ö! Weh uns!

sein Auge hatte dann aber mit uckelos vor sich Fingern zuckend >d noch gesehen? seltsam ..." sinbeil geschehe« nm es zu ent- icher.

es Vergehen ?cr Daffer. si erschütternden

> dex Nacht stie- : Westen herauf dringlicher, uchc stellten sich mieden ein jrg«

me Gestalt die ter Seufzen in- o die Blutduche

ort an und rnther auf seine das Bäumchen

eichen, fort aus inv ausschreiest:

e von mehreren eine angezünoete er Daffer war, m wollte, er Hagenbacher was Gott schon lick aus eurem

zänzlich; er fiel anv zitternd am lange bitterlich, e bin ich, nehmt limmer sein als Gott und deine io helfet dieses

r Freunde bei Wunder mehr; > Erde Vernunft ickten und über Ich habe dicS Gottes hat in genährt so eine Tage end,

77.

Der Gesellschafter.

Dienstag den 27. September 18Z3.

WürttembsSchifeh» Ghsonik.

Nagold, den 26. 8ept. Heute hatten wir aber­mals Grodaufschlag. ES kosten nun 8 Pfund Kerncn- brod 36 kr. Wie es heißt, soll auch das Ochsen- und Rindfleisch aufs>dlaqen, auch sind Oel und Lichter shon rm Preise in die Hohe gegangen.

R o tt e n d u rg, 21. Scpt. Die Hopfenernte ist in vollem Gange, bereits ist der Markt sehr belebt, obgleich kaum eui kleiner Theil der Waare sackbar ist. Außer dem, daß sich das hiesige Gewächs eines weit verbreiteten festen Rufes erfreut, rieht die Qualität des heurigen Erzeugnisses, bas nach Farbe und Gehalt ein ausgezeichnetes zu nennen ist, viele Käufer herbei.

In diesem Herbste, wo überall so viel Obst gebaut und genossen wird, verdient darauf aufmerksam gemachi zu werden, daß nichts besser allerlei Obst verdauen hilft, alS frisches Wasser. Dasselbe verdünnt die in jedem Obste liegende Säure, weiche sonst leicht den Magen angreift und das Blut verschärft, und so macht das Wasser selbst de» häufigen Genuß von Aepfei, Birnen, Zweischgen u. s. w. unschädlich.

Der Gesellschafter sorgt nickt blos für den . cncigke» Leser, sondern auch für die geneigte, freundliche Leserin, und will derselben jezt eine hockst angenehme, erfreuliche Nachricht miltheilen. Einer der berühmtesten Pariser Chemiker hat die Entdeckung gemacht, und sie ist auch in dc> Natur begründet, daß der Kaffee nicht allein ein bedeutendes, erquickendes Reizmittel ist, sondern auch .,e- len NahrungSstoff enthält, und zwar in dem Maße, daß Kaffee zur Hälfte mir Milch versezt und gehörig Mit -Zucker versüßt, uoL einmal so viel zur Ernährung dient als Fleischbrühe. Kaffee aus Roggen, Weizen, Erbsen, Cichorien u. s. w. enthält etwas weniger NahrungSstoff, als der ächte Kaffee, und dieser ist dreimal so nahrhaft als Thee, wen» er nur von leicht gerösteten Lohnen be­reitet wird. Darum darf die geneigte, freundliche Lese­rin mit Behagen und Gcmüldsruhe. eine Tasse Kaffee trinken, falls sic übrigens, wie sich von selbst versteht, im Hause fleißig und sparsam schafft. Will sie aber Zucker und versüßenden Eyrup haben, so muß sie den­selben nicht kaufen, sondern sie kann ihn auS den Zucker­runkelrüben ohne große V'schwxrden sich selbst bereiten. Auch in den Wurzeln oder MKHren ist eine bedeutende Menge Zuckerstvff bekanntlich enthalten, und auch aus ihnen kann ivyrup gewonnen werden. Wer sich dafür üuercssirt, kam, die Anweisung dazu für L kr. haben bei G. Zaiser in Nagold.

In Weinsberg wurde am 21. September das landwinhschaftliche Bezirksfest abgebalten. Zn der Nacht vom 21. auf den 22. brannte daselbst die Scheuer des Werkmeister- Hildt ab. Es sollen über 10,000 Garben und eine Menge Heu und Oehmd verbrannt seyn.

TagesNeuig?eiten.

Wie man in Verlegenheit kommen kann. Ein Guts­besitzer bei Bregenz freute >>ch der blühenden Kresse auf seinem Gartenbeete, bis ein kaiserlicher Gensdarm eintrat und entsezt ein Kreuz schlug. Der Gutsbesitzer swüttelte über den Mann den Kopf, ward aber andern Tags auf die Polizei geladen. Eie sind ein Revolutio­när, Sie ziehen Kvssuths Namen im Kresse in Ihrem Karten! Der Mann erschrack und bekannte, so weit atS der Gensdarm habe ers nickt im Lesen gebracht; den Streich müsse ihm sein Gärtner gespielt haben; er ver­stehe von der Blumensprache nichts.

In Würzburg hat ein schicSwiger Student der Medizin, Gustav Timm, dessen Kcldverhältnisse zerrüttet waren, erst seinen Pudel, seinen treuen Begleiter, und dann sich selbst erschossen.

Ein geschickter Arzt in Gotha hat, wie daS Tage­blatt erzählt, vor Kurzem zwei Schwestern, die am Veits­tanz Ulten, zu gleicher Zeit geheilt. Es waren zwei Schwestern von 1l und «4 Jahren auS Ohrdrufs; sie litten ftit Jahren an der schrecklichen Krankheir, wie Acrzte bezeugten, dem armen Vater flößen von Mitleidi­gen viele Gaden zu, und der Stadrrath ließ die Kran, km zn einem Uzten Heilungsversuche in das Gothaer Krankenhaus bringen. Ihr steckt einander an, sagte der Arzt, und ließ jede Schwester in eine besondere Zelle bringen. Da hilft nicht», sagte er nach einigen Tagen zu der älteren Schwester, als eine Radikalkur; dein Rücken muß mit glühendem Eisen gebrannt werten. Da- Mätchen erschrack und ward ohne Eisen gesund zur sel­bigen Stunde, und ihre Schwester auch. Die Schwestern hatten unter Leitung des würdigen Vaters die Krankheit seit Jahren erheuchelt.

In Hessen-Darmstadt ist der nicht bedeutungs­lose Grundsatz,, daß alle Beamten Uniformen tragen müssen, wie beim Msiilär, schon durchgeführt. In Kur- Hessen gehts eben an die Ausführung. Die Uniform ter Civilbeamten besteht in einem dunkelblauen Nock mit hellblauem Kragen, einem kleinen dreieckigen Hut und