Schwäbisches Land
Die Gauhauptstaöt melöet
Musikdirektor Karl B c n u i n g. der ehemalige Musikmeister der Olga-Grenadiere und langjährige Leiter deS Musikkorps der Schutzpolizei, Sollende, heute sein 75. Lebensjahr.
Der Abteilungsdirektor und Leiter der Zen- tralbuchhaltnng der Daimler-Benz-AG. in Stuttgart - Nntertürkheim, Adolf Ruprecht, kann lein 40jährigeS Dienstjubiläum begehen.
In der Nähe der Straßenbahnhaltestelle beim Alten-Lchloß wollte ein 54jähriger Mann in einen oereitS in Fahrt befindlichen Straßen- babnzua der Linie 10 aufspringen, kam dabei aber zu Fall und zog sich Verletzungen am Kopf zu. Der Verunglückte stand unter Alkoholeinfluß.
Arirzsaufgaben des Schreimchandwerk«
ülreudeiled« ä , r N8Si,,,e k. Stuttgart. Bei einer Arbeitstagung der Obermeister des württembergischen Schreinerbandwerks wurde durch den stell». BezirkS- «nnungSmeister Eßlinger im Zuge einer kriegsbedingten Konzentration deS Schreinerhandwerks die Anorbnung erlassen, sofort daS gesamte Schreiuerhandwerk Württembergs kür den totalen KriegScinsatz heranzuziehen. Dr. W i d in a n n vom LandeSwirtschaftSamt gab »inen ausführlichen Bericht über die Durchführung und Notwendigkeit der Anordnung. Direktor S t a i g e r von der Lago Stuttgart sprach über den Auftragsbestand nnd über die Ausführung der Aufträge durch die Lago-Mitglieder, während der Leiter des Forst- und HolzwirtschaftS- amlcS, H. Stavemann sStuttgarts, über Holzfragen und deren Auswirkungen interessante Mitteilungen machte, lieber Kalkulation nnd Preisfragen sprach .sh. llerb mann vom Wirr- schgstsministerium. Der stellt». BezirksinnungS- meister Eßlinger sprach noch über verschiedene Verussfraaen und gab die Versicherung, daß das gesamte» württembsrgifche S^reinerbandwerk sich geschlosseu für die neue Anordnung einsetzen werde.
Frau»» sammelte« über 26 Zentner Haar»
osx. Stuttgart. Bei der Sammlung von Alt- stels sind im letzten Jahr zum erstenmal auch Frauenhaare erfaßt worden, die ebenso wie das Altmaterial einer kriegswichtigen Verarbeitung »uaeleitet werden Ans dem Ga« Würitembera- rwhenzollern konnten bis End« Dezember 1325 Kilogramm Haare abgeliefert werden. Wenn man sich einmal vorstellt, was es braucht, »m «in einziges Kilogramm Haare zu lammet» und m-eviel das gibt, kann man sich erst von dieser Menge ein Bild machen. Auch im nenen Jabr darf das Sammeln nicht stocken. Wieder wollen wir sorgfältig alle die Din« ausbewahren und abliefern, die für die Kriegswirtschaft notwendig sind und dabei besonders ans Knochen, Al'vapier, Lumpen und auSgekämmt« — nicht aba«schn'ttene — Frauenhaare achten.
Dt« erlöse»« Traner a nzetar
Stuttgart. Die 29jährige Berta W. ans Bad Cannstatt wurde vor dem Sondergerich« wegen Urkundenfälschung und versucht n Betrugs ,n einem Jabr Gefängnis verurteilt. Ans übersteigertem Geltungsbedürfnis batte sie sich als Braut eine- im Felde siebenden Oberleutnants auSaeaeben, der in Wirklichkeit »in verheirateter Mann aus ihrem Bekanntenkreis war. und einiae Zeit später in einer Traueranzeige den Heldentod eines Obergesreiten bekanntgegeben, den sie zu« Oberleutnant nnd Staffelkapitän befördert nnd mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet hatte Dabei batte sse den Nom-n ibreS inaeblichen Verlobten mißbraucht. Ihre Bemühungen. aus diesem Trauerfall eine GebaltS- erböbuna zu „Repräsentationszwecken" zu erhalten, schlugen fehl.
nsx. Bncknsng. Ans Weihnachten baben 21 Bewohnerinnen eine- diesigen Mädchen - h « , m S aus freien Stücke« 200 Mark gespendet, die angesichts ibreS bescheidenen Verdienstes ein aniehnlichrZ Opfer darstellen.
nsx. Schwab. Gmünd. Ei, «nerwarteteS Erlebnis batte die im Kreis Gmünd innchgefübrk« Sammlung von Hasenkellen: nicht weniger >lS 2280 Felle wurden abgeliesert.
orx. Kirchtzeim u. T. Lrn Adlrrsaal versammelte sich dir Schuljugend, zu welcher im Rahmen der wehrgeistigen Erziehung in Anwesenheit von KrriSleiter Wähler Ritterkreuzträger Hanptmann Köhler sprach. Vor der begeistert mitgehenden Jugend entwarf der Redner vor alle» ein Bild der ruhmbedeckte» 78. württembergifch-badischen Etnrmdivision.
Tischardt, Kreis Nürtingen. In Abwesenheit ihrer Mutter machten sich zwei Jungen i» Älter von 10 uizd 12 Jahren an einer Zimmers! inte zu schaffen. Plötzlich ging ein Schuß los und traf einen der Jungen in die Hand. Er wurde in die Tübinger Klinik überbracht, wo ihm ein Finger abgen»«m«, werden mußte.
ns-. Ul«. Für die Ganstraßcnsammlung haben die Gärtner, Blumenbinder und der Obstgroßhandel des Kreise» Ulm 4000 Topfpflanzen, 1000 sinnvolle Blnmengebinde, 310 Körbe mit Gemüse und 500 Körbchen mit Obst gespendet, die an bedürftige und leidbetroffene Volksgenossen verteilt werden, nsx. Ulm. Anläßlich »ineS GenieinfchastS-
Ein Schülerwettbewerb am Sandkasten
^elir§ei8llge LiÄeliunZ äe8 „I^iIf-mit!"-Wer!re8 äer äeul8clien Lrrielier
usx. Nachdem bereits im Rahmen des „Hilf- mit!"-Wettvewcrb» „Ter Kampf im Osten" Hunderte von Sanokastenarbeiten geschaffen und prämiiert worden sind, ruft das „Hils- mit!"-Werk der deutschen Erzieher in Verbindung mit dem Oberkommando des Heeres Erzieherschaft und Schuljugend zur Teilnahme am ersten CandkastenvreiS auf. Tie deutsche Erzieherschaft bat längst die Bedeutung der Sandkastenarbeit für die wehrgeistige Erziehung der Schuljugend erkannt. Durch da» „Hilf-mit!"-Werk wurde für di« Hand jedes Erziehers «in Sonderdruck verteilt, der Anregungen und Unterlagen für die Sandkastenarbeiten nibt. Lebrschanbogen mit Banavwei- sungen. Pläne und Vorlagen stehen zur Verfügung.
Ten Sinn der Sanbkastenarbeit nmreiß* Gan- leiter Fritz Wächtler in seinem Geleitwort zum Sandkasten-Handbuch, das demnächst zur Ausgabe gesaugt: „Die Sandkastenaktion des „Hilf-uiiti'-WerkeS mobilisiert den Sandkasten als altbewährtes Unterrichtsmittel der deutschen Schule. Sie weist dem Er-i eher einen Weg, bei der Jugend Liebe und Verständnis für daS Heer und seine Leistnnaen zu wecken, in den verschiedensten Unterrichtsfächern wichtig« Voraussetzungen für da» künftige soldatische Können der Jungen zn schaffen und daS Zeitgeschehen mitten in die Schulstnben hineinzntragen." Der Chef der Inspektion deS ErziebnngS- nnd Bil- dnnySw-senS des Heere«, Generalleutnant Wolfs, erklärt in diesem Handbuch: „Ich bearüße die Sand?astenarb-'t der deutsche*
Schuljugend im ,Hilf-mit!'-W-rk al* «in wertvolle« Hilfsmittel der webraeistgen Erziehung"
Der in Zukunft alljährlich anSpeschricbene „Sandkastenpreis" soll diele Arb-it in Stadt nnd Land fördern, ihr immer neu« Frennde bei den Erziebern nnd der Echnljno-iid gewinnen. Jeder Erzieher, iede Klasse oder Schule, die am Sandkastenpreis teilnehm-n. erhalten das hochinteressante nnd.wertvolle Sandkasten-Handbuch kost-nlas Teilnahmeberechtigt sind alle deutlch-n Schüler aller Altersstufen n nd S ch n l a r t en die in Gem-inlchast Sand- kastenarbeiten herstell:«. Es muh aber jede Arbeit wehrgeistig ausgerüstet sein und inö-sichst au? den Interessen und Erfahrungen der Teil- nehmer erwachsen, heimatgebunden sein, ans Eigen, rlebnissen und Schicksalen der Verbundenheit mit der Trnvpc des Standortes n. a. kommen. Zn ieder Sandkastcnarbeit geboren unbedingt Pläne und Zeichnungen Lb-r Zustandekommen und Auswertung. Die Schuloffiziere de? Heeres bei den Standort-» stehen den Erziehern mit Rat und Tat zur Verlüaunq.
Die Bewertung der Arbeiten erfolat durch die Beauftragten des ,.Hill-mit!"-WerkeS der deutschen Erzieher in Verhindnng mit den Schuloffizieren des Heeres Es gelangen Sieaernrknn- den und wertvolle Preise znr Vert-ü'nng. Die besten Arbeiten sollen örtlich ausgestellt werden: dabei ist an Schul- und Schauten ster- auS stell nngen gedacht. S"idenleistunoen werden der Allgemeinheit durch besondere Veröffentlichungen oezeiat werden.
avenvs verabschtSete der Leiter der Ortsgruppe Ulm-Wiblinae» die OrtSfrauenschaftSle'.teri, unk und setzte ' " "
in. Auch
Frau
_ _... als ihre Nachfolger!»
Frau Dauk« r ein. Auch die KreiSfranenschaftS- leiterin dankte der an» ihrem Amt wegen Krankheit beurlaubt«, FrnnenschaftSseiteri» für ihre zebn Jahre lang „leistete Arbeit.
Zimmer», Kreis Rottweil. Der in den siebziger Jahre» stehende Magnus Mink verunglückt« durch einen Stur» in der Scheuer tödlich. Der. für sein Alter noch lehr rüstipe Mau, arbeitet« »och »Lglich in der Landwirtschaft.
Vtrer cken
- Um de« D- ^tr§ssn-W»nberpress '
8« Sonnt«« werden die slundenkamvte der württemderattcken Slorr»tte»tertn- nen um den Wanderer«»» von Oderbdraermeister Dr. Ströltn weitersekührt. nachdem «le rtnlae Zet» — dedinat durch da» ««»scheiden der Mannschaften Ulm 18«,. MTR LntwiaSbnra und kV Reutlingen r — nntertrocken gewesen waren. Dnrch.dle Zurück,tednn, dieser Mannschaften »ndMte «nnl- liernn« der von diesen »eftrliteneN SämVd. bai sich auch da» radcllendild ttesf» Wettbewerb» erheblich verändert. Svihenmann'chasten lind nach wie vor TB Stuttgart mit acht Punkten, Turnertchast «So- vineen nn» TB Rad Sannltatt mit «e fünf Punkten: es folgen S»0P Stiittear» «nd TL« ftried- richbbafen mit le »wei Punkten «ähren» TS Rent- linge» »nd TB Lauvhetm »unktlos Nn».
*
Mal»» Sri, Rogeles», der mit dem Ritterkreuz »es Eisernen »reu e» «n»ge eicknet wurde. «edSrt« «ähren» seiner Dienl ett tn Stuttgart «lg Mit. glled der Sicker, >« den bekanntesten württembergischen Leichtathleten, vor allem als ist»- nn» 5000- M-ter-Lä«ter.
Walter S-ul-r. einer der besten »lmer «auklas- sensvieler MIR ISS« » w. Mm latit». starb «ls Obergelrelter an der Hstkront den S-ldentod.
Di« »enische» Meisterschalte» km ElSschnelanken, »te am Wochen-nde «n PSnigSberg ftattsinde» so», ten. wnrden abgesagt: »er Titel wird tn diesem Jahre nicht »ergeben.
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A»S »er 8«,»«»t!eri»cht. «m «. Februar ssndrt tn der Tieruichtballc in Waldlee eine Zuchtvieh- absabveranftaltun, mit SonderkSruna statt.
Schweizer Ubrenlndnstrle in Rot. In der Nbren- Induftrie der Schwei, droht eine schwere Krise auS- »ubrechen. well die AuSstchten des Ervort» nach den USA. recht düster geworden lind nnd zwar infolge der Schwierigkeit, die lkSA -DoNargutbnben in der Schwei, al» Zahlungsmittel ,u verwende». Die Schweizer Nattonalbank bat sich In »er lebte» Zeit geweigert, diele Guthaben wetterbin zu diskontiere«.
itt«?e«t« rete^gS vee^ee «„<»«-44.
von 18.10 bis 7.32 Uhr
Si8. Lrai», sVtirUauibarg tl-»aiiiil-i,u»u t- tto-a.
a«r. tEriEijelvIiSlr l8 V*r1»<>»tSik-r'
IsiUkr t>' a r»vttSSlS. i »iW.
(FwbÜ. Druck: X. Oelselitiz^er sciis Lu, kilruckvrei 2ur ist dreist,viu 7 LiUl»u
Stammheim, 26. Januar 1944 Unfaßbar hart und schwer traf
s-
uns d,e traurige Nachricht, daß
unser lieber unvergeßlicher Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe
Kurt Zitzmann
^-Unterscharführer in einer Aufklärungs- Abteilung, Inhaber hoher Ausze.chnunge«
bei den so.wsren Kämpfen im Osten (Südabschnitt) im Alter von 22^ Jahren am 15 November gefallen ist. Bon seinen Kameraden wurde er auf einem Heldenfriedhof begraben.
In tiefem Leid
Tie Eltern: Karl Zitzmann mit Frau Marie, ged. Zizmann. Ter Bruder: Karl mit Familie, z. Z. in Italien. Tie Tante: Rosa Faden und alle Verwandten.
Tranergottesdienst Sonntag, 30. Januar, nachmittags 2 Uhr.
Neubulach, 25. Januar 1944
i^s Unser .lieber hoffnungsvoller Sohn und Bruder
«-fr. Eugen Auer
Inh. des E. K. 2, des SturmabzeichrnS sowie des Silb. Vrrw^Abzeichens
starb nach Gottes Willen am 1. Tez. 1943 nach schwerer Verwundung auf einem Hauptverbandsplatz im Osten für sein geliebtes Vaterland. Er ruht auf einem Heldenfriedhof.
Tie Eltern: Eugen Auer und Lina, geb. Maier. Die Geschwister: Luise, Hermann und Fritz.
Trauergottesdienst Sonntag, 30. Januar, nachtztittags 2 Uhr in Neubnlach.
Obrrreichcnbach, 28. Januar 1944
Wir erhielten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Sohn, Bruder und Onkel
O'Sefr. Karl Dittus
am 15. Dezember 1943 bei den schweren Kämpfen im Süden der Ostfront sein Leben im Auer von beinahe 30 Jahren für seine Lieben in der Heimat gegeben hat. Er wurde auf einem Heldenfriedhof zur ewigen Ruhe gebettet. Sein Wunsch, seine Heimat wiederzusehen, ging nicht in Erfüllung.
In tiefer, großer Trauer:
Der Vater: Johann Dittus. Tie Geschwister: Gefr. Fritz Dittus mit Familie, z.Z. auf Urlaub; Rosa Dittus und alle Anverwandten.
Trauerfeier am Sonntag, 30. Januar, nachm. 2 Uhr in der Kirche in Altburg.
Rotfelden, 23. Januar 1944
Unfaßbar hart und schwer traf un) die schmerzliche Nachricht, daß unser treuer, guter, lieber, hoffnungsvoller Sohn, Bruder und Neffe
«efr. Friedrich Jordan
im blühenden Alter von 18^s Jahren bei den schweren Abwehrkämpsen im Osten «fallen ist. Mit ihm verlieren wir unsere
gefallen ist. will iym verlieren wir untere beste Stütze. Er gab sein junges Leben für seine geliebte Heimat, auf daß wir leben. Fern der Heimat ruyt er auf einem Hel
denfriedhof. Dem Auge fern, dem Herzen nah.
In tiefem Leid
Die Eltern: Johannes Jardan und Fra« Marie, Heb. Erhardt, Tie Geschwister: Martha und Hans sowie alle Angehörigen.
Trauergottesdienst Sonntag, 30. Jan., mittags 1 Uhr in der Kirche.
Anterjettingen, 26. Januar 1944
Voll «8t» n LS i 8iv
Nach schweren Leibinstagen ist mein trcubesorgter Gatte, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel
Georg Brösamle
Gastwirt zum „Adler" und Biehkaufmann
gestern abend im Alter von 67 Jahren sanft in dem Herrn enifchla^en.
In stiller Trauer:
Marie Brösamle, geb. tSelieiibort. Friedrich Brösam» le, Metzger. iBardara »>aag, geb. Briijumle. ^ rioa Rinderknecht, geb. Bröjamle und alle anderen Anverwandten-
Beerdigung Freitag nachmittag 2 Uhr.
Breitenberg, 24. Jan. 1944 Danksagung
Für dir liebevolle Anteilnah . e beim Heldentod meines lb. unoergetzl. Mannes u. guten Vaters, Gesr. Georg Wahl, banken wir von Herzen: bej. allen Teilnehmern an der Trauerseier, dein Kirchen- und Boiaunenchor und ven Altersgenossen sür ihre Kranzspenve.
Ehe Wahl mit K.nd
Kinderwagen
gesucht von
Kiihndorf, Nagold Bahnhosjlr. 22
Lalwer L»ederkranr
Heute abend wichtige
Singstunde
für Männerchor. Vollzähliges Er- icheinen «riorderlich.
Dr. RippmÄnot
Sbkau»««
vom 27. Ion. bis 4. ssebr. 1944
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