Schwäbisches Land

^ Die GauhauptftaLl meldet

: Der Führer der SA.-Standarte 119, Standar­tenführer Gengenbach, der dieser Tage seinen N>. Geburtstag beging, wurde zum SA.-Ober- führer befördert. Pg. Gengenbach stieß bereits 1923 zur Bewegung und ist Träger des Goldenen ^Ehrenzeichens der NSDAP.; im Jahre 1926 gründete er die NS.-Buchhandlung und 1935 wurde er Ratsherr.

Der seit einigen Jahren in Stuttgart-Sillen­buch im Ruhestand lebende Landeso-bstbau-Ober- inspektor Gustav Sch aal ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Ans Reutlingen gebürtig, übernahm er 1969 die Geschäftsführung des Württ. Obstbauvereins und hat sich um den württembergifchen Obstbau große Verdienste er­worben.

Auf zahlreiche Anfragen teilt der Stadt. In­formationsdienst mit, daß Sparer der Städt. Sparkasse Stuttgart, die aus Stuttgart weggezogen sind, gegen Vorlage ihrer Sparkassenbücher und Personalanswei'e auch bei anderen öffentlichen Sparkasien Abhebungen machen können.

Teure Freifahrten '

Stuttgart. Die 31jährige Else D. wurde vom Amtsgericht wegen Betrugs sowie Beihilfe zum Betrug und zur Urkundenfälschung zu vier Wochen Gefängnis verurteilt. Sie hatte ihr früheres Anstellungsverhältnis bei den, Stutt­garter Straßenbahnen dazu mißbraucht, ihren zu freier Fahrt berechtigten Personalausweis einer Bekannten auSzuhändigen, die dann mit ihrem Einverständnis ihren Namen auSradierte und dafür ihren eigenen auf die Karte setzte Die Angeklagte selbst benützte nach ihrem Ausscheiden aus den Diensten bei der Straßenbahn wieder­holt eine andere ihr nicht zustehende Personal­karte zur freien Fahrt.

züng auf Gemeinde ei gen tum weitere 106 Obstbäume gepflanzt. Diese Gemeinschafts­pflanzung soll bis auf 2066 Obstbänme erweitert werden.

Kaiseringen, Kreis Sigmaringen. Der neun­jährige Eugen Kipp fuhr im Wald mit einem Fahrzeug gegen einen Baum und zog sich dabei eine schwere Gehirnerschütterung und Darmverletzung zu.

kultureller kunclliliclc

Zweigstelle Tübingen der Hölderlin-Gesellschaft

Die Zweigstelle Tübingen der Hölderlin-Gesell­schaft wurde durch eine musikalisch umrabmte Feier­stunde «rössnet. I« Vertretung des verhinderten Präsidenten der Gesellschaft, Retchskultursenator Gerhard Schumann, setzte UnlveriitätSvrofessor Dr. Klucktzobn den Universltätsvrofessor Dr. Tb. Haertna zum Leiter der Zweigstelle ein. In einem anschließenden Bortraa gab der Literatur­historiker Professor Dr. Rasch lWürzburg) einen Ausritz «nd Ausdeutung von Hölderlins dichterischer Sendung. Frau Muff-Stenz, Leiterin deS Instituts für Svracherziebung lZürich), rezitierte HSlterltnschc Dichtungen. Die Hölderlin-Gesellschaft zählt schon lebt, ein knavveS Fahr nach Ihrer Grün­dung. außerordentlich viele Mitglieder.

Emouuel von Bodma« 70 Jahre alt. Der als Lyriker, Erzähler »nd Dramatiker hervorgetreten« Dichter Emanuel von Bodman, der aus Frteb- rtchShaken stammt, vollendete das 7V. LebenS- tabr. Er schrieb u. a. die TrauerspieleDie heim­liche Krone" lUrausführnng ISIS ln Karlsruhe» und Der Kremdltng von Murten", sowie das Drama ..Der Ring mit dem Karfunkelstein". das 1937 in Kreiburg im BreiSgau uraufgeführt wurde. Er gab auch Gtnnfprüche und Gedichtbände wieMein

Vaterland". ..Der Wanderer und der Wea" «»» Die Krone" heraus.

Gudriins Tod" in Frankfurt und Breölan. In Anwesenheit des Gauleiters und Neichsstattbaltcrs Sprenger und im Beisein des Dichters kam im Frankfurter Schauspielhaus die Tragödie ..GudrnnS Tod" von Gerhard Schu­mann mit stärkstem Erfolg zur Erstaufführung. Helmut Henrichs, der erste Spielleiter der Württ. Staatsthcater, wurde von Generalintendant HanS Schlcnk etngeladcn. Gerhard Schumanns Gndruns Tod" an den Städt. Bühnen in Breslau zu inszenieren.

Gedächtnisausstellung für Emil Slay. Der K u n st- vcrein Setlbrvnn »eigt in seiner neuen Aus­stellung Bilder des Heilbrunner MalerS und Gra­phikers Emil Klan, der im Winter deS vorigen Jahres gefallen Ist. In allen seinen Bildern, mögen es Aanarclle, Zeichnungen oder Tcmveragcmäldc sein, fällt bas feine Charaktertslcrungßvcrmöaen -es MalerS ans.

Württemberg« Sport am Z0. Januar

Der Sportgauführer, HauptbcreichSlctter Dr. E. Klett, erließ folgende Anordnung: An den Groß- kundgebungen der NSDAP, zur Erinnerung an den Tag der Machtergreifung nehmen die Angehörigen des NS.-ReichsbundeS für Leibesübungen nach An­ordnung des örtliche» HoheitsträacrS teil. Die kür den 80. Januar 1844 tm Gau Württemberg-Hohcn- zollern angelebten Veranstaltungen und dt« Pfltchtsptele tm Fußball «nd Hand- ball fallen aus. sokern nickt tm Einverneh­men mit den örtlichen zuständigen Hohcttsträgern besondere Regelungen getroffen werden. Die würt- tembergischen Gaumet st erfchasten tm Schi­lauf finden statt.

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Die Schi Meisterschaften des Svortgaue» Württemberg, an denen sich etwa 380 Wettkämpfer und öv Wettkämpferinnen beteiligen werden, wer­den In BaierSbronn ausgetragcn: als vormilitä­

rische Leist,ingsprüsung durch Einschaltung eines so­genannten Mtlttärlaufs erhalten sie besondere Be­deutung. Gleichzeitig führt die württembergisch« Hitler-Jugend Ihre Winterspiele t» Oberstausen durch.

Dr. Carl Die« (Berlin) ist von setner Vortrags» reise in die Türkei mrückgekchrt: wie er mitieilt, wird cs tm kommenden Sommer wahrscheinlich z« einem deutsch-türkischen Schmlmuicrtrcffcn am Bos­porus kommen.

Das Turnen am Barren mit gleiche« Holme« ist sür die Deutsche» Meisterschaften der Frauen wieder ausgeschrieben worben: ein Streit, der lange die Gemüter der Turner bewegte, ist damit beendet.

Ein großcs Ringerturnier soll am 37. Februar in Berlin jm Theater des Volkes durchgeftjhrt werden: neben der deutsche» Spitzenklasse mit Nettesheim. Schäfer, Müller »nd Siebern werben auch slowa­kische Ringer an der Veranstaltung tcllnehmen.

Deutschlands Franc» hegten bei den in Preß- burg auSgctragcnen Ttschtenntswcttkämpsen «in de« Donaupokal mit 3:0 über Nnmänien.

kür «II«

Erzeuger-Festpreise für Getreide im Februar n»g. Die Preise für Ivo Kilogramm, frei verladen Bollbahnftatio«, sind im Februar 1944 für Wet­zen, württembergtscher. durchschntttltche Beschaffen­heit, 78 btS 77 Kilogramm Hektolitergewicht tu Sen Festpreisgebieteu: W 14 21. W lS 31,20. W 17 2I.8N. W 18 21.40. W 19 21.«« Mark: Roag - » . durch­schnittliche Beschaffenheit. 70 bis 73 Kilogramm Hektolitergewicht: R 18 19.90. N 19 20.10 Mark: Knttergerst«, Lurchlchnlttltche Beschaffenheit. 89 blS SO Kiloaramm Hektolitergewicht: G 7 17.30, G 8 17.80 Mark-, Braugerste: BG 3 20,80. BG 8 31. VG 4 31.80 Mark: Futterhafer. durchschnittliche Beschaffenheit. 4« bis 48 Kilogramm Hektolttcrgewicht: H 11 17,20, H 14 17.70 Mark. Auf die Hafer-Erzeugervreise wird noch ei» Umlaaczu- fchlag von l,80 Mark ic 100 Kilogramm gezahlt. Der Dtnkelvrets beträgt tewellS 75 v. H., der KcrnenvreiS 110 v. H. des WeizenvrclseS. Die Erzeuaerböchstvrelse für Heu und Stroh, sowie für Weizenkleie. Roggen- und Gerstenschälklcie und die Großhandelspreise für Roggen- und Weirenmehl- bleiben im Februar dieselben wie tm Januar.

Schon früh beginnt der Weg zum Flieger

Hm Hnfsn§ 8tekt äer lVloäellfluZ Wlir-ltembeiLS ^ute Pionierarbeit

Tauschhandel führt in« Gefängnis

Ulm. Eine Geschäftsfrau aus dem Kreis Saulgau hatte sich vor dem Amtsgericht wegen Vergehens gegen die KriegSwirtschastSverord- nuna zu -verantworten. Es ging das Gespräch im Kreis, wenn man zu der Angeklagten komme «nd was bringe, dann erhalte man auch Sachen, die nicht für alle zu haben sind. Die Angeklagte wehrte sich energisch gegen die Beschuldigung. Der Anklagevertreter legte ihr aber klar, daß eS genüge, wenn sie Lebensmittel, die ihr lautlos zugeschoben werden, in ihrem Geschäft annimmt. Es ist nicht einmal notwendig, daß sie die gelieferte Ware soaleich gegen Tauschware verrechnet. Durch die Annahme bestärke sie die Kundschaft in dem Glauben, daß man sicher etwas bekomme, wenn man etwas bringe. Dem Urteil, das auf einen Monat Gefängnis und 2066 Mark Geldstrafe lautete, wurden nur zwei Fälle zugrnndcgelegt, die sich an einem Tag ereigneten und die einwandfrei nachgewie- sen werden konnten.

' Fleißig« Frauenhänd« am Werk

N8x. Ulm. Die Mitarbeiterinnen und Mit», alieder der N S.-F rau « nschaft und einig« Frauen, die bereits davon hörten, haben sich z« einm freiwilligen Arbeitseinsatz zusammenge­funden. Junge Frauen mit kleinen Kindern und altere, welche die 45 Jahre überschritten haben, erledigen Handarbeit an Kleidungs­stücken sür die Wehrmacht und Bombengeschä­digte, so daß dadurch in der Bekleidungsindu­strie gelernte Fachkräfte für wichtige Arbeiten frei werden. Die Frauen haben sich verpflichtet, auf Kriegsdauer jede Woche eine« halben Tag freiwillig zu arbeiten. ^

arg. Bad Mergentheim. Di« NSV.-KreisamtS» leitnng hat für durchreisende Frauen und Kin­der eine UebernachtungS statte geschaf­fen, in welcher 10 Betten und Kinderbettchen, so­wie Koch- und Waschgeleaenheiten vorhanden sind. Eine Rote-Kreuz-Helserin umsorgt liebe­voll Mütter und Kinder.

k. Ulm. Nach einem Fußballspiel kamen i« Jllertalort Böhringen einige 14jährige Bunge« an einem Weiher vorbei. Dabei sahen sie eine» ans einer dünnen Eisdecke eingebrochenen Kna­ben um sein Leben ringe«. Der, Jugendspieler Braunmiller nahm beherzt ein in der Nähe liegendes Brett, kroch bis zur Nnfallstelle und vermochte so den schon bewußtlosen Buben vor dem Tode zu retten.

Rlanbeuren. In einem hiesigen Betrieb kam der 54jährige Karl Kachele aus Gerhausen beim Transport einer Maschine unter diese und war sofort tot.

NL§. Tübingen. Die NS.-Gem einsch ast Kraft durch Freude" führte im Rahmen der Truppenbetreuung die 2066. Veranstal­tung für Verwundete durch. Ter Jubi- läumsabcnd wurde unter Mitwirkung von Künst­lern der Württ., Staatstheater zu einem glän­zenden Erfolg.

Oberndorf a. N. Bm Alter von 85 Jahren starb Oberamtsbanmcister i. R. Jobann Georg Buck. Ueber 40 Jahre stand er im Dienste der Amtskörperschaft Oberndorf.

Wurmlingen, Kr. Tuttlingen. Die vier im Felde stehenden Söhne des ZimmcrmcisterS Franz Josef Zepf trafen durch einen glücklichen Zufall zur gleichen Zeit aus Heimaturlaub ein. Die Freude war allseits groß.

Bissingen, Kreis Hechingen. Im vergangenen Winter bat di« Gemeinde in Fortsetzung der vor fünf Jabren begonnenen Obstbaumpflan-

nsK. Das A und O der Schlagkraft einer Luftwaffe ist die Nachwuchsfrage. Sie war für die großdeutsche Luftwaffe in dem Augenblick löst, als eS gelungen war, eine möglichst groß« ahl von Jugendlichen fliegerisch zu interessie­ren und diesen Strom von Flugbegeisterten durch ein gut durchdachtes, planmäßiges Aus- bilduugsprogramm immer enger an die Flie­gerei zu binden. Dies« dem N S.-F lieger­kor PS übertragene vormilitärische fliegerische Ausbildung gleicht einer Pyramide, deren breite Basis mit dem Modellflug beginnt. Sie endigt allerdings nicht in einer Spitz«, sondern einer Endstufe mit von Jahr zu Jahr wachsenden Zahlen fliegerischer Nachwuchskräfte. Der Dienst bei der Luftwaffe ist immer eine Auslese der dafür Geeigneten. Somit kann die Grundlage, von der sie ausgehen muß, nie breit genug sein. Je früher mit der Vorbereitung zum Flug­zeugführer begonnen wird, um so großer ist die Austeseinöglichkeit. Da sich Eignung oder Nicht­eignung oft erst später klar Herausstellen, kann sich di« Auslese der künftigen Meger nur all­mählich vollziehen.

Das Alter von 10 bis 14 Jahren, in dem sich die Begeisteruntzs- und Hingabefähig­keit des jungen Menschen entwickelt und sich all­mählich Interessen und Anlagen bestimmter Art zu zeigen beginnen, ist deshalb das günstigste für die erste Heranführung an den Luftfahrt­gedanken. Was ist natürlicher, als dem Jungen

t» diesem Alter, in dem für ihn eine eigentliche fliegerische Ausbildung noch nicht in Frage kommt, Flugmodelle in die Hand zu geben? Am Anfang des fliegerischen Werdeganges steht des­halb der Modellflug. Durch ihn wird das Inter­esse für die Fliegerei in wirksamster Form ge- weckt und eine ideale Vorbereitung für die eigentliche fliegerische Schulung geschaffen. Nur der Angehörige des Deutschen Jungvolks, der sich selbst hingezogen fühlt zur Fliegerei,, ist dabei willkommen, denn auch hier gilt schon der Gruüdsah der Freiwilligkeit.'

Schon di« Schul« erfüllt die Aufgabe der ersten Hinlenkimg zum Modellflug. Durch diese wert­voll« Vorarbeit vollzieht sich eine natürliche Auslese, da nur die Besten, fliegerisch besonders Interessierten und Begabten nach Ablauf des 8. Schuljahres den Modellfluggruppen des Deutschen Jungvolks überwies« werden, wo dann die eigentliche Weiterbildung einsetzt. In diesen Modellfluggruppen findet die Ausbildung zwar im allgemeinen ihren Ab­schluß, doch wird sie zum Teil freiwillig in der Flieger-HI. welterbetrieben. In ihren Lei­stungsgruppen werden diejenigen Flieger-Hitler- Jungen erfaßt, die besondere Leistungen aufzu­weisen haben. Hier haben die jungen Modell- flieger auch Gelegenheit zum Bau von Eigen­konstruktionen, und aus diesen Reihen kommen vielfach diejenigen jungen Kräfte, welche später als Techniker, Ingenieure oder Wissenschaftler fL; den Lnftsahrtgedanken arbeiten.

Kriegsgülerwagen werden Personenwagen

Viel8eiti^e VenvenäunZ eine8 neuen >VaZen1/p8 - Oer 1-3nä8er8Llil3lw3§6n

Die Kriegdverhältnisie haben «s mit sich ge­bracht, daß der Personenwagenbau bei der Reichsbahn zurückgestellt werden mußte, da eine Umschichtung des Verkehrs im Sinne der Be­schränkung des zivilen Reiseverkehrs. zugunsten des kriegswichtigen Güterverkehrs notwendig war. Während so entsprechend der ständigen Steigerung, der Rüstungswirtschaft Tausende und aber Taufende neue Güterwagen in Dienst gestellt wurden, mußte und konnte der Perso­nenwagendienst sich mit seinem Bestände einstweilen behelfen. Das geht jedoch nur für eine bestimmt« Zeitdauer. Infolge der erhöhten Beanspruchung Mr den Krieg selbst und seine Begleiterscheinungen sind Abgänge unvermeid­lich, di« sich nur durch Neubau ausgleichen lassen. Es versteht sich von selbst, daß di« Reichsbahn zur Zeit Personenwagen nicht in der reichen Aus­stattung baut, wie man das im Frieden gewöhnt war. Den größten Erfolg mit den geringsten Mitteln zu erzielen, ist die Losung, die die Reichsbahn nun auch im Personcnwagenbau be­folgt hat. Es galt, die Ersparnisse, die im Gü­terwagenbau durch weitgehende Serienfertigung «rr.icht wurden, auch im Personenwagenban nutz­bar zu machen.

Als Grundstock für neue Personenwagen wurde aus den im Leichtbau entwickelten und im Rei­henbau befindlichen Konstruktionen derKriegs- güterwagen der großräumig gedeckte Güter­wagen ausgewählt, der unter grundsätzlicher Beibehaltung seines Laufwerks und Kastenanf- baus schon auf dem Fließband der Waggon­fabrik für den neuen Zweck mit den nötigen Er­gänzungen auSgestattet wurde. Sämtliche Wände, Dach und Fußboden hat man zum Schuh« gegen Kälte- und Warmeeinfall doppelt ver­schalt. Die Schiebtüröffnungen in der Wogen­mitte wunden durch Einsätze ausgefüllt und da­für in die Stirnwände EingangSt Liren eingefchnitten. die über den Plattformen^ ober­halb der^Pnffer,erreicht werden. Durch Fenster in oen L-eiienwänoen. deren rmorönung sich an das Stahlgerippe des Güterwagenkastens anpaßt, erhält der Jnnenranm Tageslicht, und durch einfache Klappen in den Stirnwänden wird er belüftet. Eine denkbar einfache Dampfheizung oder auch eine Heizung durch Kohleöfen, je nach Verwendungszweck, erwärmen die Wagen in der kalten Jahreszeit. Durch Strom, den «ine für mehrere Wagen gemeinsame Lichtmaschine liefert, oder durch PravangaS. das eine mehrere Wochen reichenden VoeratSstasche > -mmen wird, erhält er feine Beleuchtung. diesem

Zustand ist der Waaen sozusagen das ' aibsabri-

kat und kann nunmehr für di« verschiedenen Zwecke hergerichtet werden.

Vor allem wird die Reichsbahn zunächst ein« größere Zahl von Personenwagen drit­ter Klasse Herrichten lassen, deren Sihbänke und Gepäcknetze aus lagernden Vorräten ent­nommen werden können. Die Wagen unterschei­den sich in ihrem Innern kaum von den bisher üblichen des PersonennabverkehrS. Ferner sol­len nach besonderer Weisung von Staatssekre­tär Dr. Ganzenmüller Personenwagen erstellt werden, deren lange im Wagen angeordnete Bänke teils aufgeklappt, teils zusammengeleqt ge­gebenenfalls im Abort verstaut werden können, so daß dies? Wagen sich in 15 Minuten aus B«- belfspersonenwagen in heizbare Güter­wagen verwandeln lassen, die z. V. für den Kartofselversand besonders geeignet sind.

Etwas ganz Neuartiges stellt derLand­serschlafwagen" dar. Durch eine äußerst geschickte Anordnung haben darin 33 Personen je einen Liegeplatz, einen Sitzplatz, eine Gepäck­ablage, ,e «inen Mantelbaken und einen Ge- wchrbalter. Die bereits Probeweise eingesetzten Züg« haben bei der Truppe großen Anklana ge­funden. Darüber hinaus ist eine große Zahl von Wagen d«S neuen Typs als Lazarettzugwagen hergerichtet worden. Auch sonst kann der neue Magentyp noch zu den verschiedensten Zwecken Verwendung iinden. ' ___

Wiirttembergischer Kreditoerein AG. Die Ktrma Württembergtscher Kreditvcretn AG. lBodenkredlt- onltalt) nimmt eine Teilkündiaun« ihrer viervrozenttgcn lurlvrünglich achtvrozentlgen) Gold- bypotbekenvfan-brlese Neiße 8 auf den 1. Avril vor.

Bleßvreile. Biberach: Kühe 480 LiS 720, Kal» Veln 720 bis 900, JungvIeS 170 btS 820 btS ,u einem Jahr uni 320 btS 480 Mark bis zu zwrt Jahren.

Schwcineoreil«. Biberack: Milchschweine 40 bis «0 Mark le Stück.

Jm Gau Württemberg, dem Bereich der NSFK.-Gruppe 15, steht infolge der landlchaft- lichen Struktur der Modells ln gam Hang im Vordergrund. Schon von seinen Anfängen an wurde der Modellflugsport in unserem Gau betrieben, und immer wieder waren bei den internationalen Wettbewerben auch schwäbische Teilnehmer vertreten. Jm Reich hält die NSFK.-Gruppe 15 zur Zeit von 23 möglichen Höchstleistungen bei 17 NSFK.-Gruppen 4. Es ist dies die Bestleistung der Nnrflügel-Hallen- flugmodelle, der Nurflügel-Seaelflugmodelle im Hochstart.- sowie der Benzin-Motor-Schwingen- flugmodelle für Strecke und Dauer.

Neben dem Hangstart gibt es auch den Hoch­start, der besonders auf Ebenen geübt wird. Hier wird das Flugmodell au einer kleinen Seil- winde wie ein Drachen in die Lüfte gezogen, um dann oben durch eine besondere Vorrichtung auszuklinken. Einen ganz besonderen Reiz übt auf die begeisterte Jugend das Motorflug. Modell aus. Wie bei einem richtigen Flug­zeug wird die kleine Luftschraube des einzylin­drigen Kleinstmotors angcworfen und daS Flug­modell startet auf seiner hölzernen Startbah» in die Höhe. Zwar gibt eS hin und wieder un­freiwillige Sturzflüge, aber wer ein rechter Flie­ger werden will, läßt sich davon nicht beirren. Bei schlechtem Flugwetter hat der Modellflieger eine Möglichkeit, die er vor seinen Kameraden bei der Luftwaffe unbestreitbar voraus hat: er läßt das Fliegen im Saale stattfinden.

Scheinbar ein spielerischer Sport, dem Sinn dieses Alters angemessen, liegt seiner Ausübung doch ein Ernst mit klaren Zielen zu­grunde. Wen» sich unsere Jugend begeistert init dem selbstgebauten Flugmodell tummelt, werde» ia ihr Wunsch und Sehnsucht geweckt, dem Ge­danken des Fliegens immer zu dienen. So man­cher Träger hoher und höchster Auszeichnungen kam einst aus den Reihen der Modellflugjugend und erinnert sich heute dankbar jener Zeit, z« der er sein kleines Flugmodell in die Luft star­ten ließ.

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