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101.

Der Gesellschafter»

Dienstag den 2O. Dezember 1ZZ3.

Württembergifohe Chronik.

Vor allen Dingen haben wir heute den Lesern zu gratutiren. Wir haben Keinem bange machen wollen; wir haben aber alle in großer Gefahr geschwebt und leicht hätten statt der lustigen Schneeflocken heiße Meteor­steine und ganze Planeten auf unsere Köpfe fallen und uns begraben können. Die Astronomen haben ausgerech­net, daß untere .Mutter Erde in einen jener zahlreichen meteorischen Ringe emgetreten ist, deren Vorhan- denseyn seit mehreren Jahren unter ihnen für eine aus­gemachte Sache gilt. Einige der kleinen Planetenkörper, an denen wir ahnungslos vorüdergegangen sind, haben bedeutenden lebensgefährlichen Umfang und einer dersel­ben, gerate so groß wie die Burg in Toulouse, warte im Jahre 1807 unrer denselben Konstellationen durch die Einwirkung der Erde seiner Bahn entrückt und fiel viele Centner schwer rn Amerika zur Erde. Auch in den Jahren 1801, 1803 und 1813 feierten diese Körper die Annäherung unserer Erde durch Herablassung von Stand und Felsstücken. Die gefährliche» Tage haben aber am 15., Schlag 12 Uhr Mitternacht, für ein paar Jahre aufgehöl l.

Vom Schwarzwalde. Die trockene, kalte Wit­terung, die schon tn der lezten Hälfte des Novemberwo- naies ihren Anfang genommen und bis jetzt Stand ge­halten hat scheint ihr Recht noch weiter behaupten zu wollen, und es baden die Müller Tag und Nacht zu eisen; dazu ist bereits ein solcher Wassermangel einge- tretcn, daß in Mühlen, die mehrere Gänge haben, kaum ein Gang zur Genüge geht, wodurch ein Aufenthalt her- beigeführ« wird, der den Frauen unangenehm ist, tie gerne ihre» Walzen eingemählen haben möchten, damit das Mehl zu den Christstollen erst recht trockne, und dann, wenn die Hefensrauen gute Waore bringen, der Teig auch hübsch in tie Höhe gehe. Durch starke Zu- thatni von großen und kleinen Rosinen und den vielen anderen seinen Gewurzen aber wollen sie sich ihre Wecken nicht verderben, wie cs im vorigen Jahre der Frau «chulzin ergangen war, die noch obendrein vom feinsten Mehl aus der Knnstmühle sich hatte bringen lassen. Von den geweissagten und schon lange gehofften Getreide- Preise-Ermäßigungeu verspüren wir leider noch nichts, und cs wird daher der Christweck in gar vielen Häusern fehlen. Darum soll doch aber die Weihnachtszeit eine recht freudige seyn. Und müssen sich nicht freuen und

fröhlich seyn Alle, die nach Gott fragen? Wer sollte sich aber auch nicht des großen Weltenschöpfcrs freuen, und empfindest Du, lieber Leser, denn nichts bei dem herrlichen Anblick des gestirnten Himmels, der jetzt jeden Abend über Dir prangt? Welche frohe Hoffnung knüpft sich nun aber auch noch an den kalten Dezember? Sagten nicht die Alten: Dezember kalt und trocken, macht Scheu­nen voll von Roggen! Nachdem wir gestern die we­nigen Zeile» geschrieben, hatte sich deute am 14. Dezbr. eine dichte Wolkenmasse über den ganzen Wald gelagert, die sich in heftige Windstöße entlud. Reisende, die über das Gebirge gingen, konnten die kalte, schneidende Luft, die ihnen entgegen gekommen war, nicht arg genug schil­dern. Dabei sank daS Barometer von Stund zu Stund immer mehr und fiel fast bis auf Sturm. Am frühen Morgen des 15. aber legte sich der Wind, die Wolken- maffen Hoden sich und es siel eine solche Menge Schnee, daß Fahrwerke und Menschen in ihrem Fortkommen gehemmt wurden. So hat denn nun aber die Saat die längst ersehnte weiße Decke, und wollen wir nur wünschen, daß auch das Wort ves Kalendermannes: Dezember kalt mit Schnee, bringt Korn auf jeder Höh, zur Zeit wahr werde.

Wie wir hören, hat der königliche Geheimerath ein­stimmig beschlossen, au die Kammern noch eine weitere Gesetzesvorlage zu bringen, wvrnach die Schwurgerichte aufzedoben würden und die Richter wie früher über das Schuldig der Angeklagten zu entscheiden hätten. Das öffentliche Verfahren soll aber bcibehalten werden. -- Auch ein neues Wahlgesetz soll zur Berathung kommen.

Tages-dkerrLg^eLterr.

Am Eingang des Kinzigtbales zwischen Offenburg und Gengenbach wurce ein ziemlich mächtiges Steinkohlen- Läger aufgefunden.

Die alte Geschichte taucht wiederauf, daß der Köniz Mar von Bayern die Regierung niederlegen und dessen Baler, der König Ludwig, dieselbe wieder übernehmen werde. Man sagt, der König Mar werde sich diesen Winter nach Spanien begeben.

In dem Schwurgerichtssaal in München stand eine dichtgedrängte Zuhörermenge; denn ein abscheulicher Mör­der stand vor den Schranken. Durchs Lotto hatte er sich an Leib und Seele ruinirt, war endlich zum Mörder geworden. Als aber aus den Untersuchungsakten die