« Länder Bundesgenossen nnd besetzte Gebiete di« sich trotz größter Anstrengungen infolge der Kargheit ihrer Böden, der Ungunst der klimati­schen Brrhältnisie ober hoher Bevölkerungszah- len bei starker Industrialisierung nicht selbst er­nähren können, von nns mit Na rungSgntern in erheblichem Umfang unterstützt. Dazu gehören um nur ein paar Beispiele zn nennen unser tapferer Bundesgenosse Finnland. Teil­gebiet« von Italien, Norwegen, Belgien und andere. Berücksichtigt wer­den muß dabei noch, daß sich Millionen von Ausländern zum Arbeitseinsatz in Deutschland befinde» und hier mit Lebensmitteln versorgt werden, und es ist nicht mehr als recht und bil­lix daß deren Heimatländer, soweit sie dazu in der Lage find, zu ihrer Ernährung beitragen.

So bahnt sich mitten im Krieg eine Entwick­lung an, die über die unmittelbaren Notwrndig- keiten dlefcS Krieges in die Zukunft weist. Im­mer deutlichor läßt sich auch m feine» Umrisse« ein System zukünftiger europäischer Zusammen­arbeit erkennen. Es wird bestimmt werden durch die natürliche» ErzeugnugS- und Absatzbcdmaun- aen Boden nnd Klima eines Landes und seine Laar zu den Hauptabfakgebieten «erden allein anS'chlaggebend sein für seine Beiträge zur euro­päischen Gesamtbilanz nicht «ehr die vn» Jahr zn Jahr wechselnden Einflüsse einer über­lebten Weltwirtschaft. So wird der Osten neben Oclsaatcn in erster Linie Getreide, und zwar vor allem Futtergetreide, zn liefern haben. Es wird seiner uralte« Bestimmung nach wieder die große Kornkammer werden müssen. Das Schwergewicht der tierischen VeredlungSwirt- schast wird im mittleren Raum, ober ganz besonders im da'ür vrädestinicrten Nordwesteu liegen. Süden und Südwesten werden Obst und Spezialgeniüse in vermehrtem Umsang erzeugen, nnd der Südost-n wird sich sehr st-irk aus hoch­wertige SpeztglkuUnren von b-r Sojabohne bis zum Tabak einstellen. Der Norden schließlich wird seine großen Beiträge au» dem F i sch­rei ch t u m der Meere leisten.

Ter FührungSanspruch Deutschlands auf de» Gebiete der europäische» Ernährungkwirtschaft wird allein schon durch feine zentrale Lage bestimmt. ES liegt nicht nur ein sehr klarer Schwerpunkt der Erzeugung von Lebensmitteln im großdcutschcn Raum vierzig vom Hundert der europäischen Getreide- und Kartoffelernte werden bei uns erzielt sondern unser Raum stellt auch doS größte aeschldsscne Absatzgebiet dar. Vom Verbrauch Konnnentalcuropg» vor diesem Kriege fielen beim Brotgetreide 17 vom Hundert, bei Fisch. Fett und Zucker etwa 30 vom Hundert auf Großdeutschland Wir lind der Hauptverbraucher in Europa. Ans diesen groß-n und aufnahmefähigen Markt kan« und wird sich die Erzeugung der europäische« Neberschiißländer langfristig mir Sicherheit ein- stellen. Damit gewinnt die gesamte enropäisch« Landwirtschaft ein stabil''- Fundament, wie sie es vordem noch «ie gehabt hat.